DE743199C - Verfahren zur vollstaendigen oder teilweisen Verhinderung der Schwaerzung von Halogensilber in photographischen Halogensilberemulsionsschichten - Google Patents

Verfahren zur vollstaendigen oder teilweisen Verhinderung der Schwaerzung von Halogensilber in photographischen Halogensilberemulsionsschichten

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DE743199C
DE743199C DEI70478D DEI0070478D DE743199C DE 743199 C DE743199 C DE 743199C DE I70478 D DEI70478 D DE I70478D DE I0070478 D DEI0070478 D DE I0070478D DE 743199 C DE743199 C DE 743199C
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silver
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halogen
halogen silver
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DEI70478D
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Dr Johannes Brunken
Dr Helmut Dehio
Dr Andreas Schilling
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur vollständigen oder teilweisen Verhinderung der Schwärzung von Halogensilber in photographischen Halogensilberemulsionsschichten Es ist .bekannt, zur unterschiedlichen Behandlung von verschiedenen Halogensilberemulsionsschichten die verschiedene Entwicklungsfähigkeit von Chlor-; Brom- und Jodsilber auszunutzen. Zu diesem Zweck hat man auch schon ein Halogensilber in das andere übergeführt. In .diesen Fällen ist aber das unterschiedliche Verhalten der einzelnen Halogensilber nicht immer ausreichend. Weiterhin ist bekannt, zur getrennten Behandlung von Bild und Ton die Tonspur in Silbersulfid überzuführen. Wegen der Unlöslichkeit des Silbersulfids ist aber eine weitere chemische Behandlung nicht möglich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Schwärzung des Halogensilbers in photographischen Halogensilberemulsionsschichten für Schwarzweiß- und F.arbenphötographüe bei der Einwirkung normaler Entwickler in einfacher Weise verhindern kann, indem man das Halogensilber in bestimmten Teilen der Schicht durch Absorption undloder Umsetzung mit geeigneten organischen Verbindungen in eine durch p'hotographisc'he Entwickler schwer reduzierbare Silberverbindung überführt. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, Teile eines photographischen Bildes dem normalen Entwicklungsprozeß zu entziehen und damit einer Sonderbehandlung vorzubehalten. Beider normalen Entwicklung bleiben also die Bildteile, in denen .das Halogensilber umgewandelt wurde, unverändert. Für die Umsetzung mit dem Halogensilber sind insbesondere organische Verbindungen geeignet, deren Silberverbindungen schwerlöslich sind, beispielsweise Thio- oder Mercaptoverbindungen. Als solche sind beispielsweise zu nennen: p-Nitrophenylsulfurethan, 4-Äthyl-3-mercapto-i, z, q.-triazol, q. Allyl-3-mercaptotriazol, 3-Mercapto-4-äthyl-i, 2, 4-triazol, Plienylmercaptotetrazol, 3-Phenyl-5-merc.aptotliio,biazolin. 2, 5-Dimercaptotliiodiazol, 5, 5-Diinethyl-2, q.-dithiohyd:antoiii, 5-Spyrozycloliexyl-2, drdithiohydantoin.
  • Zweckmäßig werden zur Umsetzung mit dem Halogensilber :die Lösungen der organischen Verbindungen nach dem an sich bekannten Tauch- oder Antragsverfahren den Schichten einverleibt.
  • Dis Anwendungsmöglichkeiten :des Verfahrens gemäß der Erfindung sind sehr zahlreich.
