DE946741C

DE946741C - Papillotierstab

Info

Publication number: DE946741C
Application number: DEV7251A
Authority: DE
Inventors: Josef Vatter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-05-09
Filing date: 1954-05-09
Publication date: 1956-08-02

Description

Für das Wickeln der Spirallocken sind bereits Papillotierstäbe bekannt, bei denen ein zylindrischer bzw. kegelförmiger Wicklerkörper an einem Handgriff oder Stiel befestigt ist. Der Wicklerkörper ist zur besseren Griffigkeit geraubt oder gerieft.
Diese Papillotierstäbe haben sich bewährt. Die Arbeitsweise ist jedoch etwas umständlich, da beim Aufwickeln die Haarspitzen gehalten werden mü'sisen.
Vorteilhafter sind die Papillotierstäbe, deren Wicklerkörper Zähne ähnlich den Frisierkammzähnen aufweist und dadurch einen kreisförmigen Kamm bildet. ' Dieser Wicklerkörper wird im letzten Drittel der abgeteilten Haarsträhne wie ein Kamm eingesteckt und zu den Haarspitzen durchgezogen, wobei kurz vor Erreichen des Endes `der Haarsträhne mit dem Wickeln der Papillote begonnen wird.
Das Arbeiten mit diesen Papillotierstähen ist leichter, jedoch werden zurückstehende Haarspitzen nicht mit erfaßt, so daß diese dann nach allen Richtungen. aus der Papillote herausstehen.
Um diese kurzen Haarspitzen mit zu erfassen, ist bei einer bekannten Ausführung eines Papillotierstabzs in der Mitte eine Zange angebracht, mit der die kurzen Haare gefaßt werden sollen.
Diese Vorrichtung ist jedoch wegen der zusätzlichen Bedienung dieser Zange umständlich, andererseits ist es nicht zu vermeiden, daß die Haare sich in dem Schlitz zusammenschieben und dadurch die Spitzen verdrillen.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das als Ringkamm ausgebildete Ende des Wicklerkörpers des Papillotierstabes im Innern zwei oder mehrere konzentrisch verteilte Kammzähne aüfwiei;st, durch die .die kürzerem Haarspitzen mit erfaßt werden. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Papillotierstab und Abb.2 eine Draufsicht auf das als Ringkamm ausgebildete Ende des Papillotierstabes.
Der Papillotierstab besteht aus einem hohlen Wicklerkörper i, der nach der Spitze zu verjüngt ist und am unteren Teil kammartige Zähne 2 aufweist, so daß ein Ringkamm entsteht. An den Wicklerkörper i schließt sich ein zylindrischeT oder schwach konischer Tei13 an, der zur leichteren Handhabung beim Aufwickeln dient.- Die Verlängerung des Teiles 3 bildet ein im Durchmesser kleiner gehaltener Stiel 4, dessen Spitze 5 zum Einteilen der Haarsträhne verwendet wird. Derartige Papillotierstäbe sind bekannt.
Um nun die kürzeren Haare festhalten zu können, die bei den vorerwähnten Ausführungen herausspringen und dadurch gerade an der Spitze nicht erfaßt werden, sind in dem Ringkamm 2 zwei oder mehrere konzentrisch verteilte Kammzähne 6 angeordnet, die etwa die gleiche Länge wie die Zähne des Ringkammes des Wicklerkörpers haben.
Wird die Haarsträhne mit diesem Wickelzylinder erfaßt, so werden die zurückstehenden kürzeren Haare von den inneren Kammzähnen 6 gehalten und können auf diese Weise exakt mit aufgerollt werden.
Außerdem ist es mit diesem Papillotierstab möglich, die für die Papillote abgeteilte Haarsträhne durchzukämmen, wodurch die Arbeit schneller und fließender gestaltet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH- - Papillotierstab mit Stiel und einem als Ringkamm ausgebildeten Ende des Wicklerkörp-ers, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Ringkammes (2) zwei oder mehrere konzentrisch verteilte Kammzähne (6) angeardnet isind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8.49 745; USA.-Patentschriften Nr. 2 272 942, 2 415 483.