DE7217042U

DE7217042U - Aquarium

Info

Publication number: DE7217042U
Application number: DE7217042U
Authority: DE
Original assignee: Potthoff M & Co
Current assignee: Potthoff M & Co
Publication date: 1972-08-24

Description

^irma Montanus Potthoff & Co., 565 Solingen-Ohligs, Hildoner Str. 34-36

Aquarium

Die Neuerung betrifft ein Aquarium.

Die im Wasser des Aquariums befindlichen Schwebestoffe setzen sich bisher an dan auf dem Boden des Beckens des Aquariums liegenden Kieselsteinen ab oder vermischen sich mit dem auf dem Beckenboden liegenden Sand. Mail ist daher zum Beseitigen der Schwebestoffe zum Zwecke des Reinhaltens des Aquariums gezwungen, die Kieselsteine oder den Sand entweder zu waschen oder mit neuen Kieselsteinen bzw. mit neuem Sand auszutauschen. Beides wird als umständlich empfunden.

Es ist Aufgabe der Neuerung, die Aquarien so weiter-auszugestalten, daß die Schwebestoffe selbsttätig entfernt werden. Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Anordnung eines Sieblöcher aufweisenden Zwiachenbodens in dem Becken des Aquariums sowie einer mit einem Ansaugrohr und einem Rücklaufrohr versehenen Pumpe, deren Ansaugrohr mit seinem freien geschlossenen Ende zwischen dem Zwischenboden und dem Boden des Beckens des Aquariums geführt ist und auf die Länge oder ungefähr auf die Länge, auf die es zvischen dem Zwischenboden und dem

Boden des Badcens des Aquariums geführt ist, Sieblöcher aufweist, und deren Rücklaufrohr mit seinem freien Ende von oben in das Aquarium mündet.

Der Zwischenboden des Beckens des Aquariums dient zur Lagerung von Kieselsteinen. Die Schwebestoffe haben dadurch keine Möglichkeit mehr, sich an den Kieselsteinen abzusetzen. Sie setzen sich vielmehr durch die Sieblöcher des Zwischenbodens hindurch nach unten ab und werden mit dem von der Pumpe aus dem Becken angesaugten Wasser durch die Sieblöcher im Ansaugrohr hindurch mitgerissen. Das angesaugte wasser wird, nachdem es einen in der Pumpe angeordneten Filter passiert hat, in gereinigtem Zustand von der Pumpe durch das Rücklaufrohr hindurch wieder in das Becken des Aquariums befördert.

Die Neuerung besteht des weiteren darin, daß die Fußstützen des Zwischenbodens mit der Innenwandung des Beckens des Aquariums freie Zwischenräume bilden.

Die freien Zwischenräume dienen der Lagerung von Kieselsteinen, wodurch der zwischen dem Zwischenboden und dem Boden des Beckens des Aquariums befindliche Teil des Ansaugrohres praktisch von außen nicht sichtbar ist.

Nach einem weiterer. Vorschlag der Neuerung weist der

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Zvischenboden mindestens ein zum Einsetzen eines Topfes mit Wasserpflanzen dienendes Loch auf.

Da«· Loch kann, bevor der Topf eingesetzt wird, eine Vielzahl von Stegen aufweisen, die beispielsweise durch auf sie ausgeübten Druck am Rand des Loches abreißen. Bs besteht hierdurch die Möglichkeit, das Loch erst im Bedarfsfall zu erzeugen, während bei Nichtbedarf Hindurchfallen der Kieselsteine durch das Loch verhütet wird.

In der Zeichnung ist die Neuerung in zwei Ausführungsbeispielen an dem Becken eines Aquariums veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 das Becken des Aquariums im Längsschnitt, Fig. 2 das Becken des Aquariums in einem anderen Ausführungsbeispiel der Neuerung im Querschnitt und Fig. 3 dsi Zwischenboden in gegenüber Fig. 1 und 2 verkleinertem Maßstab in Draufsicht.

Mit 1 ist das Becken des Aquariums bezeichnet, das gemäß der Neuerung mit einem Zwischenboden 2 versehen ist. Der Zwischenboden 2 weist Sieblöcher 3 auf und besitzt in Fig. J der Zeichnung mit 4 bezeichnete Fußstützen, mit denen er auf dem Boden des Beckens 1 aufsitzt. Mit 5 sind Kieselsteine bezeichnet, die auf dem Zwischenboden 2 aufliegen. Der Zwischenboden 2 weist ferner ein Loch 6

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auf, das zur Aufnahme eines mit Löchern versehenen Topfes 7 mit einar Wasserpflanze dient. Das Loch 6 besitzt, bevor der Topf 7 eingesetzt wird, Stege 8, die beispielsweise durch auf sie ausgeübten Druc'c am Rand des Loches 6 abreißen. Mit 9 ist eine wasserpumpe bezeichnet, die mit einem Ansaugrohr Io und einem Rücklaufrohr 11 versehen ist. Das Ansaugrohr Io ist mit seinem freien, geschlossenen Ende zwischen dem Zwischenboden 2 und dem Boden des Beckens 1 geführt und weist Sieblöcher 12 auf. Das Rücklaufrohr 11 mündet mit seinem freien Ende von oben in das Becken ι des Aquariums.

Nach Inbetriebsetzen der Wasserpumpe 9 wird das in dem Becken ι des Aquariums befindliche Wasser durch das Ansaugrohr Io hindurch angesaugt, :>bei die nach unten durch die Sieblöcher 3 ies Zwischenboaens 2 hindurch abgesunkenen Schwebestoffe mitgerissen werden. Das angesaugte Wasser wird nach Passieren eines Filters nittels der Wasserpumpe 9 in gereinigtem Zustand durch das Rücklaufrohr 11 wieder in das Becken 1 befördert.

Bei dem in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Aquarium bilden die mit 4¹ bezeichneten Fußstützen des Zwischenbodens (2) mit der Innenwardung des Beckens (i) des Aquariums freie Zwischenräume, die mit Kieselsteinen (5) ausgefüllt sind.

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Claims

-■5-Schutζansprüche

1. Aquarium, gekennzeichnet durch die Anordnimg eines Sieblöcher (3) aufweisenden Zwischenbodens (2) in dem Becken (i) des Aquariums sowie einer mit einem Ansaugrohr (lo) und einem Rücklaufrohr (11) versehenen Pumpe (9), deren Ansaugrohr (lo) mit seinem freien geschlossenen Snde zwischen dem Zwischenboden (2) und dem Boden des Beckens (1) des Aquariums geführt ist und auf die Länge oder ungefähr auf die Länge, auf die es zwischen dem Zwischenboden (2) und dem Boden des Beckens (i) des Aquariums geführt ist, Sieblöcher (12) aufweist, und deren Rücklaufrohr (11) mit seinem freien Ende von oben in das Aquarium mündet.

2. Aquarium räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen (4¹) des Zwischenbodens (2) mit der Innenwandung des Beckens (1) des Aquariums freie Zwischenräume bilden.

3. Aquarium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenboden (2) mindestens ein zum Einsetzen eines Topfes (7) mit Wasserpflanzen dienendes Loch (6) aufweist.

4. Aquarium nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (6) vor Einsetzen des Topfes (7) leicht entfernbare Stege (8) aufweist.