DE19738283B4 - Rolldach eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Rolldach eines Fahrzeugs, insbesondere Rolldach eines Personenkraftwagens, bestehend
aus gegenüberliegenden, aufeinander zugerichteten und in Rollrichtung verlaufenden Führungsprofilen an Seitenbereichen eines Dachausschnitts,
aus einer auf eine Wickelrolle aufrollbaren, den Dachausschnitt abdeckbaren Stoffdachbahn, und
aus beabstandeten, aus elastischem Material hergestellten, parallel zur Aufrollachse angeordneten und mit der Stoffdachbahn aufrollbar verbundenen Rolldachspriegeln, die beidseitig mit Spriegelendstücken in die gegenüberliegenden Führungsprofile verschiebbar eingreifen, wobei
der Abstand der Führungsprofile im Dachverlauf geringer als die Länge der Rolldachspriegel ist und diese durch seitliches Einspannen in den Führungsprofilen eine Dachformbombierung zur Dachaußenseite hin aufweisen, und wobei
der Abstand der Führungsprofile im Bereich der Wickelrolle vergrößert ist, so daß die seitliche Einspannung und Dachformbombierung der Rolldachspriegel aufgehoben ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolldachspriegel (14) im Herstellzustand leicht vorbombiert und mit der Vorbombierung in Richtung Dachaußenseite eingebaut sind, und
daß diese auf Grund ihrer Elastizität beim Aufrollen mit gerader Längserstreckung auf...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rolldach eines Fahrzeugs, insbesondere ein Rolldach eines Personenkraftwagens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekanntes, gattungsgemäßes Rolldach eines Fahrzeugs ( US 25 94 910 ) besteht aus gegenüberliegenden, aufeinander zugerichteten und in Rollrichtung verlaufenden Führungsprofilen an Seitenbereichen eines Dachausschnitts, aus einer auf eine Wickelrolle aufrollbaren, den Dachausschnitt abdeckbaren Stoffdachbahn und aus beabstandeten, aus elastischem Material hergestellten, parallel zur Aufrollachse angeordneten und mit der Stoffdachbahn aufrollbar verbundenen Rolldachspriegeln. Diese greifen beidseitig mit Spriegelendstücken in die gegenüberliegenden Führungsprofile verschiebbar ein. Der Abstand der Führungsprofile ist im Dachverlauf geringer als die Länge der Rolldachspriegel, so dass diese in diesem Bereich durch seitliches Einspannen in den Führungsprofilen eine Dachformbombierung zur Dachaußenseite hin aufweisen. Der Abstand der Führungsprofile ist im Bereich der Wickelrolle dergestalt vergrößert, dass die seitliche Einspannung und Dachformbombierung der Rolldachspriegel aufgehoben ist.
  • Die hier verwendeten Rolldachspriegel sind im Herstellzustand gerade und die Vergrößerung des Abstands der Führungsprofile im Bereich der Wickelrolle ist so gewählt, dass die Rolldachspriegel vor der Aufwickelrolle ohne Spannung gerade ausgerichtet sind. Die Rolldachspriegel werden somit hier beim Aufrollen mit ihrer unmittelbar vor der Aufwickelrolle eingenommenen geraden Ausrichtung auf diese aufgerollt. Beim Abrollen der Rolldachspriegel und Zurückbewegen in den Dachbereich werden die seitlichen Einspannkräfte für die Einnahme der Dachformbombierung aufgebracht. Um hier einen zuerst geradeaus gerichteten und bezüglich seiner Durchbiegerichtung instabilen Rolldachspriegel in eine Biegerichtung entsprechend der Dachformbombierung zu zwingen, werden die beiden Führungsprofile von einer waagrechten Ausrichtung mit einem erforderlichen, kontinuierlichen Übergang in eine schräg angestellte Richtung ausgebildet. Eine solche in sich gedrehte Ausbildung von Führungsprofilen in Verbindung mit den erforderlichen unterschiedlichen Befestigungselementen ist hinsichtlich der Herstellung und Montage aufwendig.
