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Die
Erfindung betrifft einen schachtelähnlichen Behälter mit
einer Haltevorrichtung für
die Unterstützung
in einer Drehung einer Haspel mit einem aufgewickelten elektrischen
Kabel, welches von der Abgabevorrichtung abgewickelt werden kann,
so dass das Abwickeln des Kabels eine entsprechende Drehung der
Haspel mit der Trommelwicklung in der Haltevorrichtung der Abgabevorrichtung
bewirkt.
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Neben
elektrischen Kabeln kann ein solcher schachtelähnlicher Behälter mit
einer Haltevorrichtung auch für
jede Art von geordnet positionierten, seilähnlichen Elementen, wie biegsamen,
flexiblen Schläuchen,
Kabeln oder Leitungen etc. in der Gestalt von einer aufgewundenen
Rolle um eine Haspel geeignet sein.
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Die
Rollen/Windungen des Kabels stellen eine kompakte Lagerung des Kabels
dar und ermöglichen
ein geordnetes, gesteuertes Abwickeln des Kabels, wann immer eine
Länge des
Kabels benötigt wird.
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Abgabevorrichtungen
der eingangs genannten Art sind aus früheren, den Stand der Technik
bildenden Druckschriften bekannt, wie beispielsweise NO 179 940
und
US 3,150,769 ,
US 4,010,914 ,
US 4,077,586 ,
US 5,267,705 sowie
US 5,261,625 .
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Die
NO 179 940 beschreibt eine Abgabevorrichtung in der Gestalt eines
rechteckigen Behälters aus
Karton oder ähnlichem
kosten günstigen
relativ haltbaren Material mit einer Abgabeöffnung für ein elektrisches Kabel, welches
um einen röhrenförmiger Kern
einer trommelförmigen
Haspel aufgewunden ist, welche in drehbarer Weise, positioniert
durch den röhrenförmigen Kern,
auf einer Achse angeordnet sein kann, welche auf gegenüberliegenden
Wänden des
Behälters
befestigt werden kann.
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Bei
dieser bekannten Abgabevorrichtung kann die Achse zur Einführung der
Kabeltrommel in entfernbarer Weise mit den Wänden des Behälters verbunden
sein und dies führt
zu einer speziellen Konfiguration an den Enden der Achse und dem
zugehörigen
Befestigungsbereich in der benachbarten Seitenwand.
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Zusätzlich muss
in dieser bekannten Abgabevorrichtung die Achse einen polygonalen,
vorzugsweise dreieckigen, Querschnitt aufweisen. Dies ist von Vorteil
in Bezug auf die gegenseitig lösbare
Verbindung der Achsenenden mit der benachbarten Seitenwand des Behälters und
gleichermassen in Bezug auf die unwesentliche Drehkontaktoberfläche mit
der Kabeltrommel.
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Das
US Patent-Dokument Nr. 3,150,769 beschreibt einen schachtelähnlichen
Behälter
für eine Rolle
mit einem aufgewundenen elektrischen Kabel, Seil, Schlauch oder ähnlichem,
mit einer Haltevorrichtung, welche die Drehung der Kabeltrommel
innerhalb des Behälters
während
des Abwickelns des Kabels durch ein Loch in dem Behälter unterstützt. Für das Einführen/Ersetzen
der Trommel mit dem aufgewundenen Kabel etc., sind mehrere aufeinanderfolgende
Ausführungs-Schritte
erforderlich, wobei eine Vielzahl von losen Teilen involviert sind.
Bei dieser bekannten, schachtelähnlichen,
Kabelrollen aufnehmenden/stützenden
Abgabevorrichtung, die eine komplexe Konfiguration im Aufbau aufweist,
sind die Tätigkeiten
für die
Einführung
oder den Ersatz der Trommel sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv.
