DE7429028U - Zargenprofil, insbesondere Türzargenprofil - Google Patents
Zargenprofil, insbesondere TürzargenprofilInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
27. August 1974 Sch-DB/Ko
BATIMETAL S.A., 14440 Douvres la Delivrande (Frankreich)
Zargenprofil, insbesondere Türzargenprofil
Die Erfindung betrifft ein 7,\rgenprofil, insbesondere
für eine Türzarge, das in eine Mauer- oder Wandöffnung einsetzbar ist und in das ein Türflügel einhängbar
ist, bei dem die Ständer aus einem Hauptprofil gebildet sind, in dem sich ein Zargenhohlraum befindet,
dessen eine Planke als Anschlag für den Türflügel dient und dessen andere kürzere, als Fallensicherung
wirksame Flanke mit einem eine Verkleidung darstellenden Teil verbunden ist, der mit einem abgebogenen
Rand senkrecht gegen die eine Mauer- oder Wandfläche anstößt und bei dem mit dem Hauptprofil
ein Hilfsprofil verbunden ist, das mit einem abgebogenen
Rand senkrecht gegen die andere Mauer- oder Wandfläche anstößt.
In der FR-PS 1 203 097 (PIGET), die ein solches Zar-
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genprofil beschreibt, bilden das Hauptprofil und das Hilfsprofil eine einfache Verkleidung aus leichtem
Werkstoff, die an den in der Mauer verankerten Besohlagteilen befestigt ist und einen Bügel aufweist,
der verstellbar an einem Maueranker befestigt ist und der auch die Beschlagteile dar Bänder trägt.
Weil die Profile nur zur* Verkleidung und Dekoration dienen, sind sie verhältnismäßig zerbrechlich und
werden durch Anprall und Stöße deformiert, denen eine Türzarge zwangsläufig ausgesetzt ist. Insbesondere
das Zuschlagen der Tür, bei dem die Falle unmittelbar auf den Türschließer und eine Flanke des Hauptprofiles
auftrifft, kann Beschädigungen und Verschleiß hervorrufen. Außerdem erfordert die Monatage der bekannten
Zarge, wenn sie eine Verstellung in bezug auf die Maueröffnung erlaubt, verschiedene Vorgänge zur
Befestigung von Beschlagteilen und zur Anbringung der Verkleidungsprofile. Auch die Befestigung der Bänder,
die die Verkleidung durchdringen, verursacht Schwierigkeiten, die die Höhenverstellung dieser Bänder und
die Möglichkeit der beliebigen Verwendung von zwei oder drei Bändern mit identischen Verkleidungsprofilen
problematisch gestalten. Zur Montage der oberen Traverse ist eine besondere Bearbeitung entsprechender
Standerprofilenden erforderlich, es sei denn,
man benutzt auch für diese Traverse Beschläge, entsprechend denjenigen, die die Ständer halten.
Der Erfindung liegt die Aufge.be zugrunde, eine Zarge, insbesondere Türzarge, zu schaffen, die sich einfaeher
montieren läßt und einen zweckmäßigeren Aufbau hat. '
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Boden des Zargenhohlraumes Mittel zur Befestigung des
Hauptprofiles an der Leibung der Mauer bzw. Wand aufweist und daß die kurze Planke dieses Zargenhohlraumes
eine Flanke einer Hohlkehle darstellt, deren andere Flanke von der Verkleidung ausgeht,
wobei die beiden Flanken dieser Hohlkehle eine hinterschnittene Rinne zur an sich bekannten höhenverstellbaren
Befestigung des einen Schenkels eines Bandes bilden.
Die Befestigung des Hauptprofiles in der Maueröffnung wird auf einfache Weise z.B. dadurch erreicht,
daß eine Gewindebuchse in eine Gewindebohrung in dem Boden des Zargenhohlraumes eingeschraubt wird,
in der eine Schraube steckt, die in die Leibung eingeschraubt wird, zu welchem Zweck die Buchse eine
Ringmanschette tragen kann, die gegen die Mauerleibung anliegt.
