DE7421403U - - Google Patents
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
• · ■ «t«
DR. RUDOLF BAUER J. DIPiL-JNG; rtgLMUT>*0BftIJ£H
753 PFORJ
WUTUCHI »1 CAM LKOPOLOPLATX)
TKL. (072»na41»0
21.6.1974 II/Re
Firma Oskar Baumann Fleischereimaschinenbau, Stuttgart-Plienigen
" Vielzweckschneidvorrichtung für Lebensmittel "
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vielzweckschneidvorrichtung, insbes. zum Würfel-, Streifen- und Flättchenechneiden
von Frischfleisch, Speck, gekochtem Schneidgut, versch. Gemüsesorten u. dgl. stückigem Schneidgut.
Es sind solche Schneidvorrichtungen bekannt, welche aus einer liegend angeordneten Sehneidgutkammer mit Einfülltrichter und
dazwischen verschiebbarem Kammerverschlußmesser bestehen, wobei das Verschlußmesser das Schneidgut in der Kammer gegenüber,
dem Fülltrichter abschneidet und letzteren verschließt, wonach sodann ein Schubkolbeu das Schneidgut nach Vorpressung durch
die Kammer und den Austritt mit vorgelagerten Gattermessern drückt, welch 1 fitrsvhfiTf» Sr.Vme
nach Anordnung der Schneidmesser im Parallelschnitt oder parallel und gekreuzt erhält man mit nachfolgendem verschwenk-
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• ·
2 —
baa?Sm oder rotierendem Trennmesser Würfel, Streifen oder
Plättchen, welche unter dem Austritt in z.B. Wannen gesammelt werden.
Bei den bekannten Schneidvorrichtungen sind die Kammeröffnungen vom Fülltrichter her verhältnismäßig klein, so daß
sie durch waagrechte Trennmesser verschließbar sind. Sodann kann erst die Vorpressung durch den Schubkolben erfolgen mit
anschließendem Durchdrücken zum Schnitt an den Schneidgattern. Hierbei bereitet besonders bei großstückigem Schneidgut diu
Füllung der Schneidkammer Schwierigkeiten, wobei ähnlich, wie bei Haushaltmaschinen mit Druckstempeln nachgeholfen werden
muß, was zeitraubend und nicht urgefährlich ist; außerdem
verbleibt nach dem Vorpressen in der Kammer nur noch verhältnismäßig wenig Schneidgut zum Würfel-, Streifen- oder dgl.
Schneiden.
Es ist nun Aufgabe der Neuerung diese Wachteile zu vermeiden,
d.h. Schneidgutkammern mit großen EinfüllÖffnungen zum Fülltrichter
zu schaffen mit einer Vorverdichtung vor dem Sctmeidvorgang,
so daß einerseits das Schneidgut von selbst einfällt und andererseits je Arbeitshub des Schubkolbens größere Schneidvi»T<ayhi»i
^hny -grml·. ο die Viel-
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zweckachneidvorrichtung, insbes. zum Würfel-, Streifen- und
■PlS/fctr-.henschneiden von Frischfleisch, Speck, gekochtem Schneidgut,
versch. Gemüsesorten u.dgl. stückigem Schneidgut dadurch, daß die Senneidgutkammer aus zum. Fülltrichter auf klapp- bzw.
-fahrbaren Seitenteilen gebildet ist, welche an ihrer Verschlußseite zum Fülltrichter Schneidmesser tragen, derart, daß in der
nach dem Füllen zu schließenden Schneidgutkammer das Schneidgut beim Schließen der Kammer vorgepreßt und sodann mittels querlaufendem
Schubkolben zum Schneiden durch die Gattermesser gedrückt wird. Hierdurch wird sov/ohl eine leichte als auch eine
größere Füllung pro Arbeitshub erreicht, da die Schneidgutkammer durch Aufklappen bzw. Auffahren an der Längsseite im Volumen vergrößert
wird und das Schneidgut von selbst in die Kammer fallen kann sowie durch Schließen vorgepreßt wird. Das Schließen
kann hierbei hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch erfolgen.
