DE741389C - Gegen Salzsaeure in einer Konzentration von 10% und mehr bestaendige Gegenstaende - Google Patents

Gegen Salzsaeure in einer Konzentration von 10% und mehr bestaendige Gegenstaende

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DE741389C
DE741389C DED78854D DED0078854D DE741389C DE 741389 C DE741389 C DE 741389C DE D78854 D DED78854 D DE D78854D DE D0078854 D DED0078854 D DE D0078854D DE 741389 C DE741389 C DE 741389C
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Germany
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hydrochloric acid
concentration
resistant
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Expired
Application number
DED78854D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Scherer
Heinrich Wienold
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/10Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt

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Description

  • Gegen Salzsäure in einer Konzentration von 1.0°/o und mehr beständige Gegenstände In der Technik der säurebeständigen Stähle ergeben sich insbesondere Schwierigkeiten immer dann, wenn es sich darum handelt, Werkstoffe anzugeben, die gegen den Angriff von Salzsäure beständig sind. Zwar wird von hochlegierten Stählen, wie beispielsweise einer Legierung mit einem Chromgehalt bis 5o °/" einem Molybdängehalt bis io o/, und gegebenenfalls 5 bis 15 % Nickel oder Kobalt einzeln oder gemeinsam Beständigkeit gegen Salzsäure im Schrifttum behauptet. Ein solcher gegen oxydierende Säuren hervorragend beständiger Stahl widersteht jedoch einem Salzsiiureangriff nur sehr ungenügend, obwohl er naturgemäß höhere Beständigkeit gegen diesen Angriff aufweist als unlegierte oder schwach legierte Stähle. Zweck der Erfindung ist es, eine Legierung vorzuschlagen, die Beständigkeit gegen diese Säure aufweist und somit in hervorragendem Maße geeignet ist für die Herstellung von Gegenständen, die dem Antriff von Salzsäure in den verschiedensten Konzentrationen und bei den verschiedensten Temperaturen ausgesetzt werden.
  • Es hat sich ergeben, daß Legierungen mit folgender Zusammensetzung bis i "/o Kohlenstoff, 2o bis 6o0/, Kobalt, i bis 15 % Chrom, i bis 15 % Molybdän, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen diesen Bedingungen entsprechen, sofern die Konzentration der Salzsäure io '/o und mehr beträgt. So zeigt z. B. eine Legierung mit o,10 °% Kohlenstoff, 30,00 % Kobalt, g,oo o/o Chrom, 8,oo o% Molybdän, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen in konzentrierter Salzsäure bei 2o, eine Gewichtsabnahme von 0,05 g je Quadratmeter und Stunde, d. h. die Legierung ist praktisch vollkommen beständig. Demgemäß werden Legierungen mit einer Zusammensetzung in den obengenannten Grenzen vorgeschlagen zur Herstellung von Gegenständen, die gegen Salzsäure in einer Konzentration von io "i0, und mehr beständig sein müssen.
  • Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Legierungen sind schmiedbar.
  • An der Erfindung wird nichts geändert, wenn die zu verwendenden Legierungen Gehalte an zusätzlichen Legierungselementen aufweisen, die mechanische Festigkeit u. dgl. zu beeinflussen in der Lage sind.
  • Die Legierungen sind an sich bekannt, und zwar wurden sie vorgeschlagen für die Herstellung solcher Gegenstände, die geringen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen müssen, wie beispielsweise Bauteile, Instrumententeile, Thermostaten u. dgl. Wenn auch bekannt war, dal) diese Legierungen eine gewisse Korrosionsbeständigkeit aufweisen, so konnte in diesem Vorschlag eine Anregung für die vorliegende Erfindung nicht gelegen sein; denn die Eigenschaft des geringen Ausdehnungskoeffizienten und der Korrosionsbeständigkeit liegt bereits bei einer aus Eisen, Kobalt und Chrom bestehenden Legierung vor, und nach dem bekannten Vorschlag sollten Molybdän und Kohlenstoff neben einer Reihe anderer Legierungselemente lediglich zu dem Zweck zugesetzt werden, um eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften zu erzielen. Die Eignung der gemäß der Erfindung zu verwendenden Legierung zur Herstellung von salzsäurebeständigen Gegenständen konnte um so weniger vermutet werden, als eine molvbdänfreie Legierung die gewünschten Eigenschaften nicht zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Die Verwendung einer Legierung der Zusammensetzung bis i °% Kohlenstoff, 2o bis 6o111, Kobalt, i bis 15 °/o Chrom, i bis 15 °/a llolybdän, Rest Eisen mit den üblichen Verunreinigungen zur Herstellung von Gegenständen, die gegen Salzsäure in einer Konzentration von io °/o und mehr beständig sein müssen. Zur Abgrenzung des Amnekdungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . r. .486 285; schweizerische Patentschrift - i65 Zii.
DED78854D 1938-09-10 1938-09-10 Gegen Salzsaeure in einer Konzentration von 10% und mehr bestaendige Gegenstaende Expired DE741389C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE486285C (de) * 1922-01-11 1929-11-14 Edelstahlwerke Akt Ges Deutsch Herstellung von Gegenstaenden von hoher Festigkeit und hoher chemischer Widerstandsfaehigkeit
CH165211A (de) * 1931-07-28 1933-11-15 Kinzoku Zairyo Kenkyusho The R Kobalt-Chrom-Eisen-Legierung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE486285C (de) * 1922-01-11 1929-11-14 Edelstahlwerke Akt Ges Deutsch Herstellung von Gegenstaenden von hoher Festigkeit und hoher chemischer Widerstandsfaehigkeit
CH165211A (de) * 1931-07-28 1933-11-15 Kinzoku Zairyo Kenkyusho The R Kobalt-Chrom-Eisen-Legierung.

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