DE7411920U - Bügelmaschine, insbesondere Haushaltbügelmaschine - Google Patents

Bügelmaschine, insbesondere Haushaltbügelmaschine

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DE7411920U
DE7411920U DE7411920*[U DE7411920DU DE7411920U DE 7411920 U DE7411920 U DE 7411920U DE 7411920D U DE7411920D U DE 7411920DU DE 7411920 U DE7411920 U DE 7411920U
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
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    • D06F87/00Apparatus for moistening or otherwise conditioning the article to be ironed or pressed

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 2, den 18.3.1974 Stuttgart Mannhardtstr.6
Unser Zeichen;! TZP 74/608 Kes/si
Bügelmaschine, insbesondere HaushaitbügelmascLine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bügelmaschine, insbesondere auf eine Haushaitbügelniaschine, mit einer beheizbaren Bügeleinheit (Bügelmulde, Transportwalze) und mit einer Einrichtung zur Befeuchtung des Bügelgutes während dessen Transportbewegung.
Bei einer bekannten Bügelmaschine (deutsches Gebrauchsmuster 1 934 126), bei welcher die Bügeleinheit aus einer das Bügelgut transportierenden Transportwalze und aus einer gegen die Transportwalze drückbaren und beheizbaren Biigelmuldle besteht sind innerhalb der Heizfläche der Bügelmulde Verdampferkammern angeordnet, die mit Durchtrittsöffnungen auf der Sohle der Bügelmulde in Verbindung stehen. In diesen Verdamprerkammern wird über Wasserleitungen zugeführtes Wasser durch die von der Heizfläche abgegebene Wärmsenergie verdampft. Der Dampf strömt aus den Durchtrittsöffnungen auf das zwischen Transportwalze und Bügelmulde eingeführte Bügelgut und befeuchtet dieses. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß wegen der Gefahr der Verkalkung der Bügelmulde nur salzfreies Wasser verwendet werden soll, was dem Benutzer nicht zugemutet werden kann. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei Betrieb der Bügelmaschine nicht nur das Bügelgut, sondern auch die an die Sohle der Bügelmulde unmittelbar angrenzende Oberfläche der Transportwalze an den Stellen durch den austretenden Dampf befeuchtet wird, an denen kein Bügelgut geführt ist, denn die Dampfdurchtrittsöffnungen sind über die maximale Breite des durch die Breite der
Mia^^^ma
TZP
Bügelmulde bestimmten Bügelgutführungsweges verteilt und geben alle gleichzeitig den zur Befeuchtung des BUgelgutes erforderlichen Dampf ab. Die geschilderte ungleichmäßige Befexichtung der Transportwalze führt zu Unregelmäßigkeiten im Glättungs- und Trocknungsablauf.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Bügelmaschine der eingangs genannten Art die Befeuchtungseinrichtung so auszugestalten und anzuordnen, daß ■ durch sie die Funktionstüchtigkeit der Bügeleinheit - auch
I bei Verwendung von normalem Leitungswasser - nicht beeinträchtigt und der Bügelproaeß insgesamt verbessert wird.
i Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß auf
j einem, zur Bügeleinhsit (Bügelmulde, Transportwalze) hinfüh-
; renden Führungsweg für das Bügelgut ein sich vorzugsweise
j über die gesamte Breite des Führungsweges erstreckender Be-
! feuchtungsgeber der Befeuchtungseinrichtung vor der Bügel-
! einheit angeordnet ist.
