DE1205718B - Einrichtung zur Durchflussmengenmessung - Google Patents

Einrichtung zur Durchflussmengenmessung

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DE1205718B
DE1205718B DEG22457A DEG0022457A DE1205718B DE 1205718 B DE1205718 B DE 1205718B DE G22457 A DEG22457 A DE G22457A DE G0022457 A DEG0022457 A DE G0022457A DE 1205718 B DE1205718 B DE 1205718B
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Dr Ferdinand Marguerre
Gerhard Albat
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Continental Elektronidustrie AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure

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Description

  • Einrichtung zur Durchflußmengenmessung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Durchflußmengenmessung nach dem Wirkdruckverfahren, bestehend aus einem Differenzdruckmeßwerk und einem elektromechanischen Kraftkompensator zur Umwandlung einer dem Differenzdruck entsprechenden Kraft in einen elektrischen Strom, bei der das Meßwerk aus einem in einem beiderseits offenen Rohr angeordneten, durch Führungen zentrierten und zusammen mit diesem in eine Sperrflüssigkeit, die beide Druckräume des Meßwerks voneinander trennt, eintauchenden Auftriebskörper besteht, dessen mit dem Differenzdruck wechselnde Auftriebskraft in einem Druckraum des Meßwerks mittels eines vom Strom des Kompensators durchflossenen, auf den Auftriebskörper einwirkenden elektromagnetischen Kraftgeber kompensiert ist.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Konstruktionen solcher Meßeinrichtungen wird zum Kraftvergleich die zu messende mechanische Kraft mehrfach verändert und umgelenkt, teils um ihre Größe der verfügbaren magnetischen Kraft anzupassen, teils um ihre Herausführung aus dem Druckraum zu bewerkstelligen. Hierdurch entstehen Reibungs- und Übersetzungsfehler, die die Genauigkeit der Messung insbesondere dann, wenn Verschleiß hinzutritt, besonders bei kleineren zu messenden Differenzdrücken einschränken. Dieses trifft auch bei solchen Anordnungen zu, bei denen der Auftriebskörper in dem erwähnten Rohr beweglich gelagert ist und mit Ansätzen zu seiner Führung in diesem Rohr höhenbeweglich gelagert ist.
  • In Verbesserung der bekannten Konstruktionen wird deshalb eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß der stabförmig ausgebildete Auftriebskörper zusammen mit dem Rohr in einem beide Bauteile hülsenförmig umgebenden, die Sperrflüssigkeit aufnehmenden Gehäuse angeordnet ist und das Rohr an beiden Rohrenden überragt, und dadurch, daß der Auftriebskörper über seine beiden, das Rohr überragenden Enden an zwei Stellen seiner Längsachse mit Nadellagern, die sich am Material des Rohrs oder Erweiterungen desselben abstützen, zentriert ist.
  • Die Figuren erläutern Ausführungsbeispiele von Einrichtungen nach der Erfindung.
  • In F 1 g. 1 bezeichnet 1 ein Rohr, dessen Kopf 2 durch einen Ansatz3 druckdicht abgeschlossen ist.
  • Mittels der an der Innenwandung dieses Rohres bzw. des Kopfes anliegenden Zentrierteile 4, 5 und 6 ist un Inneren des Rohrs 1 ein Rohr 7 zentrisch gehert. Das Teil5 ist am Rohr 1 und an dem Rohr7 druckdicht befestigt. Im Inneren des Rohrs 7 ist ein an seinem unteren Ende verschlossener hohler Stab 8 höhenbeweglich gelagert, wozu in den Ebenen 9 und 10 Nadellager vorgesehen sind. Die Ebenen enthalten je drei um 1200 gegeneinander versetzte Nadeln 11, die sich in der Ebene 10 einerseits an Lagern, die auf der Innenseite des ringförmigen Teils 4 und andererseits auf dem Außenumfang des Auftriebskörpers 8 angeordnet sind, abstützen.
