DE1004348B - Haarwickler - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf Haarwickler und insbesondere auf einen für die Formung von Nadellocken geeigneten Wickler.

Es sind bereits Haarwickler bekannt, die einen spulenförmigen Wicklerkörper, dessen Durchmesser größer ist als seine Länge und der mit einer axialen durchgehenden zylindrischen Bohrung und einer ringförmigen Umfangsnut ausgebildet ist, die sich annähernd in der Quermittellinie des Körpers befindet, und eine Sicherungskappe aufweisen, die über das eine oder andere Ende des Wicklerkörpers teleskopisch aufschiebbar ist und aus einer Deckplatte und einer Vielzahl von etwa senkrecht von ihr abstehenden, in Abständen an ihrem Umfang verteilten Fingern besteht, die auf der aufgewickelten Haarsträhne aufliegen, so daß diese nicht aus der Nut des Wicklerkörpers austreten kann.

Der Haarwickler gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Haarwicklern in der Hauptsache dadurch, daß die Deckplatte der Sicherungskappe zur Anlage an einem der Enden des Wicklerkörpers bestimmt ist und ein zentral an ihr in der Richtung der Finger angeordneter zylindrischer Schaft mit saugend passender Reibung in eines der Enden der Bohrung des Wicklerkörpers eingeschoben werden kann, wobei entweder der Wicklerkörper oder der zylindrische Schaft aus elastischem Material besteht und zur Anpassung an den Durchmesser des anderen Teils beim Aufsetzen der Sicherungskappe auf den Wicklerkörper geschlitzt ist.

Hierdurch wird eine zuverlässige, jedoch leicht lösbare Verbindung zwischen Wicklerkörper und Sicherungskappe und der Vorteil erreicht, daß der Wicklerkörper mit einer seiner Endflächen am Kopf angelegt werden kann, wodurch das Aufwickeln und die nachfolgende Behandlung der Haarsträhne erleichtert wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt eines Haarwicklers gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Haarwicklerkörper nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des gleichen Haarwicklerkörpers,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Wicklersicherungskappe,

Fig. 5 eine Ansicht der Wicklersicherungskappe von unten,

Fig. 6 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Wicklerkörpers,

Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6,

Haarwickler

Anmelder:

Gaylord Products Incorporated, Chicago_r 111. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,

und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 13,

Ainmillerstr. 26, Patentanwälte

Ruth K. Weaver und Paul T. Hahn, Chicago,

111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden

Fig. 8 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Wicklerkörpers,

Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8,

Fig. 10 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Wicklerkörpers,
Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10,

Fig. 12 eine Ansicht des in Fig. 11 dargestellten Wicklerkörpers von unten,

Fig. 13 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Haarwicklers, bei welchem der Wicklerkörper zur Streckung des auf ihm aufgewikkelten Haares ausgedehnt werden kann,

Fig. 14 eine Draufsicht des in Fig. 13 gezeigten Wicklerkörpers,

Fig. 15 eine Seitenansicht zu Fig. 14,
Fig. 16 eine Seitenansicht der in Fig. 13 gezeigten Sicherungskappe,

Fig. 17 eine Ansicht der Sicherungskappe nach Fig. 16 von unten,

Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfübrungsform der Sicherungskappe,

Fig. 19 eine Seitenansicht, welche einen Handgriff zeigt, der für das Drehen des in Fig. 13, 14 und 15 dargestellten Wicklerkörpers beim Aufwickeln einer Haarsträhne auf diesen verwendet werden kann,
Fig. 20 eine Endansicht des in Fig. 19 gezeigten Handgriffs,

Fig. 21 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Handgriffs, der zur Verwendung für das Drehen nicht ausdehnbarer Wicklerkörper geeignet ist,

Fig. 22 eine Endansicht zu Fig. 21.

In Fig. 1 bis 5 ist ein Haarwickler gezeigt, der einen Wicklerkörper 5 aufweist, welcher mit einer ringförmigen Haaraufnahmeniut 6 und kreisförmigen

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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Wicklerkörper so geformt, daß Flüssigkeiten oder Luft unmittelbar an alle Teile einer innerhalb der Nut 21 angeordneten Strähne gelangen können.

