DE7406930U - Profilierte fuehrungsleiste fuer die halterung und fuehrung einer fensterscheibe im rahmen einer fahrzeugtuer - Google Patents
Profilierte fuehrungsleiste fuer die halterung und fuehrung einer fensterscheibe im rahmen einer fahrzeugtuerInfo
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Description
Renault und Peugeot
^Profilierte Führungsleiste für die Halterung und Führung einer Fensterscheibe im Rahmen einer
Fahrzeugtür ^>
Die Neuerung betrifft eine profilierte Führungsleiste aus biegsamem, elastischem Material für die Halterung und
Führung einer Fensterscheibe im Rahmen einer Fahrzeugtür, mit einem mittleren Profilteil und zwei die Fensterseitenränder
umgreifenden Seitenteilen, wobei diese Profilteile mit in Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen
versehen sind.
Für die seitliche Führung einer Fahrzeugtür-Fensterscheibe sind bereits verschiedene Führungselemente bzw.
Führungsleisten bekannt. Es gibt Ausführungsformen, die aus verschiedenen und einzeln hergestellten Materialien
zusammengebaut sind und dabei zum Teil Metallstützeinlagen aufweisen. Diese Ausführungsformen bedingen einen
entsprechend hohen Material- und Herstellungsaufwand, ohne daß sie dabei immer zufriedenstellende Abdichtungswirkungen zeigen.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist die Führungsleiste im ganzen als U-förmiges Profil aus
weichem Gummi hergestellt; sowohl in den Seitenschenkeln als auch im mittleren, stegartigen Profilteil sind in
Längsrichtung des Profiles angeordnete, durchlaufende
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Luftkainmern vorgesehen, wodurch diese Profile weniger
leicht ermüden sollen, um ihre Dichtungs- und Führungsfähigkeit zu verlängern. Diese einstückig und mit im
wesentlichen unveränderbarer U-Form hergestellten Profilleisten weisen verhältnismäßig gerade Innenflächen auf,
die praktisch vollkommen mit den entsprechenden Fensterrandflächen in Berührung stehen. Dies bedeutet, daß diese
bekannten Führungsleisten, solange sie neu sind, den zugehörigen Scheibenrand relativ fest umgreifen und durch
ihre verhältnismäßig großen Reibungsflächen eine entsprechend große Haltekraft auf die Fensterscheibe ausüben,
wodurch das öffnen und Schließen des Fensters unnötig erschwert wird; gleichzeitig wird dadurch jedoch
durch die äußere Einwirkung von Schmutz und Staubteilchen eine verstärkte Abnutzung der Profilkontaktflächen herbeigeführt,
so daß nach verhältnismäßig kurzer Benutzungszeit schon keine ausreichende Abdichtung und Führung
der Fensterscheibe mehr gewährleistet werden kann.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine profilierte Führungsleiste der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei relativ einfacher Ausführung eine zuverlässige Halterung und Führung sowie eine gute,
dauerhafte Abdichtung (gegenüber Luft, Lärm, Feuchtigkeit und Schmutz) der Fensterscheibe einer Fahrzeugtür
zu jeder Zeit, d.h. auch bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten, gewährleistet und dabei gleichzeitig eine gute
Absorption von Vibrationen sowie ein müheloses Verstellen der Fensterscheibe gestattet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Seitenteilen und dem mittleren Stegteil
flügelartige Abschnitte vorhanden und diese Abschnitte durch verdünnte Zonen mit dem mittleren Profilteil
scharnierartig verbunden sind, daß ferner sowohl der mittlere Profilteil als auch die Seitenteile auf ihren
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mit der Fensterscheibe in Berührung kommenden Seiten schlauchartig mit zusairanendrückbaren gekrümmten Flächen
hergestellt sind und daß im Übergangsbereich von den flügelartigen Abschnitten zu den schlauchartigen Seitenteilen
Zonen mit verringertem Widerstand gebildet sind.