  • Am unteren Ende des Stabes 8 ist eine Tauchglocke 12 befestigt. Hierzu besitzt das Glockengehäuse eine zentrische Einbuchtung 13, die sowohl das Rohr 1 als auch das Rohr 7 umfaßt. Ein am Rohr 1 befestigter Rohrstutzen 14, der die Außenseite des Rohrs 1 mit dem Inneren der Tauchglocke verbindet, ragt in das Innere der Glocke hinein. Das Rohr 15 verbindet den höchsten Punkt des Tauchglockeninneren mit dem Punkt 16 am unteren Ende des Tauchglockenaußenmantels.
  • Am Kopf der Tauchglocke 12 stützen sich die einen Enden der Lagernadeln 11 der Ebene 9 ab, und die anderen Enden der Nadeln sind in Lagern am Außenmantel des Rohrs 7 angeordnet.
  • Mit 20 ist eine Membran bezeichnet, die sich an einer Feder 21 abstützt und deren Rückseite mit einem Raum 22 in Druckverbindung steht, der über eine Öffnung 23, eine Verbindung 24 und eine Öffnung 25 mit dem Inneren des durch den Mantel 1 und den Mantel 7 gebildeten Raums 26 in Verbindung steht.
  • Am Kopf des stabförmigen Auftriebskörpers 8 ist über eine Verbindung 30 eine Spule 31 starr befestigt. Sie ist im Luftspalt eines Elektromagneten, dessen Wicklung mit 32 bezeichnet ist, angeordnet.
  • Mit 33 ist eine magnetische Platte bezeichnet, die ebenfalls am Kopf des Körpers 8 starr befestigt ist Sie beeinflußt den Wechselstromwiderstand zweier Induktivitäten 34 und 34A, die in einer Mittelstellung des Stabes 8 gleich groß sind. Ihre Differenz ist ein Maß für die Stabstellung.
  • Der Raum 35 steht über öffnungen 36 und 37 mit dem Inneren des Raums 7 in Druckverbindung, und es ist der Raum 35 über eine (nicht dargestellte) Bohrung im Kopf 2 mit einer Druckleitung verbindbar. In gleicher Weise ist der Raum 26 mit einer zweiten Druckleitung verbindbar.
  • Die F i g. 2 erläutert diese Ausbildung. In ihr bezeichnen 40 und 41 die beiden Bohrungen. Die Rohr rung 40 steht mit der Druckleitung 42 und die Bohrung 41 über ein Mehrwegeventil 44 mit einer Druckleitung 43 in Verbindung. Die Leitung 43 führt z. B. den größeren Druck, und es ist der Differenzdruck zwischen den Leitungen 42 und 43 gemessen.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in das Innere des Rohrs 1 eine Sperrflüssigkeit, z. B. Quecksilber, eingebracht. Bei Druckgleichheit in den beiden durch sie getrennten Räumen 26 und 35 liegt das Niveau der Sperrflüssigkeit im Inneren des Rohrs 1, im Inneren der Tauchglocke 12 und im Inneren des Rohrs 7 in der Ebene A. Bei steigendem Druck im Raum 26 steigt die Sperrflüssigkeit im Inneren des Rohrs 7 und erzeugt am Auftriebskörper eine entsprechende Auftriebskraft. In Fig. 1 bezeichnet B eine Ebene, bis in die das Quecksilber im Inneren des Rohrs 7 bei einem gegebenen Druckunterschied zwischen den Räumen 26 und 35 emporgestiegen ist. Die Auftriebskraft führt zu einer Stellungsänderung des Körpers 8, der mittels des induktiven Abgriffs 33, 34, 34A erfühlt ist und in einen elektrischen Gleichstrom umgewandelt ist, der die in Reihe geschalteten Wicklungen 31 und 32 des elektromagnetischen Kompensationssystems durchfließt und eine Kompensationskraft zur Folge hat, die auf den Auftriebskörper 8 im Sinne der Kompensation der Auftriebskraft einwirkt und die dem Quadrat des Spulenstroms proportional ist. Für den Fall, daß die Auftriebskraft durch die elektromagnetische Gegenkraft voll kompensiert ist und am Tauchkörper 8 Gleichgewicht der Kräfte besteht, ist der Spulenstrom der Quadratwurzel aus der Auftriebskraft und damit der Quadratwurzel aus der Druckdifferenz zwischen den beiden Drücken in den Leitungen 42 und 43 proportional.
