DE890135C - Handmessgeraet zum Ermitteln von Spannungen - Google Patents
Handmessgeraet zum Ermitteln von SpannungenInfo
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- DE890135C DE890135C DEB9950D DEB0009950D DE890135C DE 890135 C DE890135 C DE 890135C DE B9950 D DEB9950 D DE B9950D DE B0009950 D DEB0009950 D DE B0009950D DE 890135 C DE890135 C DE 890135C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
- G01M7/02—Vibration-testing by means of a shake table
- G01M7/025—Measuring arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
- Handmeßgerät zum Ermitteln von Spannungen Zusatz zum Patent 759 995 Die Erfindung betrifft den weiteren Ausbau des M-eßgerätes nach dem Hauptpatent. Gemäß diesem wird das Meßgerät von Hand an die im Meßllauf befindliche, zu messende Maschine oder an den zu messenden Bauteil gedrückt, der einer pulsierenden Belastung mit einer Frequenz von etwa I bis 2 Hz unterworfen wird. Bei diesem Meßlauf ist das Andrücken des Meßgerätes von Hand und das schnelle Ablesen, der Spannungen möglich. so daß der betreffende Bauteil in kurzer Zeit durch gemessen werden kann.
- Die Erfindung liefert hierfür ein besonders geeignetes Meßgerät, und sie besteht darin, daß bei Anwendung einer Dreipunktabstützung die Handhabe, z. B. ein Handgriff, ein Knebel od. dgl., über eine Feder oder ein ähnliches elastisches Glied mit einem Pendelglied, etwa einem Pendel stab, auf einen Punkt des Gestelles im Stützdreieck drückt.
- Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß einerseits der Messende ein gutes Gefühl für den Anpreßdruck erhält, andererseits drückt er ungewollt das Instrument immer richtig an und erhält so ein genaues Meßergebnis. Das Meßdreieck stellt sich entsprechend der Oberflächenbeschaffenheit des zu messenden Teiles ein. Der Druck ist verhältnismäßig weich, trotzdem wird das Meßdreieck fest an die Unterlage gepreßt, so daß Erschütterungen keinen Einfluß auf die Messung haben.
- Durch die Anwendung des Pendelgliedes ist zunächst eine gewisse Beweglichkeit des Handgriffes gegenüber dem Gestell des Meßgerätes gegeben, diese Wackligkeit ist aber nicht immer erwünscht.
- Gemäß der weiteren Erfindung wird daher die Einrichtung so getroffen, daß bei unbelastetem Handgriff eine starre Kupplung zwischen Handhabe und Gestell herbeigeführt wird, die durch den Anpreßdruck wieder aufgehoben wird, so daß erst während der eigentlichen Messung das Pendelglied wifl<-sam wird. Man hält also zunächst beim Ansetzen das Instrument sicher in der Hand, und die Beweglichkeit tritt erst dann auf, wenn gemessen wird. Damit wird bequem und schnell ein genaues Meßergebnis erzielt.
- Dabei ist es von Nutzen, wenn der dritte Stützfuß des Stützdreiecks in einer bestimmten Weise angeordnet ist. Es hat sich nämlich überraschenderweise als besonders zweckmäßig herausgestellt, den dritten Stützfuß näher an der beweglichen Schneide der Meßstrecke als an der festen Schneide anzuordnen. Im Ideal kann er auf einer Geraden liegen, die senkrecht zur Meßstrecke durch die bewegliche Schneide gelegt ist. Besonders zweckmäßig ist es ferner, diesen dritten Stützfuß in gewissem Maße pendelnd auszuführen. Zur weiteren Erleichterung der Messung hat es sich schließlich als günstig herausgestellt, wenn man den' Stützpunkt, mit welchem die Handhabe im Stützdreieck angreift, nahe der Hypotenuse bzw. nahe der Verbindung zwischen fester Schneide und dem dritten Stützfuß legt. Durch diese Verlagerung nahe an die Kippgrenze ist es nämlich möglich, das Gerät zunächst nur mit Ider festen Schneide und dem dritten Stützpunkt auf die Meßfläche aufzusetzen und dann erst im Augenblick der eigentlichen Messung so weit zu kippen, daß auch die Ibewegliche Schneide in Kontakt mit der Meßfläche gerät.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. I zeigt einen Schnitt; Abb. 2 zeigt einen Grundriß im Schema; Ahb. 3 zeigt eine Abänderungsmöglichkeit.
