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Diese
Erfindung betrifft ein Regalfach mit zusammenlegbaren Seiten, insbesondere
aus Metall- oder Nichtmetalldrähten,
-stäben
oder stabartigen Elementen, besonders für Wagen oder feste Haltevorrichtungen.
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Es
sind Regalfächer
aus kunststoffüberzogenem
Metalldraht, -stäben
oder stabartigen Elementen bekannt, die in unterschiedlichen Höhen an Seitenwänden, die
mit Rädern
versehen oder nicht damit versehen sind, einzuhaken sind, um einen
Wagen oder eine Haltevorrichtung zu bilden, wobei diese (abnehmbaren)
Regalfächer
einen verstärkenden Teil
des Wagens oder der Vorrichtung bilden. Diese Regalfächer umfassen
einen im Wesentlichen rechteckigen flachen Basisteil und Seiten.
Die Seiten können
einen einheitlichen Teil des Basisteils bilden, in welchem Fall
sie starr in einem Winkel vom im Wesentlichen 90° in bezug auf den Basisteil
eingerichtet sind, der zusammen mit den Seiten entweder eine U-förmige Gestaltung
oder eine Wannengestaltung annimmt, falls er durch vier Seiten begrenzt
ist. Die Gesamtgröße eines
derartigen Regalfachs ist beträchtlich
und beeinflusst die Transport- und Lagerkosten nachteilig.
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Zur
Verringerung der Gesamtgröße derartiger
Regalfächer
wurde bereits vorgeschlagen, sie mit zusammenlegbaren Seiten zu
versehen, die aus einer auf dem Basisteil liegenden, im Wesentlichen
flachen Stellung in eine daraus um 90° gedrehte Stellung gedreht werden
können.
Zu diesem Zweck sind die Seiten mit einer Anzahl von Stäben, Drähten oder stabartigen
Elementen versehen, die annähernd
als ein halbgeschlossener Haken geformt sind, der den Seiten durch
einen Eingriff mit einem umgebenden Stab des Basisteils ermöglicht,
von diesem Basisteil weg und zu ihm hin gedreht zu werden.
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Obwohl
diese Lösung
das Größenproblem löst, weist
sie bestimmte Nachteile auf: das Regalfach ist instabil und macht
daher auch den Wagenaufbau instabil; das Regalfach ist nicht bequem
zwischen den Seitenwagen anzubringen; und das Anbringen der Seiten
am Basisteil ist mit verhältnismäßig komplizierten
manuellen Vorgängen
verbunden, die nicht automatisiert werden können.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist, ein Regalfach bereitzustellen, das
mit zumindest einer Seite versehen ist, die ein Stück mit dem
Basisteil bildet und manuell dazu gebracht werden kann, mehrere stabile
Winkelstellungen in bezug zum Basisteil einzunehmen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, einen Wagen oder einen festen
Halteaufbau bereitzustellen, worin das Regalfach der Erfindung angebracht ist.
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Diese
und andere Aufgabe, die aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich werden, werden durch ein Regalfach und
einen Wagen oder eine Haltevorrichtung, wie diese wie in den beiliegenden
Ansprüchen
1 bzw. 16 definiert sind, erfüllt.
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Die
Erfindung wird aus der ausführlichen
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen davon klarer werden,
die nachstehend durch nichtbeschränkende Beispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben wird, in denen
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1 eine perspektivische Ansicht
eines Regalfachs der Erfindung ist, das mit zwei Seiten versehen
ist, die in ihrer aufgerichteten Stellung gezeigt sind;
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2 eine perspektivische Ansicht
des Regalfachs der Erfindung mit seinen auf dem Basisteil zusammengelegten
Seiten ist;
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3 ein Teilschnitt durch
das Regalfach entlang der Linie 3-3 von 1 ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
eines Wagens oder eines Aufbaus ohne Räder ist, worin ein Regalfach
der Erfindung angebracht ist;
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5a, 5b, 5c, 5d, 5e schematisch die verschiedenen möglichen
Stellungen zeigen, die die Seiten in bezug auf den Basisteil einnehmen
können;
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6a, 6b zwei perspektivische Vorderansichten
einer weiteren Abwandlung eines Regalfachs nach der Erfindung ist.
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In
den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Regalfach
der Erfindung als Ganzes. Es umfasst einen Basisteil 2 und
zwei Seiten 3, die mit dem Basisteil ein Stück bilden.
