DE358905C

DE358905C - Schreibzeug fuer registrierende Apparate

Info

Publication number: DE358905C
Application number: DEA33832D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-22
Filing date: 1920-07-22
Publication date: 1922-09-16

Description

Schreibzeug für registrierende Apparate. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 35o650 geschützten Registriervorrichtung tInd besteht in erster Linie darin, daß der voll einem permanenten .L%Iagnetstabe beeinflußte und das dauernde Angelehntbleiben der Schreibfeder bewirkende Anker des Hauptpatentes gleichfalls magnetisch ist.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine solche Einrichtung ini Längsschnitt Abb. i wie folgt.
F-in Meßrohr i eines beliebigen Instrumentes, Apparates usw. enthält eine dem Meßergebnisentsprechend aufsteigendeMeßflüssigkeit f, die z.B. einen Schwimmer 4 trägt, der mittels seines Gestänges 5 ein Schreibzeug steuert, das vermöge Gestängefährungen 6 und 7 geradlinige Bewegungen ausführt und z. B. aus einem Tragekörper io für eine Schreibfeder 12 samt deren Behälter ii für Schreibtinte :27 besteht. Letzterer kann eturch ein Gegengewicht 16 so ausbalanziert sein, daß das ganze Schreibzeug möglichst widerstandsfrei um eine Spitze 9,dre.#hbar ist, die in einen oberen Körner o.,dgl. 911 der Schwimrnerstange 5 eingreift und sich, an einer Stellschraube 8 befindet, die eine genaue Einstellung der Schreibfeder i?, auf den untürsten Teilstrich :2:2 der Skala. 23 des Registrierpapierstreifens :21 ermöglicht.
Mit dem Tragekörper io des Schreibzeuges, der eine sehr leichte kohrhülse sein kann bzw. mit der Schreibfeder 12, ist nun ein auf deren Verdrehung um die Spitze 9 liinwirkender, magnetischer Körper 14 verbunden, der z. B. na-delförmig sein kann und jedenfalls einen positiven PolN, und einen negativen Pol S"besitzt.
Vor einem dieser Pole steigt der schon beim Hauptpatent verwandte Magnetstab 5 auf, der etwa mittels einer Hülse 15" und einer Stellschraube 15b, von einem Teller o.dgl. Ib getraggen wird, dem mittels seiner Hülse ill undderen Stellschraube ic jede beliebige Winkellage zur Mittelachse des Meßrc,hres i gegeben werden kann.
Ferner trägt der Teller Ib ein Uhrwerk 2o11, das mittels seiner Achse ig eine Trommel 2,o für den Papierstreifen 21 in langsamer Umdrehung halt.
Der Magnetstab 15 kann mit seinem Unterteil - Pol S, - den Teller lb so weit unterragen, daß seine Mitte bzw. seine neutrale Zone noch unterhalb der beim Zurückgehen der Schreibfeder 12, eintretenden Tiefstlage des magnetischen Körpers 14 liegt, um auch noch in dieser Lage die Beeinflussung des letzteren durch den Magnetstxüb 5 zu sichern, der aber auch auf der Führungshülse 6 angeordnet sein kann.
Abb. :2 ist eine obere Ansicht der Einrichtung nach Abb. i und zeigt insbesondere die Stellungen bzw. Lagen der Schreibfeder 1:2 sowie des magnetischen Körpers 14 und -des Magnetstabes 15 zueinander.
Gegenüber der 3,1agnetnadel bei der Ausführungsforrn nach Anspruch 4,des Hauptpatentes hat die vorliegende Registriervorrichtung die neue technische Wirkung, daß der niagnetis:che Körper 14 nur noch im geringen, und zwar unschädlichen Maße vom Erdmagnetismus abhängig ist, vielmehr infolge der weit stärkeren, unmittelbaren Wirkung des Magnetstabes 15 zuverlässig in der für den Registrierzweck erforderlichen Lage gehalten wird, wenn z.B. der Magnetstah 15 und der magnetische Körper 14 zueinander so angeordnet sind, daß sich ihre ungleichmäßigen Pole N und S gegenseitig anziehen. Diese Anziehung ist auch stärker als bei der Ausführung nach,dem Hauptanspruchdes Hauptpatentes, bei welcher die Verdrehung des Schreibzeugs mittels eines Magneten und eines unmagnetischen Ankers bewirkt wir,d.
Selbstverständlich können der magnetische Körper 14 und der Magnetstab 15 mit Bezug auf die Lage ihrer Pole auch so zueinander angeordnet sein, daß das Angelehntbleiben der Schreibfe#der 12, durch magnetisches Ab- stoßen genannter zwei Körper 14 und 15 stattfindet.
Wird, wie gezeichnet, der Magnetstab 15 fest mit dem Uhrwerksteller ib verbunden, so beidingt diese Anordnung die weitere sehr wichtige neue technische Wirkung der Erfindung, daß die Einstellung des Uhrwerktellers Ib in jede beliebig erfor#derliche Seitenrichtung erfolgen kann, ohne daß der Magnetstab 15 verstellt zu werden braucht, der beim Geginstande nach,dern Patellt 35o65o für eine andere Lage des Tellers Ib mitsamt der Schreibfe-derngestängeführung 6, 7 oder auf dieser selbst verstellt werden muß.

Claims

PATENT-ANspR*ücHE: i.
Schreibzeug für registrierende Apparate nach Patent 35o65o, bei welchem das dauernde Angelehntbleiben der Schreibfeder am Registrierpapierstreifen mittels eines Magnetstabes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstab, (15) einem mit dem Schreibzeug verbundenen magnetischen Anket (14) gegenübersteht und je nach Lage seiner eigenen Pole und nach Lage der Pole ;des anderen magnetischen Ankers (14) diesen entweder anzieht oder abstößt. :2.
Registriervorriditung nach Anspruch i, daidurch, gekennzeichnet, daß der von dem Magnetstab (15) anzuziehende oder abzustoßende und mit Dein Schreibzeug verbundene magnetische Körper (14) nadelartig ausgebildet ist. 3. Registriervoirridlitung nach An-Z> spruch i, gekennzeichnet ditirch eine feste Anordnung des Magnetstabes (15) auf einem Uhrwerksteller (ib), so daß dieser Teller in jed.#n belkbigen Winkel zur Mittelachse des S ' chreibzeuggestänges (5) eingestellt -werden kann, ohne daß auch eine besondere Verstellung des Magnetstabes (15) erforderlich ist.