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Behälter, insbesondere Fass.
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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere
in der Form eines Fasses, das in der Technik als ein Hobbock bekannt ist. Solche
Behälter in Form von Fässern werden in neuerer Zeit zur Hauptsache nach dem Einwegprinzip
hergestellt, d. h. sie werden nur ein einziges Mal benutzt und dann weggeworfen,
da sich die Kosten für den Rücktransport zur Herstellungsstelle bzw.
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Füllstelle mit anschließender Reinigung und Wiederfüllen und Wiederverschliessen
nicht lohnen.
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Dies setzt allerdings vorab, dass der Preis für solche Behälter bzw.
Fässer möglichst niedrig gehalten wird, dabei aber trotzdem Gewähr dafür gegeben
werden muss, dass solche Behälter den mechanischen Beanspruchungen während des Transportes
und des Gebrauches ohne weiteres gewachsen sind.
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Das Bestreben, solche Fässer in den Herstellungkosten nach Möglichkeit
niedrig zu halten, hat dazu geführt, den Wandungsquerschnitt eines solchen Behälters
bzw. Fasses möglichst klein zu machen soweit dies mit der mechanischen Festigkeit
eines stehen Behälters bzw. Fasses vereinbar ist. Die Verwendung des geringen Materialquerschnittes
auf der einen Seite hat aber um dem Behälter bzw. Fass die nötige Standfestigkeit
zu geben, dazu geführt, an dem Unterboden des Fasses entweder innen oder aussen
einen besonderen Fussreifen anzubringen, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben
wird, solche Behälter bzw.
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Fässer für den Transport stapelfähig zu machen.
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Die Herstellung und das Einsetzen eines solchen Fussreifens erhöht
aber die Kosten eines solchen Fasses nicht unbeachtlich, da hierfür zusätzliche
Material-und Arbeitskosten erforderlich sind. Auf der anderen Seite haifsict die
Anordnung eines solchen Fussreifens bisher praktisch als unentbehrlich erwiesen
um ein Einknicken der Wandung des Behälters an den besonders gefährdeten Stellen
zu vermeiden.
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Der Hauptzweck des Gebrauchsmusters besteht darin, einen Behälter
bzw. ein Fass insbesondere in der Form eines Hobbocks zu schaffen, bei welchem unter
Wegfall des sonst notwendigen Fussreifens eine ausreichende mechanische Festigkeit
des Behälers bzw. Fasses gewährleistet wird.
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Ein weiterer Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin, einen Behälter
bzw. ein Fass zu schaffen, bei welchem ohne die Notwendigkeit der Erhöhung des Materialquerschnittes
durch Wegfall des Fussreifens eine ausreichende und sichere Standfestigkeit des
Behälters bzw.
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Fasses gewährleistet wird.
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Ein weiterer Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin, bei einem
Fass bzw. Behälter (Hobbock) der vorgekennzeichneten Art auf einfache Weise eine
Stapelmöglichkeit für den Transport zu schaffen.
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Gemäss dem Gebrauchsmuster ist der Mantel des aus Blech hergestellten
Fasses in einem bestimmten Abstand von dem unteren Ende mit einer vorzugsweise zylindrisch
verlaufenden Erweiterung versehen und der Unterboden ist als Einzugsboden so lang
ausgebildet, dass der Einzug in etwa der Höhe der Erweiterung des Behältermantels
entspricht, derart, dass an der Erweiterungsstelle des Zylindermantels die Übergangsstelle
von dem unteren Einzug zu dem Unterboden ein wirksames Flaehenauflager bildet.
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Demgemäss haben der Übergang zwischen dem Behältermantel und der
Erweiterung und der Uebergang vom unteren Einzug zum Unterboden je einen Krümmungsradius
mit gleichem Krümmungsmittelpunkt.
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Es hat sich herausgestellt, dass durch eine solche Ausbildung das
Fass eine ausreichende mechanische Festigkeit erhält, so dass einerseits der Behälter
eine gewunschte
Standfestigkeit hat, zum anderen ein Eindrücken
der Behälterwandung bei mechanischer Beanspruchung vermieden wird.
