DE741841C - Mehrkanalaufnahme von Toenen oder Tonstroemen - Google Patents

Description

• Mehrkanalaufnahme von Tönen oder Tonströmen Die 'Erfindung bezieht sich auf :ein Verfahren zum gleichzeitigen Hierstellen zweier nebeneinanderliegender Aufzeichnungen von zwei in getrennten Kanälen fließenden unterschiedlichen Tonströmen in Zaekenschrift mit Nullinienverlagerung, und zwar insbesondere auf Verfahren zum Herstellen stereophonischer Tonaufzeichnungen.
• Bei der Aufnahme derartiger Aufzeichrnungen ist man bisher in der Regel so vorge,-, gangen, daß man über zweigetrennte Lichtwege zwei voneinander getrennte Einzelaufzeichnungen nebeneinander aufgenommen bat. Derartige, auf ihrer ganzen Länge getrennte Lichtwege haben den Nachteil, daß unbeabsichtigte Unterschiede zwischen den beiden Aufzeichnungen entstehen können. Außerdem .treten bei ld@einen Tonströmen. in jeder Aufzeichnung durchsichtige Stelllen auf, die bei der Wiedergabe lein verhältnismäßig großes Grundgeräusch erzeugen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein ;gemeinsames Aufzeichnung slichtbündel durch mehrere Blenden zu beeinflussen, denen Bewegungsrichtung senluecht zu den beeinflussenden Blenden-,kanten liegen. Eine solche Anordnung erfordert :einen verhältnismäßig komplizierten Antriebsm:echamsmue,. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden.
• Gemäß der Erfindung besitzt das Lichtstrahlenbündel in :der Ruhelage leinen an sich bekannten dreieckigen Querschnitt, jedoch werden die durch eine vohn der Dreieekspitze zur Grundlinie hindurchgehende senkrechte Teilung :entstehenden Teildreiecke von den beiden Tonströmen gesteuert.- Hierdurch wird eine Aufzeichnung bewirkt, die bei kleinen Modulationen aus nur einer schmalen, durchsichtigen Linie besteht, während sich bei größeren Amplituden die Nullinie der aufgezeichneten Amplituden jeder Aufzeichnungshälfte um so. mehr von der mittleren Linie der gesamten Aufzeichnung entfernt, jegrößer die Amplituden sind.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Blende gemäß der Erfindung.
• Abb.2 zeigt eine Aufzeichnung, hergestellt mittels der Blende gemäß Abb. i.
• Die Blende i besitzt -einen dreieckförmigen Blendenausschnitt 2, der -ungefähr die Länge der Tonspurbreite besitzt. Von der Spitze auf die Grundlinie dieses Au:sisehnittes 2 ist die gesamte Blende i in zwei Teile geteilt, so daß sich zwei Teildreiecke 3 und 4 ergeben. Diese Teildreiecke 3 und 4 werden unabhängig voneinander in Richtung der Pfeile I und II bewegt, und zwar gegenüber einem parallel zur Grundlinie des Dreileckausschnittes 2 verlaufenden schmalen Spalt. Die Bewegung in Richtung der Pfeile 1 und 1I erfolgt im Rhythmus der aufzuzeichneuden Tonwechselströme, dem j,ed.och noch der Rhythmus der Umhüllenden dieser Ströme in bekannter Weise überlagert ist. Es ergibt sich dann eine Aufzeichnung gemäß Abb.2, wobei Abb.2 ein von dem Originalnegativ kopiertes Positiv darstellt. Die beiden Aufzeichnungen 6 und 7 sind mittels der Teildreiecke 3 bzIv. 4 aufgenommen. Bei Nichtmodulation schrumpft das durch die Tonkurven 6 und 7 begrenzte durchsichtige Gebiet auf eine schmale, durchsichtige Lir#@e 5 zusammen. Die Mittellinien der beiden Aufzeichnungen 6 und 7 sind gestrichelt dargestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen zweier nebeneinanderlIegender Aufzeichnungen von zwei in getrennten Kanälen fließenden unterschiedlichen TOnströmieri in Zaekenschrift mit Nullinienverlagerung, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlenbündel in der Ruhelage Birnen dreieckigen Querschnitt besitzt und die durch eine von der Drei@e-ckspitze zur Grundlinie hindurchgehende senkrechte Teilung entstehenden Teildreiecke von den beiden Tonströmen gesteuert werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift .... Nr. 67 i 059; britische :13.1376, 444015-