Die durchgehende Hohlkehle mit eingezogenen Rändern für die Montage der festen Bandteile macht nicht nur
die Zarge beliebig umkehrbar, da die kurze Flanke des Zargenhohlraumes als Schließrand ausgenutzt wird,
sondern erlaubt auch eine Befestigung beliebig vieler Bänder auf der jeweils gewünschten Höhe und ihre
einfache Verstellung. Diese Hohlkehle, die durch die FR-PS 2 056 458 bekannt ist, ermöglicht außerdem
die Befestigung einer Verschleißplatte durch Schrauben-Mutterverbindung, wobei die Verschleißplatte die
Teile des Hauptprofiles abdeckt, die mit der Türfal-Ie in Berührung kommen.
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Das Hilfsprofil ist vorteilhaft als Winkelstück gestaltet, dessen einer Schenkel gegen die Außenfläche
des Bodens des Zargenhohlraumes anliegt und das in der der Dicke der Mauer bzw. Wand entsprechenden
Stellung unbeweglich gemacht wird. Zu diesem Zweck dient eine gerillte Platte, die mit dem nasenförmigen
Ende des entsprechend abgewinkelten Schenkels zusammengr&ift und unter Mitwirkung einer in den Boden
des Zargenhohlraumes eingeschraubten Schraube gesichert ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Türzarge und eines Türflügels,
Fig. 2 eine Rückansicht der Türanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnitte des Hauptprofiles und des Hilfsproflies der Zarge gemäß Fig. 1 und 2 und
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1.
Die dargestellte Türzarge ist in eine öffnung 1 einer
Wand 2 eingesetzt und besteht aus einem Rahmen 3» der
zwei Ständer 4 aufweist, die über Eckstöße 7 mit einer
oberen Traverse 6 und einem Gegenprofil 8 verbunden sind, das seinerseits ebenfalls aus zwei Ständern 9
gebildet ist, an denen mittels Eckstößen 12 eine obe-
re Traverse 11 befestigt 1st. Die Ständer 4 mit der Traverse β des Rahmens 3 sind aus einem Hauptprofil
13 (Fig.3) aufgebaut, das einen Zargenhohlraum 14
aufweist, der von einem dioken Boden 16 und zwei ungleich langen Planken 17 und 18 umsohlossen ist, wobei
am Ende der langen Planke 17 eine Nut 19 in der Weise ausgebildet ist, daß sie eine elastische Leiste
21 zur Schalldämmung und Abdichtung aufnimmt und festhält, während die kurze Planke 18 in einer Abwinkelung
22 endet, gegen die die Falle 23 des Türflügels A zur Anlage kommt.
Die kurze Planke 18 ist außerdem auf der dem Zargenhohlraum 14 abgewandten Seite mit einer Planke 26
einer Hohlkehle 24 versehen, deren andere Planke 27 von einer Türverkleidung 28 ausgeht, deren abgebogener
Rand 29 senkrecht gegen die Fläohe 2a der Wand stößt. Jede Flanke 26, 27 trägt eine Lippe 31, die
gemeinsam eine Verengung 30 des Einganges der Hohlkehle 24 bilden, so daß höhenverstellbar mittels
einer durch die Verengung 30 hindurchgeführten und mit einer Gegenmutter 36 verschraubten Schraube 34
ein fester Schenkel 32 für die Türbänder 33 befestigbar ist oder ebenfalls mit einer Schraube 34 und
einer Gegenmutter 36 eine Schutz- und Verschleißplatte
37 anbringbar ist, die bei 38, 39, 41 das Ende der Flanke 27 der Hohlkehle 24, das Ende der
Flanke 18 des Zargenhohlraumes 14 und die Abwinkelung 22 der Flanke 18 abdeckt.
