DE2443364A1

DE2443364A1 - Buerstenhalter

Info

Publication number: DE2443364A1
Application number: DE2443364A
Authority: DE
Inventors: Joseph Aversa
Original assignee: Aversa and Martin Inc
Current assignee: Aversa and Martin Inc
Priority date: 1974-08-06
Filing date: 1974-09-11
Publication date: 1976-03-25
Also published as: DE2443364C2; GB1434137A

Description

Bürstenhalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürstenhalter, insbesondere für kosmetische Zwecke, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit einer ersten Öffnung am einen Ende und einer zweiten Öffnung am anderen Ende, das sich zur Öffnung hin konisch verjüngt.
Es ist eine Vielzahl Bürstenhalter bekannt, wobei jeweils kein ausreichender Schutz bezüglich der getränkten Bürste vorhanden ist. Bei anderen Ausführungen befindet sich die Bürste in einem Behälter, oftmals im Verschluß- bzw.
Schraubdeckel des Behälters befestigt. In diesem Zusammenhang wird auf die Anordnung gemäß US-PS 3 268 939 hingewiesen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die in der genannten amerikanischen Patentschrift beschriebene Ausführung zu verbessern und einen Bürstenhalter zu schaffen, der problemlos und einfach in der Handhabung ist sowie unbeabsichtigte Verschmutzung von Kleidungsstücken oder Gegenständen, die in Taschen vorhanden sind vermeidet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Bürste von einem Halter getragen wird, der Bänder zur Abstützung an der Innenwand des Gehäuses aufweist, und daß ein Stift am Halter vorgesehen ist, und im Bereich der Bänder am Halter befestigt ist sowie in einem Schlitz des Gehäuses läuft und die axiale Verschiebung des Halters und damit der Bürste begrenzt sowie daß eine Hülse vorgesehen ist, die als Verschluß für den Bürstenhalter dient und beim Aufschieben vom einen bzw. anderen Ende des Gehäuses her die Bürste über den Stift aus dem Gehäuse herausschiebt bzw. in dieses hineinzieht.
Der erfindungsgemäße Bürstenhalter weist gegenüber den bekannten Einrichtungen die Vorteile auf, daß die Bürste, sobald sie nicht gebraucht wird, selbsttätig in das Innere des Gehäuses eingezogen wird und hierdurch eine unbeabsichtigte Verschmutzung von Kleidungsstücken oder Gegenständen, beispielsweise in einer Handtasche, zuverlässig vermieden wird. Ferner wird durch Öffnen des Bürstenhalters und Aufstecken der Verschlußkappe auf das Gehäuse die Bürste von selbst aus dem Inneren des Gehäuses herausgedrückt, so daß keine zusätzlichen Maßnahmen zum Herausschieben bzw. Herausdrehen der Bürste getroffen werden müssen. Darüber hinaus ist es mit der Erfindung möglich, den Bürstenhalter bei der Herstellung auf besonders einfache Weise zu montieren, Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel mittels Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 alle Teile des Erfindungsgegenstandes in auseinandergezogener Form, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bürstenhalters mit einem Stift, Fig. 3 eine Teilansicht des Erfindungsgegenstandes bei der Montage, im Schnitt, Fig. 4 eine weitere Teilansicht des montierten Erfindungsgegenstandes, im Schnitt, Fig. 5 eine weitere Teilansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 4, bei der aber die Bürste mittels einer Hülse in ihre Arbeitslage gebracht ist, Fig. 6 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, der mittels der Hülse verschlossen ist, und bei dem die Bürste in das Innere des Gehäuses geschoben ist, Fig, 7 einen Querschnitt der Anordnung gemäß Fig. 6 entlang der Linie 7-7.
Ein Bürstenhalter (Fig. 1) umfaßt ein hohles Gehäuse 10, das beispielsweise aus Metall hergestellt ist, und das an seinem offenen Ende mittels eines Stöpsels 11 verschlossen ist. Das entgegengesetzte Ende des Gehäuses 10 weist ein konisches Teil 12 auf, an dessen freiem Ende sich eine Öffnung 13 befindet, durch die eine Bürste 16 gleiten kann.
Der mittlere Bereich des Gehäuses 10 ist mit einem länglichen Schlitz 14 ausgestattet. Eine schraubenförmige Druckfeder 15 liegt im Bereich des konischen Teils 12 und dient dem Zurückziehen der Bürste und ihres Halters, wie dies weiter unten noch beschrieben werden wird.