Fig. 8 und) 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Wicklerkörper 26 eine Vielzahl U-förmiger Schenkel 27 aufweist, deren Mittelteile miteinander verbunden sind, so daß sie eine ringförmige Nut 28 zum Aufwickeln einer Haarsehen sind. Der Wicklerkörper 26 weist ferner eine Mittelöffnung 30 für die Aufnahme des Schaftes 12 der Sicherungskappe 10 auf.

Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Wicklerkörpers 31, der mit einer ringförmigen Nut 32 zum Aufwickeln einer Haarsträhne ausgebildet ist. Das obere Ende des Wicklerkörpers ist mit einer Vielzahl radial angeordneter Schenkel 33

Endflanschen 7 ausgebildet ist. Die Endwände des Wicklerkörpers 5 sind vorzugsweise mit konkaven Flächen 8 ausgebildet, so daß dieser eine bessere Auflage am Kopf des Benutzers hat. Ferner ist der Wicklerkörper 5 mit einer Mittelöffnung 9 versehen, die sich axial durch die Endwände erstreckt.

Für den Wicklerkörper 5 ist eine Sicherungskappe 10 vorgesehen, die eine Deckplatte 11 mit einem abstehenden Mittelschaft 12 und vier abstehenden

elastischen Fingern 13 aufweist, welche in Abständen io strähne bilden, wobei die Schenkel mit Schlitzen 29 von 90° um die Achse des Schaftes vorgesehen sind für den Durchtritt von Luft oder Flüssigkeiten ver- und sich parallel zum Schaft, jedoch geringfügig über
diesen hinaus erstrecken, um die Haarsträhne innerhalb der Nut 6 des Wicklerkörpers 5 zu halten. Die
freien Enden der Finger 13 divergieren nach außen, 15
um das Aufsetzen der Kappe auf den Wicklerkörper 5
zu erleichtern. An der Außenfläche der Deckplatte 11
ist ein flacher Vorsprung 14 vorgesehen, der von den
Fingern des Benutzers beim Abnehmen der Sicherungskappe 10 vom Wicklerkörper 5 erfaßt werden kann. 20 und mit Ouernuten 34 versehen, während sein unteres Wenn gewünscht, kann der Vorsprung 14 mit einer Ende durch einen ringförmigen Flansch 36 gebildet Verzierung versehen werden. Der Schaft 12 ist von wird, der eine Y-förmige Öffnung 37 zur Aufnahme seinem freien Ende 16 aus nach innen geschlitzt, so des Wurzelendes einer Haarsträhne vor dem Aufdaß vier elastische Teile 17 entstehen, die mit Rei- wickeln der letzteren auf den Wicklerkörper aufweist, bung in die zylindrische Fläche, welche diie Mittel- 25 Durch den Wicklerkörper erstreckt sich eine öffnung öffnung 9 im Wicklerkörper 5 begrenzt, eingesetzt 38 zur Aufnahme des Schaftes 12 der Sicherungswerden können. kappe 10.