Sowohl der Basisteil 2 als auch die Seiten 3 sind
aus Metall- oder Nichtmetalldrähten,
-stäben
oder stabartigen Elementen gebildet, die zusammengesetzt und oberflächenbehandelt
sind.
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Im
Besonderen umfasst der Basisteil 2 im veranschaulichten
Beispiel drei parallele längsgerichtete
stabartige Elemente 4a, b, c (zwei Seiten- oder Außenelemente 4a,
b, die an ihren äußeren Enden
bei 4d in einem Winkel von 90° gebogen sind, und ein Zwischenelement 4c)
und eine Reihe von parallelen querverlaufenden stabartigen Elementen 5, die
starr mit den drei längsgerichteten
stabartigen Elementen 4a, b, c verbunden sind. Die querverlaufenden
Elemente 5 und die längsgerichteten
Elemente 4a, b, c betreffen nur den Basisteil 2.
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Räumlich zwischen
den querverlaufenden Elementen 5 getrennt und an den längsgerichteten Elementen 4a,
b, c des Basisteils 2 fixiert sind durch das Bezugszeichen 6 bezeichnete
Metall- und Nichtmetallelemente in Bandform bereitgestellt, die
parallel zueinander verlaufen und in dem Abschnitt, in dem sie am
Basisteil 2 fixiert sind, auch parallel zu den querverlaufenden
Elementen 5 verlaufen.
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Nach
der Erfindung sind diese Bänder über den
Basisteil 2 hinaus verlängert,
um sich in die Seiten 3 zu erstrecken und einen Teil des
Aufbaus letzterer zu bilden.
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Genauer
sind jene Abschnitt der Bänder,
die sich über
den Basisteil 2 hinaus erstrecken, nach einer bestimmten
passenden freien Zwischenstrecke, die durch das Bezugszeichen 7 bezeichnet
ist, an zwei (stabartigen) parallelen Längsbalken 8a, b fixiert,
welche die Seiten 3 begrenzen, die durch eine Reihe von
parallelen stabartigen Elementen 9, welche ebenfalls an
den Längsbalken 8a,
b fixiert sind, vervollständigt
sind. Vorteilhafterweise springen die äußeren Längsbalken 8b an ihren
Enden (bei 10) nach außen
hin vor.
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Der
Basisteil 2 und die Seiten 3 bilden somit ein
Stück,
das ohne manuellen Eingriff völlig
automatisch hergestellt werden kann.
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Das
Material der Bänder 6 wird
so gewählt, dass
die Seiten 3 dazu gebracht werden können, durch manuelles Biegen
(in die Öffnungs-
oder Schließrichtung)
und ohne besondere Kraft entlang ihres freien Abschnitts 7 jede
beliebige Stellung in bezug auf den Basisteil 2 einzunehmen,
und ihre eingenommene Stellung fortbesteht, nachdem der manuelle
Eingriff endet. Das Material wird auch so gewählt, dass die Bänder auch
nach einer Veränderung
der Stellung der Seiten für
eine bestimmte Anzahl von Malen innerhalb dieser freien Abschnitte 7,
in denen das wiederholte Biegen auftritt, nicht brechen. Typische
Materialien, die sowohl für
ein Verbinden als auch für
ein Verändern
der Stellung der Seiten und ihre Stabilität in der gewünschten
Stellung geeignet sind, sind Metalle im Allgemeinen oder andere
Materialien.
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Beispielsweise
kann Stahldraht, der mit einem wärmehärtbaren
oder wärmeverformbaren Kunststoff überzogen
ist, verwendet werden.
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Die
Form der Bänder
ist von einer solchen Art, dass sie in bezug auf eine Veränderung
der Stellung der Seiten (d.h., in der Richtung der Seitendrehung
in bezug auf den Basisteil) ein geringes Widerstandsmoment bietet,
in bezug auf jedwede quer zu den Bändern in der Richtung des Pfeils
F in 1 ausgeübte Kraft
jedoch einen beträchtlichen
Widerstand bietet, so dass nicht nur der Aufbau der Regalfächer, sondern
als Folge davon auch der Aufbau des Wagens oder des nicht mit Rädern versehenen
Halteaufbaus, mit dem das Regalfach verhakt oder verbunden ist,
stabilisiert wird.
