DE743193C

DE743193C - Kuehleinrichtung fuer eine eine Kreiselpumpe antreibende Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE743193C
Application number: DEM150451D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Muenster
Original assignee: MOTORENFABRIK HEINRICH LIESEN
Current assignee: MOTORENFABRIK HEINRICH LIESEN
Priority date: 1941-03-30
Filing date: 1941-03-30
Publication date: 1943-12-20

Description

Kühleinrichtung für eine eine Kreiselpumpe antreibende Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühl-. einrichtung für eine eine Kreiselpumpe antreibende Bretinkraftmaschine mit Benutzung des Pumpenwassers als Kühlwasser. Gemäß der Erfindung erfolgt der Anschluß der Kühlwasserzu- und -rückführrohre am unteren ".feil vor und hinter dem Schaufelrad der Pumpe, deren Saug- und Druckstutzen in an sich bekannter Weise an den oberen Teil des Pumpengehäuses angeschlossen sind. .Bei Unterbrechung des Ansaugens dient hier die im Pumpengehäuse enthaltene Wassermenge als Kühlmittel, wobei sie im Kreislauf zwischen Pumpe und Motor läuft. Das ist sehr wichtig, damit die Kühlwasserzufuhr zum Motor nicht aussetzt, -wenn die Wasserzufuhr zur Pumpe unterbrochen wird. Damit ist im Schiffahrtsbetrieb zu rechnen, wenn es sich darum handelt, Restwassermengen aus Schiffsböden herauszupumpen, wobei die Pumpe zeitweise kein Wasser zum Fördern vorfindet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen tragbaren Pumpensatz, bestehend aus dem Unterbau i, der eine selbstansaugende Kreiselpumpe 2 und eine Brennkraftmaschine 3 trägt, welche die Pumpe über die elastische Kupplung 4 unmittelbar treibt. An die höchste Stelle des Pumpengehäuses sind der Saugstutzen 5 und der Druckstutzen 6 der Pumpe angeschlossen. Der Kühlwassereintritt ; des Zylinderniantels 8 des Motors ist durch eineLeitung9 mit der Druckseite und der Kühlwasseraustritt 1o durch eine Leitung i i mit der Sangseite des Pumpengehäuses verbunden. Während des normalen Arbeitens der Pumpe wird das Wasser durch den Stutzen 5 angesaugt und in den Druckstutzen 6 gefördert. Gleichzeitig fließt unter der Einwirkung des Läufers der Pumpe Kühlwasser über die Leitung 9 zum Kühlmantel 8 des Motors und von dort über die Leitung i i zur Saugseite der Pumpe zurück.
Beim Abreißen der Wassersäule in der Saugleitung 5 drückt der Läufer der Pumpe das im Pumpengehäuse verbleibende Wasser über die Leitung 9 zum Kühlmantel 8, aus dem es zur Saugseite der Pumpe zurückströmt, auf welcher der Läufer einen Unterdruck erzeugt. Es entsteht also ein ständiger Kreislauf des Kühlwassers, bis die Pumpe wieder durch den Stutzen S ansaugen kann. Die beim Abreißen der Förderung im Pumpengehäuse verbleibende Wassermenge reicht aus, um den '-Motor auch auf verhältnismäßig lange Zeit vor Überhitzung zu schützen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für eine eine Kreiselpumpe antreibende Brennkraftmaschine mit Benutzung des Pumpenwassers als Kühlwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Kühlwasserzu- und -rückführrohre am unteren Teil vor und hinter dem Schaufelrad der Pumpe erfolgt, deren Saug- und Druckstutzen in an sich bekannter Weise an den oberen Teil des Pumpengehäuses angeschlossen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften . . . \7r. .418 759, 484 235. 599 034. österreichische Patentschrift Nr. 119 845; britische - - 1o7113. Zeitschrift: Mitteilungen auf dein Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens, '.Heft (1938) S. 9.