DE2202976A1 - Lastablage - Google Patents

Description

• BESCHREIBUNO zu der Patentanmeldung betreffend Lastablage Die Erflndung bezieht sich auf eine Lastablage zur Unterstützung verschiedenartiger ObJekte oder Lasten und zwar in der Weise, daß die Ablage zusammen mit dieser Last leicht beispielsweise durch einen Gabelstapler aufgenommen und transportiert werden kann.
• Lastablagen dieser Art sind bisher ausschließlich reitiv schwere Holzkonstruktionen, die oft 15 kg oder mehr wiegen.
• Diese bekannten Ablagen sind außerdem sehr teuer, denn sie mUssen von Hand aus Holzteilen zusamwengebaut werden. Sie sind auch sehr sperrig und können nicht ineinander verschachtelt werden, sondern müssen Ubereinander gestapelt werden und nehmen daher auch bei Nichtgebrauch großen Raum in Anspruch. Ein weitcrer Nachteil dieser hölzernen Lastablagen ist darin zu sehen, daß sie aus einer Vielzahl von einzelnen Holzteilen zusammengebaut sind und mit der Zeit brüchig werden oder aus anderen Gründen auseinanderfallen, beispielsweise Teile sich lösen und dann nicht mehr gebrauchsfShig sind oder zumindest die Ablage dadurch ihre Stabi litEt verliert.
• Um diese Nachteile zu vermeiden wtird gemäß der Erfindung die Lastablage nach dem Hauptanspruch vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Ablage ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
• Eine erfindungsgem&ße Lastablage kann sehr einfach und billig aus einem einzigen oder auch aus mehreren Flachmaterialstücken, beispielsweise Kunststoftplatten oder Bögen, hergestellt werden und zwar beispielsweise einfach nach dem bekannten Vakuumziehverrahren, bei dem das Sunststoft-Flachmaterial erwärmt wird und dann einem Unterdruck ausgesetzt wird, so daß das Flachmaterial in die Mulden einer Fonn eingezogen wird und so diese Form annimmt. Auf diese Weise kann sehr einfach in Massenproduktion eine errindungsgemäße Ablage mit der ebenen horizontalen Lastaufnahmetläche und den einstückig damit verbundenen und davon abstehenden Füßen und Versteifungsrippen hergestellt werden, ebenso der Versteifungsrand. Durch die geeignete Wahl der Lage der hohlen Füße und der Versteifungsrippen kann die Oberfläche der Lastaufnahmefläche derart steif und stark ausgebildet werden, daß sie unter normalen Belastungen nicht deformiert wird und auch noch relativ schwere Lasten tragen kann. Die Seitenwände der hohlen und nach oben offenen StützfUße und Versteifungsrippen sind vorzugsweise unter geringen Winkeln etwas schräg geneigt ausgebildet und divergieren nach oben, so daß mehrere ertindungsgemäße Ablagen ineinander verschachtelt werden können und daher ein Minimum an Platz bei der Lagerung einnehmen.
• Eine erfindungsgemäße Lastablage besitzt auch ein sehr geringes Gewicht. Sie kann Je nach der zu unterstUtzenden Last und damit der Dicke des Flachmaterials mit nur einem Gewicht von etwa 1,5 bis 5 kg hergestellt werden. Sie ist außerdem praktisch nicht zerstUrbar, da sie aus einem Stück besteht und Verbindungselemente, die sich evtl. lösen könnten und durch die Einzelteile auseinanderfallen, ganz fehlen.
• Sie ist außerdem sehr widerstandsfYhig gegen Umwelteinflüsse, wird durch Insekten oder dgl. nicht angegriffen und kann deshalb trotz der wesentlich billigeren Iferstellung wesentlich länger benutzt werden.
• Die Erfindung wird im folgenden an Iland schematischer Zeichnungen an AusYthrungsbeisplelen näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Lastablage Fig. 2 zeigt die Seitenansicht und zwar teilweise im Schnitt Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-III nach Fig. 1 Fig. 4 zeigt den Schnitt durch eine Flachmateriallage, aus welcher eine erfindungsgemäße Ablage hergestellt werden kann, Fig. 5 bis 8 zeigen Draufsichten auf weitere mögliche Ausrührungsrormen einer erfindungsgemäßen Ablage.