Diese neuerungsgemäße profilierte Führungsleiste läßt sich im wesentlichen einstückig herstellen, d.h. es sind
keine zusätzlichen verstärkenden Einlagen, schichtartig angebrachte Materialien oder dergleichen erforderlich.
Durch die scharnierartige Verbindung zwischen den Seitenteilen und dem mittleren Profilteil kann diese
neuerungsgemäße Führungsleiste in offener Form hergestellt werden, wodurch die Anordnung eines plüschartigen Überzugs
auf den mit der Fensterscheibe in Berührung kommenden Profilseiten erleichtert wird und beim Umbiegen und
Einsetzen in den Rahmen der Fahrzeugtür eine Spannung geschaffen wird, durch die sich die Profilleiste (insbesondere
im Querschnitt gesehen) zuverlässig und sicher gegen die entsprechenden Innenseiten des Fahrzeugtürrahmens
einerseits und an die Randflächen der Fensterscheibe andererseits anlegt.
Trotz dieser verhältnismäßig einfach herzustellenden Ausführung zeichnet sich die neuerungsgemäße Führungsleiste
jedoch noch durch ihre äußerst zuverlässige und dauerhafte Funktion aus. Die mit der Fensterscheibe in
Berührung kommenden gekrümmten Flächen werden im zusammengebauten Zustand leicht gegen die Fensterscheibe gedrückt,
so daß sie sich dauerelastisch an die Fensterscheibenflächen anlegen und dabei ohne allzu große Berührungsflächen
mit der Fensterscheibe bereits eine ausgezeichnete Abdichtung, Halterung und Führung der Fensterscheibe ge-
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währleisten. Wenn bei dieser neuerungsgemäßen Ausführungsform eine nicht zu vermeidende Abnutzung der Dichtungy-
und Führungsflächen auftritt, dann werden diese Dichtungsflächen aufgrund der schlauchartigen Ausbildung der Profilteile
weiter gegen die Fensterscheibe gedrückt, so daß sich gewissermaßen eine automatische Nachstellung der
Dichtungs- und Führungsflächen ergibt. Im übrigen gestatten die hier vorgesehenen Berührungsflächen ein weitgehend
müheloses Verstellen der Fensterscheibe.
Die schlauchartige Ausführung der Profilteile der Führungsleiste führt jedoch auch gleichzeitig zu einer
verhältnismäßig großen Nachgiebigkeit der Führungsleiste in der Weise, daß diese auch verhältnismäßig starke
Fahrtvibrationen absorbieren kann.
Im folgenden seien einige Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig.1 eine Ansicht einer Fahrzeugtür, in der eine
Fensterscheibe gleitbeweglich eingesetzt ist;
Fig.2 eine Perspektivansicht eines U-förmig profilierten
Teils eines Fahrzeugtürrahmens für die Aufnahme einosr neuerungsgemäßen
Führungsleiste;
Fig.3 eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
einer neuerungsgemäßen Führungsleiste in geöffneter Stellung;
Fig.4 eine Schnittansicht des Fahrzeugtürrahmens
gemäß der Linie IV-IV in Fig.1;
Fig.5 eine Schnittansicht durch den Fahrzeugtürrahmen
gemäß Linie V-V in Fig.1;
Fig.6 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Neuerung.
Fig.1 veranschaulicht eine Fahrzeugtür 1, in der eine
Fensterscheibe 2 gleitbeweglich gehaltert und geführt ist, deren Seitenränder in einem Teil 3 geführt sind,
das ein U-Querschnittsprofil aufweist und fest mit der Fahrzeugtür 1 verbunden ist.