  • Die zur Erzeugung des Kompensationsgleichstroms verwendeten Mittel sind in F i g. 3 dargestellt.
  • In dieser Figur bezeichnen 34 und 34A die beiden Induktivitäten der F i g. 1. Sie sind in einer Brückenschaltung 51 angeordnet, die aus demWechselstromnetz 50 mit einer Wechselspannung gespeist ist. Die Fehlerspannung der Brücke ist in ihrer Amplitude der Stellung des Stabes 8 proportional. Ihr Phasenwinkel springt in der Nullstellung des Stabes um 1800. Die Fehlerspannung ist dem Röhrenverstärker 52 zugeführt, dessen Ausgangsspannung mittels eines Übertragers 53 auf die phasenempfindlichen Gleichrichter 54, 55, 56 und 57 übertragen ist. Diese Gleichrichter steuern mit ihren Ausgangsspannungen die vier Verstärkerröhren 58, 59, 60 und 61, wozu die Ausgangsspannungen der Gleichrichter den Steuergittern dieser Röhren zugeführt sind. Die Anoden der Röhren 60 und 61 sind jeweils mit den Kathoden der Röhren 58 und 59 verbunden, und es sind die Anoden der Röhren 58 und 59 über die Induktivitäten 32, 32 a und 32b sowie über die Potentiometer 69 und 70 sowie einen Doppelweggleichrichter 7t mit dem Wechelstromnetz 50 verbunden. Die Induktivität 32 entspricht der entsprechenden Wicklung des Elektromagneten der F i g. 1. Sie ist in die Teile 32, 32 a und 32 b zerlegt, und diese Teile sind in der dargestellten Schaltung angeordnet.
  • Über eine Leitung 62 ist die Kathode der Röhre 58 mit der Kathode der Röhre 59 und damit auch mit der Anode der Röhre 61 verbunden. Die Leitung 62 enthält die Elektromagnetwicklung 31, die Arbeitswicklungen 63 und 64 zweier Relais sowie die Meßinstrumente 65 und 66 sowie die Zähler 67 und 68.
  • Mit 72 ist die Arbeitswicklung des Relais bezeichnet, das das Mehrwegeventil der Fig. 1 schaltet. Mit 73 ist ein weiteres Relais bezeichnet, das mit seinen Kontakten in den Arbeitsstromkreis 62 und in den Schaltstromkreis der Relais 63 und 64 eingreift.
  • Die bis hierher beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Werden die beiden Druckräume 26 und 35 der Meßvorrichtung nach F i g. 1 so mit den Druckleitungen 42 und 43 verbunden, daß ein extrem großer Differenzdruck auf die Sperrflüssigkeit einwirkt, so steigt die Sperrflüssigkeit im Inneren der Tauchglocke empor und entleert das Innere der Tauchglocke von eventuellen Gasresten, die durch die Sperrflüssigkeit über die Leitung 15 aus dem Inneren der Tauchglocke entfernt werden.
  • Im normalen Betriebsfall ist der Druckraum 35 mit der Leitung 42 und der Druckraum 26 über das Magnetventil 44 mit der Druckleitung 43 verbunden, und ein auftretender Differenzdruck hat ein Ansteigen der Sperrflüssigkeit im Inneren des Rohrs 7 beispielsweise bis zur Höhe der Ebene B zur Folge.
  • Die Auftriebskraft am Stab 8 führt zu einer entsprechenden Stellungsverlagerung dieses Stabes.
  • Diese wird mittels eines Abgriffsystems 33, 34, 34A erfühlt und hat eine Verstimmung der Brücke 51 zur Folge.
  • In der Nullstellung des Stabes 8 sind die Induktivitäten 34 und 34A gleich groß, und die Verstärkerröhre52 wird durch kein Fehlersignal angesteuert.