4 τ»» durch, daß der unmittelbar auf das Bügelgut im Sinne einer
! h -dichtung einwirkende Befeuchtungsgeber nicht Bestandteil
j der Bügeleinheit, insbesondere der beheizten Bügelmulde ist,
sondern vielmehr örtlich getrennt vor der Bügeleinheit auf dem : Führungsweg des Bügelgutes plaziert ist, ist die Gefahr einer
·. inneren Verkalkung der beheizten und eine Verdampfung des zugeführten "Wassers bewirkenden Bügelmulde ausgeschaltet. Die Be~ \ feuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Bügelmaschine kann
j daher auch mit normalem Leitungswasser beschickt werden. Als Be~
] feuchtungsgeber kann eine eingangs geschilderte Verdampfungsvor-
: richtung mit Dampfaustrittsdüsen Verwendung finden. Ebenso kann
als Befeuchtiingsgeber eine Sprüheinrichtung verwendet werden, welche etwa in Form eines Sprührohres der Bügeloinheit unmittelbar benachbart ist, z.B. an der Bügeleinheit vorgelagerten
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Pingerschutzbügel angeordnet ist. Die Sprüheinrichtung kann feststehende oder schwenkbare Düsen besitzen. Vorzugsweise ergibt sich durch die örtliche Trennung von Bügeleinheit und Befeuchtungsgeber die Möglichkeit, die Flüssigkeit in kaltem Zustand auf das Bügelgut aufzutragen, wodurch eine Verkalkung des Befeuchtungsgebers weitgehend vermieden werden kann. Hierbei kann die Befeuchtung des Bügelguts durch Berührung mit fexxchten Übertragungsmitteln, wie Walzen, Bürsten oder anderen zum Transport von Feuchtigkeit geeigneten Mitteln erfolgen. Diese Befeuchtungsgeber darstellenden Übertragungsmittel sind in dem durch die maximale Durchlaßbreite der Bügeleinheit bestimmten Führungsweg für das Bügelgut angeordnet. Vorzugsweise bilden sie dabei allein oder zusammen mit einem der Bügeleinheit vorgelagerten Anlegebrett den Führungsweg, entlang welchem das Bügelgut zur Bügeleinheit hin bewegt wird. Dabei besteht bei der erfindungsgemäßen Bügelmaschine nicht mehr die Gefahr einer ungewollten Befeuchtung der Transportwalze der Bügeleinheit.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das der Bügeleinheit unmittelbar vorgelagerte Anlagebrett eine der maximalen Breite des Führungsweges entsprechende Öffnung auf, durch welche hindurch der Befeuchtungsgeber auf das auf dem Anlagebrett transportierte Bügelgut im Sinne einer Befeuchtung einzuwirken vermag. Auf dem Anlegebrett wird das Bügelgut eben und geordnet ausgelegt und in dieser Lage dem Befeuchtungsgeber zugeführt, womit eine sehr gleichmäßige Befeuchtung des Bügelgutes erreicht werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Befeuchtungsgeber aus einer sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Führungsweges erstreckenden Befeuchtungswalze, welche einerseits mittelbar oder unmittelbar mit einem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung steht und andererseits durch die Öffnung des Anlegebrettes hindurch in den Führungsweg des Bügelgutes hineinragt. Dadurch, daß stets ein Teil der Oberfläche der Be-
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feuchtungswalze über die Führungsebene des Anlegebrettes hinausragt bildet die Befeuchtungswalze selbst einen Toil des Führungsweges, auf welchem das Bügelgut, am Beginn dee BUgelvorganges von Hand und danach durch die Zugkraft der Transportwalze der Bügeleinheit, transportiert werden muß.
Eine zwangsweise auf die Transportbewegung des Bügelgutes abgestimmte Feuchtigkeitsauftragung ist dann gegeben, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Befeuchtungswalze frei drehbar gelagert und durch das in Richtung der BUgeloinheit transportierte Bügelgut antreibbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Befeuchtungswalze eine zum Transport von Flüssigkeit geeignete, z.B. vielfach unterbrochene oder saugfähige Oberfläche. Hierbei können im einen Fall stark wasseraufnehmende Materialien zugeführt, wie z.B. Textilien, Schaumstoffe, geschmeidige Bürsten oder ähnliche Mittel mit großer Kapillarwirkung, und im andex'en Fall nicht saugfähige, z.B. längsgeriffelte, bzw, porenfreie Oberflächenmaterialien verwendet werden.
