DE7423846U - Gefäßförmiger Behälter, insbesondere für Schlachthofmaterialien - Google Patents

Description

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Gefässförmiger Behälter, Insbesondere für Schlachthofmaterialien

Die Erfindung betrifft einen gefässförmigen Behälter aus Kunststoff, insbesondere zur Aufnahme von Schlachthofmaterialien.

In Schlachthöfen hat man bisher gefäss- oder trogförmige Behälter verwendet, die mit ihrem Boden direkt auf dem Fussboden stehen, und dieser ist oft mit Abfall, entweder in Form von Flüssigkeit oder einer Mischung aus Flüssigkeit und festen Teilen, die leicht infiziert werden, bedeckt. Wenn die Arbeiter einea solchen Behälter anheben sollen, z.B. aufwärts zur Oeffnung einer Hackmaschine, ist es nicht zu vermeiden, dass die Arbeiter c'ie Unterseite des Behälters berühren, und dabei entsteht die Gefahr einer bedeutenden Herabsetzung der Hygiene im Schlachthof.

■Es besteht deshalb ein Bedarf für eine Neukonstruktion solcher

Behälter und die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine besoi- *■'

ders zweckmässige Konstruktion für einen solchen gefässförmigen J

Behälter zu erzielen, wo die genannten unhygienischen Verhältnis- f se behoben und verschiedene andere Vorteile erreicht werden.

Der Behälter gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer unteren Sektion mit einer äu.sseren Kegelstumpf- Ϊ fläche besteht, deren Durchmesser oben am grössten ist und von ■; deren unterem Ende sich mindestens drei Beine erstrecken, deren äussere Oberfläche in oder innerhalb einer Verlängerung der Kegelstumpffläche liegt, und eine obere Sektion mit grösserem Durchmesser als die untere Sektion, so dass zwischen den zwei Sektionen eine ringförmige nach unten wendende Brust gebildet ist, wo die innere Oberfläche des Behälters aus einer Kegelstumpf f Ia-che besteht, deren oberer Teil die gleiche Form wie die äussere Oberfläche der unteren Sektion hat und einenBoden , dessen Abstand von dem Behälterrand grosser als die Höhe der unteren Sektion einschliesslich der Beine ist.

Ein solcher Behälter, der aus Kunststoff hergestellt werden kann, kann von den Arbeitern hantiert werden, ohne dass die Hände mit dem Abfall auf dem Fussboden in Berührung kommen, weil der Behälter unter dem Boden zwischen den Beinen gefasst werden kann und falls diese hoch genug sind, besteht keine Gefahr der Verunreinigung mehr. Gemäss der besonderen Gestaltung des Behälters können Behälter dieser Art ineinander gestapelt werden, weil die untere Sektion in das Innere des Behälters passt, und die Brust des inneren Behälters kann gegen den oberen Rand des a'usseren Behälters ruhen, weil die Beine des inneren Behälters in dieser Stellung ein Stück über den Boden des äusseren Behälters gehoben werden.

Zweckmässig können auf der oberen Sektion zwei Traghandgriffe angebracht sein, mittels welcher der Behälter handtiert werden kann. Diese Traghandgriffe sind keine Hinderung zum Stapeln der Behälter ineinander.

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Der Behälter kann doppelwandig sein, so dass in den Wänden der beiden Sektionen und in den Beinen Hohlräume vorhanden sind, wodurch die Herstellung einfach und billig wird. Ein solcher doppe1-wandiger Behälter kann zweckmässig durch Zentrifugalgiessen hergestellt werden.

In folgendem wird die Erfindung an Hand der Zeichnung erklärt. Es zeigen

Fig. 1 einen Behälter gemäss der Erfindung in Perspektive,

Fig. 2 den Behälter in Seitenansicht und Querschnitt mit einem darin angebrachten identischen Behälter.

Der Behälter hat eine untere Sektion 1 mit einer äusseren kegelstumpf förmigen Oberfläche, von deren unterem Teil vier Beine, die den Behälter tragen, ausgehen.

Ferner hat der Behälter eine obere Sektion 3» die einen grösseren Durchmesser als die untere Sektion 1 hat, so dass zwischen den Sektionen eine ringförmige Brust 4 gebildet ist. Aus der oberen Sektion 3 sind zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Traghandgriffe 5 gebildet, von denen nur der eine auf der Zeichnung gezeigt ist.

Die innere Oberfläche 6 des Behälters ist kegelstumpffo'rmig, so dass die untere Sektion 2 auf einen innen im Behälter angebrachten identischen Behälter passt, wie aus Fig.2 hervorgeht. Der Boden 7 des Behälters befindet sich in gro'sserem Abstand von dem oberen Ra:;id des Behälters als die Höhe der unteren Sektion 2, so dass die unteren Enden der Beine- 2 sich in Abstand von dem Boden 7 befinden.

Aus Fig. 2 geht hervor, dass der Behälter doppelwandig ist und dass zwischen den Wänden Hohlräume 8 vorgesehen sind.

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Claims (3)

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1. Gefässförmiger Behälter aus Kunststoff, insbesondere zur Aufnahme für Schlachthof Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer unteren Sektion 1 mit einer äusseren Kegelstumpf fläche besteht, deren Durchmesser oben am grössten ist, und von deren unterem Ende sich mindestens drei Beine 2 erstrekken, deren äussere Oberfläche in oder innerhalb einer Verlängerun der Kegei .tumpf'flache liegt, und eine obere Sektion 3 niit. grösserera Durchmesser als die untere Sektion, so dass zwischen den zwei Sektionen eine ringförmige nach unten wendende Brust 4 gebildet ist, wo die innere Oberfläche 6 des Behälters aus einer Kegelstumpffläche besteht, deren oberer Teil die gleiche Form wie die äussere Oberfläche der unteren Sektion 1 hat, und einen Boden 7, dessen Abstand von dem Behälterrand grosser als die Höhe der unteren Sektion 1 exnschliesslxch der Beine 2 ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Sektion 3 zwei Traghandgriffe S vorgesehen sind.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er doppelwandig ist, so dass Hohlräume 8 in den Wänden der beiden Sektionen 1 und 3 und in den Beinen 2 vorgesehen sind.