  • In diesem Zustand der Meßanordnung erzeugen die phasenempfindlichen Gleichrichter 54, 55, 56 und 57 an ihren Ausgängen elektrische Gleichspannungen, die als Steuerspannungen den Gittern der Röhren 58, 59, 60 und 61 zugeführt sind und diese Röhren sperren. Bei Auslenkung des Stabes 8 in einer Wirkrichtung wird eine Fehlerspannung an der Brücke 51 ausgesteuert, die verstärkt an den Ausgängen der phasenempfindlichen Gleichrichter beispielsweise für die Röhren 59 und 60 Steuerspannungen erzeugt, die diese Röhren weiter sperren, während die Gittervorspannungen für die Röhren 58 und 61 nach positiven Werten hin verschoben werden. Es fließt deshalb über den Gleichrichter und die Spulenwicklungen 32, 32 a bzw. 32b und über die Leitung 62 ein Gleichstrom, der eine entsprechende Kompensationskraft am Auftriebskörper zur Folge hat. Bewegt sich der Stab aus seiner Nullage in die andere Richtung, so wird die beschriebene Steuerwirkung an den vier Röhren vertauscht, und es fließt über die Leitung 62 bei sonst ungeänderten Verhältnissen nunmehr der Kompensationsstrom in umgekehrter Richtung, wodurch sich auch die Stromrichtung in der Spule 31 umkehrt und eine Umkehr der Richtung der Kompensationskraft herbeigeführt wird.
  • Die Potentiometer 69 und 70 können von Druck-oder Temperaturmeßgeräten in geeigneter Weise verstellt werden, um entweder Zustandskorrekturen bei der Mengenmessung von kompressiven Medien selbsttätig anzubringen oder irgendwelche Produktbildung, z. B. zur Bestimmung von Wärmemengen, durchzuführen.
  • Die Meßinstrumente 65 und 66 weisen einen unterschiedlichen Meßbereich auf; z. B. weist das Meßinstrument 66 einen größeren Meßbereich auf als das Meßinstrument 65, und es ist die Anordnung an den Relais 63 und 64 derart getroffen, daß bei großen Differenzdrücken das Relais 64 über das Relais 73, das mit einem Selbsthaltekontakt ausgerüstet ist, auf das Magnetventil44 einwirkt und dieses bei einem Kompensationsstrom von 100 0/o, der über die Leitung 62 fließt, so betätigt, daß der Druckraum 26 mit der Leitung 43 verbunden ist Durch den Selbsthaltekontakt des Relais 73 bleibt dieser große Meßbereich so lange eingeschaltet, bis das Relais 63 bei einem Kompensationsstrom von z. B. 18e/o des maximalen Stroms durch Öffnen des Selbsthaltestromkreises das Relais 73 abfallen läßt, wodurch das Magnetventil 44 betätigt und die Leitung 43 mit dem Anschlußstutzen 14 und damit mit dem Inneren der Tauchglocke verbunden wird.
  • Gleichzeitig wird das Instrument 65 in die Leitung 62 eingeschaltet, und die Meßeinrichtung der Figur arbeitet nunmehr mit der Tauchglocke 12 als Meßinstrument, wodurch die Meßcharakteristik am unteren Teil des Meßbereiches der Meßeinrichtung wesentlich verbessert wird.
  • Tritt in der beschriebenen Vorrichtung eine Umkehr der Wirkrichtung des Differenzdrucks ein, so ist zu beachten, daß sich die Kraftrichtung der durch den Elektromagneten erzeugten Kraft ebenfalls umkehrt und der quadratische Zusammenhang zwischen Kraft und elektrischem Strom auch weiterhin erhalten bleibt. Es ist jedoch das Verhältnis der erzeugten Kraft zum Quadrat des Stroms ein anderes, da per aus der Selbstinduktion der Ankerspule entspringende Kraftanteil sein Vorzeichen behält. Man kann dieses Verhältnis und damit den Eichfaktor dieses Meßumformers in beiden Stromrichtungen gleich groß machen, wenn man entweder in einem Teil der Feldspule des Elektromagneten den Strom zugleich mit der Ankerspule umkehrt oder aber im Nebenschluß zur Ankerspule - wie in F i g. 4 dargestellt -einen Widerstand mit Sperrzelle legt, der in einer Stromrichtung den Strom in der Ankerspule vermindert, in der anderen dagegen nicht. Diese Anordnung kann auch durch eine solche ersetzt werden, bei der, wie in F i g. 5 dargestellt, in die Spule 32 ein Zusatzstrom eingespeist ist, der lediglich in einer Stromrichtung fließt.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 abweichende konstruktive Gestaltungen von Durchflußmengeneinrichtungen nach der vorliegenden Erfindung. In Fig. 6, die einen Teil des beschriebenen Meßumformers wiedergibt, fehlt die Tauchglocke der F i g. 1, und es ist am unteren Ende des Auftriebskörpers 8 ein Bauteil 70 befestigt, das an dem Teil 8 starr befestigt ist und Lochungen aufweist. Das Teil 70 umfaßt das Rohr 7 und weist an seinem Kopf eine Erweiterung auf, die zur Aufnahme der Nadellager 11 dient. Die Anordnung nach F i g. 7 weist an ihrem Ende bei sonst gleicher Gestaltung eine Verjüngung des Außenrohrsl auf, um so die Meßempfindlichkeit der Anordnung zu erhöhen.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Membran 20 dient zur Kompensation des Druckeinflusses im Meßwerk auf den Auftrieb. Der bei steigendem Druck zunehmende Auftrieb wird durch druckabhängige Senkung des Sperrflüssigkeitsspiegels ausgeglichen.