  • Bei einem ähnlichen bekannten Rolldach ( DE 44 81 036 T1 ) ist ebenfalls der Abstand der Führungsprofile im Dachverlauf geringer als im Bereich der Aufwickelrolle um Rolldachspriegel vor der Aufwickelrolle von einer für eine Dachformbombierung gebogenen Gestalt in ihre gerade Herstellform zu überführen. Somit tritt auch hier das Problem auf, die Rolldachspriegel von der geraden Ausrichtung unmittelbar bei der Aufwickelrolle in eine nach außen gewölbte Dachformbombierung zu überführen. Auch hier sind die Führungsprofile im Bereich der eingespannten Rolldachspriegel mit einer Schräge ausgebildet und verlaufen so, dass die Rolldachspriegel in ihre nach außen gerichtete Rolldachbombierung gezwungen sind. Im Bereich vor der Aufwickelrolle ist somit auch hier ein aufwendiger Übergang mit einer waagrechten Ausrichtung der Führungsprofile erforderlich, so dass auch hier die Herstellung und Montage aufwändig und teuer ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber ein gattungsgemäßes Rolldach eines Fahrzeugs so weiterzubilden, dass die Führungsprofile wesentlich einfacher gestaltbar sind.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 sind die Rolldachspriegel im Herstellzustand leicht vorbombiert und mit der Vorbombierung in Richtung Dachaußenseite eingebaut. Aufgrund ihrer Elastizität sind dann die Rolldachspriegel trotz der leichten Vorbombierung vorteilhaft beim Aufrollen mit gerader Längserstreckung auf die Wickelrolle aufrollbar.
  • Die leichte Vorbombierung dient dazu, dass beim Abrollen des Rolldachs von der Wickelrolle die Rolldachspriegel beim Aufbringen der seitlichen Einspannkräfte in die gewünschte Richtung nach außen zum Erhalt der Dachformbombierung aufgewölbt werden. Spezielle Übergänge von waagrechten Ausrichtungen zu schrägen Ausrichtungen in den Führungsschienen sind hierbei ersichtlich nicht erforderlich, da die zur Außenseite gerichtete Dachformbombierung durch die leichte Vorbombierung gewährleistet ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 sind die Rolldachspriegel als flache Leisten ausgebildet, die im Querschnitt eine Biegung in der Form eines Kreisbogenabschnitts aufweisen, wobei der konkave Biegungsbereich zur Dachinnenseite weist.
  • Die Leistenform in Verbindung mit der Querbiegung und der Dachformbombierung ergibt bereits bei geringen Materialdicken im geschlossenem Zustand ein sehr stabiles und hochbelastbares Rolldach. Durch geringen Materialeinsatz für die Rolldachspriegel ergeben sich günstige Herstellko sten und ein geringes Gewicht. Da die Querbiegung konkav nach Innen angeordnet ist, sind die Rolldachspriegel dem kreisförmigen Verlauf der aufgerollten Stoffdachbahn in der Wickelrolle angepaßt, wobei zweckmäßig der Radius des Kreisbogenabschnitts gemäß Anspruch 3 etwa dem Radius der aufgewickelten Wickelrolle entspricht. In der Wickelrolle wird somit für die Rolldachspriegel lediglich eine radiale Erstreckung entsprechend der Materialdicke der Spriegelleisten benötigt. Zweckmäßig wird ein gleicher Radius der Querbiegung für alle Rolldachspriegel gewählt, so daß diese als Gleichteile herstellbar sind.
  • Nach Anspruch 4 weisen die Spriegelendstücke einseitig, bevorzugt beidseitig in Spriegelquerrichtung abstehende Eingriffnasen auf, die als seitliche Verlängerungen und als Fortsetzung der Kreisbogenabschnitte der Querbiegung gebildet sind. Die Führungsprofile enthalten aufeinander zugerichtete Längsschlitze als Einsteck- und Führungsschlitze mit angrenzenden, gegenüber den Längsschlitzen hinterschnittenen Profillängskammern. Die Längsschlitze haben etwa eine Breite entsprechend der Höhe eines Kreisbogenabschnitts der Spriegelquerbiegung, so daß darin die Rolldachspriegel verschiebbar geführt sind. In den Längskammer greifen die Eingriffnasen ein. Da diese als Fortsetzung der Kreisbogenabschnitte der Spriegelquerbiegung ausgebildet sind, stehen sie mit einer vertikalen Komponente nach unten in die Längskammer hinein, so daß die Rolldachspriegel gegen ein Herausspringen aus dem Führungsprofil gesichert sind.