Die für die Aufbringung von Augenbrauenfarbe, Lippenstift, Lidschatten etc. gedachte Bürste ist am Ende eines Halters 17 angebracht. Letzterer weist einen Kragen 18 auf, der auf der Innenseite des Gehäuses eng anliegt. Der Kragen 18 bildet ein Widerlager für die Druckfeder 15, deren anderes Ende am konischen Teil 12 des Gehäuses anliegt.
Der Halter 17 setzt sch in der Bürste entgegengesetzter Richtung in flachen Bändern 20, 21 und 22 (Fig. 2) fort.
Die Bänder 20 und 21 stehen senkrecht aufeinander, und das Band 20 endet in einem kurzen Block 23. Die Bänder 20 und 22 stützen sich an der Innenfläche des Gehäuses 10 dadurch ab, daß sie diametral angeordnet sind. Eine kleine Bohrung 23a befindet sich im Block 23 und nimmt einen Stift 24 auf. Der aus starrem Material gefertigte Stift 24 ragt durch einen Schlitz 14 im Gehäuse 10, sobald der Bürstenhalter montiert ist. Das Band 21 hingegen bildet ein flexibles blattfederartiges Teil, an dessen freiem Ende das Band 22 (Fig. 2, 7) angebracht ist.
Eine Hülse 25, die an ihrem einen Ende geschlossen ist, liegt auf dem Gehäuse 10. Die Hülse 25 dient dem Verschluß des nicht in Benutzung befindlichen Bürstenhalters. Ferner wird die Hülse 25 dazu benützt, die Bürste 16 durch eine Öffnung 13 zu schieben, wenn der Bürstenhalter benützt werden soll.
Zur Montage des Bürstenhalters wird die Druckfeder 15 durch die größere der beiden Öffnungen des Gehäuses 10 hindurchgesteckt. Dann wird die Bürste 16 mit dem Halter 17 in das Gehäuse eingesetzt, nachdem auch der Stift 24 in die entsprechende Bohrung 23 eingesetzt wurde. Während der ersten Stufe des Montagevorgangs muß das flache Band 21 des Halters 17 so abgeknickt werden, wie dies die Fig. 3 zeigt, damit die Bänder 20 und 22 in das Gehäuse 10 eingesetzt werden können. Der Halter 17 wird vorzugsweise aus starrem Plastikmaterial hergestellt, beispielsweise aus Polypropylen, Nylon, Polyvinylchlorid etc., so daß dieses Teil eine automatisierte Herstellung ermöglicht.
Sobald das Ende des Stiftes 24 den Schlitz 14 erreicht, wird der Stift mittels des biegsamen Halters hindurchgeschoben, wonach der Halter seine ursprüngliche, gerade Gestalt wieder einnehmen kann (Fig. 4). Hierauf wird ein Stöpsel auf das Gehäuse 10 aufgesetzt, welches hierdurch verschlossen ist, wie dies Fig. 4 zeigt. Die Hülse 25 kann nun auf den Bürstenhalter aufgeschoben werden, der von nun an komplettiert ist.
Sobald die Bürste gebraucht wird, kann die Hülse 25 von dem konischen Teil 12 des Gehäuses abgezogen und auf das mit dem Stöpsel 11 verschlossene Ende des Gehäuses 10 aufgesteckt werden. Beim Aufschieben der Hülse 25 vom Stöpsel 11 her erfaßt seine freie Ringkante den Stift 24 (Fig. 5), beim weiteren Aufschieben der Hülse 25 werden das Band 20, der Halter 17 und damit der Kragen 18 in ihre Längsrichtung verschoben, wobei die Druckfeder 15 zusammengedrückt wird, so daß die Bürste 15 durch die Öffnung 13 des Gehäuse 10 hindurchgeschoben wird. Sobald dz Hülse 25 vollständig auf das Gehäuse 10 aufgeschoben ist, ist drrBürstenhalter gebrauchsbereit. Nach Benützung wird die Hülse 25 von dem mit dem Stöpsel 11 versehenen Ende des Gehäuses 10 wieder abgezogen und auf der Seite der Bürste 15 auf das Gehäuse 10 aufgesteckt, wobei die Bürste 15 mit ihrem Halter 17 in ihre Ruhelage in das Innere des Gehäuses 10 zurückgeschoben wird.
Um zu vermeiden, daß von der Ringkante der Hülse 25 der Stift 24 beschädigt werden kann, wird der Stift 24 zweckmäßigerweise aus Metall gefertigt, da weicheres Material eher beschädigt werden kann.
Damit die Hülse 25 federnd auf dem Gehäuse 10 auf sitzt, kann letzteres mit einer Anzahl von Erhebungen 26 (Fig. 1, 6, 7) ausgestattet werden.
Es sei nochmals erwähnt, daß die Druckfeder 15 dem selbsttätigen Zurückziehen der Bürste 16 in das Innere des Gehäuses 10 dient, sobald die Hülse 25 vom Gehäuse abgezogen ist. Die Druckfeder 15 hält die Bürste dann so lange sicher im Gehäuse 10, bis die Hülse 25 in der in Fig. 4, 5 gezeigten Weise auf das Gehäuse 10 aufgeschoben wird.