  • -Nach einer normalen Entwicklung kann mit den Umwandlungslösungen eine sichere Stoppwirkung erzielt werden. Durch Eintauchen eines in einem normalen Entwickler entwickelten Negativs in eine Umwandlungslösung wird das restliche Halogensilber der weiteren Einwirkung des Entwicklers durch Umwandlung in eine schwer reduzierbare Silberverbindung entzogen. Die hierbei eintretende prompte Unterbrechung ,des Entwicklungsvorganges ist vom pH-Wert unabhängig, d. h. sie tritt nicht nur im sauren Gebiet ein, wie bei den bekannten-Unterbrechungsbädern. die verdünnte Essigsäure, Bisulfid usw. enthalten, sondern auch im alkalischen Gebiet. Diese Stoppwirkung kann in vielen Fällen zu einer Unterbrechung der Entwicklung und Verbesserung der Klarheit benutzt werden, wie sie insbesondere bei der Verarbeitung von Farbfihn auf anderem Webe ohne die oft -unerwünsc'lite Änderung des pH-Wertes nicht erzielbar ist.
  • Dieser Vorgang kann auch noch auf andere Weise ausgenutzt werden. Wenn man beispielsweise die Konzentration und Einwirkungsdauer der Uinwandlungslösung nach der Entwicklung in geeigneten Grenzen hält, kann man gerade nur das Halogensilber an den unbelichteten Teilen des Bildes umwandeln, während sich die Umwandlung des Halogensilbers unter bereits anentwickelten Bildteilen etwas verzögert. Ein so behandeltes Bild wiederum kann in einem Entwickler weiterentwickelt werdI-n, wobei insbesondere die am 4tärksten belichteten Bi.l:dteile sich weiter schwärzen, -während an den schwach 1)elicliteten Teilen des Bildes, welche nur mit einer dünneren Silberschicht :bedeckt sind, eine stä rl@ere Umwandlung des Halogensilbers erfolgt ist und daher eine geringere oder gar keine Schwärzung bei der Weiterentwicklung entstellt. An den völlig unbelichteten Teilen cles Bildes ist alles Halogensilber umgewandelt, so daß die Entstehung eines Entwickl:ing ssclileiers bei der Weiterentwicklung nicht #:intre@en kann. Das abwechselnde Entwickeln lind Eintauchen in die Umwand'lungslösung kann nielirfacli wiederholt werden. Man erhält im Endresultat ein sehr brillantes Bild von tadelloser Klarheit, wie es durch einfache Verlängerung der Entwicklungsdauer ohne die eingeschobene Behandlung im Umwandlungsbad nicht erzielt werden kann, weil hierbei eine normale Schleierentwicklung eintritt und die geschilderte Beschränkung des Entwicklungsverlaufes vorwiegend auf die stärker belichteten Bildteile nicht in diesem Maße eintreten kann.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens der wiederliolten Weiterentwicklung nach erfolgter Behandlung im Umwandlungsbad auf die Entwicklung von Farbenfilm kann die Farbsättigung in dem an das Silberbild gebundenen Farbenbild sowohl bei Anwendung von Farbstoffbildnern in der Entwicklerlösung als auch in den Halogensilberemulsionsschichten sehr erheblich verstärkt werden, ohne daß ein störender Farbschleier entsteht. Bei einer einfachen Verlängerung der Farbentwicklungszeit ohne Zwisc enbebandlung im Umwandmngsbad kann eine ähnliche Farbbrillanz und Klarheit der Farben nicht erzielt werden, weil sich stets gleichzeitig ein starker Farbschleier bemerkbar macht.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist folgende: Wird nach erfolgter Entwicklung einer beliebigen photographischen Schicht das gesamte noch nicht entwickelte Halogensilber in eine schwer reduzierbare Silberverbindung umgewandelt, so kann inan das vorhandene Silberbild nach bekannten Verfahren ausbleichen und nach einer nochmaligen Belichtung wiederentwickeln, ohne eine allgemeine Verschleierung befürchten zu müssen, denn das umgewandelte Halogensilber ist so schwer reduzierbar geworden, :daß eine Schwärzung bei richtiger Dosierung der Belichtung im nochmaligen Entwicklungsprozeß nicht mehr erfolgt. Dieser Arbeitsgang kann sogar mehrfach wiederholt werden. Hierbei kann beispielsweise hei der Anwendung des Verfahrens auf die Entwicklung von Farbenfilm mit geeigneten Farbstoffbil.dnern im Entwickler oder in der Schicht durch die mehrfache Wiederholung der Entwicklung einer gleichblei-Nenden Silbermenge immer mehr Farbstoff am Ort des entwickelten Kornes gebildet und abgelagert werden. Nach dem endgültigen Bleichen und Fixieren des ganzen Filmstreifens zeigt ein solches Bild erhöhte Farbsättigung ohne die Schleierbildung, die bei einer gewöhnlichen Verlängerung der normalen Farbentwicklung bis zur gleichen Farbsätti gung entstehen müßte.