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Das
US-Patent Nr. 4,077,586 beschreibt einen schachtelähnlichen
Behälter,
der vollständig ohne
eine eigene Achse auskommt. Eine Haspel/Trommel mit einem aufgewundenen
Kabel oder einem ähnlichen,
knickbaren/flexiblen, seilähnlichen Element
kann lose in der Abgabevorrichtung angeordnet sein, aber die ordentliche
und gesteuerte Unterstützung
der Kabeltrommel und der Abgabe des Kabels wird nicht erreicht,
wie auch nicht mit den schachtelähnlichen
Behältern
gemäss
NO 179 940 und
US 3,150,769 ,
welche die Nachteile, Probleme und Grenzen der oben erwähnten Anwendungen
beinhalten.
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Ein ähnlicher
schachtelähnlicher
Behälter
ist auch aus der
US 3,587,840 bekannt,
welche den am nächsten
kommenden Stand der Technik darstellt.
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Probleme und Nachteile
der bekannten Techniken zu eliminieren oder in weitgehendem Masse
zu verhindern und so durch einfache und kostengünstige Mittel einen schachtelähnlichen
Behälter
mit einer Haltevorrichtung der genannten Art anzugeben, welche es
erlaubt, aufgrund der rationellen und geeigneten Konfiguration und
Struktur, eine einfache, leichte und schnelle Einführung oder
Ersatz der Rolle/Haspel/Trommel mit dem Kabel oder einem ähnlichen
aufgewundenen Element zu erlauben, während die etablierten Vorteile
der bekannten Techniken beibehalten werden, wie das ordentliche
und gesteuerte Stützen
der Kabeltrommel oder der Abgabe des Kabels.
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Bei
einer schachtelähnlichen
Abgabevorrichtung der im Oberbegriff des folgenden Anspruchs 1 genannten
Art ist dieses Ziel im Wesentlichen durch die zusätzlichen
charakterisierenden Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht.
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Die
Achse der schachtelähnlichen
Abgabevorrichtung, auf der extern eine trommelförmige Rolle mit einem aufgewundenen
Kabel etc. in drehbarer Weise gestützt werden kann, wird an gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Behälters
durch lose Endstücke
gestützt.
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Dennoch
ist eine durchgehende Achse in Röhrenform
in Bezug auf die Herstellung der Abgabeschachtel für Aufnahme-
und Verstärkungszwecke notwendig.
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Die
Achse oder mindestens die gegenüberliegenden
Endabschnitte ist oder sind vorzugsweise mit einem röhrenförmigen Querschnitt
ausgebildet, so dass elastische Profilendstücke aus Kunststoff eingeklickt
werden können.
Jedes Endstück
hat Vorteilhafterweise die Gestalt eines ringförmigen/hülsenförmigen Körpers mit einem nach radial
aussen gerichteten ringförmigen
Flansch an dem einen axialen Ende.
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Die
axial innerste Oberfläche
dieses ringförmigen
Endflansches ist vorgesehen, in unterstützender Weise gegen die äussere Oberfläche der
benachbarten äusseren
Seitenwand des Behälters
gestützt
zu werden.
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Der
hohle Kern einer Kabeltrommel/Haspel mit ihren seitenbegrenzenden
Wänden
an den Enden und mit einem aufgewundenen Kabel auf dem Kern zwischen
den Seitenwänden
und die in dieser Haspel einführenden
Situation lose Achse des schachtelähnlichen Abgabebehälters werden
ineinander eingesetzt, so dass die Abgabeachse, die einen kleineren äusseren
Durchmesser als der innere Durchmesser der Trommel aufweist, innerhalb
des hohlen Kerns der Trommel positioniert werden wird.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die trommelähnli che
Haspel innerhalb der Abgabevorrichtung durch das Mittel der Achse
der Letzteren im zentralen Bereich von zwei durchgehenden Löchern angeordnet,
die in gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Behälters
ausgebildet sind.