Im einzelnen kann die Schneidgutkammer etwa quadratischen Querschnitt bei auf Kante gestelltem Quadrat aufweisen. Die beiden
Längssextenteile der Schneidgutkammer können Wlokelquerschnitte
besitzen und am unteren Ende längsseits zum Aufklappen schwenkbar gelagert sein sowie am oberen Ende in Schneidmesser
auslaufen oder aber die Längsseitenteile der Schneidgutkammer bestehen im Querschnitt~~aTäg-_ejLnem Grundwinke^Ja^m«^ -Platte, an
welchem zwei Restwinkel längsseits auf schwenkbar gelagert
sind, Vielehe am oberen Ende in Schneidmesser auslaufen.
Auen können die winkelförmigen Längsseitenteile zum öffnen
auseinanderfahrbar sein, -wobei unten eine Deckplatte bzw.
-Winkel Liiliegt und oben der !Fülltrichter einmündet sowie
am oberen Ende längsseits Schneidmesser angeordnet sind.
//eitere Einzelheiten der Vielzv/eckschneidvorrichtung gemäß
der Neuerung sind sodann an Hand der Zeichnung schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben und a«r zeigen:
Fig. 1 bis 4- die schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der neuartigen Schneidvorrichtung in Vorderansicht, Seitenansicht
und Draufsicht sowie ein vergrößerter Ausschnitt hierzu,
Fig. 5 bis 7 3ie schematische Darstellung nach Fig. 4-
vor, während und nach dem Einfüllen von Schneidgut,
Fig. 8 bis 11 schematische Darstellungen von weiteren nuf-
schwenkbaren Ausführungsformen von solchen
Schneidvorrichtungen,
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F i g . 12 und 13 die schematised Darstellung einer auffahr-
"baren Ausführungsform der neuartigen Schneidvorrichtung
vor uad während dem Einfüllen von Schneidgut,
F i g . 14- und 15 die schematische Darstellung einer letzten
Ausführungsform der neuartigen Schneidvorrichtung vor und während dem Einfüllen von
Schneidgut.
Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich wird, besitzt die Schneidgutkammer
1 zwei Seitenteile 2, welche bei 3 schwenkbar zum Aufklappen gelagert sind, wobei diese zum Einfülltrichter 4 Schneidmesser
5 tragen. Beim Offnen der Kammer 1 durch Aufschwenken
der Seitenteile 2 fällt das Schneidgut 6 vom Einfülltrichter von selbst in die Kammer 1 und wird beim Schließen vorgepreßt,
wie Pig. 5 bis 7 zeigen. Das öffnen un Schließen erfolgt hier
mittels Hydraulikzylinder 7 entspr. Fig. 1 bis 3· Die Schneidgutkammer 1 besitzt hier <5twa quadratischen Querschnitt bei auf
Kante gestelltem Quadrat.
An den Querwänden der Sehneidgutkammer Λ ist einerseits ein
quadratischer Schubkolben 8 mit Hydraulik- oder Pneumatik zylinder 9 bzw. auch einen Nechanikkolben vorgesehen, welcher
das Schneidgut 6 bei geschlossener Kammer 1 andererseits durch Schneidgatter 10 drückt; dieses Schneidgatter 10
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t «
kann aus parallel, hin- und her "bewegten Messern bestehen
für Streifen- bzw. Plättchenschnxtt bzw. aus sich kreuzenden Messern für Wurfelschnitt, wobei vor dem Schneidgatter, wie
an sich bekannt, noch ein verschwenkbares bzw. rotierendes Messer zum Abschneiden der austretenden Streifen vorgesehen
ist. Die hin- und hergehende Bewegung der Gattermesser kann mittels Kurbelantrieb erfolgen.
Veitere Varianten zeigen die Jig. 8 bis 11, wobei die Seitenteile
2a der Kammer über einem Grundwinkel 1a bei 3a bzw. die
Seitenteil ο 2b über einem Grundwinkel 1b bei 3"b angelenkt
sind. Auch Läßt sich bei feststehendem Winkel 1c nur das eine
Seitenteil 2c bei 3c anlenken, so daß nur ein Seitenteil aufschwenkbar
ist, was bei gleicher Öffnung nur einen größeren
Aufschwenkwinkel der einen Seite bedeutet. Schließlich können auch beide Seitenteile 2d über einem Basisteil 1d bei 3d angelenkt
sein, wobei der Einfülltrichter 4 jeweils angedeutet ist und die Schneidmesser 5 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel jeweils dem Trichter 4 zu angeordnet sind.