  • Grundsätzlich können die Eingriffnasen mit beliebiger Materialstärke, beispielsweise ballig angeformt sein. Für eine ausreichend stabile, besonders einfache und gewichtsgünstige Herstellung wird mit Anspruch 5 vorgeschlagen, die Eingriffnasen in der gleichen Materialstärke wie die Spriegelleisten herzustellen und diese gemäß Anspruch 6 abzurunden.
  • Insgesamt wird durch so ausgebildete Eingriffnasen bei einfacher Herstellung und Montage eine leichtgängige Verschiebung der Rolldachspriegel erreicht.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend erläuterten Eingriffnasen sind gemäß Anspruch 7 auch in Längsrichtung der Führungsprofile gerichtete Ausnehmungen an den Spriegelendstücken für eine Sicherung der Rolldachspriegel verwendbar. Dabei greifen nach oben abstehende Längsstege der Führungsprofile in diese Ausnehmungen ein.
  • Bei einer Verwendung des Rolldachs an einem Personenkraftwagen werden die Führungsprofile gemäß Anspruch 8 vorteilhaft in an sich bekannter Weise in Dachlängsholmen integriert.
  • Da die Wickelrolle im aufgerollten Zustand des Rolldachs nur einen geringen Durchmesser hat, kann diese nach Anspruch 9 vorteilhaft im Bereich eines vorderen Dachträgers angeordnet, bevorzugt dort integriert sein. Dies eröffnet konstruktive Freiräume gegenüber der bisher bekannten Anordnung der Wickelrolle im Heckbereich.
  • Bei einem gekoppelten Antrieb der Wickelrolle und von mit der Stoffdachbahn verbundenen Spiralkabeln gemäß Anspruch 10 kann vorteilhaft eine in allen Dachpositionen permanent gespannte Stoffdachbahn erreicht werden.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Rückansicht eines Personenkraftwagens mit einem Rolldach,
  • 2 eine Darstellung eines Schnitts durch einen Dachholm eines Personenkraftwagens mit einem Rolldach, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Spriegelendstücks.
  • In der 1 ist eine schematische Rückansicht eines Personenkraftwagens 1 mit einem Rolldach 2 dargestellt, dessen Karosserie 3 gegenüberliegende Seitenwände 4, 5 aufweist. Die Karosserie 3 umfaßt zwischen jeweils seitlichen, an der Oberseite der Seitenwände 4, 5 verlaufenden Dachholmen 7, 8 einen in der 1 nicht erkennbaren Dachausschnitt, der sich zwischen den seitlichen Dachholmen 7, 8 von einem in der 1 strichliert eingezeichneten vorderen Dachquerträger 9 bis zu einem Heckbereich des Personenkraftwagens 1 erstreckt.
  • Im Bereich des vorderen Dachquerträgers 9 ist eine in der 1 ebenfalls lediglich strichliert eingezeichnete Wickelrolle 12 integriert, auf die das Rolldach 2 aufrollbar ist.
  • Das Rolldach 2 besteht aus einer Stoffdachbahn 13, die den Dachausschnitt in einer Geschlossenstellung des Rolldachs 2 abdeckt, sowie aus mehreren beabstandeten, parallel zur Aufrollachse der Wickelrolle 12 angeordneten und mit der Stoffdachbahn 13 aufrollbar verbundenen Rolldachspriegeln 14. Diese Rolldachspriegel 14 greifen, wie dies in der 1 lediglich schematisch dargestellt ist, beidseitig mit Spriegelendstücken 15, 16 in die Dachholme 7, 8 integrierte Führungsprofile 10, 11 verschiebbar ein, so daß das Rolldach 2 den Dachausschnitt in einer Geschlossenstellung vollständig verschließt und in einer Offenstellung vollständig freigibt, wobei auch Zwischenstellungen zwischen diesen beiden Stellungen möglich sind.