• Die dargestellte Lastablage 1 ist aus einem etwa rechteckigen Flachmaterial aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, hergestellt. Die Ablage besteht aus einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Lastaufnahmeteil 2, das an seinem Umfangsrand mit einen Versteifungsprofil 3 von etwa S-förmigem Querschnitt versehen ist. Von dem Teil 2 erstrecken reich nach unten Eckfüße 4 sowie ZwischenfUSe 4', die jeweils aus einem StUck mit dem Flachmaterial des Lastaufnahmeteiles 2 bestehen.
• Von diesem Lastaufnahmeteil 2 erstrecken sich nach unten außerdem mehrere Versteitungsrippon 5 und 6, wobei die Rippen 5 sich in der Ansicht nach Fig. 1 im wesentlichen in Querrichtung erstrecken und die Rippen 6 in Fig. 1 im wesentlichen vertikal.
• Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sowohl die Fdße 4, 4' als auch die Rippen 5, 6 hohl ausgebildet sind und nach oben offen sind und daß ihre Seitenwände nach oben etwas divergieren, so daß ihre Ausformung während des Vakuumziehvorganges erleichtert wird und gleichzeitig eine sehr starre Gesamtkonstruktion entsteht, die ein ineinander verschachteltes Stapeln mehrerer solcher Ablagen ermöglicht.
• In dem Ausftlbrungsbeispiel nach Fig. 1 sind an Jedem der Füße 4 und 4' mehrere sich nach augen erstreckende und im wesentlichen vertikal ausgerichtete Versteifungsrippen 7 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet, die ebenfalls nach oben divergierende Seiten wände besitzen um beim Ziehvorgang die Herstellung zu erleichtern und auch das Ineinander versch elte Stapeln der Ablagen zu ermöglichen.
• Die Füße und die Versteifungsrippen erstrecken sich längs gekreuzter und sich schneidender Llnien und die Versteifung wirkt im wesentlichen abwechselnd in quer zueinander verlhufenden Richtungen, so daß die Lastaufnahmekonstruktion in Richtung nach unten nur wenig verformbar ist, wenn diese mit normaler Last beladen wird.
• Zur OeEamtversttirkung der Ablage tragt auch noch die spezielle Form des Randproriles bei, das im Detail in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Randprofil 3 besteht aus einem urgekehrten U-Frofilteil 8, der mit seinem äußeren Rand mit einem U-Profilteil 9 verbunden ist, weloh letzterer an seinem oberen Rand in einen horizontal sich erstreckenden Abschnitt 11 übergeht, dessen Außenrand wiederum in einen nach unten gerichteten Flansch 12 ausläuft. Der umgesttlipte U-Profilteil 8 besitzt eine flache Oberseite 13 und relativ flache nach unten gerichtete schräg nach außen divergierende Seitenwände 14 und 15. Die Seitenwand 15 bildet gleichzeitig auch die benachbarte Seitenwand des U-Proflltelles 9. Durch diese Profilkonstruktion wird ein relativ steifer Rand gebildet, der sehr widerstands fähig gegen nach unten geriohtete Ausbiegungen ist und der umgekehrte U-Profilteil 8 bildet gleichzeitig eine Umfangslippe am Rande des Lastaufnahmeteiles 2. durch welche eine Verschiebung der Last auf dem Teil 2 vermieden wird und damit die Last sicher gehalten wird.