Claims

Patentansprüche

1. Bürstenhalter, insbesondere für kosmetische Zwecke, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit einer ersten Öffnung am einen Ende und einer zweiten Öffnung am anderen Ende, das sich zur Öffnung hin konisch verjüngt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Bürste (16) von einem Halter (17) getragen wird, der Bänder (20, 21, 22) zur Abstutzung an der Innenwand des Gehäuses (10) aufweist, und daß ein Stift (24) am Halter (17) vorgesehen ist, und im Bereich der Bänder (20, 21, 22) am Halter befestigt ist sowie in einem Schlitz (14) des Gehäuses (10) läuft und die axiale Verschiebung des Halters (17) und damit der Bürste (16) begrenzt sowie daß eine Hülse t25) vorgesehen ist, die als Verschluß für den Bürstenhalter dient und beim Aufschieben vom einen bzw. anderen Ende des Gehäuses (10) her die Bürste (16) über den Stift (24) aus dem Gehäuse (10) herausschiebt bzw.

in dieses hineinzieht.

2. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der am Halter in einem Block (23) sitzende Stift (24) im Bereich des Blockes (23) einen Durchmesser aufweist, der die Breite des Schlitzes (14) übersteigt und im Bereich wo er den Schlitz (14) durchgreift, einen die Schlitzbreite unterschreitenden Durchmesser aufweist.

3. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Halter aus flexiblem Plastikmaterial hergestellt ist.

4. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hülse (25) als Verschluß für die im konischen Teil (12) vorhandene Öffnung (13) dient.

5. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Druckfeder (15) im Inneren des Gehäuses (10) vorgesehen ist, die dem Zurückziehen der Bürste (16) in das Innere des Gehäuses (10) dient, sobald die Hülse (25) vom Gehäuse (10) abgezogen ist.

6, Bürstenhalter nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Halter aus Polypropylen hergestellt ist.

7. Bürstenhalter nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Stift (24) aus Metall hergestellt ist.

8, Bürstenhalter nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Stift (24) aus hartem Plastikmaterial hergestellt ist.

9. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der von der Bürste (16) wegweisende Teil des Halters aus einem länglichen Band (20), einem dazu senkrecht liegenden Band (21) sowie einem kurzen Band (22) besteht, wobei sich das längliche Band (20) sowie das kurze Band (22) an der Innenwand des Gehäuses (10) abstützen.