  • Die Rolldachspriegel 14 sind aus elastischem Material hergestellt, im Herstellzustand leicht vorbombiert, d.h. leicht gewölbt, und mit dieser Vor bombierung in Richtung Dachaußenseite eingebaut. Der Abstand der Führungsprofile 10, 11 im Dachverlauf ist geringer als die Länge der Rolldachspriegel 14, so daß diese nach der Montage zwischen den Führungsprofilen 10, 11 seitlich eingespannt sind. Dadurch wird der vorbombierte Rolldachspriegel 14 in Richtung der Vorbombierung weiter zur Dachaußenseite zu einer vorgegebenen Dachformbombierung erhöht, wie dies in der 1 mit dem Pfeil 23 dargestellt ist.
  • Der Abstand der Führungsprofile 10, 11 ist im Bereich der Wickelrolle 12 beispielsweise durch hier nicht dargestellte Einlaufschrägen so weit vergrößert, daß die seitliche Einspannung und Dachformbombierung der Rolldachspriegel 14 in diesem Bereich aufgehoben ist. Die Rolldachspriegel 14 liegen hier dann lediglich mit der relativ geringen Vorbombierung für den Aufrollvorgang auf die Wickelrolle 12 bereit. Aufgrund ihres Aufbaus aus elastischem Material werden die Rolldachspriegel 14 beim Aufrollen gestreckt und mit gerader Längserstreckung auf die Wickelrolle 12 aufgerollt, so daß die Wickelrolle 12 auch bei aufgerolltem Rolldach 2 einen geringen Durchmesser aufweist. Ggf. kann der Abstand der Führungsprofile 10, 11 im Bereich der Wickelrolle 12 auch so gewählt sein, daß die Rolldachspriegel 14 bereits in diesem Bereich in Längsrichtung vollständig gestreckt sind.
  • Wie dies insbesondere der 3 zu entnehmen ist, sind die Rolldachspriegel 14 als flache Leisten ausgebildet, die im Querschnitt eine Biegung in der Form eines Kreisbogenabschnitts 17 aufweisen, wobei der konkave Biegungsbereich 18 zur Dachinnenseite weist. Dadurch sind die Rolldachspriegel 14 dem kreisförmigen Verlauf der aufgerollten Stoffdachbahn 13 in der Wickelrolle 12 angepaßt. Der Radius des Kreisbogenabschnitts 17 der Rolldachspriegel 14 entspricht dabei in etwa dem Radius der aufgewickelten Wickelrolle 12. Bevorzugt sind alle Rolldachspriegel 14 mit einem glei chen Radius für die Querbiegung ausgebildet, so daß sie als Gleichteile herstellbar sind.
  • Die Spriegelendstücke 15, 16 weisen, wie dies anhand der 3 lediglich beispielhaft für das Spriegelendstück 15 dargestellt ist, beidseitig in Spriegelquerrichtung abstehende abgerundete Eingriffsnasen 19, 20 auf, die als seitliche Verlängerungen und als Fortsetzung des Kreisbogenabschnitts 17 der Querbiegung gebildet sind. Weiter weisen die Spriegelendstücke 15, 16, wie dies in der3 wiederum lediglich beispielhaft für das Spriegelendstück 15 dargestellt ist, zur Dachinnenseite gerichtete Vertikalausnehmungen 21, 22 auf.