Die Zuführung von Flüssigkeit zur Befeuchtungswalze kann dadurch erfolgen, daß die Befeuchtungswalze mit einer oder mehreren, dem Transport der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsvorrat zur Befeuchtungswalze dienenden Zuführwalzen in Verbindung steht Eine schnell wirksame Abschaltung der Befeuchtungseinrichtung wird dabei in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, daß die Zuführwalze eine stark saugfähige Oberfläche und die zugeordnete Befeuchtungswalze eine nicht saugfähige, vorzugsweise geriffelte oder mit geschlossenen Poren versehene Oberfläche aufweist und daß zur Abschaltung der Befeuchtungseinrichtung die vorgenannten, zusammenwirkenden Walzen voneinander trennbar sind. Mit dem Entfernen der Zuführwalze von der ihr unmittelbar
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zugeordneten, nicht saugfäbigen Befeuchtungswalze wird der Flüssigkeitstransport sofort unterbrochen.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind für den Transport der Flüssigkeit vom Flüssigkeitsvorrat zur Befeuchtungsund/oder Zuführwalze Flüssigkeitsprühdüsen vorgesehen, die mit dem Flüssigkeitsvorrat und mit einer Pumpe in Verbindung stehen. Diese Sprühdüsen können außerhalb der entsprechenden Walzen oder aber im inneren derselben angeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Befeuchtungswalze einen relativ kleinen Durchmesser auf und ist an dem, der Bügeleinheit zugewandten Ende des Anlegebrettes angeordnet. Damit schmiegt sich die Befestigungswalze so eng an den Eintrittsschlitz der Bügeleinheit an, daß auch die in Transportrichtung vordersten Enden des der Bügeleinheit zugeführten Bügelgutes zwangsweise in den Wirkbereich der Befeuchtungswalze gelangen und korrekt befeuchtet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Befeuchtungseinrichtung einen geschlossenen Flüssigkeitsbehälter auf, welcher über absperrbare Zu- und Ablaufleitungen mit dem Befeuchtungsgeber und/oder mit den ihm unmittelbar zugeordneten Zuführelementen in Verbindung steht. Dieser Flüssigkeitsbehälter kann an irgendeiner günstigen Stelle der Bügelmaschine raumsparend plaziert sein. Dadurch, daß sich die zur Befeuchtung erforderliche Flüssigkeit in einem geschlossenen Behälter befindet, kann eine Anwendung der Befeuchtungseinrichtung auch bei nicht stationären Bügelmaschinen, z.B. bei Klappbüglern erfolgen.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung bildet die Befeuchtungseinrichtung mit dem Anlegebrett eine von dem, die Bügeleinheit tragenden Rahmen lösbare bauliche Einheit. Die Befeuchtungseinrichtung kann zusammen mit dem Anlegebrett als nachrüstbares Zusatzteil leicht am Bügelmaschinenrahmen angesetzt werden. In diesem Fall ist vorteilhafterweise auf der Unterseite des den Führungsweg für das Bügelgut bildenden Aülegebrettes ein zum Anlegebrett hin offener Flüssigkeitsbehälter angesetzt, in dessen Innenraum sich der Befeuchtungsgeber befindet.
Ui1* bei ruckartigen Bewegungen der Bügelmaschine ein Überlaufen der im Flüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit zu vermeiden ist nach einer Weiterbildung der Erfindung der Flüssigkeitsbehälter durch Schotten in mehrere kommunizierende Behälterabschni.tte unterteilt, bzw. auch mit querstehend^n Stegen versehen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindimgsgeinaßen Bügelmaschine dargestellt.
Es zeigen
FIg. i eine schcinatische und perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Rügelmaschine, deren Befeuchtungsgeber unmittelbar mit einem Flüssjgkeitsvorrat in Verbindung steht>
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Bügelmaschine anderer Ausgestaltung, bei welcher deren Befeuchtun^sgober mittelbar mit einem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung steht,
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Fig. 3 eine ähnlich zu Fig. 2 ausgestaltete Bügelmaschine in Seitenansicht,
Fig. 4t, 5 und 6 drei weitere unterschiedliche Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Bügelmaschine in Seitenansicht, deren Befeuchtungsgeber mittelbar über Flüssigkeitssprühsysteine mit dem Flüssigkeit svorrat in Verbindung stehen.
In Fig. i ist mit 1 eine Transportwalze und mit 2 eine Bügelmulde bezeichnet, die zusammen eine Bügeleinheit 1/2 bilden. In bekannter Weise ist die Transportwalze 1 motorisch antreibbar, während die Bügelmulde eine konkave und beheizbare Bügelsohle 3 aufweist, die gegen die Oberfläche der Transportwalze i, bzw. gegen ein zwischen Transportwalze i und Bügelmulde 2 in Pfeilrichtung hindurchgeführtes, nicht dargestelltes Bügelgut andrückbar ist. Die Bügelmaschine besitzt einen nur teilweise dargestellten, mit 4 bezeichneten Rahmen, an welchem die Bügeleinheit i/2 sowie weitere, nachbeschriebene Teile der Bügelmaschine gelagert sind. In Pfeilrichtung der Bügeleinheit 1/2 unmittelbar vorgelagert ist ein Anfegebrett 5, welches einen Führungsweg für das Bügelgut bildet, dessen Breite durch die Breite der Transportwalze 1 und der Bügelmulde 2 bestiiamt wird. Auf dem Anlegebrett 5 wird das Bügelgut für den BügelVorgang geordnet ausgelegt und bis zur Erfassung durch die Transportwalze 1 von Hand in Pfeilrichtung transportiert.