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Im
Fall eines Wagens oder eines nicht mit Rädern versehenen Elements, das
herkömmliche Seitenwände mit
umgekehrter U-Form umfasst, die in unterschiedlichen Höhen mit
Gruppen von parallelen Querbalken 12 versehen sind, welche
die Schenkel des "U" miteinander verbinden
und starr damit verbunden sind, wird das Regalfach 1 der
Erfindung (entweder mit den auf dem Basisteil zusammengelegten Seiten 3 oder
mit den aufgerichteten Seiten 3) so an den Querbalken 12 angebracht,
dass die gebogenen Fortsätze 4d des
Basisteils an der Außenseite der
Querbalken liegen und der Basisteil des Regalfachs auf letzteren
ruht. Falls sie zusammengelegt sind, werden die Seiten dann gedreht,
um eine Stellung von etwa 90° in
bezug auf den Basisteil einzunehmen, während die vorspringenden Teile 10 der äußeren Längsbalken 8a der
Seiten mit den Schenkeln des "U" eingreifen, um jedwede
nach außen
gerichtete Drehung der Seiten zu verhindern, falls eine zufällige Stoßkraft auf
sie ausgeübt
werden sollte.
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Der
Umfang der Erfindung beinhaltet unterschiedliche Ausführungsformen
des Regalfachs und der Seiten hinsichtlich der Anzahl und der Anordnung ihrer
bildenden Stäbe,
Drähte
oder dergleichen. Anstelle einer Maschengestaltung könnten das
Regalfach und seine Seiten durch feste flache Elemente gebildet sein,
die durch Bänder
oder ähnliche
Elemente miteinander verbunden sind. Das gleiche gilt für die Anzahl
der verwendeten Bänder 6,
die auf zwei verringert werden könnte.
Die Bänder 6 könnten auch
in der Länge
auf nur den Abschnitt 7 und kurze Erweiterungen, um ihre
Fixierung an den Seiten 3 und am Basisteil 2 zu
ermöglichen,
beschränkt
sein.
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Wie
aus 5a, 5b, 5c, 5d, 5e ersichtlich ist, ermöglicht die
vorgeschlagene Ausführungsform
der Erfindung, dass die Seiten 3 in verschiedenen räumlichen
Anordnungen positioniert werden.
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Die
Anzahl der Seiten könnte
auch auf eine beschränkt
sein oder eine solche Anzahl sein, dass der Basisteil 2 vollständig umgeben
wird (5d und 5e).
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6a, 6b zeigen eine Abwandlung der im Vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsformen (die
Regalfachteile, die mit den im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen
gemeinsam sind, sind durch die gleichen Bezugszeichen wie dort bezeichnet).
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Das
Regalfach 13 dieser Abwandlung ist im Wesentlichen mit
der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
identisch und umfasst ebenfalls einen Basisteil 2 und Seiten 14,
die ein Stück
mit dem Basisteil bilden, mit dem sie so verbunden sind, dass eine
wie bereits beschriebene Abänderung
ihrer Stellung ermöglicht
wird.
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Die
Seiten 14 umfassen jedoch auch Einhakelemente 15,
die vorzugsweise an den Enden der Seiten bereitgestellt sind.
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Die
Einhakelemente 15 weisen einen senkrechten Abschnitt 15A und
einen als Haken gebogenen Endabschnitt 15B auf. Die Einhakelemente
sind vorzugs weise durch Verlängern
der aussenseitigen Stäbe 16A, 16B,
welche die Enden der Seiten 14 definieren, gebildet.
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Die
Länge L
der Einhakelement 15 ist von einer solchen Art, daß die Einhakelemente 15 vollständig innerhalb
des Basisteils liegen, wenn die entsprechende Seite 14 auf
den Basisteil 2 geklappt wurde (6b).
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Die
Einhakelemente 15 sind so angeordnet, daß sie durch
Eingreifen mit einem waagerechten stabartigen Element 16 einer
Seite 14 im freien Raum zwischen den senkrechten Endstäben 16A, 16B der Seite
und den unmittelbar daneben liegenden senkrechten Stäben 16C,
D an einem darüberliegenden Regalfach
einhaken.
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Um
die Regalfächer
dieser Abwandlung mit einem Querbalken 17 zu verbinden,
der beispielsweise im Inneren eines Schranks bereitgestellt ist
oder mit einem Halteaufbau 18 (in 6a teilweise gezeigt) verbunden ist,
sind vorzugsweise auch stabförmige
Halteelemente bereitgestellt, die gebogene Enden 20, welche
mit den gebogenen Enden 15B der Einhakelemente 15 zusammenwirken
können,
und einen Mittelabschnitt, der gebogen ist, um auf dem Querbalken 17 aufzusitzen,
umfassen.