DE1968539U - Stapelbarer transport- und lagerbehaelter. - Google Patents

Description

Anmelder: Gebrüder Hagemann KG., Apparatebau, Beckuni Bez. Münster, Sudhoferweg 55

Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter,

Die Neuerung betrifft einen stapelbaren Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten, Schüttgüter und dergleichen.

Die Neuerung soll einen Behälter dieser Art schaffen, der einerseits leicht und zu hohen, standfesten Stapeln stapelbar ist, der andererseits sowohl mit Gabelstaplern und dergleichen als auch mit Kranen und dergleichen transportiert werden kann und der dabei derart gestaltet ist, daß er im Inneren keine Schmutzecken und -kanten aufweist und folglich leicht zu reinigen ist, so daß er auch für den Transport von Lebensmitteln, Getränken usw. geeignet ist. Der Behälter gemäß der Neuerung soll von allen Seiten her mit einem Gabelstapler aufgreifbar sein und der Anwendung eines Gabelstaplers soll auch dann nichts im Wege stehen, wenn der Behälter an seinem Boden mit einem Auslaufstutzen versehen ist. Die Lösung all dieser Aufgaben soll beim Behälter gemäß der Neuerung keineswegs durch übermäßigen konstruktiven Aufwand erreicht werden, vielmehr soll der Behälter gemäß der Neuerung konstruktiv einfach und somit preiswert in der Herstellung und dennoch robust und von langer Lebensdauer sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung einen stapelba-

ren Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten, Schüttgüter und dergleichen vor, dessen teilweise an sich bekannte Besonderheiten darin bestehen, daß der zylindrische, mit einer gewölbten Haube und einem gewölbten Boden versehene Behälter, auf dessen Boden in den Drittelpunkten je ein Standfuß befestigt ist, auf seiner Haube in den Drittelpunkten Haltenocken zum Aufsetzen der Standfüße eines darüber gestapelten gleichen Behälters aufweist und daß an diesen Haltenoeken Kranösen ausgebildet sind.

Die Neuerung sieht ferner vor, daß auf der Außenseite des Behälterbodens mindestens ein umlaufender Steg angeordnet ist, dessen Höhe geringer als diejenige der Standfüße ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht dieser Steg aus zwei zur Behälterachse konzentrischen Ringstegen, die in weiterer Ausgestaltung der Neuerung bei einem Behälter mit einem Auslaufstutzen am Behälterboden im Bereich des AuslaufStutzens ausgespart und vorzugsweise mit VerbindungsStegen versehen sind. ■

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei af die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Behälters gemäß der Neuerung in Seitenansicht, wobei in dieser Figur außerdem ein darübergestapelter gleicher Behälter zum Teil dargestellt ist.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 1.

Der in den Zeichnungen dargestellte Behälter 10 hat im wesentlichen zylindrische Gestalt und weist eine gewölbte Haube 12, sowie einen gewölbten Boden 14 auf. Auf diese Weise entsteht ein Behälter, der keinerlei Ecken oder Winkel in seinem Inneren hat, in denen sich Schmutz festsetzen kann. Der Behälter ist daher leicht zu reinigen und kann folglich auch zum Transport von Lebensmitteln, Getränken und anderen verderblichen Gütern verwendet werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Behälterhaube ein Mannloch auf, das allgemein mit 16 bezeichnet ist. Hierzu ist an der Behälterhaube 12 ein ringförmiger Ansatz 26 befestigt, zu dem passend ein gewölbter Deckel 22 vorgesehen ist. Der Deckel 22 und der Ansatz 26 weisen deckungsgleiche Ringflansche 28 auf, zwischen denen eine Dichtung angeordnet werden kann. An einem Ansatz 18 der Behälterhaube 12 ist der Dekkel 22 mittels eines Armes 20 schwenkbar gelagert. Zum Verschluß des Deckels 22 dienen Schraubzwingen 24, die auf der Behälterhaube 12 schwenkbar befestigt und in gabelförmige Ansätze des Deckels 22 einschwenkbar sind. Selbstverständlich können das Mannloch 16 und dessen Verschlüsse 24 konstruktiv auch anders gestaltet werden.

Auf der Behälterhaube 12 sind nahe dem Rand derselben in den Drittelpunkten Haltenocken 32 angeordnet. Diese Haltenocken dienen zur Aufnahme der noch zu beschreibenden Standfüße 44 eines auf den betreffenden Behälter aufzusetzenden weiteren Behälters 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Haltenocken 32 auf Laschen 30 montiert, die der Behälterhaube angepaßt und an dieser befestigt sind. Die Laschen 30 dienen sowohl zur Verstärkung der Behälterhaube als auch zur Montage der Haltenocken als auch zur Verteilung der auf die Haltenocken wir-

kenden Last, wenn einer oder mehrere Behälter übereinandergestapelt sind. Die Haltenocken 32 werden zweckmäßig derart gestaltet, daß die Standfüße 44 eines darüber befindlichen Behälters 10 sich etwas in die Haltenocken 32 einsenken, so daß die übereinandergestapelten Behälter 10 sich nicht gegenseitig verschieben können. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Behälter auf einem Transportfahrzeug gestapelt werden sollen. -

Gemäß einer- Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß an den Haltenocken 32 Kranösen 36 ausgebildet sind, an denen der Haken eines Kranseils befestigt werden kann.

