DE520393C - Lageranordnung bei elektrischen Messinstrumenten - Google Patents

Lageranordnung bei elektrischen Messinstrumenten

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DE520393C
DE520393C DEC43873D DEC0043873D DE520393C DE 520393 C DE520393 C DE 520393C DE C43873 D DEC43873 D DE C43873D DE C0043873 D DEC0043873 D DE C0043873D DE 520393 C DE520393 C DE 520393C
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Germany
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measuring instruments
bearing arrangement
coil
electrical measuring
core
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Expired
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DEC43873D
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Cambridge Instruments Ltd
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Cambridge Instruments Ltd
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/10Arrangements of bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Lageranordnung bei elektrischen Meßinstrumenten Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Meßimstrumente und hat die Schaffung einer stoß- und vibrationsfreien Art der Aufhängung der beweglichen Systeme derartiger Instrumente zum Gegenstande.
  • Die Erfindung ist ini folgenden mit Bezug auf die hewegliche Spule von Galvanometern beschrieben, doch ist sie nicht auf ein Instrument dieser Art beschränkt.
  • Elektrische Galvanometer werden zur Zeit für eine große Anzahl von industriellen Zwecken benutzt. Sie sind häufig ein e r chlechten Behandlung, Stößen und Schwins s gungen und, wenn sie auf Schiffen benutzt «-erden, beträchtlichen Niveauänderungen unterworfen. Diese L-mstänae sind sehr bedenklich für die zarten Zapfen, die bei den empfindlichsten Instrumentenarten benutzt werden, indem sie zur Formänderung der Zapfen mit einer infolgedessen wachsenden Reibung in ihren Führungen führen und so zu Ungenauigkeiten in den Anzeigen der Instrumente Anlaß geben.
  • Bei der Herstellung derartiger Galvanometer ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Edelsteine, von denen die Zapfen getragen werden, an Federn zu befestigen, um so die Stöße, die die Zapfen erleiden müssen, zu verringern.
  • Eine große Schwierigkeit, die jedoch der Verwendung von Federn anhaftet, ist die, daß nur ein kleiner Raum für die Anbringung der Federn oder entsprech,-nd nachgiebiger Vorrichtungen verfügbar ist.
  • Die Erfindung besteht daher in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Trag,-ii des beweglichen Systems eines elektrischen 'Mefinstrumentes o. dgl., und das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Lager des beweglichen Systems mit ihren Trägern an e ineni Teil befestigt sind, der in (lern Feld des Galvanoinetermagneten magnetisch getragen wird und in diesem Felde schwebt.
  • Die Erfindung besteht ferner in der Aufhängung des beweglichen Galvanonietersvsteins in der Art und Weise, wie dies ini folgenden mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben ist.
  • Bei einer Ausbildung des 1-leßinstr umerstes entsprechend der Erfindung wird eine sdir feine und nachgiebige I?nterstützu.n.g erzielt, und Stöße können besser als durch die Verwendung von mechanisch federnden Zapfen aufgeno.minen -werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt schematisch einen Schnitt durch den Magneten und die bewegten Teile eines Galvanometers, und Abb. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht einer abge'inderten Ausführungsform.
  • Gemäß Abb. r sind die beiden EdelstL-ine 2 an den beiden Endete einer sehr leichten Stange zo befestigt, die durch die Mittelachse des eisernen Kernes 7 hindurchgeht. Diese Stange besteht vorteilhafterweise aus Alurniniurn und kann auch als Rohr ausgebildet sein. Die Stange io ist in ihrer Längsrichtung im Innein des Kernes 7 frei beweglich angeordnet, wird aber in der Mittelachse, des magnetischen Feldes durch Lager- bzw. Führungsansätze i i am oberen und unteren Ende des eisernen Kernes 7 gehalten. Die bewegliche Spule 6 wird demgemäß durch die Zapfen .l in den Edelsteinen 2 gehalten. Ein Teil s aus weichem Eisen ist an dm oberen Ende der Stange io befestigt. Der Teil kann eine vollständige Kreisscheibe sein, wie auf der Zeichnung dargestellt, oder er kann von zwei Sektoren gebildet werden, die je einem Polstück gegenüberliegen. Der Kern 7 ist, wie üblich, an dem festen Teil des Instrumentes befestigt und in der Mitte des Spaltes zwischen den Polstücken 8 angeordnet, die an dem permanenten Magneten 9 befestigt sind. Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Der Effekt des permanenten Magneten 9 ist die Induzieruug von Magnetisintis sowohl in dem Kern 7 wie in der Scheibe 5 aus weichem Eisen. Der Kern 7 und die Scheibe 5 sind deshalb im Effekt beider .Magneten, deren gleichnamige Pole einander gegenüberliegen, so daß sie das Bestreben haben, einander abzustoßen. Diese Abstoßung ist genügend groß, um die Seheibe 5" in einem stabilen Gleichgewicht in einem gewissen Abstand oberhalb des Kernes 7 zu halten. Die Scheibe 5 kann nicht in unbestimmtem Maße in die Höhe gehen, da sie magnetisch in dem Feld des Magneten zurückgehalten wird, .indem die Abstoßwirkung des Kernes vermindert wird, wenn die Entfernung wächst.