Der profilierte Teil 3 ist aus einem steifen Material, insbesondere Blech, hergestellt und - wie Fig.2 zeigt an
seinen Rändern 4 umgebogen, damit sich flanschartige
Absätze 5, 5a ergeben. Dieser Teil 3 dient zur Aufnahme einer neuerungsgemäßen Führungsleiste, wie es in den
Fig.4 und 5 dargestellt ist. Es ist so zu verstehen, daß diese Befestigungsart der Führungsleiste 6 nicht
zwingend ist und daß die Funktion einer solchen Halterung und Führung auch bei anderen Ausführungsformeη möglich
ist.
In Fig.3 ist - in geöffneter Stellung - ein Ausführungsbeispiel
der Führungsleiste 6 veranschaulicht, die aus einem biegsamen, flexiblen Material besteht und
einen schlauchartigen mittleren Profilteil 7 enthält, der durch flügelartige Abschnitte 8, 8a mit zwei schlauchartigen
Seitenteilen 9, 9a verbunden ist. Diese flügelartigen Abschnitte 8, 8a spielen die Rolle von Scharnieren
und weisen Längsnuten 10, 10a auf, die verdünnte Zonen mit geringem Widerstand bilden, um die die flügelartigen
Abschnitte 8, 8a sowie die schlauchförmigen Seitenteile 9, 9a umgebogen werden können, wie es in den
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Pig.4 und 5 veranschaulicht ist. Durch diese scharnier-
artigen Ausbildungen (mit den Nuten 10, 10a) kann die Führungsleiste 6 genau in den Teil 3 des Fahrzeugtürrahmens
eingepaßt werden.
Der mittlere schlauchförmige Profilteil 7 und die
schlauchförmigen Seitenteile 9, 9a weisen gekrümmte Flächen 11 bzw. 12 auf, durch die die genannten
schlauchförmigen Teile ständig gegen die Handflächen der Fensterscheibe 2 gedrückt werden (wobei sie zusammengedrückt
werden) und dabei deren Seitenrand begrenzen (vgl. Fig.5).
Die gekrümmten Flächen 11 und 12 der schlauchförmigen
Teile 7, 9, 9a sind mit einem plüschartigen überzug 13 versehen, der durch Haare bzw. Flor aus einem
Material gebildet ist, das die Gleitbewegung der Fensterscheibe 2 erleichtert; dieser überzug 13 ist insbesondere
durch Kleben oder auch durch andere Mittel auf den genannten Flächen der Führungsleiste 6 befestigt.
An den flügelartigen Abschnitten 8, 8a sind Einhakabsätze
14, 14a vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie sich gegen die Absätze 5, 5a des U-profilartigen
Teiles 3 abstützen und auf diese Weise ein Festhalten der Führungsleiste 6 in dem Teil 3 sichern (vgl. Fig.4
und 5)·
Die schlauchförmigen Seitenteile 9, 9a si.id durch
Lippen -|5f -|5a verlängert, die im eingebauten Zustand
die Ränder 16, 16a des Teiles 3 völlig überdecken, den
Abschluß des Türrahmens bilden und die Eintrittsöffnung für die Fensterscheibe 2 in die Führungsleiste 6 verbreitern.
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m m f
Zwischen den schlauchförmigen Seitenteilen 9, 9a
und den flügelartigen Abschnitten 8, 8a sind Auskehlungen 17, 17a vorgesehen, die Zonen mit verringertem Widerstand
bilden, welche ein Durchbiegen der schlauchförmigen Seitenteile 9, 9a gestatten.
Der schlauchförmige mittlere Teil 7 weist eine konkav
ausgebuchtete Form 18 auf, die bei der Montage in den Teil 3 des Fahrzeugtürrahmens eben wird.
Eine Abwandlung der neuerungsgemäßen Führungsleisten-Ausbildung zeigt Fig.6. In diesem Falle weisen die
schlauchförmigen Seitenteile 9, 9a eine Wand 19, 19a
auf, die eine Art Faltenbalg bilden und zwei Zonen 20, 21 mit verringertem Widerstand enthalten und die es den
Seitenteilen 9, 9a ermöglichen, sich zusammenzufalten, wenn die Führungsleiste in den Teil 3 des Fahrzeugtürrahmens
eingesetzt ist.
