DE368977C - Anordnung zum Feststellen des Maximazeigers bei Messinstrumenten - Google Patents

Description

Die Erfindung¹ bezieht sich auf eine magnetische Anordnung, welche ermöglicht, daß die Maximaanzeigenadel von Meßapparaten irgendwelcher Art die von ihr eingenommene Stellung behält.

Bei den bekannten Apparaten wird diese Wirkung allgemein durch Reibung erzeugt, wobei die gewöhnliche Anzeigenadel den Maximazeiger, welcher nicht auf den NuIlpunkt zurückkehrt, da er durch die Reibung eines seiner Teile festgehalten wird, vor sich herschiebt. Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung dagegen besteht der Maximazeiger aus magnetischem Metall und gleitet auf permanenten Magneten beliebiger Form, welche seine Haftung unter Vermittlung einer nur ganz sanften Reibung bewirken, da man die permanenten, Magnete stets so bemessen- kann, daß sie nicht mehr als die erforderliche Anziehung auf den Zeiger ausüben.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt auif derselben Abb. ι die Ansicht eines Meßapparates bekannter Art, in der die Anzeigenadel, welche auf den Nullpunkt zurückgeht, mit 1 und der Maximazeiger, welcher von der Anzeigenadel mitgenommen wird und im äußersten Punkt seines Laufes stehenbleiben soll, mit 2 bezeichnet ist. Abb. 2 veranschaulicht einen teilweisen Querschnitt durch einen Tachymeter an der Stelle, wo die beiden Zeiger ι und 2 befestigt sind, während die Abb. 3, 4 und 5 'beispielsweise einige permanente Magnete darstellen, welche man benutzen kann. ■Der Maximazeiger 2 wird durch die Anzeigenadel ι mitgenommen,- welche auf einen kleinen, in !bekannter Weise am Zeiger 2 .befestigten Stift einwirkt. Der Magnet, auf welchem der Zeiger gleitet, ist mit 5 bezeichnet; er wird gegen die Glasscheibe 6 des Gehäuses durch einen Zapfen 6' aus Messing angedrückt, in dessen Unterseite eine kleine Achse 7 eingeschraubt ist, auf welcher sich der Zeiger 2 drehen kann. -

Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen kreisrunde Typen von Magneten, welche zur Verwendung gelangen können. Eine dieser Magnetformen ist auch bei 5 in Abb. 2 dargestellt. Die Abb. S zeigt eine andere Ausführungsform des Magneten, nämlich in U-Form. Bei allen Ausführungsformen muß die Ausbildung des Zeigers, welcher auch bogenförmig erweitert sein kann, die Bedingung erfüllen, daß er die Kraftlinien schließt, weldies auch seine Stellung zum Magneten sein mag. Er kann also gerade, zylindrisch oder anderweitig gestaltet sein; in Abb. 5 ist er beispielsweise gerade ausgebildet. In allen Abbildungen sind die Pole der Magnete mit den gebräuchlichen Buchstaben »N« und »S« 'bezeichnet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Anordnung zum Feststellen des Maximazeigers bei Meßinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, 'daß die mechanische Reibung des Maximazeigers ersetzt wird durch eine magnetische Bremsung, indem der beliebig !geformte, aus magnetischem Metall bestehende Maximazeiger (2) drehbar über den Polen eines permanenten Magneten (5) angeordnet ist, dje so bemessen sind, daß sie nur gerade so viel bremsende Kraft auf den Maximazeiger ausüben, als nötig ist, um denselben bei der Rückkehr des eigentlichen Zeigers in der erreichten Höchststellung festzuhalten.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.