Bei der Benutzung des Haarwicklers für die BiI- Fig. 13, 14, 15, 16 und 17 zeigen eine weitere Ausdung von Nadellocken wird eine Haarsträhne auf den führungsform eines Haarwicklers mit einem Wickler-Wicklerkörper 5 so aufgewickelt, daß die Achse der 30 körper 40, der eine Mittelöffnung 41 aufweist und an gewickelten Strähne sich in einer zum Kopf senk- seinen Enden mit einer Vielzahl radial angeordneter rechten Ebene befindet «and eine der konkaven End- Schenkel 42 versehen ist, die eine ringförmige Nut 43 flächen 8 am Kopf aufliegt. Die Haarsträhne kann zum Aufwickeln einer Haarsträhne begrenzen. Eine dabei auf den Wicklerkörper 5, beginnend entweder Vielzahl von Schlitzen 44 erstreckt sich von dem mit dem Kopfende oder mit dem freien Ende der 35 einen Ende des Wicklerkörpers und endet in der Nähe Haarsträhne, aufgewickelt werden. Die Strähne wird der Enden der Schenkel 42 am anderen Ende des innerhalb der Nut 6 des Wicklerkörpers 5 durch Auf- Wicklerkörpers. Eine weitere Gruppe von Schlitzen setzen der Kappe 10 auf den Wicklerkörper in der 46 erstreckt sich von dem anderen Ende des Wickler-Weise, daß sich die elastischen Finger 13 quer zu körpers, in einer den Schlitzen 44 entgegengesetzten den Flanschen 7 erstrecken, gehalten. Durch die 40 Richtung und endet in der Nähe der Enden der Schlitze im freien Ende des Schaftes 12 wird dieser in Schenkel am entgegengesetzten Ende des Wickler-Teile 17 unterteilt, die ausreichend elastisch sind, so körpers. Wie Fig. 14 und 15 zeigen, ist daher der daß sie einen saugend passenden Gleitsitz in der zylin- Wicklerkörper mit zwei Gruppen radial angeordneter drischen die Öffnung 9 begrenzenden Wand ergeben. Schlitze ausgebildet, welche es ermöglichen, daß der Nachdem eine Haarsträhne auf den Wicklerkörper5 45 Mittelteil des Wicklerkörpers ausgedehnt oder verengt aufgewickelt und in ihrer Lage durch die Kappe 10 werden kann.

gesichert worden ist, wird sie mit einer Kaltwellen- Für den Wicklerkörper 41 ist eine Sicherungskappe

lösung gesättigt, neutralisiert, gespült und dann ge- 47 vorgesehen, die eine Deckplatte 48 aufweist, welche trocknet, worauf der Wickler in der Weise aus dem mit einem abstehenden Schaft 49 und abstehenden Haar genommen wird, daß zuerst die Kappe abge- 5° Fingern 51 versehen ist. Nachdem eine Haarsträhne nommen und dann der Wicklerkörper entfernt wird. auf den Wicklerkörper 40 ausgewickelt worden ist, Sowohl die Kappe als auch der Wicklerkörper werden
vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material
geformt, um das Gewicht und die Herstellungskosten
zu verringern und um dem Wickler einen ornamen- 55
talen Charakter geben zu können. Wenn gewünscht,
können die Wicklerteile jedoch auch aus Metall,
Gummi oder anderen Stoffen hergestellt werden. Gegebenenfalls kann die Kappe 10 für das Halten der

Haarsträhnen auf dem Wicklerkörper 5 auch mit einer 60 gestellt, der mit einem kreisförmigen Flansch 54 und anderen Zahl von Fingern 13 versehen werden. einem Einsteckteil 56 von sechseckigem Querschnitt

Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform ausgebildet ist, wobei der Einsteckteil in seiner Form eines Wicklerkörpers 20, der mit einer ringförmigen der Mittelöffnung 51 des Wicklerkörpers 40 entspricht. Nut 21 zum Aufwickeln einer Haarsträhne ausgebildet Fig. 21 und 22 zeigen einen stabförmigen Handist, wobei jedes Ende des Wicklerkörpers mit einer 65 griff 57, der für das Drehen der vorangehend beVielzahl sich in radialer Richtung erstreckenden schriebenen, nicht ausdehnbaren Wicklerkörper von Schenkeln 22 und Quernuten 23 geformt ist. Der Hand dient, wobei der Handgriff mit einem Endteil Wicklerkörper 20 ist ferner mit einer Mittelöffnung 58 von kleinerem Durchmesser versehen ist, der auf zur Aufnahme des Schaftes 12 der Kappe 10 ver- seiner Oberfläche mit sich in Längsrichtung erstreksehen, wie in Verbindung mit Fig. 4 und 5 beschrieben. 70 kenden Rippen und Nuten 59 ausgebildet ist, die für den

wird der Schaft 49 in die Öffnung 41 eingesetzt, so
daß der Wicklerkörper gedehnt und dadurch die Haarsträhne gestreckt wird.