  • Gemäß :der Erfindung kann man auch :durch an sich bekannte Maßnahmen, beispielsweise durch teilweises Eintauchen einer photographischen Schicht orler durch zonenweises Antragen an die Schicht oder durch mechanisches Aufdrucken auf .die Schicht vor .der Entwicklung oder in einem geeigneten Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses, belichtete Teile des Bildes zonenweise praktisch unentwickelbar machen, so daß sie im Fixierprozeß innerhalb ,der Schwärzung klare Stellen ergeben, die als Teilabschnitte,des Bildes oder .als aufgedruckte Zeichen, Schriftzüge, Zeichnungen u. dgl. innerhalb der sonst geschwärzten Bildstellen sichtbar werden. Hierzu muß die gewählte Verbindung, in die das Halogensilber umgewandelt wird, im -Fixierbad löslich sein. Für andere Zwecke kann :aber auch eine Umwandlung des Halogensilbers zu Silberverbin-.dungen durchgeführt werden, welche sich während der normalen Lösungsdauer des Halogensilbers im Fixi.erprozeß nicht auflösen und daher durch Anwendung starker Reduktionsmittel noch nachträglich :geschwärzt werden können. Auf diese Weise kann man z. B. dunkle Schriftzeichen auf transparenter Unterlage erzielen, wenn man die ganze Schrift zuletzt einer zweiten verstärkten Fixage unterzieht. Das gleiche gilt auch für den Umkehrprozeß, d. h. man kann mit Hilfe der teilweisen Umwandlung des Halogensilbers in nicht reduzierbare Silberverbindungen Teile des Bildes auch in der zweiten Umkehrentwicklung unverändert erhalten, so daß sie zuletzt nach erfolgter Fixage als transparente oder besonders geschwärzte Teile in der oben geschilderten Weise innerhalb der Schicht sichtbar werden.
  • Die Auswahl der geeigneten Verbindungen erfolgt jeweils nach dem Verwendungszweck. An Hand .der folgenden Beispiele soll das Verfahren und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise erläutert werden. Beispiel z Eine Kineaufnahme auf Agfacolor-Negativfilm wird nach der Vorschrift des Agfacolor-Verfahrens im Farbentwickler entwickelt und gleich danach ohne Zwischenspülung in ein Stoppbad gebracht, das i g der Verbindung 4-Allyl-3-mercaptotriazol in 11 Wasser enthält, während ein gleichzeitig entwickelter Vergleichsstreifen in gewöhnlic'he'm Wasser gespült wird. Nach :2 Minuten Badedauer wird auch der gestoppte Filmstreifen -in das übliche Zw ischenwässerungsbad gebracht. Die weitere Verarbeitung beider Streifen erfolgt gleichartig. Im Endergebnis zeigt der gestoppte Streifen tadellose Klarheit und gute Farbbrillanz des Bitdes, während der nicht gestoppte Streifen im Laufe der Wässerung noch etwas nachentwickelt -und den üblichen Schleier aufweist. Die :genannte Stopplösung kann sowohl mit neutraler wie mit alkalischer Reaktion (z. B. Zusatz von etwas Soda) angewendet werden.
