DE743326C - Vorrichtung zum Bestimmen der Massenverteilung eines Umlaufkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen der Massenverteilung eines Umlaufkoerpers

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DE743326C
DE743326C DES133738D DES0133738D DE743326C DE 743326 C DE743326 C DE 743326C DE S133738 D DES133738 D DE S133738D DE S0133738 D DES0133738 D DE S0133738D DE 743326 C DE743326 C DE 743326C
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DE
Germany
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determining
mass distribution
examined
circulating body
axis
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Expired
Application number
DES133738D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Naumann
Ernst Noebel
Fritz Olbricht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices

Description

  • Vorrichtung zum Bestimmen der Massenverteilung eines Umlaufkörpers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen der Massenverteilung eines Umlaufkörpers.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Bestimmen der Massenverteilung von Umlaufkörpern bekanntgeworden, blei welchen dieser Körper nach seiner Umlaufachse lotrecht aufgehängt wird und mit einem in dieser Achse angeordneten Zeiger über einer unter dem Prüfkörper angebrachten Skala spielt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Prüfkörper mechanisch, beispieisweise kardanisch, oder in besonders ausgeführten Lagern aufgehängt.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß zum Prüfen verhältnismäßig viel Zeit erforderlich ist, da man die Prüfkörper einzeln auspendeln lassen muß. Hierdurch wird, abgesehen vom hohen Zeitaufwand, eine Unsicherheit in der Prüfung hierbeigeführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun Vorrichtungen zum Bestimmen der Massenverteilung von Umlaufkörpern, bei denen der Umlaufkörper nach seiner Umlaufachse lotrecht aufgehängt und mit einem in seiner Achse angeordneten Zeiger über einer unter dem Prüfkörper angebrachten Skala spielt, dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß man den Prüfkörper magnetisch oder elektromagnetisch aufhänge. Eine solche Aufhängung des Prüfkörpers bietet den Vorteil, daß die Prüfungen gegenüber der Aufhängeweise der bekannten Vorrichtungen in einem Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit durchgeführt werden können.
  • Auf der'Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Über der ebenen Platte 1 befindet sich ein Magnet 2, von dem der Bolzen 3 angezogen und festgehalten wird. Das dem Magneten 2 zugewendete Ende des Bolzens 3 ist als Konus 4 ausgebildet und kann in eine Pfanne 5 des Magneten 2 eingreifén. An dem dem Magneten abgewendeten Ende trägt der Bolzen 3 einen Flanschring 6, an dem sich unten eine Nadel 7 anschließt. Der Bolzen 3 dient mit seinem Flanschring 6 zur Aufnahme des zu untersuchenden Körpers, im Ausführungsbeispiel des Laufrades 8. In der Platte 1 ist bei g eine Kennmarke oder eine zur Beruhigung des Zeigers 7 dienende Ausnehmung vorgesehen. Aus der Abweichung der Spitze 10 der Nadel 7 von dem Punkt 9 9 kann man auf die Lage der Schwerachse bzw. des Schwerpunktes des zu untersuchenden Körpers schiießen. Ist der Körper beispielsweise an dem mit 11 bezeichneten Teil schwerer als an dem mit 12 bezeichneten, so wird die Nadel 7 die punktiert angedeutete Stellung 13 einnehmen. Aus der Größe der Entfer@ nung 14 der Spitze 15 von dem Punkt 9 kann man darauf schließen, wieviel an der Seite 1 1 des zu untersuchenden Körpers 8 fortgenommen oder an der Seite 12 des zu untersuchenden Körpers hinzugefügt werden muß.
  • Auf der Platt 1 kann man nämlich, falls Körper gleicher Art untersucht werden sollen, eine Maßeinteilung beispielsweise in Form von um den Punkt 9 konzentrisch liegenden Ringen vorsehen. An Stelle der Platte I kann selbstverständlich auch ein Körper verwendet werden, dessen Oberfläche als Kugelkalotte ausgebildet ist, deren Mittelpunkt bei g liegt.
  • Zur Erleichterung des Ablesens kann man diese Meßschale aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise aus Glas, herstellen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der mit der Bestimmung der Massenverteilung beauftragte Arbeiter unmittelbar ablesen kann, an welcher Stelle des zu untersuchenden Körpers er Werkstoff fortnehmen oder hinzufügen muß, und außerdem vermag er gleich abzulesen, wieviel er fortzunehmen oder hinzu zufügen hat, damit beim Nachprüfen der zu untersuchende Körper eine solche Massenverteilung hat,k daß die Nadel 7 über dem Punkt 9 steht.
  • Es empfiehlt sich, den zum Halten des zu untersuchenden, Körpers bzw. seines Tragers dienenden Magneten so auszugestalten und anzurodnen, daß vagabundierende Magnetflüsse in der Apparatur ausgeschlossen sind.
  • Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, das Glehäuse und gegebenenfalls auch den Träger des Magneten aus Isolierwerkstoff, wie Glas, Kunstpreßmassen o. dgl., oder ber aus Aluminium herzustellen. Als besonders brauchbar erwiesen sich permanente Magnete, es ist jedoch ebensogut möglich, an Stelle permanenter Magnete Elektromagnete für den vorliegenden Zweck zu verwenden. Der Träger für den zu untersuchenden Körper, d. h. der Bolzen und die ihm zugeeignete Nadel werden vorteilhaft aus Stahl hergestellt. Es empfiehlt sich, Vorsorge zu treffen, daß die Spitze des von dem Magneten anzuziehenden Körpers nicht zu stark abgenutzt wird.
  • Zu diesem Zweck kann man selbstverständlich geeignete Vertiefungen an den Magneten vorsehen und gegebenenfalls die besonders stark beanspruchten Teile aus hochwiderstandsfähigen Werkstoffen herstellen oder mit Überzügen aus solchen Werkstoffen versehen.
  • Eine beschleunigte Durchführung der Untersuchung kann dadurch gewährleistet werden, daß man die Schwingungen des magnetisch festgehaltenen Teiles dämpft. Dies kann beispielsweise so geschehen, daß man den Magneten topfförmig ausbildet, derart, daß der zu haltende Körper im Innern des Topfes, beispielsweise am Boden des Topfes, magenetisch festgehalten wird. Durch Anbringen von Gummiringen und ähnlichen Körpem auf der Innenseite des Topfmagneten, beispielsweise in der Nähe seines Randes, kann man in bequemer Weise eine sogar leicht einstellbare Dämpfung des pendelnd magnetisch festzuhaltenden Körpers erneichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bestimmung der Massenverteihung eines Umlaufkörpers, bei welcher dieser nach seiner Umlaufachse lotrecht aufgehängt ist und mit einem in dieser Achse angeordneten Zeiger über einer unter dem Prüfkörper angebrachten Skala spielt, gekennzeichnet durch eine magnetische oder elektromagnetische Aufhängung des Prüfkörpers.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 407 135, 269 198, 167 781, 117 241; USA-Patentschift ............... - 995 087.
DES133738D 1938-09-03 1938-09-03 Vorrichtung zum Bestimmen der Massenverteilung eines Umlaufkoerpers Expired DE743326C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3333474A (en) * 1965-10-22 1967-08-01 Frederick J Hercher Method and apparatus for testing arrows

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE117241C (de) *
DE167781C (de) *
DE269198C (de) *
US995087A (en) * 1907-03-27 1911-06-13 Allis Chalmers Balancing-machine.
DE407135C (de) * 1921-03-17 1924-12-13 Siemens & Halske Akt Ges Vorrichtung zum Aufzeichnen des Ausschlages bei einer dynamischen Auswuchtvorrichtung

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