Auf der Unterseite des Behälterbodens 14 sind wiederum am Umfang des Behälterbodens und in den Drittelpunkten die bereits erwähnten Standfüße 44 angeordnet. Die Standfüße 44 bestehen beispielsweise aus Rohren mit kreisförmigem oder viereckigem.

Querschnitt. Sie sind - wie die Haltenocken 32 - mittels Lars ".."...

sehen 45 am Behälterboden befestigt, wobei auch diese Laschen 45 zur Befestigung der Standfüße 44, zur Lastverteilung und zur Verstärkung des Behälterbodens 14 dienen. Die Standfüße 44 können an ihrem unteren Ende mit einer DeckeIplatte 46 verschlossen sein, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern. Sie sind selbstverständlich so ausgebildet, daß sie auf oder in die Haltenocken 32 gesetzt werden können.

Auf der Außenseite des Behälterbodens 14 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei zur Behälterachse konzentrische Ring-

U stege befestigt, von denen der äußere Ringsteg 50 auf der Innenseite der Standfüße 44 angeordnet ist, während der innere Ring-

* steg 52 kleineren Durchmesser hat.

Die Unterkanten der Ringstege 50 und 52 liegen in einer gemein-

samen, waagerechten Ebene. Diese Unterkante der Ringstege liegt höher als die unteren Enden der Standfüße 44, so daß beim Übereinanderstapeln der Behälter 10 genügend Platz für das Mannloch 16 und außerdem zum Einführen eines Gabelstaplers bleibt. Der Gabelstapler greift beim Aufnehmen eines Behälters 10 unter die Ringstege 50, 52, die sich mit ihrer Unterkante auf die Plattform des Gabelstaplers aufsetzen.

Wenn der Behälter 10, wie dies in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, an seinem Boden 14 mit einem Auslaufstutzen 40 versehen ist, so weisen die Ringstege 50, 52 im Bereich des seitlichen Austritts des Auslaufstutzens 40 eine Unterbrechung auf, so daß der AuslaufStutzenanschluß 42 und ein (nicht dargestellter) Auslaufhahn von der Seite her zugänglich bleiben. Zweckmäßig verbindet man in diesem Falle die Enden der Ringstege 50 und 52 durch Verbindungsstege 54.

Selbstverständlich kann man auch mehr als zwei Ringstege 50, 52 und bei Behältern kleinen Durchmessers auch nur-einen Ringsteg vorsehen. Ebenso ist es selbstverständlich, daß man zur Versteifung weitere Verbindungsstege 54 zwischen den Ringstegen anordnen kann. Derartige Varianten liegen selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Neuerung.

Man erkennt, daß der Behälter gemäß der Neuerung mittels der Kranösen 36 an einen Kran oder dergleichen angehängt, ebenso gut aber auch mittels eines Gabelstaplers oder dergleichen transportiert werden kann, der unter die Ringstege 50, 52 greift. Dabei besteht keine Gefahr, daß ein eventuell vorhandener Auslaufstutzen 40 beschädigt wird, weil dieser geschützt zwischen den Ringstegen liegt. Dennoch ist der Auslaufstutzen zum Anschluß von Leitungen und zur Bedienung des Auslaufhahns leicht zugänglich. Der Behälter gemäß der Neuerung ist mit sei-

nen Standfüßen 44 sowohl auf dem Boden aufstellbar als auch. mittels der Haltenocken 32 für die Standfüße 44 von darübergestapelten Behältern leicht beliebig hoch stapelbar. Dennoch hat der Behälter 10 eine Gestalt, bei der keinerlei Schmutzecken im Behälterinneren vorhanden sind. All dies wird gemäß der Neuerung auf konstruktiv überaus einfache Weise erreicht, so daß der Behälter gemäß der Neuerung preiswert herstellbar ist.

Claims (4)

P.A.230 853*26.^.67 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten, Schüttgüter und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische, mit einer gewölbten Haube (12) und einem gewölbten Boden (14) versehene Behälter (10), auf dessen Boden in den Drittelpunkten je ein Standfuß (44) befestigt ist, auf seiner Haube in den Drittelpunkten Haltenocken (32) zum Aufsetzen der Standfüße eines darübergestapelten gleichen Behälters (10) aufweist, und daß an diesen Haltenocken Kranösen (36) ausgebildet sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Behälterbodens (14) mindestens ein umlaufender Steg (50, 52) angeordnet ist, dessen Höhe geringer als diejenige der Standfüße (44) ist.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Behälterachse konzentrische Ringstege (50, 52) angeordnet sind.

4. Behälter nach Anspruch 3₅mit einem Auslaufstutzen am Behälterboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstege (50, 52) im Bereich des AuslaufStutzens (40) ausgespart und vorzugsweise mit VerbindungsStegen (54) versehen sind.