  • Beispiel 2 Eine Aufnahme auf hochempfindlichem Negativfilm soll zu höherer Brillanz entwickelt werden als es sonst üblich ist. Dies ist durch Anwendung eines kräftigen Entwicklers und verlängerte Entwicklungsdauer nicht ohne eine gewisse Schleierbildung möglich, wie z. B. durch Hervorrufung einer Aufnahme in dem kräftig arbeitenden Entwickler Agfa i bei 6 Minuten Entwicklungsdauer. Wenn man die Hervorrufung in gleichem Entwickler nach 3 Minuten unterbricht und das anentwickelte Negativ für 2 Minuten in eine o,i prozentige Lösung der Verbindung 2, 5-Dimercaptobhiodiazol eintaucht, hiernach etwa 3 Minuten wässert und dann in den Entwickler zurückbringt, um weitere 3 Minuten zu entwickeln, so erhält man ein ebenso brillantes Negativ wie nach dem ersten Verfahren, aber ohne jede Schleierbildung. Die Weiterverarbeitung beider Negative ist gleichartig. Beispiel 3 Eine Rasteraufnahme auf einer phototechnischen Reproduktionsplatte wird im Entwickler Agfa 71 4 Minuten anentwickelt, dann für eine halbe Minute in ein Bad von i g 5-Spyrozyclohexyl-2, 4-dithiohydantoin in i 1 Wasser getaucht und nach kurzem Spülen in den Entwickler zurückgebracht, wo nun noch so lange entwickelt werden kann (etwa 5 .bis io Minuten), bis die Rasterpunkte höchste Deckung erhalten haben. Hierbei ist ein Zusammenlaufen der Rasterpunkte des Bildes durch ,die erschwerte Reduzierbarkeit des umgewandelten Halogensilbers verhindert, während die anentwickelte Schwärzung des Punktes weiter zunimmt. Wenn überhaupt nach .einem solchen Entwicklungsverfahren noch eine Ätzung mit Farrnerschem Ab- schwächer erforderlich ist, tritt hierbei ein weiterer Vorzug der geschilderten Behandlung in Erscheinung: die abgeschwächten Stellen der Schicht werden völlig klar ohne die Erscheinung des bekannten braungelben sog. Restbildes. Eine Kontrollplatte, dessen Entwicklung ohne Unterbrechung und Halogensilberumwandlung insgesamt ebensolange durchgeführt wird, zeigt starkes Zusammenlaufen der Rasterpunkte, Schleierbildung und Restbild nach dem Abschwächen. Beispiel 4 Die Weiterentwicklung nach erfolgter Behandlung, im Umtoan.dlungshad ergibt auch bei Agfacolorfilm günstige Resultate. Eine Kineaufnahme auf Agfacolor-I\Tegativ- oder Positiv-Film wird zu diesem Zweck wie gewöhnlich nach der Vorschrift des Agfacolor-Verfahrens entwickelt. Ein Teil des Films wird hierbei nach der Entwicklung vorschriftsmäßig weiterverarbeitet, während ein anderer Teil der gleichen Aufnabm.e nach der Entwicklung in eine 0,3 prozentige Lösung der Verbindung 3-1lercapto-4-äthyl-i, 2, d.-triazol 2 Minuten getaucht und nach anschließender Wässerung von 5Mi.nuten wiederum in den Farbentwickler zurückgebracht wird. Es erfolgt eine Weiterentwicklung des bereits entwickelten Farbenbildes, so daß dieser Streifen nach Fertigstellung auf dem üblichen Wege eine höhere Farbbrillanz und kräftigere Farbsättigung bei vollkommener Schleierfreiheit zeigt als der nach üblicher Vorschrift entwickelte Streifen. Beispiel 5 Eine Kineaufnahme auf Agfacolorpositiv-Ülm wird in der üblichen Weise entwickelt und nach der Entwicklung in eine o,3 prozentige Lösung der Verhindung 5-Spyrocyclohexyl-2, d.