DE699273C - U-Rohr-Manometer - Google Patents
U-Rohr-ManometerInfo
- Publication number
- DE699273C DE699273C DE1938L0095065 DEL0095065D DE699273C DE 699273 C DE699273 C DE 699273C DE 1938L0095065 DE1938L0095065 DE 1938L0095065 DE L0095065 D DEL0095065 D DE L0095065D DE 699273 C DE699273 C DE 699273C
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- manometer
- tube
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- liquid
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/18—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Es ist bekannt, kleine Druckunterschiede mit Hilfe von U-Rohr-Manometern zu messen,
bei welchen zwei übereinandergeschichtete, nicht mischbare Flüssigkeiten Verwendung
finden, wobei die Ablesung an der Trennschicht in dem einen der beiden Schenkel er-
• folgt. Solche Instrumente sind auch bereits in zentrischer Bauweise ausgeführt worden,
wobei der eine Schenkel zentrisch im Innern des anderen liegt. Die schwere Flüssigkeit im
unteren Teil befindet · sich hierbei in einem ungleichförmigen Manometer, wobei die Ablesung
der Trennschicht in dem engen Teil dieses ungleichförmigen Manometers stattfindet;
die leichtere Flüssigkeit wird bekannter-" weise zweckmäßig in einem ungefähr gleichförmigen
Manometer untergebracht, wobei der Querschnitt des äußeren Ringraumes und des
inneren Manometerrohres ein Vielfaches des Querschnittes des Ableseröhrchens beträgt.
- Da bei diesen Differenzialmanometern durch, unsachgemäße Behandlung' die Nullage der Trennschicht sehr leicht verstellt werden kann, sind verschiedene Methoden bekannt, um durch Ausgleich der Niveaudifferenz der leichteren Flüssigkeit ein Wiedereinstellen der Nullage herbeizuführen. Dieser Ausgleich soll nach einer bekannten Anordnung durch Anwendung eines Hebers zwischen den beiden Schenkeln bewirkt werden. Diese Anordnung ist im Aufbau nicht einfach und leicht zerstörbar und auch in der Behandlung umständlich.
- Da bei diesen Differenzialmanometern durch, unsachgemäße Behandlung' die Nullage der Trennschicht sehr leicht verstellt werden kann, sind verschiedene Methoden bekannt, um durch Ausgleich der Niveaudifferenz der leichteren Flüssigkeit ein Wiedereinstellen der Nullage herbeizuführen. Dieser Ausgleich soll nach einer bekannten Anordnung durch Anwendung eines Hebers zwischen den beiden Schenkeln bewirkt werden. Diese Anordnung ist im Aufbau nicht einfach und leicht zerstörbar und auch in der Behandlung umständlich.
Ein ,anderer bekannter Vorschlag geht dahin, die beiden Flüssigkeitsschenkel durch vorübergehendes
Verbinden über einen zu öffnenden Hahn sich miteinander ausgleichen zu
lassen. Auch diese Anordnung hat den Nach-, teil, in der Bauweise umständlich und teuer
zu sein; außerdem ist die Gefahr der Undichtigkeit stets vorhanden, und die Handbetätigung
erfordert manuelle Geschicklichkeit.
Durch die vorliegende Erfindung, wird eine besonders einfache und leicht zu bedienende
Anordnung zum-Ausgleich der Niveaudifferenz
geschaffen. Nach der Erfindung wird bei
einem U-Rohr-Manometer mit zwei übereinanderges'chichteten,
nicht mischbaren Flüssigkeiten ähnlichen spezifischen Gewichts, bei
dem die beiden Manometerschenkel zentrisch ineinander angeordnet sind und die Ablesung
an der Trennungsschicht in dem engeren Schenkel' des ungleichförmigen Manometers
der schwereren Flüssigkeit erfolgt, in der Nähe der oberen Erweiterung des Ablese-ίο
schenkeis ein seitliches Abzweigeröhrchen angebracht, dessen oberes Ende kurz oberhalb
des normalen Flüssigkeitsstandes des anderen Schenkels1 endet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
eines Manometers nach- der Erfindung daxgestellt.
Die schwerere Flüssigkeit 1 ist im unteren
Teil des1 Instrumentes so hoch eingefüllt, daß
das Ende des Ableseröhrchens 2 etwa ι cm hineinragt, wobei der Flüssigkeitsquerschnitt
außerhalb des Röhrcbens ein Vielfaches, d. h. das etwa 2ofache des Querschnittes des Ableseröhrchens
beträgt. Die andere leichtere Flüssigkeit 3 wird nun sowohl innerhalb1 als
auch außerhalb des Ableseröhrchens soweit aufgefüllt, daß die in dem oberen sich erweiternden
Teil 4 des inneren und äußeren Ringraumes bis nahe an das obere Ende desselben
heranreicht. Oberhalb der beiden Flüssigkeitsspiegel wird der innere und äußere
Ringraum getrennt mit den zu messenden Druckstellen 5 und 6 in Verbindung gebracht.
An dem oberen Ende des inneren Meßröhrchens befindet sich erfindungsgemäß in der
Nähe der Stelle, wo dieses sich zu dem oberen Ringraum erweitert, eine seitliche Abzweigung
7, die im äußeren Ringraum hochgeführt wird und einige Millimeter oberhalb
des normalen Flüssigkeitsspiegels unverschlossen endet. Der äußere oben erweiterte Glaszylinder
und das innere oben erweiterte Glas · röhrchen sind in bekannter Weise koaxial angeordnet, so daß bei einer Schrägstellung
die Hohe des in der Nullage befindlichen unteren Trennspiegels sich nicht yerändert.
Wenn nun aus1 irgendeinem Grunde die Flüssigkeitsmengen
im inneren und äußeren Ringraum sich verändert haben und somit die im
Glasröhrchen sichtbare Trennschicht sich in der Nullage verstellt, dann ist es lediglich
erforderlich, den Apparat so um etwa 20 bis 3 o° zu neigen, daß das Ende des oberen am
Meßröhrchen oben abgezweigten Röhrchens 7 unter dem Flüssigkeitsspiegel des äußeren
Ringraumes verschwindet. Das hierdurchmögliebe
Kommunizieren der leichteren Flüssigkeit im inneren und äußeren Ringraum stellt
von selbst die ursprüngliche Verteilung der leichten Flüssigkeit wieder her, und die Trennschicht
im Meßröhrchen wird, sofort wieder auf die richtige Nullage gebracht.
Claims (1)
- Patentanspruch:U-Rohr-Manometer mit zwei übereinandergeschichteten, nicht mischbaren Flüssigkeiten ähnlichen spezifischen Gewichts, bei dem die beiden Manometerschenkel zentrisch ineinander angeordnet sind und die Ablesung in der Trennungsschicht in dem engeren Schenkel des ungleichförmigeii Manometers der schwereren Flüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der oberen Erweiterung des Ablesescherikels ein seitliches Abzweigröhrchen angebracht ist, dessen oberes Ende kurz oberhalb des normalen Flüssigkeitsstandes des anderen Schenkels endet. 'Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBeIiUN GfeotuiCKT IN BEti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0095065 DE699273C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | U-Rohr-Manometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0095065 DE699273C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | U-Rohr-Manometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE699273C true DE699273C (de) | 1940-11-26 |
Family
ID=7288032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0095065 Expired DE699273C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | U-Rohr-Manometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE699273C (de) |
-
1938
- 1938-06-26 DE DE1938L0095065 patent/DE699273C/de not_active Expired
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