  • Im übrigen ist die Anordnung der elektrischen Einrichtung zur Aussteuerung des Kompensationsgleichstroms an Stelle der Ausbildung nach Fig.4 oder 5 auch so zu treffen, daß in der Spule, durch die der Kompensationsstrom mit unveränderlicher Stromflußrichtung fließt, eine Hilfsspule angebracht wird, welche von einem in Richtung und Stärke dem Strom durch die Spule mit umkehrbarer Stromrichtung entsprechenden Strom so durchflossen ist, daß felderregende Wirkungen der letzteren auf die Spule mit unveränderlicher Stromrichtung durch die Hilfsspule kompensiert werden.
  • Abschließend sei noch ergänzend bemerkt, daß die zur Lagerung des Auftriebskörpers dienenden Lagemadeln, die im wesentlichen radial zur Achse des Auftriebskörpers gelegen sind, in einer Lagerebene vorzugsweise derart angeordnet sind, daß in dieser Ebene wenigstens zwei Nadeln derart orientiert sind, daß sie im entgegengesetzten Sinne an der Stabachse vorbeizeigen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Durchflußmengenmessung nach dem Wirkdruckverfahren, bestehend aus einem Differenzdruckmeßwerk und einem elektromechanischen Kraftkompensator zur Umwandlung einer dem Differenzdruck entsprechenden Kraft in einen elektrischen Strom, bei der das Meßwerk aus einem in einem beiderseits offenen Rohr angeordneten, durch Führungen zentrierten und zusammen mit diesem in eine Sperrflüssigkeit, die beide Druckräume des Meßwerks voneinander trennt, eintauchenden Auftriebskörper besteht, dessen mit dem Differenzdruck wechselnde Auftriebskraft in einem Druckraum des Meßwerks mittels eines vom Strom des Kompensators durchflossenen, auf den Auftriebskörper einwirkenden, elektromagnetischen Kraftgeber kompensiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmig ausgebildete Auftriebskörper (8) zusammen mit dem Rohr (7) in einem beide Bauteile hülsenförmig umgebenden, die Sperrflüssigkeit aufnehmenden Gehäuse (1) angeordnet ist und das Rohr (7) an beiden Rohrenden überragt, und dadurch, daß der Auftriebskörper über seine beiden das Rohr überragenden Enden an zwei Stellen (9, 10) seiner Längsachse mittels Nadellager(11), die sich am Mantel des Rohrs oder Erweiterungen (4) desselben abstützen, zentriert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (8) an seinem unteren in der Sperrtlüssigkeit gelegenen Ende einen das Rohr außen umfassenden Ansatz (70) aufweist, der zur Aufnahme sich am Außenmantel des Rohrs abstützender Lagernadeln dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit Nadellagern, deren Nadeln in Horizontalebenen gelegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den im wesentlichen radial zur Stabachse gelegenen Lagernadeln (11) eines Lagers (9, 10) wenigstens zwei Nadeln derart orientiert sind, daß sie im entgegengesetzten Sinn an der Stab achse vorbeizeigen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrflüssigkeit eine kompressible Dose (20) angeordnet ist, deren Innenraum über eine Verbindungsleitung (23, 24, 25) mit einem der beiden Druckräume (26, 35) des Meßwerks in Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrflüssigkeit auf einer elastischen Membran (20) gelagert ist, die sich über eine einstellbare Feder (21) am Meßwerkgehäuse (1) abstützt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem elektromechanischen Kraftkompensator zur Erzeugung eines der Wurzel aus dem Wirkdruck proportionalen elektrischen Stroms, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (8) starr mit einem in die Sperrflüssigkeit eintauchenden Tauchglockenmeßwerk (12) verbunden ist, dessen über der Sperrflüssigkeit gelegener Innenraum über eine durch die Sperrflüssigkeit verlaufende Zuleitung (14) mit einem Abschlußstutzen an der Gehäuseaußenwand (1) des Meßwerks in Verbindung steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke (12) konzentrisch zum Rohr (7) angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur selbsttätigen Vertauschung beider Meßwerke in der Weise vorgesehen sind, daß, durch den elektromechanischen Kompensator gesteuert, unterhalb eines vorgebbaren Wirkdrucks die Auftriebskraft des Tauchglockenmeßwerks als Maß für den Durchfluß dient.
