DE495047C - Nonius-Zifferblatt fuer Uhren - Google Patents

Nonius-Zifferblatt fuer Uhren

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DE495047C
DE495047C DEP57381D DEP0057381D DE495047C DE 495047 C DE495047 C DE 495047C DE P57381 D DEP57381 D DE P57381D DE P0057381 D DEP0057381 D DE P0057381D DE 495047 C DE495047 C DE 495047C
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Description

  • Nonius-Zifferblatt für Uhren Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein für Wand-, Stand-, Taschen- u. dgl. Uhren bestimmtes Nonius-Zifferblatt, welches unter Fortfall der sonst vorhandenen Stunden- und Minutenzeiger an Stelle des Stundenzeigers auf der für diesen vorgesehenen Uhrwelle befestigt wird und welches mittels seiner Noniusteilung die sonst von dem Stundenzeiger und dem Minutenzeiger angegebene Zeit leicht abzulesen gestattet. Durch dieses Nonius-Zifferblatt werden dann-nicht nur der Stundenzeiger und der Minutenzeiger entbehrlich gemacht, sondern auch das Triebwerk für-den letzteren kann gänzlich fortfallen, so daß sich das ganze Uhrwerk bedeutend kleiner und einfacher ausführen läßt.
  • Eine besondere Bedeutung gewinnt sodann dieses neuartige Zifferblatt bei Arbeitszeitkontrolluhren. Bei diesen läßt sich das N N onius-Zifferblati gleich als Stempel ausbilden, mit welchem die genaue Zeit bei Antritt und bei Beendigung der Arbeit registriert werden kann. Diese besondere Ausbildung des Nonius-Zifferblattes ist besonders vorteilhaft für die Kontrolle in Bergwerken und in solchen Betrieben, wo die Arbeiter .an wechselnden Arbeitsplätzen beschäftigt werden und wo dann die die Aufsicht führende Person mit dem als Stempel ausgebildeten Nonius-Zifferblatt gleich die Arbeiterkontrollkarte und auch das Stundenbuch abstempeln kann. Die bekannten Zeitstempeluhren sind für solche Betriebe meistens nicht geeignet, weil sie zu große Abmessungen haben, um von der kontrollierenden Person leicht und bequem mitgeführt werden zu können. Die Zeitstempeluhren mit dem als Stempel ausgebildeten Nonius-Zifferblatt können dagegen solch kleine Dimensionen erhalten, daß sie als Taschenuhr unterzubringen sind.
  • Das der Erfindung gemäß ausgebildete Nonius-Zifferblaft ist : in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungs- und Anwendungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf das Nonius-Zifferblatt, Abb. 2 die Anördnung desselben in einem Querschnitt, Abb. 3 eine beispielsweise Ausbildung des Nonius-Zifferblattes als Stempel-und Abb. q. ein weiteres Anwendungsbeispiel des Nonius-Zifferblattes.
  • Die Uhr erhält, wie üblich, ein fest' angeordnetes Zifferblatt a, das die Stundenzahlen von i bis 12 trägt und mit Minutenteil= strichen versehen ist. An Stelle des Stundenzeigers und des Minutenzeigers tritt das. Nonius-Zifferblatt b, im folgenden kurz Noniusscheibe genannt, welche auf der Uhrwelle c mitdrehbar befestigt ist, die sonst zur, Aufnahme des Stundenzeigers dient. Auf der Noniusscheibe ist ein Pfeil d markiert (aufgemalt oder in plastischer Form auf_getragen), der zur Mitternachts- und zur Mittagszeit nach der i2 des festen Zifferblattes a hinzeigt.
    An dem Rande bzw. dem Umfange der
    Noniusscheibe b i4! elel IUMeesl7ng aufge-
    tragen, und zwar so, daß sich 6o gleichmäßig verteilte Teilstriche e auf einem um lhz seines Umfanges gekürzten Randkreise befinden Beim Rotieren der Noniusscheibe im' Sinne des Uhrzeigers kommt somit gemäß Abb. i nach Ablauf i Minute der erste Teilstrich ei der Noniusscheibe mit dem ersten Teilstrich fl des festen Zifferblattes in Deckung, nach Ablauf von 2 Minuten Teilstrich e= mit Teilstrich f2 usf., bis nach Ablauf i Stunde der Pfeil d auf i Uhr zeigt und der Teilstrich 6o der Noniusscheibe sich mit dem Teilstrich 12 Uhr des festen Zifferblattes deckt.
  • Das vorbeschriebene Nonius-Zifferblatt läßt sich für sämtliche Uhren von beliebiger, Größe und für beliebige Zwecke verwenden.