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Damit
besteht die Trommel in geeigneter Weise aus einem röhrenförmigen Kern/Haspel,
auf der oder auf dem auf jedem axialen Ende eine aufzugleitende
Trommelseitenwand in Gestalt einer kreisförmigen Scheibe mit einer mittigen,
kreisförmigen Öffnung zur
Durchführung
des röhrenförmigen Kerns montiert
ist. Diese Trommelteile werden durch das Mittel von Endstopfen gehalten,
einer auf jeder Seite. Die vollständige Trommel hat eine axiale
Länge,
die ein bisschen kleiner ist als der Abstand zwischen den inneren
Wandoberflächen
der zwei gegenüberliegenden
Seitenwände
des Behälters.
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Bei
einem besonderen Ausführungsbeispiel kann
die axiale Länge
der Trägerachse
dem Abstand zwischen den inneren Wandoberflächen der besagten gegenüberliegenden
Seitenwände
des Behälters entsprechen,
der dadurch gegen die Kantenoberflächen des Achsen-Endes stossen, wohingegen
die auswärts
gerichteten, ringförmigen
Flansche der Endstopfen durch ihre axialen inneren Seitenoberflächen gegen
die äusseren
Wandoberflächen
der besagten Seitenwände
des Behälters
stossen, wohingegen ihre axialen, ringförmigen oder hülsenförmigen Teile
jeweils in einen Achsen-Endabschnitt
eingreifen.
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Der
kleinste innere Durchmesser der trommelähnlichen Haspel, entsprechend
dem Durchmesser der Öffnungen
der Endstücke übertrifft
dadurch den äusseren
Durchmesser der Stützachse,
was die Drehbarkeit der Spule mit dem aufgewundenen elektrischen
Kabel darauf relativ zur Stützachse
und damit relativ zum Behälter
sichert.
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Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
des schachtelähnlichen
Abgabebehälters
sind die ringförmigen
Endflansche der Endstopfen die einzigen Abschnitte, die extern zu
den Wänden
der Abgabevorrichtung angeordnet sind. Ein den Schutzbereich nicht
begrenzendes Beispiel der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
des schachtelähnlichen
Abgabebehälters
ist zu den beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines schachtelähnlichen
Abgabebehälters und
einer trommelförmigen
Haspel für
ein auf dieser aufgewundenes elektrisches Kabel.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer vollständig zusammengesetzten schachtelähnlichen
Abgabevorrichtung mit einem Stück
elektrischen Kabels, welches durch eine Abgabeöffnung des schachtelähnlichen
Abgabebehälters
hindurchgeführt
ist.
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3 zeigt
in einem grösseren
Massstab einen Schnitt III-III nach 2, und;
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4 ist
eine Detailansicht der 3 in grösserem Massstab und zeigt den
linken Abschnitt der 3.
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In
den Figuren der Zeichnungen weist das Bezugszeichen 10 auf
einen Behälter
in Form eines Parallelepipeds oder Quaders hin, welches einen schachtelähnlichen
Abgabebehälter
ausbildet, der an sich bekannt ist, um in seinem Inneren und in
drehbarer Weise unterstützend
eine trommelförmige
Haspel aufzunehmen, die einen röhrenförmigen Kern 12 mit seitlichen
Begrenzungswänden 14, 14a in
Gestalt von auf dieser montierten kreisförmigen Scheiben umfasst.
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Diese
trommelförmige
Haspel wird normalerweise ein auf sie aufgewundenes elektrisches
Kabel 16 tragen, 2, welches
Kabel 16 durch die Abgabeöffnung 20 des Abgabebehälters 10 hindurchgeführt wird.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel gewährleisten
die Endstopfen 22 und 22a, die möglicherweise
in axialer Weise profiliert sein können, die Verbindung des Kerns 12 und
der Trommelseitenwände 14 und 14a.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hat jeder der Endstopfen 22 und 22a die Gestalt
eines axialen, ringförmigen/hülsenförmigen Abschnittes,
der zur Einführung
in die Endabschnitte des röhrenförmigen Kerns 12 der
Haspel ausgebildet sind. Dieser Eingriff kann auf einem Presssitz
oder einem umkreisförmigen
Barts 26 basieren, der in das Material der röhrenförmigen Wand des
Trommelkerns 12, 4, eingreifen
kann.
