DE7417205U - Vorrichtung zum Aufwickeln der Haare - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln der Haare. Sie ist gekennzeichnet durch einen rohrförmigen, axial geschlitzten Wickelstab, der aus einer längeren und einer kürzeren Rohrhälfte zusammengesetzt ist, deren Teilungsebene mit der Schlitzmittelebene zusammenfällt, wobei die längere Rohrhälfte ein leicht über die Rohrachse abgebogenes, in stumpfer Spitze auslaufendes Ende hat, das eine Mittellängsnut an der Außenseite aufweist und wobei die kürzere Rohrhälfte in Abstand vor dem abgebogenen Ende der längeren Rohrhälfte ebenfalls in eine stumpfe Spitze ausläuft.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von unten, Fig. 4a u. b eine zur Festlegung eines Haarwickels geeignete schließbare Haarklemme im geschlossenen und geöffneten Zustand und

Fig. 5a - d den Vorgang der Herstellung eines Haarwickels.

Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung aus einem rohrförmigen, axial geschlitzten Wickelstab, der aus einer längeren Rohrhälfte 1 und einer kürzeren Rohrhälfte 2 zusammengesetzt ist. Die Teilungsebene fällt mit der Schlitzmittelebene zusammen. Die längere Rohrhälfte 1 hat ein leicht über die Rohrachse abgebogenes, in eine stumpfe Spitze 5 auslaufendes Ende, das eine Mittellängsnut 6 aufweist. Diese Längsnut dient zur Aufnahme einer auf das abgebogene Ende aufgesteckte Haarklemme, welche sich infolge der Krümmung der Spitze beim Aufstecken öffnet. Die kürzere Rohrhälfte 2 läuft im Abstand vor dem abgebogenen Ende der längeren Rohrhälfte ebenfalls in einer stumpfen Spitze 7 aus. Der zwischen den beiden Rohrhälften bestehende Axialschlitz 4 dient zur Aufnahme einer Haarsträhne, aus der ein Haarwickel gebildet werden soll. Die Bildung eines einzelnen Haarwickels sei anhand der Fig. 5a-d beschrieben. Eine Haarklemme, vorzugsweise eine solche gemäß den Figuren 4a u. b, wird auf die gebogene Spitze 5 so aufgeschoben, dass der längere Schenkel der Klemme in der Mittellängsnut 6 zu liegen kommt und sich die Klemme öffnet. Es wird dann eine durch Kämmen oder Bürsten und gegebenenfalls durch Anfeuchten vorbereitete Haarsträhne in den Längsschlitz des Wickelstabs eingeführt und dieser gedreht, so dass sich ein Haarwickel bzw. eine Haarrolle bildet. Der Wickelstab wird dann aus der Haarrolle herausgezogen, wobei diese unter die Klemme gleitet, die dann geschlossen wird.

Mit der Neuerung wird eine außerordentlich praktische Vorrichtung geschaffen, die völlig unkompliziert ist und außerdem wenig Raum beansprucht, so dass sie ohne weiteres in einer Damenhandtasche mitgeführt werden kann und somit bei Bedarf zur Verfügung steht.

<NichtLesbar>

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Aufwickeln der Haare, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen, axial geschlitzten Wickelstab, der aus einer längeren und einer kürzeren Rohrhälfte (1, 2) zusammengesetzt ist, deren Teilungsebene mit der Schlitzmittelebene zusammenfällt, wobei die längere Rohrhälfte (1) ein leicht über die Rohrachse abgebogenes, in stumpfer Spitze (5) auslaufendes Ende hat, das eine Mittellängsnut (6) an der Außenseite aufweist und wobei die kürzere Rohrhälfte (2) im Abstand vor dem abgebogenen Ende der längeren Rohrhälfte ebenfalls in eine stumpfe Spitze (7) ausläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrhälften (1,2) an den den spitz auslaufenden Enden gegenüberliegenden Enden mittels eines hülsenförmgen Handgriffs (3) zusammengehalten wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) elastisch ist.