DE7417650U - Übergangseinheit an Dehnfugen von Brücken und ähnlichen Bauwerken - Google Patents

Übergangseinheit an Dehnfugen von Brücken und ähnlichen Bauwerken

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DE7417650U
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Sollinger Hütte GmbH, 3^13 U s 1 a r, Auschnipoe 52
Überfrangseinheit an Dehnfugen von Brücken und ähnlichen
Bauwerken
Die Neuerung betrifft eine Übergangseinheit an Dehnfugen von 3rüc,:en und ähnlichen Bauwerken, mit einer Pendelplatte und mindestens einer Gleitolatte, die mit Hilfe von Gleitnocken auf einer Tragbockkonstruktion nach Art eines Rollverschlusses verschiebbar gelagert sind.
Derartige L'berranrrseinheiten zum beweglichen Abdecken von Dehnfurer. ar. Brücken ur.c '-.'hnlichen Bauv/erken sind bekannt. Die Trnpcockkonstruktion befindet sich auf der einen Sei- -e eier Konst^uKfcicn, während die Fendelolatte mit ihrem z.Vide, an der keine Gleitolatte angelenkt ist, auf der anderer. Seite gelagert ist. Die Pendelplatte und die Gleitplatter, weisen auf ihrer Unterseite Gleitnocken auf, mit denen ?ie sich auf ner Tragbcck-construfttion bei änderungen der Fugenbrei :.3 r.ev.-egen und führen. Die bisher bekannten AusführunEen seher, vor, die Gleitnocken mit der Pendelplatte ur". der. GIeitr>lai:ten zu verschv;ei3en, um eine starre Ver- -inounr üer Teile zu erreichen. Hierbei werden die Platten
meist angeschrägt, um eine Ansatzfläche für die Gleitnocken zu haben. Beim Anschweißen der Teile aneinander
sich insbesondere auf die Platten nachteilig auswirken. Durch die bisher unumgängliche Schweißverbindung ist der Konstrukteur in der Werkstoffauswahl der beiden verbindenden Teile beschränkt. Selbst der Aufbau der Gleitnccken an sich wird durch diese Schweißverbindung bestimmt und beeinträchtigt. Es ist ferner als nachteilig anzusehen, daß die Gleitnocken einem Verschleiß unterworfen sind unu infolge ihrer starren Verbindung mit den Platten nicht erneuert werden können, so daß infolge Verschleiß avftretende Maßtoleranzen nicht beseitigt werden können. Darüber hinaus ist die Herstellung eines de!artigen Rollverschlusses aufwendig, weil die Anfertigung und die Verbindung der Teile bereits 50 erfolgen muß, daß die Platten mit der gewünschten Relativlage zu dem Straßenniveau auf der Tragbockkonstruktion zur Auflage gelangen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Übergangseinheit der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die einfacher herstellbar ist und bei der die Einzelteile gemäß den jeweils spezifischen Anforderungen materialgerechter als bisher ausgebildet werden können,
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Gleitnocken durch ein lösbares Verbindungsmittel an der Pendelolatte und den Gleitplatten befestigt sind. Durch dieses lösbare Verbindungsmittel wird einerseits erreicht, daß die Schweißeigenschaften sowohl der Platten als auch der Gleitnocken nicht mehr bestimmend für die V/erksto ff auswahl sind. Es können auch ganz verschie-
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dene Materialien jeweils eingesetzt werden, die den spezifischen Anforderungen besser als bisher Rechnung tragen. Die Anwendung cinoc 12ctüren Vcrbindur^sirittcls hat den weiteren Vorteil, daß die Gleitnocken bei Auftreten eines unzulässig hohen Verschleißes ausgewechselt werden können. Zwecks Justierung der Platten ist daf: lösbare Verbindungsmittel vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildet. Hierdurch erleichtert sich die Herstellung und Montage der Ubergangseinheit ganz erheblich. Es können Gleitnocken identischer Konstruktion für die verschiedensten Ubergangseinheiten eingesetzt werden. Die Höhenverstellung der Platten kann in einfacher Weise entsprechend dem Straßenniveau durchgeführt werden. Die Platten lassen sich auch besser in ihrer Lage senkrecht
j zur Brücksnlängsachse zentrieren:
