DE7413135U - Möbel, insbesondere Sitzbank - Google Patents
Möbel, insbesondere SitzbankInfo
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-
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Description
PATENTANWALT DIPL-ING. GERD UTERMANN
71 HEILBRONN · POSTFACH 1145 Moltkestr.6 (Haus der Deutschen Bank)
Parken: Tiefgarage Harmonie
«■ (071 31) 82828 cable: PATU
Deutsche Bank Heilbronrv 364 „_ '.
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F 7- 22 D 22
11.· April/21*. 3· 197^/6
Anmelder: August Fröscher K.G,,
D-7141 Steinheim/Murr
Bahnhofstr. 13 Postfach 2o
Bezeichnung: Möbel, insbesondere Sitzbank
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere eine Sitzbank mit mehreren auf einer gemeinsamen zumindest im wesentlichen
horizontalen seitlich und/eder nach unten abgestützten unrunden Tragstange mittels jeweils einer Spannvorrichtung
beifestigten Möbelteilen, insbesondere Sitzen.
Sitzbänke mit mehreren Einzelsitzen, die auf einer gemeinsamen Tragstange befestigt sind, die ihrerseits in geeigneter Weise
abgestützt ist, sind bekannt und finden insbesondere in Foyers, in Parks, auf Bahnhöfen und an Haltestellen Verwendung, wo es
darauf ankommt, eine sichere und stabile Vercändung zwischen den Sitzen und gegebenenfallf weiteren Möbelteilen, wie z.B.
Ablagen, Tischchen oder dergleichen, und dem Traggestell zu erzielen und wo außerdem eine sichere Verbindung zwischen dem
Traggestell und dem Boden und/oder Seitenwänden vorhanden sein
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muß. Außerdem wird bei derartigen Möbeln, insbesondere Sitzbänken,
die Reinigung des Bodens erleichtert, da mit diesem, wenn überhaupt,nur wenige Teile des Traggestells verbunden
sind.
Bei bekannten Möbeln der betrachteten Art erfolgt die Befestigung der einzelnen Möbelteile an der Tragstange bzw. der
Tragkonstruktion häufig durch Verschweißen. Es ist aber auch bereits vorgeschlagen worden, die Tragstange aus zwei parallellaufenden
Profilstangen aufzubauen und die einzelnen Möbelteile daran mit Hilfe einer Spannvorrichtung zu befestigen, die aus
zwei Spannklötzen besteht, welche formschlüssig in das Profil der Profilstangen eingreifen und diese in Form von Quers.tegen
miteinander verbinden. Diese bekannte Konstruktion hat den Vorteil, daß auf Schweißarbeiten verzichtet werden kann und
daß die Befestigung der einzelnen Möbelteile durch Herstellen von Schraubverbindungen relativ einfach erfolgen kann= Ein
gewisser Nachteil der bekannten Konstruktion ist jedoch darin zu sehen, daß die Profilstangen in Vergleich zu rohrförmigen
Tragstangen vergleichsweise teuer sind und daß sie in den zwischen den einzelnen Möbelteilen liegenden Zwischenräumen
schlecht zu reinigen sind, wobei die mehr oder weniger scharfen Profilkanten zusätzlich eine Verletzungsgefahr beim .Wartungspersonal
und bei den Benutzern mit sich bringen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Möbel, insbesondere eine Sitzbank, der eingangs beschriebenen
Art vorzuschlagen, bei welchem bzw. welcher die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden werden, ohne daß die mit dem
Einsatz von Spannvorrichtungen für die Befestigung der einzelnen Möbelteile verbundenen Vorteile verloren gingen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Möbel, insbesondere
eine Sitzbank der eingangs beschriebenen Art gelöst,
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das bzw. die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tragstange ein Flachovalrohr ist. daß die Spannvorrichtung aus zwei miteinander verschraubten, die Tragstange umgreifenden Spannklötzen besteht und daß in dem oberen opannklotz mindestens
eine Gewindebohrung vorgesehen ist, in welche ein erster . Schraubbolzen von oben eingeschraubt ist, der der Befestigung
eines Tragteils für das Möbelstück dient und in welche von unten ein zweiter Schraubbolzen eingeschraubt ist, der eine
öffnung des unteren Spannklotzes durchgreift.
Die Vorteile dieser Konstruktion sind zunächst einmal daran zu sehen, daß ein Flachovalrohr vergleichsweise billig ist,
daß es leicht zu reinigen ist und daß eine Verletzungsgefahr weitgehend ausgeschlossen ist. Außerdem gestattet die Verwendung eines Flachovalrohrs als Tragstange den Einsatz einer
Spannvorrichtung mit scheibenförmigen Spannklötzen, weiche die Tragstange Umgreifen, vrcbsi ntit vergleichsweise grc&er.