Unterhalb des Anlegebrettes 5 befindet sich ein gegen das Anlegebrett 5 hin offener Flüssigkeitsbehälter 6, welcher einen Flüssigkeitsvorrat 7 j z.B. Leitungswasser enthält. Der Flüssigkeitsbehälter 6 bildot mit dem Anlegebrett 5 eine vom Rahmen k leicht lösbare bauliche Einheit. In diesem Flüssigkeitsbehälter 6 frei dreh-
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bar gelagert ist ein Befeuchtungsgeber in Form einer der Breite des Führungsweges für das Bügelgut entsprechend langen Befeuchtungswalze 8, welche einerseits unmittelbar mit der Flüssigkeit 7 in Verbindung steht, d.h. darin eingetaucht ist, und andererseits durch eine der Breite des Führungsweges entsprechende Öffnung 9 im Anlegebrett 5 über die obere Ebene des Anlegebrettes 5 hinaus - und damit in die Führungsbahn für das Bügelgut hineinragt.
Die Beieuchtungswalze 8 bildet damit einen konvex gewölbten Teil der Führungsbahn. Diese Befeuchtungswalze 8 besitzt eine für den Transport von Flüssigkeit 7 geeignete Oberfläche 10. Sie kann entweder aus einem gut saugfähigen Material bestehen, z.B. aus Schaumstoff oder aus einem weichen Bürstenmaterial, oder aber aus einem nicht saugfähigen, porenfreien Material, das für den Flüssigkeitstransport vielfach unterbrochen, z.B. längsgeriffelt ist. Der Flüssigkeitsbehälter 6 kann durch Schotten 11 in mehrere Behälterabschnitte unterteilt sein.
Mit dem Transport des Bügelgutes auf dem Anlegebrett 5 gelangt dasselbe zwangsweise in Berührung mit der Befeuchtungswalze 8, wobei die Drehung der Befeuchtungswalse 8, der Transport der Flüssigkeit 7 und die Abgabe dieser rlüssigkeit an das Bügelgut selbsttätig durch die Berührung mit dein darübergleitenden Bügelgut erfolgt. Die im beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Befeuchtungswalze und Flüssigkeitsvorrat 7 bestehende Befeuchtungseinrichtung kann dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß die Befeuchtungswalze 8 bis unterhalb des Anlegebrettes 5 abgesenkt wird oder daß eine nicht dargestellte Blende über den entsprechenden Walz-enabsclini tt gezogen wird.
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In Pig. 2 ist wiederum mit 1 eine Transportwalze und mit 2 eine Bügelmulde einer Bügeleinheit 1/2 bezeichnet. An der Unterseite des Anlegebrettes 12 ist ein Flüssigkeitsbehälter 13 angesetzt, in dessen Innenraum eine Befeuchtungswalze lh sowie eine Zuführwalze 15 gelagert ist. Die Befeuchtungswalze 14 besitzt einen relativ kleinen Durchmesser und ist an dem, der Bügeleinheit 1/2 zugewandten Ende des Anlegebrettes 12 angeordnet. Die mit der Beieuchtungswalze lh in Reibverbindung stehende Zuführwalze 15 besitzt eine stark flüssigkeitsaufnehmende und fluss?gkeitsdurchlassige Walzenhülle 16 auf der über die gesamte Walzenlänge vielfach perforierten Walzenwandung 17. Im Inneren der Zuführwalze 15 ist ein Sprührohr 18 angeordnet, welches über die gesamte Walssenlänge verteilte Flüssigkeitssprühdüsen aufweist und auf welchem die Zuführwalze gelagert ist. Das Sprührohr 18 ist einerseits über eine Zulaufleitung 19 mit einem Druckstutzen einer im Inneren der Transportwalze 1 gelagerten und im Ausführungsbeispiel über ein übersetzungsgetriebe durch den Antriebsmotor der Transportwalze 1 betätigbaren Flüssikgeitspumpe 20 und andererseits über eine Rücklaufleitung 21 mit dem Flüssigkeitsbehälter 13 verbunden, wobei der Flüssigkeitsspiegel 22 im Behälter 13 vorzugsweise niveaumäßig über der Flüssigkeitspumpe 20 liegt,
In dem Fall, daß die Befeuchtungseinrichtung ein nachrüstbares Zusatzteil für die Bügelmaschine darstellt, könnte das beschriebene Pumpenaggregat im Flüssigkeitsbehälter 13 untergebracht werden.