  • Die Eingriffsnasen 19, 20 sowie die Vertikalausnehmungen 21, 22 wirken dabei so mit den Führungsprofilen 10, 11 der Dachholme 7, 8 des Personenkraftwagens 1 zusammen, daß die Rolldachspriegel 14 nicht aus dem Führungsprofil 10, 11 herausspringen können. Dieses Zusammenwirken der Spriegelendstücke 15, 16 mit den Führungsprofilen 10, 11 ist in der 2 anhand des Führungsprofils 10 im Detail beispielhaft dargestellt:
    In der 2 ist an den Dachholm 7 ein Anschlußblech 24 angeschlossen, an das sich unter Zwischenschaltung einer Dichtung 25 das Führungsprofil 10 dicht anschließt. Das Führungsprofil 10 weist an einem in der Bildebene der 2 oberen Ende einen Längsschlitz 26 als Einsteck- und Führungsschlitz mit vertikal nach oben abstehendem Längssteg 27 auf, so daß eine im Querschnitt hinterschnittene Profillängskammer ausgebildet ist. Der Längsschlitz 26 weist etwa eine Breite entsprechend der Höhe eines Kreisbogenabschnitts 17 der Spriegelquerbiegung auf, so daß der in der 2 als Zugspriegel dienende Rolldachspriegel 14 mit dessen Eingriffnasen 19, 20 darin verschiebbar geführt sind. Gleichzeitig greift dabei der Längssteg 27 in die Vertikalausnehmung 21 des Spriegelendstücks 15 ein.
  • Wie dies der 2 weiter zu entnehmen ist, ist der als Zugspriegel dienende Rolldachspriegel 14 fest mit der Unterseite der Stoffdachbahn 13 verbunden, wobei die Stoffdachbahn 13 mit ihrem Seitenbereich den Bereich des Spriegelendstücks 15 und des Führungsprofils 10 dicht überdeckt.
  • In einem in der Bildebene der 2 unteren Bereich des Führungsprofils 10 ist am rechten Randbereich des Führungsprofils 10 ein in Rollrichtung des Rolldachs 2 verlaufender Spiralkabelkanal 28 ausgebildet, in dem ein Spiralkabel 29 verläuft. Mit dem Spiralkabel 29 ist ein Schiebestift 30 verbunden, der aus einem durchgehenden Längsschlitz 31 des Spiralkabelkanals 28 herausragt und der etwa parallel zum Rolldachspriegel 14 zur Spriegelmitte hin gerichtet ist. Dabei ist der Schiebestift 30 in eine an der Unterseite des als Zugspriegel ausgebildeten Rolldachspriegels 14 spriegelfest angeordnete und entsprechend dem Schiebestift 30 ausgerichtete Schiebestifthülse 32 eingesteckt.
  • Der in der 2 als Zugspriegel ausgebildete Rolldachspriegel 14 ist zu beiden Seiten mit je einem Spiralkabel 29 verbunden, so daß die beiden Spiralkabel 29, von denen in der 2 lediglich eines dargestellt ist, mit einem nicht dargestellten Spiralkabelmotor gegensinnig und synchron verstellbar sind, wobei insbesondere durch einen Zug auf die Spiralkabel 29 das Rolldach 2 in die Geschlossenstellung überführbar ist. Zur Überführung des Rolldachs 2 aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung kann ein weiterer Elektromotor im Bereich der Wickelrolle 12 vorgesehen sein, der ebenfalls nicht dargestellt ist.
  • Zur Führung des freien Endes des in der 2 nicht dargestellten zweiten Spiralkabels ist in einem in der Bildebene der 2 unteren, linken Bereich des Führungsprofils 10 ein Spiralkabelrücklaufkanal 33 ausgebildet.
  • Wie dies der 2 weiterhin entnommen werden kann, ist in einem Bereich oberhalb des Spiralkabelkanals 28 ein Auflagesteg 34 ausgebildet, der zur Spriegelmitte hin ausgerichtet ist, um größere Belastungen in einem Abstand zum Führungsprofil 10 aufnehmen zu können.

