DE741701C - Brennkammer mit Luftzufuehrungsoeffnungen, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Brennkammer mit Luftzufuehrungsoeffnungen, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen

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Publication number
DE741701C
DE741701C DER103229D DER0103229D DE741701C DE 741701 C DE741701 C DE 741701C DE R103229 D DER103229 D DE R103229D DE R0103229 D DER0103229 D DE R0103229D DE 741701 C DE741701 C DE 741701C
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DE
Germany
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air supply
combustion chamber
supply openings
pulverized coal
combustion
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Expired
Application number
DER103229D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Reichardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Brennkammer mit Luftzuführungsöffnungen, insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen Die Erfindung betrifft eine Brennkammer mit Luftzuführungsöffnungen, durch welche Zweitluft als zusätzliche Verbrennungsluft und zur Durchwirb.elung der Heizgase in dite Brennkammer eingeblasen wird.
  • In der Brennkammer bildet die Flugasche mit der Zeit an .den Brennkammierwänden Schlackenablagerungen, die in verstärktem Maße oberhalb der Luftzuführungsöffnungen auftreten. Diese setzen sich dadurch mit der Zeit zu, wodurch die Zweitluftzuführung beeintrüchtigt oder bei größeren Schlackenablagerungen unterbrochen wird, was unerwünschte Be triehsstörtuigen zur Folge hat.
  • Es ist bekannt, die Schlackenablagerungen der Brennkammerwände voll Kohlenstaubfeuerungen mit :einer Heizflamme zu bestreichen und dadurch die Schlacken wegzuschmelzen, wobei die auf den Boden der Feuerung fallenden, abgeschmolzenen Schlakken mittels eines Wasserstrahls- fortgespült werden. Dies hat den Nachbeil, daß die aus hochwertigen Baustoffen bestehende Brennkammerwand während des Wegschmelzens hohen unerwünschten Hitzebeanspruchungen ausgesetzt ist und zur Lenkung der Flamme auf die abzuschmelzenden Schlackenteile große Luftmengen benötigt «erden, die die Feuerung während der Abschmelzzeit ungünstig beeinflussen. Es ist ferner bei Kahlenstaubfeuerungen bekannt, in. einem unterhalb des Brennkammerbodens angeordneten Aschenfallraum mittels einer Wasserspritzvorrichtung die auf den geneigten Boden der Aschenkammer fallende Schlacke abzulöschen und in eine Aschenrinne zu spülen. Diese Einrichtung dient nur zum Ablöschen und Fortspülen von bereits loser Asche, je- doch nicht zum Entfernen festgebackener Schlacke an Brennkammerwänden. Ebenso ist es bekannt, den aus Verbrennungsrückständen bestehenden Belag der Heizflächen von Dampfkesseln dadurch zu entfernen, da.ß der `Dampfkessel zwecks Abkühlung .der zu reinigenden Heizfläche mit kaltem Wasser bis über die Feuerlinie gefüllt, anschließend gesättigter Dampf in den geschlossenen Feuerraum eingelassen und scldießlich ein. Wasserstrahl gegen die an den Heizflächen haftenden, von dem Dampfniederschlag aufgeweichten Rückstände geblasen wird, wodurch diese leicht zu entfernen sind und die Kesselwände und Rohre metallisch rein -,verden. Eine derartige Reinigung ist nur anwendbar bei metallischen Flächen, jedoch nicht bei aus hochfeuerfesten Steinten bestehenden Brennkammerwänden für Staubfeuerungen und erfordert außerdem ein jedesmaliges Stillsietzen des Kessels.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe: zugrunde, ein Zusetzen der Luftzuführungsöffnungen durch Schlackenansätze zu vermeiden, so daß Betriebsstörungen durch Unterbrechung der Zweitluftzuführung nicht vorkommen,.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in den Luftzuführungsöffnungen Wasserspritzeinrichtungen vorgesehen sind, die bei Schlackenbildung in Betrieb genommen werden. Bei Auftreffen der kalten Wasserstrahlen auf die heiße Schlacke platzt diese infolge der Abschreckung von den Wänden ab, und die Schlackenbildung in der Nähe der Austrittsöffnungen für die Zweitluft ist beseitigt. Zweckmäßig können die Düsen der Wasserspritzeinrichtungen unmittelbar vor den Zweitluftaustrittsöffnungen schräg nach oben gerichtet angeordnet sein,. um die oberhalb der Luftzuführungsöffnungen besonders stark auftretende Schlackenbildung zu beseitigen.
  • Ein- Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine Luftzuführungsöffnung. . Abb. 2 zeigt mehrere Luftzuführungsöffn.ungen von der Brennkammer aus gesehen. Wie aus Abb. i zu ersehen ist, mündet die Zweitluftzuführungsleitung i in der Brennkammerwand 2. Oberhalb der Zweitluftzuführungsöffnung 7 ist ein Schlackenvorsprung 3 dargestellt, der durch die aus der Düse 4 austretenden Wasserstrahlen beseitigt werden soll. Der Düse 4 wird das Wasser durch das Rohr 5 und die Leitung 6 zugeführt.
  • In Abb.2 sind die in der Brennkammerwand 2 angeordneten rechteckigen Zweitluftzuführungsöffnungen 7 mit den darin befindlichen Düsen 4 dargestellt.
  • Die Erfindung hat besondere Bedeutung für hohlenstaubfewerungen, insbesondere für Mühlenfeuerungen, da bei Mühlenfeuerungen wegen der nur verhältnismäßig geringen Feinheit des B.rennstau.bes die Gefahr der Schlackenbildung an den Brennkammerwänden besonders groß ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breimkammer mit Luftzuführungsöffnungen, insbesondere für Kohlenstaubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftzuführwngsöffnungen Wasserspritzeinrichtungen angeordnet sind. z. Brennkammer nach Anspruch i, da- dadurch gekennzeichnet, d.aß die Düsen der .durch unmittelbar vor den Luftaustrittsöffnungen schräg nach oben gerichtet angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 429 662, 4936o5; französische Patentschrift Nr. 670 342, 820 001.
DER103229D 1938-08-30 1938-08-30 Brennkammer mit Luftzufuehrungsoeffnungen, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerungen Expired DE741701C (de)

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Cited By (1)

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EP0874196A2 (de) 1997-04-24 1998-10-28 MARTIN GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen in und an Zuführungsdüsen oder Zuführungsrohren von Feuerungsanlagen

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