Bei Betrieb der Flüssigkeitspumpe 20 wird aus dem Sprührohr 18 Flüssigkeit gegen die Wandung der Zuführwalze 15 gesprüht und von der stark saugfähigen Walzenhülle 16 aufgenommen. Wenn
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ein Bügelgut auf der Oberseite des Anlegebrettes 12 transportiert wird dreht sioh die im Ausführungsbeispiel mit einer nichtsaugfähigen, z.B. längsgeriffelten Oberfläche ausgestattete Befeuchtungswalze lh und dainit auch die Zuführwalze 15» wodurch die in letzterer gespeicherte Flüssigkeit auf die zum Flüssigkeitstransport geeignete Oberfläche der Befeuchtungswalze lh und von da aus auf das Bügelgut übertragen wire!.. Eine schnell wirksame Abschaltung der Befeuchtungscinrichtung z.B. während des Bügelbetriebes ist dadurch möglich, daß die Zuführwalze 15 mittels einer nicht weiter dargestellten. Mechanik von der Befeuchtungswalze i'i getrennt, d.h. außer Reibeingriff gebracht wird.
In Fig. 3 dient zur Zuführung von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter 23 zur Befeuchtungswalze Ik ein endloses, flexibles und mit einer zum riüssigkeitstransport geeigneten Oberfläche ausgestattetes Transportband 2Ί, das einerseits mit der Befeuchtungsv/alzu Ik und andererseits mit dem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung steht.
Jeim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. k ist im Inneren einer ähnlich wie die Zuführwalze 15 gemäß Fig. 2 aufgebaute BefeuehtungRwalze 25 ein Sprührohr 18 angeordnet, welches über eine Schlauchverbindung mit dem Druckstutzen einer Flüssigkeitspumpe 20 und diese mit einem Flüssigkeitsbehälter 26 in Verbindung steht. Ein auf der Unterseite des Anlegebrettes angesetzter Behälter 27 ist ebenfalls über einen Schlauch mit dem Flüssigkeitsbehälter 26 verbunden, bei diesem A.us-.führungsbeispiel kann der den Flüssigkeitsvorrat aufnehmende Flüssigkeitsbehälter 26 an irgendeiner räumlich günstigen Stelle der Bügelmaschine untergebracht sein.
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Im Gegensatz zur Pig. h ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 das Flüssigkeits-Sprühsysteni in Gestalt des Sprührohres 18 außerhalb der mit einer geriffelten oder saugfähigen Oberfläche ausgestatteten Befeuchtungswalze 29 angeordnet.
Im Gegensatz zu Fig. 2 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig„ 6 an der Unterseite des Anlegebrettes 12 ein zum Auffangen überschüssiger Flüssigkeit dienender, mit dem Behälter 27 der Figuren k und 5 vergleichbarer Behälter 30 angesetzt, welcher über eine Flüssigkeitsleitung mit einem an anderer Stelle angeordneten Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht.
18 Pitgmspruche
6 Figuren

Claims (1)

  1. gh s ρ rUc he
    1. Bügelmaschine, insbesondere Haushaltbügelmaschine mit einer beheizbaren Bügeleinheit (Bügelmulde, Transportwalze) und mit einer Einrichtung zur Befeuchtung des Bügelgutes während dessen Transportbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem, zur Bügeleinheit (1/2) hiniührenden Führungsveg für das Bügelgut ein sich vorzugsweise über die gesarate Breite des Führungsweges erstreckender Befeuchtungsgeber (Befeuchtungswalze 8,lh,25,29) der Befeuchtungseinrichtung vor der Bügeleinbe.i.t (l/2) angeordnet ist.
    2. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Befeuchtungsgeber der Befeuchtungseinrichtung im Bereich eines den Führungsweg für das Bügelgut bildenden, der Bügeleinheit (l/2) unmittelbar vorgelagerten Anlegebrettes (5ji2) angeordnet ist.
