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Hängebehälter zur Aufbewahrung von schüttfähigem Gut
Die Erfindung betrifft einen Hängebehälter zur Aufbewahrung von schüttfähigem Gut mit einem trich- terförmig ausgebildeten unteren Behälterteil, dem das Gut in beliebiger Menge durch einen Stutzen oder Schlauch entnehmbar ist.
Solche Behälter zur Aufbewahrung, beispielsweise von Mischfuttermittel, wurden bisher nur in starrer Bauweise aus Holz, Metall oder Kunststoff ausgeführt und haben den Nachteil, dass bei ihrem Füllen, was meist mittels Druckluft geschieht, im Inneren Wirbel entstehen, die eine Entmischung des eingeführten Gutes zur Folge haben. Bei Metallbehälter besteht ausserdem die Gefahr chemischer Veränderungen des eingefüllten Gutes infolge von Korrosion.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass der Behälter als Ganzes aus luftdurchlässigem, biegeschlaffem Werkstoff, vorzugsweise Segeltuch, hergestellt ist.
Es ist zwar bekannt, Lagerbehälter für körniges Gut aus biegeschlaffem Werkstoff herzustellen, jedoch haben diese Behälter zeltförmige Gestalt und ruhen mit ihrer ebenen Grundfläche, die zugleich den grössten Querschnitt des Behälters bildet, am Boden auf. Diese Behälter sind sehr gross und das Schüttgut wird ihnen mittels Elevatoren od. dgl. durch eine Öffnung an der Spitze zugeführt. Die Entnahme erfolgt vorzugsweise mittels Saugrohren entweder durch die Öffnung in der Spitze oder durch eine seitliche Öffnung im Behälterdach.
Allen diesen Behältern ist gemeinsam, dass sie aus einem luft-und wasserundurchlässigen Stoff bestehen, z. B. aus Textilbahnen, die mit Bitumen und Papier oder mit Kunststoffen u. dgl. wie z. B. VinylCopolymer-Kunststoff überzogen sind. Bezüglich des der Erfindung zugrundeliegenden Problems verhalten sich diese Werkstoffe wie biegesteifes Material, wie z. B. Blech, Holz u. dgl.
Der neue Behälter ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er in seinem Hauptteile senkrechte Seitenwände und in seinem waagrechten Profil die Form eines Kreises oder Vieleckes aufweist. Der Behälter ist auch oben durch eine Abdeckfläche aus Segeltuch abgeschlossen, die einen Füllstutzen zur Aufnahme eines Füllrohres aufweist. Die Entnahme des Füllgutes erfolgt durch einen Entnahmestutzen, der die Verlängerung der trichterförmigen Verjüngung des Behälters bilden kann oder auch seitlich an dem trichterförmig ausgebildeten unteren Teil angeordnet sein kann. Zum Verschliessen des Behälters kann dieser Entnahmestutzen abgeknickt und mit seinem Ende hochgebunden werden.
Der Behälter weist an seinen Seitenwänden vorzugsweise senkrecht angeordnete Traggurte auf, die zu Schlaufen gebildet sind, die etwas über den oberen Rand des Behälters überstehen. Mittels dieser TraggurtSchlaufen ist der Behälter an einem starren Rahmen aufgehängt, der die Form eines Ringes oder Vieleckes aufweist. Dieser Rahmen kann den Teil eines Traggestelles bilden oder auch von einer Aufhängevorrichtung gehalten werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
Am Umfang des in seinem oberen Teil 1 zylindrisch ausgebildeten Behälters sind Traggurte 2 befestigt, die an ihrem oberen Ende zu Schlaufen 3 gebildet sind und an ihrem unteren Ende mit dem trichterförmig ausgebildeten unteren Teil 11 des Behälters verbunden sind. Am Übergang des zylindrischen Teiles zu dem trichterförmig ausgebildeten Teil ist ein weiterer Versteifungsgurt 4 vorgesehen. An seiner
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