DE7411615U

DE7411615U - Geländer für Gefäßförderer

Info

Publication number: DE7411615U
Application number: DE7411615U
Authority: DE
Original assignee: Enzinger Union Werke AG
Current assignee: Enzinger Union Werke AG
Publication date: 1974-07-11

Description

Enzinger - Union - Werke Mannhelm, den Aktien - Gesellschaft Patent/Sz.

Geländer für Gefäßförderer

Die Neuerung bezieht sich auf einen Gefäß- insbesondere einen Dosenförderer mit gegen die Förderbahn ausgerichteten, von Geländerträgern am Gestell des Piaschenförderers gehaltenen Gleitleisten, zwischen denen die Gefäße geführt werden. Geländer für GefäSförderer, also zum Beispiel für Flaschen oder Dosen, gibt es in den verschiedensten Ausführungsformen. Die Geländer können aus Rundstäben bestehen und zwar entweder aus Stahl oder aus Kunststoff. Es sind auch profilierte Blechgeländer der verschiedensten Formen bekannt. In all diesen Fällen ist die Halterung der Gleitelemente verhältnismäßig kompliziert, weil die eigentlichen Gleitflächen frei von Vorsp^rüngen bleiben müssen. Darüberhinaus ist die Konstruktion schwer und umständlich und kann nur unter erheblichem Aufwand am Ort derMontage angepaßt werden. Außerdem wird durch das Anstoßen der Gefäße an die Gleitleisten Störschall erzeugt, der durch die Gleitleisten auf das Gestell weitergeleitet wird und unerwünschte Schallabstrahlung verursacht.

Durch die Neuerung sollen diese Nachteile vermieden und vor allem eine rationelle Fertigung der Geländer und eine rasche, einfache Montage erzielt werden.

Diese Aufgabe wird durch ein Geländer der eingangs erwähnten Art gelöst, das gekennzeichnet ist durch C -förmige, an den Geländerträgern höhenverstellbar angeordnete Gelanderschienen, in denen Profilgleitleisten aus Kunststoff eingezogen sind, die doppelt genutete Hinterkanten aufweisen.

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Es gehört auch zu der Neuerung, daß die Vorderkanten der Profilgleitleisten halbkugelig profiliert ausgebildet sind.

Außerdem ist es Gegenstand der Neuerung, daß die Gelandersohienen in festen Abständen an Halteblechen und die Haltebleche höhenverstellbar an den Geländerträgern angeordnet sind.

Weiter wird vorgeschlagen, daß gerade FörderbahnstUcke beiderseits jeweils nur eine Geländerschiene, gekrümmte Förderbahnstucke wenigstens auf der Krümmungsaußenseite jeweils zwei Geländersohienen übereinander mit Profilgleitleisten aufweisen. Die im Profil C -förmigen Gslandsrschienen können an Ort und Stelle auf passende Länge zugerichtet und mit den Halteblechen versohraubt werden. Letztere lassen sich dann leicht an den Geländerträgern höhenverstellbar befestigen. Die Oelanderschienen können leicht gebogen werden, so daß die Geländerführung an Umlenkstellen ununterbrochen weitergeführt werden können. Die an der Hinterkante doppelt genutete Profilgleitleiste läßt sich leicht auf die C -förmig ausgebildeten Geländerleiste aufschieben und durch die verhältnismäßig ausgeprägte Vorderkante der Profilgleitleiste kommt ein weicher Anlauf der Gefäße bzw. Dosen an dem Geländer zustande. Bs entstehen dabei keinerlei Beschädigungen der Gefäß- bzw. Dosenoberflächen. Außerdem entsteht kein Störschall und etwaige Materialschwingungen, werden durch die ausgeprägte Vorderkante der Profilgleitleiste und ihre Halterung an der C -förmigen Geländerschiene nicht an das Gestell des Flaschenförderers übertragen, zumal auch Oelanderschienen und Geländerhalter aus Kunststoff bestehen können. Uu die Eigenschwingungen offener Dosen oder sonstiger Gefäße auf Grund ihres Anlaufens am Geländer mögliehst nicht anzuregen, kann der

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Piaschenförderer auch mit unsyTRetrisch angeordneten Geländern der beschriebenen Art ausgerüstet werden. Während man vor allem auf geraden Strecken auf jeder Seite mit einer Geländerleiste auskommt, wird man bei Umlentcungen wenigstens auf der Außenseite der Krümmung zwei Geländerschienen anordnen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausbildungsform der Neuerung beispielsweise und schematisch dargestellt. Die Dose ist mit 1 bezeichnet, mit 2 das Förderband, mit 3 die Geländerträger, mit 4 das Gestell. 5 sind die Geländersohienen. Sie sind mit Sohrauben 5a oder dgl. am Halteblech 5b befestigt. In die Geländerschienen 5 eingeschoben sind die Profilgleitleisten 6 aus Kunststoff mit dem halbkugeligen Kopf (Vorderkante) 6a und dem doppelt genuteten Endstück (Hinterkante) 6b. Das Halteblech 5b ist mittels Sohrauben 7 an den Geländerträgern 3 verschraubt und infolge der Schlitze 3a höhenverstellbar. Eine leichte Montage der Geländersohienen 5 zusammen mit den Profilgleitleisten 6 auch an Flaschenumlenkungen ist an Ort und Stelle möglich. Auch das Auswechseln der Profilgleitleisten 6 ist einfach und rasch erledigt. Die Profilgleitleisten 6 können sowohl beiderseits in unterer und oberer Position als auch unsymmetrisch oder nur unten oder nur oben angeordnet werden. Die Förderung ist von Seiten der Geländer ohne Geräuschentwicklung. Schwingungen werden nicht weitergeleitet, und gelangen keinesfalls über das Geländer und die Geländerträger auf das Gestell. Eine hör- und meßbare Verringerung der Störschallemissionen ist die Folge,

Claims

• · It ι mi · · f · · • · · · • te Enzinger - Union - Werke Mannhelm, den 1.4.1974 Aktien - Gesellschaft Patent/Sz. Schutzansprüche

1.) Geländer für Gefäß- insbesondere Dosenförderer mit beiderseits gegen die Förderbahn ausgerichteten, von Geländerträgern am Gestell des Piaschenförderers gehaltenen Gleitleisten, durch die die Gefäße geführt werden, gekennzeichnet durch C-förmige, an den Geländerträgern (3) höhenverstellbar angeordnete Gelän- ι dersehienen (5), in denen Profilgleitleisten (6) aus Kunststoff eingezogen sind, die doppelt genutete Hinterkanten aufweisen.

2.) Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten (6a) der Profilgleitleisten (6) halbkugelig profiliert ausgebildet sind.

3.) Geländer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerschienen (5) in festen Abständen an Halteblechen (5b) und die Haltebleche (5b) höhenverstellbar an den Geländerträgern (3) angeordnet sind.

4.) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß gerade Förderbahnstücke beiderseits jeweils nur eine Geländerschiene (5), gekrümmte Förderbahnstücke wenigstens auf der Krümmungsaußenseite jeweils zwei Geländerschienen (5) übereinander mit Profilgleitleisten (6) aufweisen.

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