  • Bei der Arbeit des Galvanometers drehen sich die eiserne Scheibe 5, die Stange io und die Edelsteine 2 nicht, während sich ' die Spule 6 zusammen mit dem Zeiger i frei in ihren Zapfen q. dreht, wenn der Strom in der Spule seinen Wert ändert. Die Bewegungen der Spule werden in der üblichen Art und Weise durch Haarfedern 3 gesteuert, die auch in der üblichen `eise zur Führung des Stronies in die Spule und aus der Spule benutzt werden können. Diese Haarfedern haben infolge ihrer Gestalt und Größe praktisch keine Wirkung [-ei der Unterstützung des Gewichts der Spule. Das ganze Gewicht der Spule zusammen mit dem der Stange io und der Scheibe 5 wird durch die Abstoßwirlning des Magnetismus in den Kern 7 vollkommen frei schwebend gehalten. Tatsächlich ist also die Wirkungsweise bei dein dargestellten Instruinent die gleiche, als ob die Scheibe 5 von denn Kern 7 mittels eines feinen Luftkissens getragen wind, und der praktische Erfolg ist eine beträchtlichere Verbesserung des Instrumentes, als sie mittels gewöhnlicher Federn erzielt wenden kann. Die Scheibe 5 kann, um sie leichter zu machen, durch Fortschueiden von symmetrischen Sektoren oder Stücken, die in der waagerechten Ebene linsenförmig gestaltet sind, in ihrer Masse verkleinert werden, indem sie dann ein Stück bildet, das so ausgebildet ist wie der bewegliche Flügel eines O_uadrantelektrometers.
  • Die Erfindung ist nicht auf Galvanometer mit permanenten Magneten beschränkt, sondern kann auch für die bewegliche Spule in einem durch einen Elektromagneten erzeugten Feld angewendet werden. Es ist auch klar, d aß die entsprechend der Erfindung ausgefildete Vorrichtung am wirksamsten ist, wenn die Achse der Spule des Galvanometers vertikal steht, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, da dann keine Beanspruchung und infolgedessen keine Reibung in den Lagern i i. vorhanden ist, die der Bewegung der mittleren Stange io unter der Wirkung von Stößen oder Schwingungen Widerstand leistet.
  • Die Vorrichtung wird jedoch auch richtig arbeiten, wenn das Galvanemeter um einen beträchtlichen Winkel geneigt steht.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten :inderung ist der weiche Eisenkern in zwei Stücke 7 und 7a geteilt, und die Scheibe 5 ist in der Nähe der Mitte der Stange i o und in der Mitte des Spaltes zwischen den Teilen 7 und 7a befestigt. Die Scheibe 5 wird so von beiden Teilen 7 und 7a des Kernes infolge des in der Scheibe 5 aus weichem Eisen und in den Kernteilen induzierten Magnetismus abgestoßen. Infolgedessen wird die Scheibe unabhängig von der Schwerkraft ihre Gleichgewichtslage in der Mitte des Spaltes einnehmen wollen, wobei die Schwerkraft, wenn die Zapfen senkrecht stehen, bewirken wird, daß die Scheibe in einer um ein.geringfügiges Maß tieferen Lage in Gleichgewicht gehalten werden wird. Die Anordnung der Edelsteine, Zapfen u. dgl. bleibt die ;gleiche wie in Ahb. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lageranoildnung bei elektrischen. Meßinstr umenten mit im Feld eines Galv anometermagneten schwingender Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (6) samt ihrer Lagerung mittels eines an dem Träger (ro) der urdrehbaren Lagerteile (2) befestigten, im Feld des Galvanometermagneten schwebenden Eisenkörpers (5) schwebend gehalten wird.
DEC43873D 1929-01-26 1929-10-19 Lageranordnung bei elektrischen Messinstrumenten Expired DE520393C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB520393X 1929-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE520393C true DE520393C (de) 1931-03-11

Family

ID=10462403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC43873D Expired DE520393C (de) 1929-01-26 1929-10-19 Lageranordnung bei elektrischen Messinstrumenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE520393C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764876C (de) * 1936-10-23 1953-05-18 Siemens App Vorrichtung zur reibungsarmen Lagerung von Praezisionsinstrumenten
DE756212C (de) * 1937-08-28 1954-02-01 Ernst Dr Braeuer Federnde Aufhaengung fuer das drehbare System von Relais

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764876C (de) * 1936-10-23 1953-05-18 Siemens App Vorrichtung zur reibungsarmen Lagerung von Praezisionsinstrumenten
DE756212C (de) * 1937-08-28 1954-02-01 Ernst Dr Braeuer Federnde Aufhaengung fuer das drehbare System von Relais

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