DE742628C - Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern durch Metallbedampfung im Vacuum - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern durch Metallbedampfung im VacuumInfo
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- DE742628C DE742628C DEB197855D DEB0197855D DE742628C DE 742628 C DE742628 C DE 742628C DE B197855 D DEB197855 D DE B197855D DE B0197855 D DEB0197855 D DE B0197855D DE 742628 C DE742628 C DE 742628C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/04—Coating on selected surface areas, e.g. using masks
Description
- Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern . durch Metallbedampfung im Vacuum Bei Metallisierungen von Unterlagen im Vacuum will man oft nur Teile der Unterlagen mit einem Metallbelag versehen, d. h. Muster mit der Metallschicht erzeugen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Schablonen anzuwenden, die geeignet sind, gewisse Stellen abzudecken und dem sich kondensierenden Metalldampf nur an den gewünschten Stellen freien Zutritt zur Unterlage zu gestatten. Die Schablonen selbst werden jedoch mitbedampft, und es können sich leicht die freien öffnungen durch abgeschiedenes Metall zusetzen. Die Schablonen müssen daher oft ausgewechselt und gereinigt werden, damit die Begrenzun= gen der Muster sauber bleiben. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich, wenn laufende Bänder bedampft werden sollen, da hierzu auch mitlaufende Schablonen notwendig sind.
- Es ist nun auch vorgeschlagen worden, an den vom Metall frei zu lassenden Stellen auf der Unterlage durch Auftragen von z. B. Öl oder Fett auf diese Stellen die Kondensation des Metalldampfes zu verhindern. Die kondensationshindernden Stoffe werden z. B. mit Hilfe von Druckwalzen aufgetragen. Im Vacuum verdampfen diese Schichten und können bei solcher Dosierung die Metallbedampfung im Nachbarbereich stören.
- Gemäß der Erfindung erhält man Metallisierungsmuster durch Metallbedampfung im Vacuum dadurch, daß der Unterlage an den zu bemusternden Stellen verdampfbare Stoffe zugefügt werden, durch deren Verdunstung Wärme entzogen wird, so daß bei der anschließenden Metallbedampfung der Metalldampf nur an diesen kalten Stellen kondensiert. Dazu ist notwendig, daß die zu metallisierende Unterlage nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit hat.
- Es ist bekannt, daß die Kondensation von Metalldampf bevorzugt an den kälteren Stellen einer Unterlage stattfindet. Es ist vorgeschlagen worden, z. B. den Rand von zu metallisierenden Papierbahnen von Metallbelag dadurch frei zu lassen, daß man die zu metallisierenden Stellen mit Hilfe von wassergekühlten Körpern als Wärmeableiter kühlt, den Rand aber ungekühlt läßt. Bei schlecht wärmeleitenden Folien, wie Papier, die noch dazu aus wirtschaftlichen Gründen in schnell laufenden Verfahren bearbeitet werden müssen, ist aber diese Art der normalen Kühlung, d. h. Ableitung der Wärme durch kältere Körper im Vacuum, über die der zu kühlende hinweggeführt wird, infolge der schlechten Wärmeübertragung praktisch nur schwer durchführbar.
- Demgegenüber ist es neu und vorteilhaft, den Wärmeentzug direkt an den abzukühlenden Stellen durch Verdunstung von an eben diesen Stellen befindlichen Stoffen vorzunehmen. Nach diesem Verfahren kühlt sich die Unterlage nun gewissermaßen selbsttätig an den gewünschten Stellen durch die Verdunstung von Stoffen, die im Vacuum sofort verdunsten und bereits vorher in oder auf der Unterlage sich befanden. Wenn die Unterlage, z. B. ein Papierband, eine genügend geringe Wärmeleitfähigkeit hat, so wird sich an den gekühlten Stellen vorwiegend der Metalldampf abscheiden und bei geeigneter Ausführung somit ein sauber begrenztes Metallisierungsmuster bilden können.
- Die Ausführung des Verfahrens kann z. B: in der Weise erfolgen, daß eine Papierunterlage an gewissen Stellen, z. B. Streifen, mit Alkohol (oder Azeton oder Wasser) oberflächlich versehen wird und danach zwecks Metallisierung in einen evakuierten Raum gelangt. In diesem verdampft der Alkohol sofort und entzieht dem Papier Wärme. Da das Papier eine geringe Wärmeleitfähigkeit hat, ist die Begrenzung der abgekühlten Stellen sehr sauber, und der Metalldampf kondensiert sich nur an diesen kalten Stellen.
- Es muß nur beachtet werden, daß vor der Metallbedampfung der verdunstende Stoff vollkommen verdunstet ist, weil er sonst unter Umständen die Kondensation behindern kann. In diesem Fall würde das Kühlmittel also wirken wie die einen Niederschlag hindernden Stoffe bei dem eingangs beschriebenen bekannten Verfahren. Die nach dem vorliegenden Verfahren zu metallisierenden Stellen würden gerade keine Metallschicht erhalten. Um die Kühlwirkung des verdunstenden Stoffes wirksam werden zu lassen, auch wenn er zum Zeitpunkt der Metallbedampfung noch nicht ganz verdunstet sein sollte, kann man bei sehr dünnen zu metallisierenden Bändern den im Vacuum verdunsteten Stoff auch der Rückseite der Bänder zufügen. Dann kann der verdunstende Stoff die Kondensation nicht behindern, und das Metall schlägt sich auf den den gekühlten Stellen der Rückseite entsprechenden Stellen der Vorderseite leicht nieder.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern durch Metallbedampfung im Vacuum, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlage an den zu bemusternden Stellen verdampfbare Stoffe zugeführt werden, durch deren Verdunstung Wärme entzogen wird, so daß bei der anschließenden Metallbedampfung der Metalldampf nur an diesen kalten Stellen kondensiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Wärmeentziehung verdampfenden Stoffe auf die Rückseite der zu bemusternden Unterlage aufgedruckt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB197855D DE742628C (de) | 1942-04-09 | 1942-04-09 | Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern durch Metallbedampfung im Vacuum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB197855D DE742628C (de) | 1942-04-09 | 1942-04-09 | Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern durch Metallbedampfung im Vacuum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742628C true DE742628C (de) | 1953-09-14 |
Family
ID=7012019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB197855D Expired DE742628C (de) | 1942-04-09 | 1942-04-09 | Verfahren zur Herstellung von Metallisierungsmustern durch Metallbedampfung im Vacuum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742628C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3140143A (en) * | 1960-11-18 | 1964-07-07 | Minnesota Mining & Mfg | Information recording |
-
1942
- 1942-04-09 DE DEB197855D patent/DE742628C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3140143A (en) * | 1960-11-18 | 1964-07-07 | Minnesota Mining & Mfg | Information recording |
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