  • Besonders. vorteilhaft ist jedoch seine Verwendung bei Arbeitszeitkontrolluhren, wo die Noniusscheibe gleich als Stempel ausgebildet werden kann, mit welchem der Antritt und die Beendigung der Arbeitszeit leicht auf einen Registrierstreifen oder auf Kontrollkarten aufzudrucken ist. Hierbei sind dann die Zahlen, die Teilstriche und der Pfeil der Noniusscheibe sowie die Zahlen und die Teilstriche des festen Zifferblattes als Erhöhungen iAbb. 3 und q.) oder als Vertiefungen aufgetragen, welche nach dem Druck ein klares Bild über die Zeit der Abstempelung auf dem Streifen oder der Karte zurücklassen. Dabei kann die Noniusscheibe und somit auch das feste Zifferblatt so klein gehalten werden, daß sich die ganze Kontrolluhr leicht, in jeder -Tasche mitführen läßt: . In Abb. 3 wird gezeigt, wie z. B. bei einer Kontrolluhr mit über Rollen geführten Registrierstreifen g die Noniusscheibe b, das feste Zifferblatt d und eine beim Abstempeln erforderliche Gegenplatte h zueinander angeordnet werden können: Alle Teile sind in einem gemeinsamen, nicht weiter dargestellten Uhrgehäuse untergebracht, wobei der Registrierstreifen g zwischen den Zifferblättern und der Gegenplatte hindurchläuft. Zum Abstempeln der Zeit sind dann entweder die Noniusscheibe b und das feste Zifferblatt a gemeinsam oder die Gegenplatte h für sich verschiebbar so. angeordnet, daß der Streifen g beim Abstempeln gegen das Gesicht der Noniusscheibe und des festen Zifferblattes gepreßt wird. Wo nur Kontrollkarten abgestempelt zu werden brauchen, kann die Kontrollkarte durch einen Schlitz des Uhrgehäuses zwischen die Zifferblätter und die Gegenplatte eingeschoben werden. Die in Abb.3 dargestellte Gegenplatte h und der Registrierstreifen g mit seiner für ihn erforderlichen Halte- und Bewegungsvorrichtung können aber auch gänzlich in Fortfall kommen, wobei dann die Zifferblätter a und b mit ihren hervortretenden Teilstrichen und Zahlen wie ein einfacher Handstempel- zu gebrauchen sind. In diesem Falle werden die Zifferblätter bei Nichtgebrauch zweckmäßig von einem abnehmbaren Schutzgehäuse umgeben, das sich nach Wunsch und Bedarf durchsichtig ausführen läßt, um jederzeit die Ablesung der Uhrzeit zu gestatten.
  • Für die Fälle, wo gemäß Abb. q. die als Stempel ausgebildeten Zifferblätter in einem Gehäuse eingeschlosssen, nach außen hin also nicht sichtbar sind, kann die Uhr an der Seite i noch mit einem zweiten Paar Zifferblätter a und b ausgerüstet werden, die nach .außen hin stets sichtbar bleiben.
  • Die Ausbildung und Anordnung des Erfindungsgegenstandes läßt natürlich auch noch andere Kombinationen zu, z. B. kann das Nonius-Zifferblatt auch für Uhren mit Stundeneinteilung von i bis 24 eingerichtet sein, wodurch aber das Wesen der Erfindung nicht beeinträchtigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nonius-Zifferblatt für Uhren, gekennzeichnet durch eine mit einem Kreisnonius versehene Scheibe (b), die an Stelle des sonst üblichen Stundenzeiger mitdrehbar auf der Uhrwelle befestigt ist und in Verbindung mit dem festen Zifferblatt (a) das Ablesen der Stunden und Minuten ohne Benötigung eines Stunden- und Minutenzeigers gestattet.
  2. 2. Nonius-Zifferblatt für Uhren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Noniusscheibe (b) und das feste Zifferblatt (a) als Stempel zum Abdrucken der jeweiligen Zeit ausgebildet sind.
DEP57381D 1928-03-25 1928-03-25 Nonius-Zifferblatt fuer Uhren Expired DE495047C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619793A (en) * 1948-01-06 1952-12-02 Morris J Olschwang Dial indicator
US2643506A (en) * 1950-03-29 1953-06-30 Jaeger Ets Ed Clock
US2757508A (en) * 1952-06-18 1956-08-07 Zanetti Renzo Instrument with helicoidal marks for reading time
US4956828A (en) * 1988-06-01 1990-09-11 Hiroshi Yamada Wall clock

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