Für das Drehen des Wicklerkörpers 40 beim Aufwickeln einer Haarsträhne auf diesen kann ein stabförmiger Handgriff 52 der in Fig. 19 und. 20 dargestellten Art verwendet werden. In der Zeichnung ist
der Handgriff mit einem gerändelten Griffteil 53 dar-

saugend passenden Eingriff mit der die Mittelöffnungen in den Wicklerkörpern begrenzenden Wandfläche bestimmt sind.

Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Sicherungskappe 61, die eine Deckplatte 62 aufweist, welche mit einem abstehenden Schaft 63 und einer Vielzahl von abstehenden gekrümmten Fingern 64 ausgebildet ist, wobei die Finger mit Bezug auf den Schaft zur Aufnahme und Halterung einer auf den Wicklerkörper aufgewickelten Haarsträhne nach außen gebogen sind.

Mit Ausnahme der in Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Art sind die Wicklerkörper mit gleichen Enden geformt, so daß entweder das eine oder das andere Ende auf den Kopf des Benutzers aufgelegt werden kann und um das Aufwickeln einer Haarsträhne sowohl vom Kopf- oder Wurzelende zum freien Ende als auch von diesem zum Kopfende zu ermöglichen. Nach dem Aufwickeln einer Haarsträhne auf den in Fig. 13, 14 und 15 gezeigten Wickelkörper kann, wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, der Wicklerkörper für das Strecken des Haares durch Einsetzen des Schaftes 49 der Sicherungskappe in die Öffnung 41 ausgedehnt werden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Haarwickler, bestehend aus einem spulenförmigen Wicklerkörper, dessen Durchmesser größer ist als seine Länge und der mit einer axialen durchgehenden zylindrischen Bohrung und einer ringförmigen Umfangsnut ausgebildet ist, die sich annähernd in der Quermittellinie des Körpers befindet, und einer Sicherungskappe, die über das eine oder andere Ende des Wicklerkörpers teleskopisch aufschiebbar ist und aus einer Deckplatte und einer Vielzahl von etwa senkrecht von ihr abstehenden, in Abständen an ihrem Umfang verteilten Fingern besteht, die auf der aufgewickelten Haarsträhne aufliegen, so daß diese nicht aus der Nut des Wicklerkörpers austreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (11, 48, 62) der Sicherungskappe (10, 47, 61) zur Anlage an einem der Enden des Wicklerkörpers bestimmt ist und ein zentral an ihr in der Richtung der Finger (13, 51, 64) angeordneter zylindrischer Schaft (12, 49, 63) mit saugend passender Reibung in eines der Enden dier Bohrung des Wicklerkörpers (5, 20, 26, 31, 40) eingeschoben werdein kann, wobei entweder der Wicklerkörper oder der zylindrische Schaft aus elastischem Material besteht und zur Anpassung an den Durchmesser des anderen Teils beim Aufsetzen der Sicherungskappe auf den Wicklerkörper geschlitzt ist.

2. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (13, 51, 64) im wesentlichen so lang sind, daß sie nach dem Aufsetzen der Sicherungskappe auf den Wickferkörper in einer gemeinsamen Ebene mit dem freien Ende des Wicklerkörpers enden.

3. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12, 49, 63) nach dem Aufsetzen der Sicherungskappe (10, 47, 61) auf dem Wicklerkörper (5, 20, 26, 31, 40) im Abstand von dem freien Ende des Wicklerkörpers endet.

4. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklerkörper über den Hauptteil seiner Länge in Längsrichtung geschlitzt ist.

5. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von dem einen Ende des Wicklerkörpers nach innen erstreckenden Schlitze (44) zwischen den von dem anderen Ende des Wicklerkörpers ausgehenden Schlitzen. (46) liegen.

6. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des Wicklerkörpers in Anpassung an die Kopfform konkav ausgebildet ist und mindestens ein Ende des Körpers mit radial angeordneten Ausschnitten für den Durchtritt von Flüssigkeit und Luft zu der auf den Wicklerkörper gewickelten Haarsträhne versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 654 373, 2 256143.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

1 609 839/19 3.57