• Wenn die Ablage beispielsweise aus einem Bogen aus Polyäthylen von nur etwa 2 mm Dicke hergestellt wird, besitzt die fertige Ablage beispielsweise nur ein Gewicht von etwa 2,5 kg. Eine solche Ablage kann aber gleichzeitig eine Uber die Lastaufnahmefläohe 2 verteilte Last von etwa 1000 bis 1500 kg tragen. Wenn die Ablage aus einem PolyEthylen-Flachmaterial von etwa 3,2 mm Dicke hergestellt wird, besitzt sie etwa ein Gewicht von 5 kg und kann Lasten über 1500 kg tragen. Wenn eine leichtere Ablage gewünscht wird, beispielsweise rUr etwas geringere Lasten, kann sie auch aus einem Schichtstoff hergestellt werden, beispielsweise aus einem Schichtstoff nach Fig. 4, der aus zwei Decklagen 16 aus Polyethylen Jeweils von etwa 08, m Dicke und einem dazwischenliegenden Kern 17 aus Kunststoff-Schaumstoff von etwa 6,35 mm Dicke besteht. Eine aus einem solchen Schichtstoff hergestellte Ablage besitzt beispielsweise etwa ein Gewicht von 1,5 kg und sie kann nooh Lasten von 1500 kg oder mehr tragen.
• Versuche haben gezeigt, daß für die meisten Anwendungsfälle bei Herstellung der Ablage aus einem massiven einstückien Flachmaterial aus Kunststoff normalerweise eine Dicke von 2 bis max. 4 mm ausreichend und zweckmäßig ist. Bei Schichtstoffen lieSt die Dicke der Deckschichten selbstverständlich ebenfalls je naoh Anwendungsfall normalerweise in der Grdßenordnung zwischen 0,7 und 3,2 mm und die Dicke des zwischenliegenden Kernes in der Größenordnung von etwa 6 bis 7 mm. Die Oesamtdicke der Flachmateriallagen aus welchen Lastablagen gemäß der Erfindung hergestellt werden kennen, liegt damit zwischen 2 und 13 mm. FUr spezielle Anwendungsfälle können selbstverstindlich auch Flachmateriallagen anderer Dicke ange wendet werden.
• In den Figuren 5 bis 8 sind weitere Anordnungen für die FUBe und die Versteifungarippen dargestellt und auch hier hängt wiederum die Form, die Anzahl und die Anordnung der Füße und der Versteiflingsrippen izeitgehendst von dem verwendeten Flachmaterial, der gewünschten Belastbarkeit der Ablage usw. ab. Wenn dUnnere Flachmateriallagen verwendet werden, wird normalenzeise der Abstand zwischen der Versteifungsrippen und diesen Versteifungsrippen und den Rußen geringer gewellt als bei dickeren und schwereren Materiallagen. Anordnungen nach den Fig. 1 und 5 werden deshalb im allgemeinen dann gewählt, wenn die Ablage aus einer leichteren und dünneren Materiallage hergestellt ist, wehren die Anordnungen nach den Fig. G, 7 und 8 normalerweise bei dickeren und schwererem Materiallagen Anwendung finden.
• Obwohl in den Ausführungsbeicpielen nach den Figuren 5 bis 8 keine zusätzlichen Verstärkungsrippen 7 für die Füße dargestellt sind, können selbstverständlich auch hier solche zusätzliche Versteifungsripnen vorgesehen sein. Sie sind hier nur der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
• Patentansprüche

Claims (18)

1. Patentansprtlche 1. Lastablage, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung aus einem dünnen Flachmaterial, insbesondere Kunststoff, das zu einem horizontalen und im wesentlichen ebenen Lastaufnahmeteil (2) mit einem Profilrand (3) geformt ist und aus welchem mehrere hohle zur Obersoite des Lastaufnahmeteiles (2) hin offene Stützfüße (4, 4') sowie mehrere hohle auf der gleichen Seite wie diese Füße abstehende Versteifungsrippen (5, 6) ausgeformt sind, und die FWße und Rippen derart verteilt angeordnet und von derartigen Querabmessungen sind, daß durch sie das Lastaufnahmeteil (2) zu einem starren und unter normaler Belastung unverformbaren Teil wird.
2. 2. Ablage nach Anspruch 1, d a dur c h g ek e n n z e i e h ne t, daß die Füße und Rippen etwa rechteckigen horizontalen und etwa U- förmigen vertikalen Querschnitt besitzen.
3. 3. Ablage nach Anspruoh 1 oder 2, da dur oh g ek e n n z e i c h n e t, daß die Füße und Rippen längs sich schneidender Linien am Lastaufnahmeteil (2) ausgebildet sind.