    3» Bügelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegebrett (5>12) eine der maximalen Breite, des FührungswegeS entsprechende Öffnung (9) aufweist, durch v;elche hindurch der Befeuchtungsgober auf das auf dem Anlegebrett transportierte Bügelgut im Sinne einer Befeuchtung einzuwirken vermag.
    k. Bügelmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Befeuchtungsgeber aus einer sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Führungsweges erstreckenden Befeuchtungswalze (8,14,25,29) besteht, welche einerseits mittelbar oder unmittelbar mit einem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung steht und andererseits durch die Öffnung (9) des Anlegebrettes (5,12) hindurch in den Führungsweg des Bügelgutes hineinragt.
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    5. Bügelmaschine nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungswalze (8,14,25,29) frei drehbar gelagert und durch das in Richtung der Bü~ geleinheit (l/2) tranportierte Bügelgut antreibbar ist.
    6. Bügelmaschine nach den Ansprüchen k und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungswalze bis außerhalb des Führungsweges absenkbar oder aber durch eine Blende abdeckbar ist.
    7. Bügelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche
    h bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungswalze (8,lh,25,29) eine zum Transport von Flüssigkeit geeignete, z.B. vielfach unterbrochene oder saugfähig Oberfläche besitzt.
    8. Bügelmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungswalze (lk) mit einer oder mehreren, dem Transport der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsvorrat zur Befeuchtungswalze dienenden Zuführwalzen (15) in Verbindung steht.
    9. Bnge!maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (15) eine starke saugfähige Oberfläche und die zugeordnete Befcuchtungsv/alze (l'i) eine nicht saugfähige, vorzugsweise geriffelte oder mit geschlossenen Poren versehene Oho rl'lache aufweist, und. daß zur Abschaltung der Befeuchtungseinrichtung die vorgenannten, zusammenwirkenden Walzen voneinander trennbar sind.
    -Ik-
    TZP 74/608
    10. Bügelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche :'■ 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Trans- \ port der Flüssigkeit vom Flüssigkeitsvorrat zur Be- j feuchtungs- und/oder Zuführwalze Flüseigkeitssprühdüsen (18) vorgesehen sind» die mit dem Flüssigkeitsvorrat und mit einer Pumpe (20) in Verbindung stehen.
    11. Bügelmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssprühdüsen (18) im Inneren der mit einer von innen nach außen flüssigkeitsdurchlässigen, insbesondere saiigfähigen Walzenhülle versehenen Befeuchtungs- oder Zuführwalzen (25 bzw. 15) angeordnet ■ sind. j
    12. Bügelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 .'■ bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungswalze (1*0 einen relativ kleinen Druchmesser aufweist und an dem der Bügelcinheit (l/2) zugewandten Ende des Anlegebrettes (12) angeordnet ist.
    13. Bügelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, : daß für die Zuführung von Flüssigkeit zur Befeuchtungswalze (14) ein endloses, flexibles und mit einer zum ' Flüssigkeitstransport geeigneten Oberfläche ausgestat- < tetes Transportband (24) vorgesehen ist.
    14. Bügeliiuischine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung einen geschlossenen Flüssigkeitsbehälter (26) aufweist, v/elcher vorzugsweise über entsprechende Zu- und Ablaufleitungen mit dem Befeuchtungsgeber und/oder mit den ihm unmittelbar zugeordneten Zuführelementen in Verbindung steht.
    - 15 -
    - 15 - I
    TZP 7Ί/6Ό8
    15. Bügelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des den Führungsweg für das Bügelgut bildenden Anlegebrettes (5,12) ein zum Anlegebiv.tt hin offener Flüssigkeitsbehälter (6,13,23,27,30) angesetzt ist, in dessen Innenraum sich der Befeuchtungsgeber befindet.
    16. Bügelmaschine nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (6) durch Schotten (11) in mehrere kommunizierende Behälterabsdmitfce unterteilt ist.
    17. Bügelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innex"en der der Bügeleinhext (l/2) zugehörigen Transportwalze (l) eine durch den Antriebsmotor für die genannte Transportwalze betätigbare Flüssigkeitspumpe (20) für die Befeuchtungseinrichtung angeordnet ist.
    18. Bügelmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung mit dem Anlegebrett eine von dem, die Bügeleinheit tragenden Rahmen lösbare bauliche Einheit bildet.
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