  9. 9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Kraftkompensator einen aus einer Reihenschaltung einer Feld- und einer Tauchspule bestehenden elektromechanischen Kompensationskraftgeber, der vom Strom des Kompensators durchflossen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Kompensationsteil der Einrichtung elektrische Schaltmittel (58, 59, 60, 61) vorgesehen sind, die bei Richtungsumkehr der zu kompensierenden Auftriebskraft eine Richtungsumkehr des Stromflusses entweder in der Feldspule oder aber in der Tauchspule (31, 32) des Kompensationskraftgebers herbeiführen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei init dem Auftriebs- körper zusammenwirkende, als Stellungsfühler dienende, nach Maßgabe der Antriebskörperstellung veränderliche Induktivitäten (34, 34A) in je einem über einen Transformator gespeisten Stromkreis (51) angeordnet sind und die Differenz der Ströme beider Kreise phasenempfindlich über einen weiteren Transformator auf das Gitter einer Verstärkerröhre (52) übertragen ist, deren Ausgangswechselspannung durch einen Übertrager (53) mit vier Sekundärwicklungen über diesen nachgeschaltete wechselstromgespeiste, dem Phasenvergleich dienende Stromkreise je einer Gleichrichterkette (54, 55, 56, 57) zugeführt ist, die jeweils mit ihren Ausgangsspannungen zur Gittersteuerung zweier Röhrenpaare (58, 59, 60, 61) dienen, wobei die Röhren die Widerstände in einer Brückenschaltung ersetzen und paarweise je zwei diagonal in der Brückenschaltung gegenüberliegende Röhren nach Maßgabe der Auftriebskörperstellung abwechselnd gesperrt und geöffnet sind, und dadurch, daß die Feldspule/ Tauchspule (31, 32) in Reihe mit den Brückenspeisepunkten an der Stromversorgung der Brücke die Tauchspule/Feldspule im Brückenzweig selbst angeordnet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines gleich großen Verhältnisses der Kraft zum Meßstrom bzw. zum Quadrat des Meßstroms in beiden Kraftwirkungsrichtungen entweder parallel zu der für die Stromrichtungsumkehr eingerichteten Spule eine aus Widerstand und Sperrzelle bestehende Reihenschaltung liegt, die in einer Stromrichtung den Strom durch die zur Stromrichtungsumkehr eingerichtete Spule schwächt (Fig. 4, 5), oder an der Spule mit unveränderlicher Stromrichtung eine Hilfsspule vorgesehen ist, welche von einem in Richtung und Stärke dem Strom durch die Spule mit umkehrbarer Stromrichtung entsprechenden Strom durchflossen ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Einstellung des Meßstroms auf Null bei verschwindender Meßgröße der Strom entweder in der Feld spule oder in der Tauchspule mit Hilfe einer zusätzlichen Gleichspannungsquelle auf einem einstellbaren Mindestwert gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 890 135, 832331, 703 391, 342 066; USA.-Patentschrift Nr. 2 620 665; französische Patentschriften Nr. 937316, 897425.
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