- Das Gerät besteht im vorliegenden Fal4 aus einem Zeigerinstrument I mit den beiden Meßschneiden 2 und 3, welche die Meßstrecke begrenzen. Das Gerät ist an dem Gestell 4 befestigt, in welchem sich auch die dritte Stütze in Form der Schraube 5 befindet. Die Schraube ist mit etwas Spiel eingesetzt, so daß sich die erwähnte Beweglichkeit des dritten Stützfuß ergibt. Innerhalb des durch die Teile 2, 3 und 5 gegebenen Stützdreiecks liegt bei 6 der Druckpunkt, in welchem die Handkraft angreift. Dies geschieht in folgender Weise: Der Handgriff 7 ist an das Rohr angeschlossen, das im unteren Ende in einen Kegel 9 ausläuft.
- Dieser Kegel legt sich gegen einen entsprechenden Hohlkegel 10 des Gestells 4, und zwar unter dem Druck der Feder II, die sich einerseits gegen den Handgriff 7 und andererseits gegen den Pendelstab 12 legt. Der Pendelstab I2 greift in der Pfanne des Druckpunktes 6 an. Solange kein Druck in der Längsrichtung dieses Stabes auf den Handgriff 7 ausgeübt wird, kuppelt die Feder in die beiden Kegel 9 und 10 fest miteinander. Das ganze Gerät ist also starr mit dem Handgriff verbunden. Sobald nun ein Druck in Richtung auf das Stfitzdreieck ausgeübt wird, gibt die Feder nach, die Teile g und 10 werden voneinander gelöst, und nun mehr kann der Stab 12 sich frei einstellen, so daß etwaige Schwankungen der Hand nicht als solche auf das Gestell übertragen werden.
- Will man Iden Handgriff bequem lösbar machen, so kann nach Abb. 3 der Pendelstab I2 abgesetzt ausgeführt werden. Die Hülse 8 läuft dann in eine aufgeschraubte, mit Kegelflächen versehene Büchse I3 aus, Idie sich gegen eine ähnliche, ebenfalls mit Gewinde versehene Büchse 14 legt. Durch Abschrauben der letzteren läßt sich der Handgriff samt dem Pendelglied ohne weiteres entfernen.
Claims (7)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Handmeßgerät zum Ermitteln von Spannungen im Meßlauf nach Patent 759 995, dadurch tbCekennzeichnet, Idaß bei Anwendung einer Dreipunktabstützung die Handhabe über eine Feder od. dgl. mit einem Pendelgl'ied (Pendelstab) auf einen Punkt des Gestelles im Stützdreieck drückt.
- 2; Handmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff im druck losen Zustand durch eine Kupplung fest mit dem Gestell verbunden ist, die beim Auftreten des Handdruckes unter Überwindung des Federdruckes gelöst wird, so daß die Pendelabstützung wirksam wird.
- 3. Handmeßgerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stützfuß (5) des Stützdreiecks näher an der beweglichen Schneide (2) der Meßstrecke liegt als an der festen Schneide (3).
- 4. Handmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stützfuß (5) als Pendelfuß ausgebildet ist.
- 5. Handmeßgerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ider Druckpunkt (6) der Handhabe (7) nahe der Verbindungslinie von der festen Schneide (3) zum dritten Stützfuß (5) liegt.
- 6. Handmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Kupplung zwischen Handhabe und Gestell durch axial bewegliche Schrägflächen gebildet wird.
- 7. Handmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Widerlagerflächen an einer abnehmbaren Büchse (14) angebracht sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB192250D DE759995C (de) | 1940-10-31 | 1940-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennbarmachen der Spannungs-verteilung an Konstruktions- und Maschinenteilen |
DEB9950D DE890135C (de) | 1941-03-01 | 1941-03-01 | Handmessgeraet zum Ermitteln von Spannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9950D DE890135C (de) | 1941-03-01 | 1941-03-01 | Handmessgeraet zum Ermitteln von Spannungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890135C true DE890135C (de) | 1953-09-17 |
Family
ID=6956624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB9950D Expired DE890135C (de) | 1940-10-31 | 1941-03-01 | Handmessgeraet zum Ermitteln von Spannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890135C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1205718B (de) * | 1957-07-04 | 1965-11-25 | Continental Elektro Ind Ag | Einrichtung zur Durchflussmengenmessung |
-
1941
- 1941-03-01 DE DEB9950D patent/DE890135C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1205718B (de) * | 1957-07-04 | 1965-11-25 | Continental Elektro Ind Ag | Einrichtung zur Durchflussmengenmessung |
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