-ditliiohydantoin für 2 Minuten eingetaucht. Dann erfolgt die Umwandlung des Silberbildes nach dem üblichen Verfahren in ein Ferrocyansilberbild. Dieses Bild kann nun nochmals im Farbentwickler wiederentwickelt -werden, wobei das ursprüngliche Silberbild -wieder erscheint und hierbei ein verstärktes Farbenbild hervorruft. Nach dein üblichen endgültigen Bleich- und Fixierprozeß ist auf diesem Filmstreifen ein Bild von höherer Farbbrillanz entstanden als auf einem Streifen, der nach der gewöhnlichen Verfahrensvorschrift verarbeitet wurde. Die Fixierdauer des umgewandelten Bromsilbers beträgt in diesem Fall etwa das Doppelte der Fixierzeit des gewöhnlichen Halogensilbers. Beispiel 6 Eine normale Aufnahme auf Isopanplatte wird vor der Entwicklung mit einer Kante etwa i cin tief in eine o,5 prozentige Lösung von der Verbindung 3-Plienyl-5-inercaptothiobiazolin eingetaucht. Man kann diese Lösung auch mit einem Pinsel oder einer Antragsvorrichtung auf die Platte auftragen. Nach 2 Minuten Einwirkungsdauer wird die Platte nur kurz im Wasser abgespült und gelangt dann in den vorgesehenen Entwickler. Nach erfolgter Entwicklung wird sie wie üblich fixiert. Das Negativbild ist in etwa .4 Minuten klar ausfixiert. Der anfangs getauchte Teil der Platte bleibt mit umgewandeltem Halogensilber bedeckt. welches sich in der Entwicklung nicht verändert hat und auch im Fixierprozeß kaum gelöst worden ist. Auf diesen Teil der Platte kann nun z. B. mit 2prozentiger Hydrosulfitlösung ein Schrifttext im Tageslicht aufgebracht werden, welcher sich sofort schwärzt. Dann wird die Platte nochmals ins Fixierbad gebracht und ist nunmehr in io bis i 5 Minuten auch im getauchten Teil klar fixiert, wobei die schwarze Schrift stehenbleibt. Beispiel ? Auf einem Agfacoloruinkehrfilm wird vor o,ler nach der ersten Entwicklung ein Bildteil durch Antrag - oder Tauchvorrichtung mit einer o,iprozentigen Lösung von Phenylmereaptotetrazol in Berührung gebracht. Bei dem anschließend normal durchgeführten Farbumkehrverfahren bleibt dieser Teil farblos.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur vollständigen oder teilweisen Verhinderung der Schwärzung von Halogensilber in photographischen Halogensilberemulsionsschic'liten für Schwarzweiß- oder Farbenphotographie hei der Einwirkung nornialerEntwickler,dadurch gekennzeichnet. daß das Halogensilber in bestimmten Teilen der Schicht durch Adsorption undloder Umsetzung mit geeigneten organischen Verbindungen in eine durch photographische Entwickler schwer reduzierbare Silherverbindung übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung des Halogensilbers organische Mercapto- oder Thioverbindungen verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von brillanten Bildern der Entwicklungsvorgang durch Umwandlung des Halogensilbers in schwer reduzierbare Silberverbindungen gestoppt wird und daß gegebenenfalls hiernach die Entwicklung fortgesetzt wird. .t. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Farbaufnahmen nach der Entwicklung das Halogensilber in eine schwer reduzierbare Silberverbindung übergeführt wird, das Silberbild ausgebleicht -wird und .dieses wiederum der Farbentwicklung unterworfen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der@Teclinik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen -worden.
DEI70478D 1941-09-19 1941-09-20 Verfahren zur vollstaendigen oder teilweisen Verhinderung der Schwaerzung von Halogensilber in photographischen Halogensilberemulsionsschichten Expired DE743199C (de)

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