Nach Fig. 12 und 13 besitzt die Sehneidgutkammer 11 zwei auseinanderfahrbare
Seitenteile 12, welche auf der Deckplatte 13 verschiebbar sind und dem Einfülltrichter 14 zu Schneidmesser
15 zur Abtrennung des Schneidgute 16 bei Schließung zum
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Vorpressen nach dem Pullen tragen. Die beidseitige Anordnung
-rom Schubkolben und Schneidgatter entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel
ebenso wie deren Betätigung.
Nach Pig. 14 und 15 ist ferner eine Schneidgutkammer 21 mit zwei auseinanderfahrbaren Seitenteilen 22 dargestellt, welche
über einem Winkel 2J verschiebbar sind und ebenfalls vom Einfülltrichter
24 zu Schneidmesser 25 zur Abtrennung des Schneidguts
26 bei Schließung zum Vorpressen nach dem Füllen tragen. Auch hier erfolgt die beidseitige Anordnung von Schubkolben und
Schneidgatter entsprechend dem eisten Ausführungsbeispiel wie auch die Betätigung derselben. Gegebenenfalls kann auch nur
jeweils ein Seitenteil verschiebbar angeordnet sein, was sodann
nur eine längere Verschiebestrecke der einen Seite bei gleicher öffnung erfordert.
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Claims (1)
- DR. RUDOLF BAUER "ψ oSfiiriiiG'i HKLMLJTPATENTANWÄLTE A''- -^ r> ^ O.O753 PPOBaH-EtM. ——'WESTLICHE SI (AM LEOPOLD PLATZ! TEL. (07Ϊ31) 2420021.6.1974 II/ReSchutzansprüche:Ί. Vielzweckschneidvorrichtung, insbes. zum Würfel-,Streifen= und Plättchenschneid en von !Frischfleisch, Speck, gekochtem Schneidgut, versch. Gemüsesorten u.dgl. stückigem Schneidgut bestehend aus einer Sehneidgutkammer mit Fülltrichter und Kammerverschlußmesser sowie einerseitigem Schubkolben und anderseitigem Schneidgutaustritt mit vorgelagerten Gattermessern, welche Schneidhubbewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidgutkammer aus zum Fülltrichter aufklapp- bzw. -fahrbaren Seitenteilen gebildet ist, welche an ihrer Verschlußseite zum Fülltrichter Schneidmesser tragen, derart, daß in der nach dem Füllen zu schließenden Schneidgutkammer das Schneidgut beim Schließen der Kammer vorgepreßt und sodann mittels querlaufendem Schubkolben zum Schneiden durch die Gattermesser gedruckt wird.2. Vielzweckschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidgutkammer etwaquadratischen Querschnitt bei auf Kante gestelltem Quadrat aufweist.5. Vielzweckschneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsseitenteileder Schneidgutkammer Winkelquerschnitte aufweisen und am ■unteren Ende längsseits zum Aufklappen schwenkbar gelagert sind sowie am oberen Ende in Schneidmesser auslaufen.4. Vielzweckschneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenteile derSehne id gutkammer im Querschnitt aus einem Grundv/inlcel "bzw. -Platte bestehen, an welchem zwei Restwinkel längsseits aufschwak- ~bc.r> gelagert sind, v. ^lche am oberen Ende in Schneidmesser auslaufen.5. Vielzweckschneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Längsseitenteile zum öffnen auseinanderfahrbar sind, wobei unten eine Deckplatte bzw. -Winkel anliegt und oben der Fülltrichter einmündet sowie am oberen Ende längsseits Schneidmesser angeordnet sind.6. Vielzweckschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querwänden der Sehneidgutkammer einerseits ein quadratischer Schub-kolben ausfahrbar eingelassen und andererseits die Austrittsöffnung mit vorgelagertem, quadratischem gegebenenfalls sich kreuzenden Gattermessern vorgesehen ist.'/. Vielzweckschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung der Schneidgutkaramer ebenso wie die Schubkolbenbetätigung mittels Hydraulik- oder Pneumatikzylinder bzw. einem Mechanikkolben erfolgt.8. Vielzweckschneidvorrichtung nacn einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergeaende Bewegung der Gattermesser mittels Kurbelantrieben erfolt.742146321.11.7*
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