In einer bevorzugten Ausführui^/; form ist das lösbare Verbindungsmittel eine Schraubenverbindung, die durch die Anordnung von Beilagescheiben zwischen der Plattenunterseite und der Oberseite der Gleitnocken höhenverstellbar ist. Auch Keilverbindungen oder Klemmverbindungen sind selbstverständlich möglich. Die Platten weisen vorzugsweise eine abgesetzte durchgehende Bohrung zur versenkten Aufnahme der Schraube der Schraubenverbindung auf, während die Gleitnocken als Muttern ausgebildet sind. Damit ist das lösbare Verbindungsmittel von der Oberseite der Übergangseinheit bzw. der Straße her zugänglich, so daß sich eine leichtere Montage und Demontage ergibt. Dabei sind die Gleitnocken nur auf ihrer den Platten zugekehrten Seite zur Aufnahme des lösbaren Verbindungsmittels ausgebildet; an der anderen Seite ist ein Gleitlager vorgesehen. Es versteht sich, daß die GiVeitnocken auf ihrer den Platten zugekehrten Sei'oe ein in einem'Sackloch angeordne-
tes Muttergewinde tragen können und die andere Sei ce auch mit einer Kugellagerung versehen sein kann, um hier die Vorteile der rollenden Reibung zu verwirkli-
Der Gedanke der Neuerung läßt verschiedene konstruktive Ausführungen zu. Er ist anhand einiger Beispiele in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrie» Den. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Übergangseinheit in einer Gesamtvorrichtung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das lösbare Verbindungsmittel zwischen Gleitnocken und Gleitplatte und
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig„ 2, jedoch bei einer anderen Ausführungsform.
Die Übergangseinheit der hier in Rede stehenden Art wird bei Brücken und ähnlichen Bauwerken im Bereich der Hehnfugen eingesetzt. Die Übergangseinheit wird also beispielsweise zwischen dem Widerlager 1 und der Brückenolütte 2 eingesetzt. Auf der Ceite des Widerlagers 1 ist eine Tragbockkonstruktion 3 und am Randquerträger 5 üblicherweise mehrae Zungenplatten 4 hintereinander angelenkt und vorgesehen.
Mit dem Randquerträger· 6 auf der Seite der Brückenplatte 2 ist eine Übergangseinheit, bestehend aus einer Pendelplatte 7 und mindestens e;ner Gleitplatte 8 vorgesehen. Die Pendelplatte 7 und die Gleitplatte 3 sind mit Hilfe der Gleitnocken 9 auf der Tragbockkonstruktion 3 verschieblich gelagert. Die Verbindung zwischen
■ -.er .-er: iel ■■!::*"Te . u:vi der vile!" blatte r, ν:::"Ί durch f: f-_-· Go ]_r-^-" 1 j~ r- " * ~ 1 iο ■ ~^ » ~'' f° G"^ ^l c ?":o^ ■ "^*~ "* * e^er 7^ · * ihrer 'Jr.*: or se i~ -r 'tuf λ er Tr--"i::cck/c^ütru':tion ^ auf. Auf versr::;eio:ie:: ''"or:.? ^ru.·:" ionen ist auch eine Führung zwischen diesen Lejder. Teiler: vergesehen.
We se nc Ii er. ijt, daß die Gieitnocken 9 an der Pendelolat- ze 7 und den Gleitr.la^cen c durch ein lösbares Verbindunrsrnitcel 'cefe^zlrtt sind. Das lösbare Verbindungsr-iitrel kann aus einer Schraubenverbindung, einer Keiloder Klemmverbindung bestehen. Im gezeigten Ausführungsbeisniel ist. die Schraube 11 in eine durchgehende abgesetzte "Bohrung 12 der Gleitplatte 8 eingesetzt. Der Gleitnoc-:en -,< weist ein Sackrloch 13 auf, welches mit r-'utiserpewinde 14 versehen ist. Die Schraube 11 und das !•'utuerpev.'inde 14 bilden die lösbare Schraubenverbindun;" bzv:. das lösbare Verbindungsmittel. Zwecks Justierung der Platten /, S sind Beilagescheiben 15 vorgesehen, die vorzugsweise zwischen der Oberseite des Gleitnookens 9 und der Unterseite der Platten 7, eingefügt werden, um beispielsweise die Höhenverstellunr der Platten entsprechend dem Straßenniveau zu erm'.',--lichen. Mit dieser Höhenverstellbarkeit können auch herctellun.i-sbedi ii'-te Toleranzen ausgeglichen werden.
Durch die lösbare Verbindung zwischen den Gleitnocken 9 und den Platten T, f können beide Teile beanspruchunggerecht aus den verschiedensten werkstoffen konstruiert werden. Wirmespannungen durch Schweißen treten in den Platten 7, 8 nicht mehr auf. Die Gleitnocken 9 können auf ihrer Unterseite,, wie in Fig. 2 dargestellt, mit e^ner Gleitschicht 16 versehen sein, oder aber auch eine Kugellagerung 1":', wie in Fig. J5 dargestellt, tragen, so daß an dieser Stelle eine rollende Reibung entsteht.
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Die Schrauben 11 sind von der Oberseite der Platten Ί, S her zugänglich,, so daß die Montage und Demontage der Ibergangseinheit ganz wesentlich erleichtert wird. Die Schrauben sind vorzugsweise mit einem Deckel 18 aus Kunststoff nach oben hin abgedeckt, wobei gleichzeitig das Eindringen von Wasser in die lösbare Verbindung verhindert wird.