In Fig.5 sind mit Hilfe von Pfeilen die Vibrationen der Fensterscheibe 2 veranschaulicht, die durch die
Führungsleiste 6 aufgenommen werden können und proportional zu den inneren Durchmessern der schlauchförmigen Teile
(Abstand χ beim schlauchförmigen mittleren Profilteil und Abstand y bei den schlauchförmigen Seitenteilen) sowie
zu der Breite des Fahrzeugtürrahmenteiles 3 sind.
Es versteht sich von selbst, daß im Rahmen der Neuerung zahlreiche Modifikationen der erläuterten Ausführungsbeispiele
möglich sind.
Claims (1)
1. Regie Nationale des Usines RENAULT
2. Automobiles PEUGEOT
Schutzeinsprüche
1. Profilierte Führungsleiste aus biegsamem, elastischem
Material für die Halterung und Führung einer Fensterscheibe im Rahmen einer Fahrzeugtür, mit einem mittleren
Profilteil und zwei die Fensterseitenränder umgreifenden Seitenteilen, wobei diese Profilteile mit
in Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen versehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen
den Seitenteilen (9, 9a) und dem mittleren Profilteil (7) flügelartige Abschnitte (8, 8a) vorhanden und diese
Abschnitte durch verdünnte Zonen (10, 10a) mit dem mittleren Profilteil scharnierartig verbunden sind, daß
ferner sowohl der mittlere Profilteil (7) als auch die Seitenteile (9, 9a) auf ihren mit der Fensterscheibe
in Berührung kommenden Seiten schlauchartig mit zusammendrückbaren gekrümmten Flächen (11, 12) hergestellt
sind und daß im Übergangsbereich von den flügelartigen Abschnitten (8, 8a) zu den schlauchartigen
Seitenteilen (9, 9a) Zonen (17, 17a bzw. 20, 20a) mit verringertem Widerstand gebildet sind.
2. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige mittlere Teil (7) und die
schlauchförmigen Seitenteile (9, 9a) mit einem plüschartigen Überzug (13) versehen sind, der Haare
aus einem die Gleitführung der Fensterscheibe (2) erleichternden Material besitzt.
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$ 3. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
f ' net, daß die verdünnten Zonen der flügelartigen
Ί Abschnitte (8, 8a) durch je eine Längsnut (10, 10a)
j gebildet sind, um die die flügelartigen Abschnitte
mit den durch sie getragenen Seitenteilen (9, 9a)
umbiegbar sind.
4. Führungsleiste nach Anspruch 1, wobei der Rahmen der Fahrzeugtür U-förmig profiliert ist und auf seiner
Innenseite Absätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelartigen Abschnitte (8, 8a) der
Führungsleiste (6) je einen Einhakabsatz (14, 14a) aufweisen, mit dem sie hinter den zugehörigen Absatz
im Fahrzeugtürrahmen greifen.
5. Führungsleiste .. ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder schlauchförmige Seitenteil (9a, 9a) durch eine Lippe (15 bzw. 15a) verlängert ist, die
- im eingebauten Zustand - den Rand (16 bzw. 16a)
des Türrahmen-Profiles (3) völlig überdeckt.
6. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den schlauchförmigen Seitenteilen
(9, 9a) und den flügelartigen Abschnitten (8, 8a) je eine Auskehlung (17 bzw. 17a) vorgesehen ist, die
eine ein Durchbiegen der Seitenteile gestattende Zone mit verringertem Widerstand bildet.
7. Führungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß eine Wand (19, 19a) jedes schlauchförmigen
Seitenteiles (9 bzw. 9a) die Form eines Faltenbalges aufweist und zwei Zonen (20, 21) mit verringertem
Widerstand enthält.
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Applications Claiming Priority (1)
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