Toleranzen gearbeitet werden kann, da anders als bei Profilstangen und Vierkant- bzw. Rechteckrohren beim Verschrauben
der Spannklötze miteinander mit einer gewissen Verformung des Flachovalrohrs gerechnet werden kann, die dazu führt, daß
die Spannvorrichtung ringsum fest an der Außenwand der Tragstange anliegt. Wenn der eine Spannklotz, wie dies bei dem
weiter unten noch zu erläuternden Ausführungsbeispiel der Fall ist, relativ flach ausgebildet wird, ergibt sich bei der
erfindungsgemässen Konstruktion der weitere Vorteil, daß die beiden Spannklötze der Spannvorrichtung auf einer Seite gelenkig miteinander verbunden werden können, so daß zum Herstellen
der Schraubverbindung bzw. zum Befestigen der Sitzteile nur noch eine Schraube benötigt wird, die gegebenenfalls unverlierbar an dem unteren Spannklotz befestigt werden kann, was bei
Transport und Lagerhaltung eine erhebliche Erleichterung darstellt. In die gleiche Gewindebohrung des oberen Spannklotzes,
mit welcher der den unteren Spannklotz durchgreifende Schraub-
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bolzen verschraubt wird, kann von oben eine weitere Schraube eingeschraubt werden, um ein Tragteil für das zu befestigende
Möbelteil anzuschrauben. Dabei kann das Tragteil bei der
Montage der Spannvorrichtung bereits mit dem Möbelteil verbunden sein oder das Möbelteil kann auch später an dem Tragteil
montiert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Sitzbank gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sitzbank gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Sitzbefestigung für eine Sitzbank gemäß Fig. 1 und 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Sitzbank Io umfaßt zwei Einzelsitze 12,
die auf einer Tragstange 14 befestigt sind. Die Tragstange 14·
ist nach unten an beiden Enden mit Stützfüßen 16 abgestützt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 der Zeichnung deutlich wird,
besteht jeder der Einzelsitze aus einer Sitzschale 18, die in geeigneter Weise mit einem Tragteil 2o verbunden, beispielsweise
versctH^bt ist. Das Tragteil 2o ist mit einer Spannvorrichtung
22 verbunden, welche der Befestigung der Finzelsitze 12 an der Tragstange IU dient.
Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform der Spannvorrichtung
22 werden aus Fig. 3 deutlich. Wie diese Figur zeigt, umfaßt die Spannvorrichtung 22 einen oberen Spannklotz 2U
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sowie einen unteren Spannklotz 26. Der untere Spdnnklotz 26
besitzt eine tiefe U-fÖrmige Aussparung 28, welche bei montierter Spannvorrichtung 22 den größten Teil der als Flachovalrohr
ausgebildeten Tragstange 14 aufnimmt= Per obe^e
Spannklotz 24 ist mit einer im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmigen Aussparung 3o versehen, welche das obere
\ Ende der Tragstange 14 aufnimmt. Insgesamt sind die Aussparun
gen 28 und 3o so bemessen, daß bei montierter Spannvorrichtung 22 auf jeden Fall noch ein kleiner Zwischenraum zwischen dem
oberen und dem unteren Spannklotz 24 bzw. 26 verbleibt.
Wie aus Fig. 3 weiter hervorgeht, ist in dem unteren Spannklotz 26 auf beiden Seiten des Tragrohrs 14 jeweils eine
öffnung 32 vorgesehen. Die öffnungen 32 fluchten mit entsprechenden
öffnungen 34 in dem oberen Spannklotz. Zusätzlich sind in den öffnungen 34 des oberen Spannklotzes Gewindehülsen
36 vorgesehen. Der obere Spannklotz 24 ist mittels Schrauben 38, welche vorzugsweise als Innenbund-Sechskantschrauben ausgebildet
sind, und die mit ihrem Gewinde in die Gewindebuchsen 36 eingreifen, mit dem Tragteil 2o verschraubt, welches vorzugsweise
die Form einer rautenförmigen Befestigungsplatte hat, mit welcher die Sitzschale 18 verschraubt werden k^nn. Die
Verbindung zwischen dem oberen Spannklotz 24 und dem unteren Spannklotz 26 erfolgt mittels Schraubbolzen fto, welche ebenfalls
wieder als Innenbund-Sechskantschrauben ausgebildet sein können und welche von unten in die Gewindehülsen 3 6 eingreifen.