Claims (6)

Schu: zansnrüche
1. Übergangseinheit an Dehnfugen von Brücken und ähnlichen Bauwerken, mit einer Pendelplatte und mindestens einer Gleitplatte, die mit Hilfe von Gleitnocken auf einer Tragbockkonstruktion nach Art eines Rollverschlusses verschjeblich gelagert sind, dadurch gekennzeichr. e t, daß die Gleitnccken (9) durch ein lösbares Verbindungsmittel (11, 14) an der Pendelplatte (7) und den Gleitplatten (8) befestigt sind.
2. Übergangseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Verbindungsmittel zwecks Justierung der Platten (7, 8) höhenverstellbar ausgebildet ist.
3. Übergangseinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Verbindungsmittel eine Schraubenverbindung ist, die durcn die Anordnung von Beilagescheiben (i5) zwischen der Plattenunterseite und der Oberseite der GleitnocKen (9) höhenverstellbar ist.
4. Übergangseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7, 8) eine abgesetzte durchgehende Bohrung (12) zur versenkten Aufnahme der Schraube (11) der Schraubenverbindung aufweisen und die Gleitnocken (9) als Muttern ausgebildet sind.
5. übergangseinheit nach Ansoruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitnocken (9) nur auf ihrer den Platten (l. 8) zugekehrten Seite zur Aufnahme des losbaren Verbindungsmittels ausgebildet sind und an der anderen Seite ein Gleitlager vorgesehen ist.
6. Übergangseinheit nach Anspruch 1 bis 4, d a Λ u r c h e e k e η η ζ e i c η η e t, daiB die Gleitnocken (y) auf ihrer den Platten (J, 8) zugekehrten Seite ein in einem Sackloch (13) anpeof netes Muttergewinde (14) tragen und die andere Seite mit einer Kup-ell af-erunr (17) versehen ist.
DE7417650U Übergangseinheit an Dehnfugen von Brücken und ähnlichen Bauwerken Expired DE7417650U (de)

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DE7417650U true DE7417650U (de) 1974-09-26

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DE7417650U Expired DE7417650U (de) Übergangseinheit an Dehnfugen von Brücken und ähnlichen Bauwerken

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033400A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-12 Richard Lange Rollverschluss für die Überbrückung von Dehnungsfugen zwischen einem Brückenbauteil und einem Auschlussbauwerk o. dgl.
EP1719839A2 (de) * 2005-05-03 2006-11-08 RW Sollinger Hütte GmbH Rollverschluss-Fahrbahnübergang

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033400A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-12 Richard Lange Rollverschluss für die Überbrückung von Dehnungsfugen zwischen einem Brückenbauteil und einem Auschlussbauwerk o. dgl.
EP1719839A2 (de) * 2005-05-03 2006-11-08 RW Sollinger Hütte GmbH Rollverschluss-Fahrbahnübergang
EP1719839A3 (de) * 2005-05-03 2009-11-04 RW Sollinger Hütte GmbH Rollverschluss-Fahrbahnübergang

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