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Natürlich kann
die trommelförmige
Haspel 12, 14, 14a, 22, 22a zum
Aufwinden/Abwinden des elektrischen Kabels 16 auch eine
andere geeignete Konfiguration aufweisen, sofern der Haspelkörper geeignet
ist, ein Kabel aufzunehmen, zum Beispiel in der Gestalt einer Rolle
ist und fähig
ist, um in drehbarer Weise innerhalb des schachtelähnlichen
Abgabebehälters 10 gestützt zu werden.
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Eine
röhrenförmige, gerade
Achse 24, die vor dem Zusammenbau lose ist, wird mit einer
Toleranz 28 in radialer Richtung so ausgebildet und in
der Grösse
ausgelegt, dass sie sich durch eine Bohrung 30 des röhrenförmigen Haspelkerns 12 hindurch
erstrecken kann und so, dass die Endoberflächen der Achse 24 gegen
die inneren Oberflächen
der gegenüberliegenden
Seitenwände 10a des
Behälters
stossen.
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Bei
dem Zusammenbau wird die Achse 24 in solch einer Weise
in die Bohrung 30 der trommelförmigen Haspel 12 eingesetzt,
wobei die besagte Bohrung 30 ihren kleinsten Durchmesser
in den Bereichen der Endstopfen 22 und 22a aufweist,
so dass sich die Achse 24 axial gesehen an jedem Ende dieses
Zusammenbaus 12, 14, 14a, 22, 22a, 24 in
geringer Weise über
die äusseren
Oberflächen
der radial nach auswärts
gerichteten, ringförmigen
Flansche der Endstopfen 22 und 22a erstreckt.
Unter diesen Bedingungen wird der besagte Zusammenbau in den Abgabebehälter 10 abgesenkt
oder wird in den Behälter
eingesetzt, wobei der besagte Behälter auf seine Seite gelegt
wird, beispielsweise bis die gegenüberliegenden Enden der Achse 24 in
den Bereichen der jeweiligen durchgehenden Öffnungen 32 und 32a in
den besagten, gegenüberliegenden
Behälterwänden 10a zu
liegen kommt. Mit der Achse 24 in dieser Position des Zusammenbaus
werden zwei Endstücke 34 und 34a in
die Enden der Achse 24 eingesetzt. Jedes der Endstücke 34 und 34a hat
einen axialen ausgerichteten, ringförmigen/hülsenförmigen Abschnitt, der sich
in möglicher
Weise über
seine äussere
Oberfläche
hinweg erstreckt, die sich zu ihrem freien Ende hin konisch verjüngt, wobei
das gegenüberliegende
Ende mit einem radial sich erstreckenden, ringförmigen Flansch 36 und 36a versehen ist.
Der ringförmige/hülsenförmige Abschnitt
von jedem Endstück 34 und 34a kann
in derselben Art und Weise wie die Endstopfen 22 und 22a einen äusseren
Umkreisbart 38 aufweisen, der so ausgebildet ist, um in
das benachbarte Material der röhrenförmigen Wand
der Achse 24 eingepresst zu werden. Andererseits kann der äussere Durchmesser
der ringförmigen/hülsenförmigen Abschnitte
der Endstücke 34 und 34a so
ausgelegt sein, um den Durchmessern der Achsenbohrung 24b und
der Behälteröffnung 32 und 32a zu
entsprechen, um einen Presssitz zu etablieren.
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In
dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei die durchgehende
Achse 24 durch die Endstücke 36 und 36a fixiert
ist, bietet die Achse eine Klammer- und Verstärkungsfunktion in Bezug auf
den Abgabebehälter 10.