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DE7421323U - Stahldrahtspule zur Aufnahme von fadenförmigem Gut, insbesondere Schweißdraht

Info

Publication number: DE7421323U
Application number: DE19747421323
Authority: DE
Original assignee: WESTFAELISCHE UNION AG
Current assignee: WESTFAELISCHE UNION AG
Priority date: 1974-06-22
Filing date: 1974-06-22
Publication date: 1974-12-19

Description

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PATENTANWÄLTE: Dipl.-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-lny. W. HORACK ■ Dipl.-InQ. R. KNAUF · Dr Ing , Dipl Wirlich.kjj. A. GEKBER

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Stahldrahtspule zur Aufnahme von radenförmigein Gut, insbesondere Schweißdraht

Die Erfindung bezieht sicn auf eine Stahldrahtspule zur Aufnahme von fadenförmigem Gut, insbesondere Schweißdraht, mit zwei zueinander parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten Tragfläcnen, die über angeschweißte Stege miteinander verbunden sind und die Elemente zur seitlichen Abstützung des Spulgutes aufweisen.

bei der vorgenannten Drahtspule, die auf dem Markt im Einsatz ist., sind die Tragringe in der Nähe des Spulenzentrums angeordnet und weisen zur seitlichen Abstützung des Spulgutes am Tragring angeschweißte und sich in der Yragringehene nach außen erstreckende Bügel auf, wobei gewöhnlich vier Bügel vorgesehen sind, so daß jeder Tragring mit seinen Bügeln die Gestalt eines Ordenskreuzes bildet. Die sich einander gegenüberliegenden Bügel der jeweiligen Tragringebene sind im Eereich ihres äußeren Drittels über angeschweißte Querstege miteinander verbunden, und bilden so den Aufnahmekörper für das Spulgut. Die

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Stabilität der vorgenannten Spule ist nur dann gewährleistet, wenn eine hinreichend gr >ße Anzahl von Querstegen mit den entsprechenden Schweißverbindungen vorgesehen ist.

iiin anderer, auf dem Markt befindlicher Drahtspulenkörper, der aus einem üuück gefertigt ist, erhält seine Stabilität nur unter zusätzlicher Verwendung eines Hilfskörpers aus Pappe.

Weiterhin sind Spulenkörper aus Holz, Pappe, Blech oder Kunststoff auf dem Markt, die in vielen Fällen zurückgegeben werden und zur Wiederverwendung neu aufgearbeitet werden müssen. Diese Wivderbeschaffung ist recht kostenaufwendig und im Falle der Kunststoffspulen ist eine spätere Vernichtung mehr odor weniger umweltbelaptend.

Ausgehend von diesem Stanu der Technik, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen als Einwegspule einsetzbaren Spulenkörper zu entwickeln, der bei einfachen Herctellschritten unter Verwendung von wenig Material hinreichend stabil ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stahldrahtspule gelöst, bei welcher die Tragringe am Außendurchmesser der Spule angeordnet und als Stege U-förmige, mit den. freien Enden ihrer Schenkel an den Tragringen angeschweißte und sich nach innen erstreckende Stahldrahtbügel vorgesehen sind. Bei dieser Konstruktion erfüllen die Bügel sowohl die Stegfunktion als auch mit ihren Schenkeln die seitliche Abstützfunktion für das Spulgut. Die erfindungsgemäße Spule ist unter Verwendung von wenig Material sehr stabil, da die

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tragenden Teile au äußeren Durchmesser der Spule angeordnet sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Schenkel des Bügels in den Tragringebenen radial nach innen. ZweckmäJoigei-weiäe werden die Bügel mittel WicLcrstandspunktschweißung an den Tragringen befestigt, wobei die Schweißstellen außen an den Schenkelenden und an den einander zugekehrten Innenseiten der Tragringe liegen. Bevorzugt werden vier bis acht, insbesondere sechs Bügel je Spule.