Der Boden 16 des Zargenhohlraumes 14 ist mit einigen Durchbrechungen 42 mit Gewinde 43 versehen, in die
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jeweils eine Buchse 46 mit Außengewinde 44 einsohraub·
bar ist, an deren Eingangsöffnung ein Schlitz 45 für
einen Schraubendreher ausgebildet ist und durch deren Bohrung 47 eine Schraube 48 hindurohsteckbar ist, die
in die Leibung 2c der Wand 2 eingeschraubt wird. An das innere Ende der Buchse 46 ist eine Ringmanschette
49 angeklemmt, die mit einer ebenen Fläohe gegen die Leibung 2c anliegt.
Das Gegenprofil 8 besteht aus einem Hilfsprofil 51»
das im wesentlichen als Winkel mit ungleich langen Schenkeln ausgebildet ist. Der kurze Schenkel 52
endet in einem abgebogenen Randteil 53, der gegen die Wandfläche 2b stößt, während am Ende des langen
Schenkels 54 eine Nase 56 vorgesehen ist, die mit
irgendeiner parallelen Rille 57 zusammengreift, die auf der inneren Rastenfläche einer Halteplatte 58
geformt sind. Die Halteplatte 58 greift mit einer Abwinkelung 59 in eine entsprechende Eckaussparung
des Bodens 16 des Zargenhchlraumes 14 ein und ist
mittels einer den Boden 16 durchquerenden Schraube 62 an diesem befestigt. Der lange Schenkel 54
liegt außerdem gegen die Endfläche einer Deckleiste 63 an, die an die Außenfläche der Flanke 17
des Zargenhohlraumes 14 angesetzt ist.
Die gerillte Halteplatte 58 für das Hilfeprofil 5I
kann nicht nur für die Zargenständer verwendet werden, sondern es kann außerdem der Befestigung der
oberen Traverse 11 des Gegenprofiles 8 an der oberen
Traverse 6 des Rahmens 3 dienen. Ein gleiches Hauptprofil 13 kann mit Wänden 2 unterschiedlicher
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Dicke benutzt werden, wobei die Anpassung der Zarge in Abhängigkeit von der Wandstärke durch das Hilfsprofil
51 erzielt wird, dessen Schenkel ^h eine auf
die Wandstärke abgestimmte Länge hat.
Das beschriebene Zargenprofil kann in eine fertige Wand eingesetzt werden, nachdem der Pußbodenoberbelag
verlegt und die Wände verkleidet sind, wobei die Tür nicht eingerichtet werden muß und beliebig
rechts oder links angeschlagen werden kann. Die Ausrichtung der Tür wird ausschließlich durch Verschraubung
der Gewindebuchsen 46 auf der gewünschten Höhe erreicht, die sowohl für die Ständer als auch für
die Traversen Verwendung finden.
Die dargestellten Irofile sind vorzugsweise Strangpreßprofile
aus Leichtmetall, z.B. Aluminium oder Kunststoff.