4. 4. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung aus einem Flachmaterial von einer Anfangsdicke etwa zwischen o,7 und 4 mm und von einer maximalen Dicke etwa zwischen 2 bis 13 mm.
5. 5. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeiohnet durch ihre Ausbildung aus einem einzigen FlachmaterialstUck von einer Dicke etwa zwischen 2 bis 4 mm.
6. 6. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i o h n e t d u r c h ihre Ausbildung aus einem Schichtstoffmaterial, dessen Außenschichten Kunststofflagen von mindestens etwa 0,7 mm Dicke sind, zwischen denen eine Schaumstonlage von insbesondere mindestens etwa 6 mm angeordnet ist.
7. 7. Ablage nach einem der Ansprüche 1 biß 6, d a d u r 0 h g e k e n n z e t c h n e t, daß die Flachmateriallage überall etwa gleichmäßige Dicke besitzt.
8. 8. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d ad u r o h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die hohlen Füße (4, 4') symmetrisch angeordnet sind und zwar jeweils ein Fuß (4) nahe jeder Ecke des Lastaufnahmeteiles (2) und dazwischen noch weitere Zwischenfüße (4').
9. 9. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Versteifungsrippen (5, 6) zwischen den FUBen (4, 4') angeordnet sind und ebenfalls zur Oberseite des Lastaufnahmeteiles (2) hin orten sind.
10. 10. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r o h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Tiefe der Versteifungsrippen (5, 6) geringer als diejenige der FUQe (4, 41) ist.
11. 11. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die FUBe (4, 4') derart angeordnet und die Tiefe der Versteifungsrippen (5, 6) so gewählt sind, daß zwischen die PUße und unter diese Versteifungsrippen die Gabel eines Gabel.

    staplers einfahrbar ist.
12. 12. Ablage nach einem der AnsprUche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß längs der Seitenwände der Füße (4, 4') seitlich nach außen stehende Versteifungsrippen (7) ausgebildet sind, die ebenfalls zur Oberseite des Lastaufnahmeteiles (2) hin offen sind.
13. 13. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der das Lastaufnahmeteil (2) umschließende und ebenfalls aus dem Flachmaterial ausgeformte Versteifungarand (3) im Profil etwa S.törmig ausgebildet ist.
14. 14. Ablage nach Anspruch 13, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Versteifungsrand (3) aus zwei ineinander übergehende im Querschnitt U-förmige Abschnitte besteht (Fig. 3).
15. 15. Ablage nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Versteifungsrand (3) aus einem ersten im Querschnitt umgekehrten U-Prorllabschnittrbesteht, dessen innenliegender Seltenabschnitt (14) von der ebenen Oberfläche des Lastaufnahmeteiles (2) nach oben absteht und damit einen die Lastaufnahmeoberfläche einschließende Anschlag~rläche bildet und dessen äußerer Seitenabschnitt (15) in einen nach außen abstehenden Bodenabschnitt übergeht, der seinerseits mit einem äußeren Rand versehen ist und damit einen zweiten im Querschnitt U-förmlgen Versteifungsabschnittvbildet und die Verbindungswand (15) dieses Profilrandes Teil der beiden im Querschnitt U-frmigen Profilteile (8, 9) ist.
16. 16. Ablage nach Anspruch 15, d a du r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die oberen und unteren Basisabschnitte (13) und die Seitenabschnitte (14, 15) der U-Profilabschnitte im wesentlichen flach ausgebildet sind.
17. 17. Ablage nach Anspruch 15 oder 16, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der äußere Seitenabschnitt des zweiten U-Profilabschnittes (9) in einen nach unten umgebogenen Randabsohnitt (11, 12) übergeht, der einen sich längs der Ablage erstreckenden nach unten gerichteten Flansch (12) und damit den äußersten Rand des Lastaufnahmeteiles (2) bildet.
18. 18. Ablage nach Anspruch 15 bis 17, d a d A r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er Bosisabschnitt (f3) des sich unmittelbar an das flache Lastaufnahmeteil (2) anschließenden U-Profils eine flache Oberfläche besitzt und die davon abstehenden flachen Seitenteile (14, 15) nach unten divergierend ausgebildet sind.