Der Stahldraht für Tragring und Bügel hat vorzugsweise einen Durchmesser von 3. bis 6 mm, insbesondere von 4mm. Im Gegensatz zum eingangs genannten Stand der Technik kann die gesamte Spule aus Stahldraht einer Abmessung gefertigt werden. Der für die Spule vorgesehene Stahldraht kann blank verwendet werden. Falls es erwünscht ist, kann nach Herstellung der Spule eine Beschichtung aufgebracht werden.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt die Länge der Schenkel etwa ein Sechstel und die Breite des Steges etwa ein Viertel des Tragringdurchmessers.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Figur gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. Die beiden am Außendurchmesser der Spule angeordneten Tragringe 3 sind über die U-förmiger. Stahldrahtbügel 1, 2 miteinander verbunden. Die Bügel sind mit den freien Enden ihrer beiden Schenkel 2 an je einem der Tragringe 3 angeschweißt und erstrecken sich Tadial nach innen. Der innen liegende Steg des Bügels erfüllt sowohl die Funktion des Abstandshalters als auch die Aufnahmefunktion für das Spulgut. Schenkel 2 und Steg 1 bilden die ringförmige Vertiefung zur Aufnahme des Spulgutes.

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In einer bevorzugten Ausführungsforin wird die Spule aus Stahldraht von i\ mm Durchmesser gefertigt und weist bei einem Drahtringdurchmesser von 300 mm sechs Bügel mit einer Schenke]länge von 5o mm und einer Stegbreite von So mm auf. Hierfür sind etwa 3 m Draht erforderlich, was einem Gewicht von etwa 3üö g entspricht. Bei 15 kg Spulgut ergibt sich ein Leergewicht von etwa 2 %.

Bei hinreichender Stabilität ergibt sich gegenüber dem eingangs gewürdigten Stand der Technik eine Materialersparnis von 3o %. Es kommt hinzu, daß die Zahl der Schweißstellen mehr alo halbiert wurde, so daß sich ein erheblicher technischer Fortschritt ergibt. Von Vorteil ist weiterhin, daß die Spule aus nur einem Material aufgebaut ist, das beim Schweißdrahthersteller wie auch beim Verbraucher ohnedies vorhanden ist, nämlich aus Stahldraht. Die Spule ist als Einwegspulenkörper einsetzbar und kann nach dem Gebrauch als Schrott verwertet werden.

Gespult wird die Spule mit Hilfe einer an sich bekannten Kassette. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zum Abziehen des Schweißdrahtes von der Spule einen Kunststoffadapter zu benutzen, z.B. eine Hohlachse aus Kunststoff mit aufgesetzter an die Bügel angreifender Scheibe. Der Adapter verbleibt auf dem Achszapfen der Abspuleinrichtung und gewährleistet die elektrische Isolation des Dr-ahtspulenkörpers gegenüber der Schweißmaschine. Die Abmessung des Drahtspulexikörpers und des Adapters sind zweckmäßigerweise auch die Normmaße nach DIN 8559 abgestimmt.

Ansprüche:

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Claims

Ansprüche :

1. Stahldrahtspule zur Aufnahme von fadenförmigem Gut, insbesondere Schweißdraht, mit zwei zueinander parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten Tragringeü, die über angeschweißte Stege miteinander verbunden sind und die Elemente zur seitlichen Abstützung des Spulgutes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (3) am Außendurchmesser der Spule angeordnet und als Stege (1) U-iörmige, mit den freien Enden ihrer Schenkel (2) an den Tragringen (3) angeschweißte und sich nach innen erstreckende Stahldrahtbügel vorgesehen sind.

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schenkel (2) des Bügels in den Tragringebenen radial nach innen erstrecken.

3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Spule vier bis acht Bügel (1,2) vorgesehen sind.

4. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekenn-/<% zeichnet, daß der Stahldraht für Tragring (3) und

Bügel (1,2) einen Durchmesser von 3 bis 6 mm, insbesondere von 4 mm aufweist.

5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schenkel (2) etwa 1/6 und

die Breite des Steges (1) etwa 1/4 des Tragringdurohmessers ausmacht.

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