Claims (1)
- -δ-A nsprüohe1. Zargenprofil, insbesondere für eine Türzarge, das in eine Mauer- oder Wandöffnung einsetzbar ist und in das ein Türflügel einhängbar ist, bei dem die Ständer aus einem Hauptprofil gebildet sind, in dem sich ein Zargenhohlraum befindet, dessen eine Flanke als Anschlag für den Türflügel dient und dessen andere, kürzere, als Pallensioherung wirksame Flanke mit einem eine Verkleidung darstellenden Teil verbunden ist, der mit einem abgebogenen Rand senkrecht gegen die eine Mauer- oder Wandfläche anstößt und bei dem mit dem Hauptprofil ein Hilfsprofil verbunden ist, das mit einem abgebogenen Rand senkrecht gegen die andere Mauer* oder Wandfläche anstößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) des Zargenhohlraumes (14) Mittel (43, 46) zur Befestigung des Hauptprofiles (13) an der Leibung (2c) der Mauer bzw. Wand (2) aufweist und daß die kurze Flanke (18, 26) dieses Zargenhohlraumes (14) eine Flanke einer Hohlkehle (24) darstellt, deren andere Flanke (27) von der Verkleidung (28) ausgeht, wobei die beiden Flanken (26, 27) dieser Hohlkehle (24) eine hinterschnittene Rinne zur an sich bekannten höhenverstellbaren Befestigung des einen Schenkels (32) eines Bandes (33) bilden. ,2. Zargenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptprofil (13) mittels in die Leibung (2c) der Wand (2) eingeschraubter, durch je eine Gewindebuchse (46)f ItI Ihindurchgeführter Schrauben (48) an der Wand befestigt ist und daß die Buchse (46) in eine Gewindebohrung (42) im Boden (16) des Zargenhohlraumes (14) eingeschraubt ist. /Zargenprofil nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß das der Wand (2) abgewandte Ende der Gewindebuchse (46) einen Schlitz (45) für einen Schraubendreher aufweist.fZargenprofil naoh den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß das der Wand (2) zugewandte Ende der Gewindebuchse (46) eine Ringmanschette (49) trägt, die gegen die Leibung (2c) der Wand (2) ailiegtyZargenprofil nach den vorangegangenan Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (32) des Bandes mittels Schrauben (34) an dem Ständer (4) befestigt ist, die durch eine Verengung (30) der Hohlkehle (24) hindurchragen und mit einer Gegenmutter (36) verschraubt sind, die in an sich bekannter Weise in der Hohlkehle gehalten ist.Zargenprofil nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Falle (23) des Türflügels (A) aufnehmenden Ständer (4) eine Verschleißplatte (37) die Teile (27, 18, 22) des Hauptprofiles (13) abdeckt, mit denen die Falle (23) des Türflügels (A) zusammengreift und daß die Verschleißplatte (37) mittels Schrauben (34) befestigt'ist, die durch die Veren-- 10 -/Ii1,- 10 - ζgung (30) der HohlkeMe (24) hindurchragen und jeweiis mit einer in der Hohlkehle gehaltenen Gegenmutter (36) verschraubt sind./7. Zargenprofil· nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hiifsprofil· (51) im wesentlichen als Winkelstück rait ungleich langen Schenkeln gestaltet ist, bei dem der kurze Schenkel (52) einen abgewinkelten Rand aufweist, der gegen die Fiäche (2b) der Wand (2) anstößt und der l·ange Schenkel (54) auf der Außenfläche des Bodens (16) des Zargenhoh^raumes (14) befestigt isty8. Zargenprofil· nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende des iangen Schenkel·s (5M des Eckstückes eine Nase (56) aufweist, die mit einer Rille (57) in der mehrfach paral·l·el·g.::illten Fl·äche einer Halteplatte (58) zusammengreift, die von einer durch den Boden (16) des Zargenhohlraumes (14) hindurchgeführten, in die Halteplatte (58) eingeschraubten Schraube (62) unbeweglich gemacht ist.9. Zargenprofil· nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfiäche der Fl·anke (I7) des Zargenhohl·- raumes (14) ein-3 Deckleiste (63) aufgesetzt ist, gegen die das Hilfsprofil (5I) sich abstützt.10. Zargenprofil nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ständer (4) des Hauptprofiles (I3) mit- 11 -• f · · 1- 11 -der oberen Traverse (6), die vorzugsweise durch einen Eckstoß (7) mit dem oberen Ende der Ständer (4) verbunden ist, einen Rahmen (3) bilden, der ein Gegenprofil (8) trägt, das aus den Ständern (9) des Hilfsprofiles (51) und einer oberen Traverse (11) besteht, die vorzugsweise durch Eckstöße (12) mit dem oberen Ende der Ständer (9) verbunden ist./11. Zargenprofil nach den vorangegsmgenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der langen Flanke (17) des Zargenhohlraumes (14) eine Nut (19) aufweist, in die eine elastische Leiste (21) eingesetzt ist, die als abdichtende und schalldämmende Dichtung wirksam ist, gegen die der Türflügel (A) anliegt.
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