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Gemäss einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters kann der
Durchmesser der Erweiterung und damit auch der Durchmesser des Einzuges des Unterbodens
so gewählt werden, dass der Einzug des Unterbodens mit der Erweiterung passend über
das obere Ende eines darunter befindlichen Fasses gesetzt werden kann, so dass damit
auch eine ausgezeichnete Stapelfähigkeit für einen solchen Behälter gewährleistet
wird, Die Ausführung ist gemäss dem Gebrauchsmuster zweckmässig weiter so zu wählen,
dass der Krümmungsradius des Überganges zwischen dem Einzug und dem Unterboden,
d.h. an der Übergangsstelle zwischen dem Einzug und dem Boden selbst so gewählt
ist dass er in etwa der Krümmung am Oberrand des Behälters angepasst ist oder umgekehrte
so dass beim Stapeln zweier Behälter Übereinander ein gutes flachenmussigesAuflager
erreicht wird.
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Die Verbindung der Erweiterung des Zylindermantels des Behälters
mi dem mit Einzug versehenen Unterboden kann auf beliebige und zweckentsprechende
Weise erfolgen, vorzugsweise erfolgt sie gemäss dem Gebrauchsmuster in an sich bekannter
Weise durch einen Doppelfalz.
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Auch das Oberende des Behälters kann mit einem Einzugsdeckel versehen
sein, der mit der Behälterwandung in bekannter Weise durch einen aussen liegenden
Doppelfalz
verbunden ist.
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Durch den Bodenflansch in Verbindung mit den parallel verlaufenden
Blechen vom Rumpf und Boden wird die Erwiderung gegen Einknicken wirksam gesichert,
so dass bei einem solchen Hobbock bzw. Fass auch bei dünnwandigen Gefässen (etwa
028 bis 0,32 mm) ein Fussreifen in Wegfall gelangt. Dabei kann es sich in Abhängigkeit
von der Große des Hobbocks bzw. von dem spezifischen Gewicht des Inhaltes als zweckmässig
erweisen, den Unterboden in einem etwas stärkeren Metallquerschnitt auszubilden,
beispielsweise ein Blech mit einem Querschnitt in der Grössenordnung von 0137 bis
Op42 mm zu verwenden. Die Verwendung eines Bleches eines etwas stärkeren Metallquerschnittes
für den Unterboden wirkt sich auf den Gesamtherstellungspreis eines solchen Hobbook
immer noch günstiger aus, als wenn in den Hobbock bzw. das Fass ein gesonderter
Fussreifen eingesetzt wird. Es hat sich herausgestellt, dass durch eine solche Ausbildung
ein sehr verkehrssicherer Hobbock billig hergestellt werden kann. Ausserdem wird
an Herstellungskosten gespart.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gebrauchsmusters schematisch
dargestellt. Die Figur zeigt einen Teillängsschnitt durch einen Behälter bzw. ein
Fass gemäss dem Gebrauchsmuster.
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Es bezeichnet 1 die Wandung bzw. den Rumpf eines Behalters, in dessen
Oberende ein Deckel 2 mit Einzug eingesetzt ist, der Behälter 1 und der Deckel 2
sind durch
einen bekannten Doppelfalz 3 fest miteinander verbunden.
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Gemäss dem Gebrauchsmuster ist am unteren Bereich des Zylindermantel
eine mit 4 bezeichnete Erweiterung vorgesehen, die mit einer entsprechenden Krümmung
5 in den Behältermantel übergeht. Mit 6 ist der Unterboden bezeichnet, der einen
Einzug 7 aufweist, und Behältermantel bzw. die Erweiterung und der Unterboden 6
sind durch einen bekannten Doppelfalz 8 miteinander verbunden.
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Wie dargestellt, ist die Übergangsstelle zwischen dem Zylindermantel
1 und der Erweiterung 4 mit einer Krümmung mit solchem Radius versehen, dass an
der Stelle 5 eine möglichst breite Auflagefläche mit der Obergangsstelle zwischen
dem Einzug 7 und dem Unterboden 6 geschah= fen wird, so dass an dieser Stelle der
Behälter wirksam auf breiter Fläche abgestützt ist.
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Der Durchmesser der Erweiterung 4 bzw. des Einzuges 7 des Unterbodens
ist dabei so zu wählen, dass in der Stapellage die Innenwand des Einzuges 7 des
Unterbodens 6 sich satt passend an die Außenwandung eines darunter,. gesetzten Behälters
bzw. Fasses legt, so dass die Wandung 1 des Behälters im wesentlichen in der Fortsetzung
der Aussenwandung eines darunter befindlichen Behälters liegt, und somit bei aufgestapelter
Mehrzahl von Behältern die auftretenden Kräfte praktisch auf einem Zylinder liegen.