DE648214C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung des Abbindebeginns von Zement - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung des Abbindebeginns von ZementInfo
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- DE648214C DE648214C DEB174555D DEB0174555D DE648214C DE 648214 C DE648214 C DE 648214C DE B174555 D DEB174555 D DE B174555D DE B0174555 D DEB0174555 D DE B0174555D DE 648214 C DE648214 C DE 648214C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
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Description
- Vorrichtung zur selbsttätigen Ermittlung des Abbindebeginns von Zement Außer den nein handwerksmäßigen Maßnahmen zur arg.ähernden, gefühlsmäßigen Bieurbeiiung des Abbindezustandes eines Zementbreies unter Benutzung des Fingernagels, eines Holzstäbchens o. dgl. sind auch schon Vorrichtungen zur Ermittlung von Beginn und Ende dies Abbindens von Zement bekannt. Von diesen bekannten Vorrichtungen hat der Vicatsche Nadelapparat am Bauplatz den Nachbeil, daß für seine Bedienung während des ioft vielstündigen Abbindevorganges ein fachkundiger Techniker erforderlich ist, welcher hierdurch zeitweilig .seinen sonstigen Obliegenheiten tentzogen wird. Ferner ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Anzeige des Abbindens von, Zement bekannt, bei welcher der zu untersuchende Zementbrei in seinem Trogwagen über eine Schienenbahn gezogen wird. Eine ortsfeste Radscheibe taucht in den Brei und wird von diesem bei fortschreibender Erhärtung allmählich herausgedrückt uni hochgehoben, wobei der Verlauf des Abbindevorganges auf einem Papierstreifen mit Zeiteinteilung ersichtlich gemacht wird. Diese Vorrichtung ist teuer und hat außerdem den Nachbeil, daß man die Abbindezeit des Zementes schon annähernd kennen muß; um die Vorrichtung richtig einstellen zu können. Dx die Vorrichtung schließlich in der Bedienung kompliziert ist, ist sie nur für das Laboratorium, nicht aber auch für die Baustelle bestimmt und geeignet.
- Die Erfindung betrifft eine insbesondere auch für die Baustelle geeignete Vorrichtung zur selbsttätigen Ermittlung bzw. Anzeige des Abbindebeginns, welcher in vielen Normen allfein. enthalten und am Bauplatz auch allein wichtig ist. Die neue Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch f gekennzeichnet, daß ein senkrechter Tauchstab mit dem Gangwerk-einer Uhr derart zwangsläufig verbunden, ist, daß er mit seinem unteren. Ende in den zu untersuchenden Zementbrei zunächst stetig einsinkt, bei beginnendem Abbinden des Zements jedoch durch den ientsbehenden Widerstand die Uhr zum Stillstand bringt. Hat man zur Zeit der Wasserzugabie zum Zement die Uhr in Gang gesetzt, so läßt sich nach dem selbsttätigen Stillnetzen der Uhr durch den Tauchstab leicht der vom Zement zum Abbinden. benötigte Zeitraum feststellen.
- Durch Parallelversuchte mit dem Vicatschen Nadelapparat kann man die Ergebnisse beider Vorrichtungen vergleichen und einte Eichtabelle Moder Eichkurve der neuen Abbindeuhr anfertigen. Die Größe der Uhr, der Querschnitt und das Gewicht dies Tauchstabies können auch so abgestimmt werden, daß die Angaben der Abbindeuhr und des Vicatschen Nadelapparates weitgehend übereinstimmen.
- Die mit dem Tauchstab gekuppelte .:Uhr kann in der verschiedensten Weise aus»e-; bildet sein. Erfindungsgemäß kann eine Gewichtsuhr vorgesehen sein, bei cher das die Uhr in Gang haltende Gewicht von dem gegebenenfalls durch ein Zusatzgewicht beschwerten Tauchstab gebildet ist. Als Uhr kann ferner beispielsweise auch eine Federuhr dienen, mit deren Trieb-,verk der Tauchstab zwangsläufig zu verbinden ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen.
- Abb. i zeigt eine Ausführung der Vorrichtung mit Gewichtsuhr in Vorderansicht.
- Abb. 2 ist eine Seitenansicht zur- Abb. i. Abb.3 veranschaulicht eine andere Ausführung der Vorrichtung mit Federuhr bei teilweise entferntem Zifferblatt schematisch in Vorderansicht.
- Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 ist eine Gewichtsuhr i vorgesehen, welche normalerweise durch ein an einer Schnur oder Kette 2 angehängtes Gewicht in Gang gehalten wird. Zur Benutzung als Zem@entabbindeanzeigevorrichtung ist es nur erforderlich, an Stelle des normalen Gewichtes einen Tauchstab 3 einzuhängen, welcher entweder allein oder durch hin Zusatzgewicht q. beschwert das Ganggewicht der Uhr bildet. Während des Prüfvorganges dringt das untere Ende des Tauchstabes langsam in den in einem beliebigen Behälter 6 befindlichen Zementbrei 5 ein, bis bei Beginn des Abbindens der Zementbrei das Gewicht des Stabes 3 aufnimmt und die Uhr i stillsetzt. Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Uhr i als Federuhr ausgebildet. Der Tauchstab 3 ist hierbei mit .'crem Antriebswerk der Uhr z. B. durch die Zahnstalige 7 und das Zahnrad 8 zwangs-3äufig verbunden und taucht mit dem unteren Ende ebenfalls in den zu prüfenden Zementbrei 5 ein. Bei beginnender Erhärtung des Zementbreies setzt dieser dem weiteren Einsinken. des Tauchstabes einen Widerstand entgegen und bringt dadurch die Uhr i zwangsläufig zum Stillstand.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Ermittlung des-Abbindebeginns von Zement mit Hilfe eines Tauchkörpers, gekennzeichnet durch einen mit dem Gangwerk einer Uhr zwangsläufig verbundenen senkrechten Tauchstab, welcher mit seinem unteren Ende in den zu untersuchenden Zementbrei zunächst stetig einsinkt, bei beginnendem Abbinden des Zements jedoch durch den entstehenden Widerstand die Uhr zum Stillstand bringt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Uhr eine Gewichtsuhr vorgesehen ist, bsi welcher das die Uhr in Gang haltende Gewicht von dem gegebenenfalls durch ein Zusatzgewicht beschwerten Tauchstab gebildet ist.
- 3. Verrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Uhr als Federuhr ausgebildet ist, mit deren Triebwerk der Tauchstab z. B. durch Zahnstange und Zahnrad zwangsläufig verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT648214X | 1936-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648214C true DE648214C (de) | 1937-07-24 |
Family
ID=3678135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB174555D Expired DE648214C (de) | 1936-01-17 | 1936-06-19 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Ermittlung des Abbindebeginns von Zement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171179B (de) * | 1956-06-12 | 1964-05-27 | Hans Joachim Loeblich | Viskosimeter |
-
1936
- 1936-06-19 DE DEB174555D patent/DE648214C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171179B (de) * | 1956-06-12 | 1964-05-27 | Hans Joachim Loeblich | Viskosimeter |
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