Claims (10)

  1. Rolldach eines Fahrzeugs, insbesondere Rolldach eines Personenkraftwagens, bestehend aus gegenüberliegenden, aufeinander zugerichteten und in Rollrichtung verlaufenden Führungsprofilen an Seitenbereichen eines Dachausschnitts, aus einer auf eine Wickelrolle aufrollbaren, den Dachausschnitt abdeckbaren Stoffdachbahn, und aus beabstandeten, aus elastischem Material hergestellten, parallel zur Aufrollachse angeordneten und mit der Stoffdachbahn aufrollbar verbundenen Rolldachspriegeln, die beidseitig mit Spriegelendstücken in die gegenüberliegenden Führungsprofile verschiebbar eingreifen, wobei der Abstand der Führungsprofile im Dachverlauf geringer als die Länge der Rolldachspriegel ist und diese durch seitliches Einspannen in den Führungsprofilen eine Dachformbombierung zur Dachaußenseite hin aufweisen, und wobei der Abstand der Führungsprofile im Bereich der Wickelrolle vergrößert ist, so daß die seitliche Einspannung und Dachformbombierung der Rolldachspriegel aufgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolldachspriegel (14) im Herstellzustand leicht vorbombiert und mit der Vorbombierung in Richtung Dachaußenseite eingebaut sind, und daß diese auf Grund ihrer Elastizität beim Aufrollen mit gerader Längserstreckung auf die Wickelrolle aufrollbar sind.
  2. Rolldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolldachspriegel (14) als flache Spriegelleisten ausgebildet sind und im Querschnitt eine Biegung in der Form eines Kreisbogenabschnitts (17) aufweisen, wobei der konkave Biegungsbereich (18) zur Dachinnenseite weist.
  3. Rolldach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kreisbogenabschnitts (17) etwa dem Radius der aufgewickelten Wickelrolle (12) entspricht.
  4. Rolldach nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spriegelendstücke (15, 16) einseitig, bevorzugt beidseitig in Spriegelquerrichtung abstehende Eingriffnasen (19, 20) aufweisen, die als seitliche Verlängerungen und als Fortsetzung der Kreisbogenabschnitte (17) der Spriegelquerbiegung gebildet sind, und daß die Führungsprofile (10, 11) Längsschlitze (26) als Einsteck- und Führungsschlitze mit angrenzenden, gegenüber den Längsschlitzen (26) hinterschnittenen Profillängskammern enthalten, wobei die Längsschlitze (26) etwa eine Breite entsprechend der Höhe eines Kreisbogenabschnitts (17) der Spriegelquerbiegung haben, so daß darin die Rolldachspriegel (14) verschiebbar gehalten und geführt sind und in den Längskammern die Eingriffnasen (19, 20) eingreifen, so daß die Rolldachspriegel (14) gegen ein Herausspringen aus dem Führungsprofil (10, 11) gesichert sind.
  5. Rolldach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffnasen (19, 20) in gleicher Materialstärke wie die Spriegelleisten hergestellt sind.
  6. Rolldach nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffnasen (19, 20) abgerundet sind.
  7. Rolldach nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spriegelendstücke (15, 16) an ihren Längsseiten in Längsrichtung der Führungsprofile (10, 11) gerichtete Ausnehmungen aufweisen, die aufgrund der Biegung der leistenförmigen Rolldachspriegel (14) zur Dachinnenseite gerichtete Vertikalausnehmungen (21, 22) bilden, und daß die Führungsprofile (10, 11) etwa vertikal nach oben abstehende Längsstege (27) aufweisen, die in diese Vertikalausnehmungen (21, 22) eingreifen, so daß die Rolldachspriegel (14) gegen ein Herausspringen aus dem Führungsprofil (10, 11) gerichtet sind.
  8. Rolldach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofile (10, 11) in Dachlängsholme (7, 8) eines Personenkraftwagens (1) integriert sind.
  9. Rolldach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle (12) im Bereich eines vorderen Dachquerträgers (9) angeordnet, bevorzugt dort integriert ist.
  10. Rolldach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rolldachs (2) über einen Wickelantrieb der Wickelrolle und/oder über Spiralkabel (29) mit Spiralkabelantrieb erfolgt, wobei die Spiralkabel (29) mit dem Stoffdach (13) verbunden sind und der Wickelantrieb und der Spiralkabelantrieb für eine permanent gespannte Stoffdachbahn (13) gekoppelt sind.
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