Die Verwendung von Gewindehülsen ist im vorliegenden Fall insofern vorteilhaft, als es hierdurch möglich wird, als Spannklötze
nicht oder kaum bearbeitete Gußteile zu verwenden, insbesondere Spritzgußteile aus Aluminium, wobei lediglich in
den oberen Spannklotz anschließend Gewindehülsen eingesetzt werden müssen. Im übrigen ist in dem oberen Spannklotz 24 zur
Befestigung des Tragteils 2o und zur Befestigung des unteren Spannklotzes 26 für jeweils ein Schraubenpaar 38,4o nur eine
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einzige Gewindebohrung 42 erforderlich. Bei der betrachteten
Spannvorrichtung 22 ist für jede der Schrauben 38,4o ein Sprengring vorgesehen, um die Schraubverbindung zu sichern.
Da die Aussparung 3o in dem oberen Spannklotz 24 relativ flach ist, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Spannvorrichtung 22 die Möglichkeit, auf*einer Seite des
Tragrohrs 14 auf eine Schraubverbindung zu verzichten und
stattdessen eine Gelenkverbindung vorzusehen. Es versteht sich, daß in einem solchen Fall gegebenenfalls eine zusätzliche
Schraubverbindung zwischen dem Tragteil 2o und dem oberen Spannklotz 24 vorgesehen werden muß. Andererseits bringt eine
Gelenkverbindung den Vorteil mit sich, daß nach Verschrauben des Tragteils 2o mit dem oberen Spannkldjtz 24 und gegebenenfalls
nach Verschrauben des Tragteils 2o mit einer Sitzschale 18 bei der Montage an dem Tragrohr 14 nur noch ein einziger
Schraubbolzen 4o vorhanden ist, der noch nicht mit einem Gegenstück verschraubt ist ι Dieser Schraubbolzen 4o kann in
an sich bekannter Weise leicht gegen einen Verlust gesichert werden, so daß keine Verzögerungen oder Schwierigkeiten wegen
verlorengegangener Teile mehr möglich sind.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß auf jeder Seite des Tragrohrs 14 je nach Größe des zu befestigenden Möbelteils
gegebenenfalls auch eine doppelte Schraubverbindung vorgesehen sein kann. In diesem Fall wird es im allgemeinen zweckmäßig
sein, die Breite der Spannklötze 24,26, d.h. ihre Abmessungen in Längsrichtung des Tragrohrs 14 entsprechend zu vergrößern.
Unter Umständen kann es auch wünschenswert sein, mit einem Tragteil 2o zwei im" Abstand voneinander angeordnete Spannvorrichtungen
22 vorzusehen, um schwerere bzw. stärker belastete Möbelteile, insbesondere Sitze, an der Tragstange 14 zu befestigen.
Claims (4)
1) Möbel, insbesondere Sitzbank, mit mehreren auf einer gemeinsam zumindest im wesentlichen horizontalen seitlich
und/oder nach unten abgestützten unrunden Tragstange mittels jeweils mindestens einer Spannvorrichtung befestigten
Möbelteilen, insbesondere Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (14) ein Flachovalrohr ist,
daß die Spannvorrichtung (22) aus zwei miteinander verschraubten die Tragstange(IU)uxjgreifenden Spannklötzen
(24,26) besteht und daß in dem oberen Spannklotz (24) mindestens eine Gewindebohrung (42) vorgesehen ist, in
welche ein erster Schraubbolzen (38) von oben eingeschraubt ist, der der Befestigung eines Tragteils (2o)
für das Möbelteil (18) dient und in welche von unten ein zweiter Schraubbolzen (4o) eingeschraubt ist, der
eine Öffnung (32) des unteren Spannklotzes (26) durchgreift.
2) Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Spannklotz (24) zu beiden Seiten der Tragstange
(14) je eine Gewindebohrung (42) vorgesehen ist und daß in beide Gewindebohrungen (42) jeweils ein erster
Schraubbolzen (38) von oben und ein zweiter Schraubbolzen (4o) von unten eingeschraubt sind.
3) Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Spannklotz (24) und der untere Spannklotz (26)
auf einer Seite des Tragrohrs (14) gelenkig miteinander
verbunden sind,
4) Möbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Spannklotz (24) mindestens eine Gewindehülse
(36) mit einer Gewindebohrung (42) eingesetzt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7413135U true DE7413135U (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=1304218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7413135U Expired DE7413135U (de) | Möbel, insbesondere Sitzbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7413135U (de) |
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