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Die
Erfindung betrifft ein Verdeck eines Kraftfahrzeugs, insbesondere
eines Cabriolet-Fahrzeugs, mit wenigstens einem antreibbaren Verdeckelement nach
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten
Art.
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Aus
der Praxis sind diverse Bauarten von Verdecken bekannt, welche zur
Bewegung zwischen einem einen Fahrgastraum überspannenden
und einer den Fahrgastraum zumindest teilweise freigebenden Position
automatisiert bewegbar sind und welche hierzu eine mit einem Bewegungsmittel
zusammenwirkende Antriebseinrichtung aufweisen.
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Beispielsweise
sind aus der Praxis als Zug-Druck-Bowdenzug ausgebildete Bewegungsmittel
zur Bewegung des Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs zwischen der
den Fahrgastraum freigebenden Position und der den Fahrgastraum
abschließenden Position bekannt.
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Ein
Verdeck mit einem alternativ ausgebildeten Bewegungsmittel ist in
der
DE 197 38 283
B4 offenbart. Dabei wird ein Rolldach eines Fahrzeugs, insbesondere
ein Rolldach eines Personenkraftwagens, beschrieben, bestehend aus
gegenüberliegenden, aufeinander zugerichteten und in Rollrichtung verlaufenden
Führungsprofilen an Seitenbereichen eines Dachausschnitts,
aus einer auf eine Wickelrolle aufrollbaren, den Dachausschnitt
abdeckbaren Stoffdachbahn, und aus beabstandeten, aus elastischem Material
hergestellten, parallel zur Aufrollachse angeordneten und mit der
Stoffdachbahn aufrollbar verbundenen Rolldachspriegeln, die beidseitig
mit Spriegelendstücken in die gegenüberliegenden
Führungsprofile verschiebbar eingreifen. Zum Antrieb des
Rolldachs wird vorgeschlagen, dass die Bewegung des Rolldachs über
Spiralka bel mit Spiralkabelantrieb erfolgt, wobei die Spiralkabel
mit dem Stoffdach verbunden sind.
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Nachteilhafterweise
ist ein Zusammenwirken des Spiralkabelantriebs mit dem Spiralkabel
sehr aufwändig und komplex ausgebildet, so dass hiermit hohe
Kosten sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage verbunden
sind.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdeck eines Kraftfahrzeugs,
insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeugs, mit wenigstens einem antreibbaren
Verdeckelement zu schaffen, welches auf konstruktiv einfache Weise
zwischen einer einen Fahrgastraum abgrenzenden und einer den Fahrgastraum
wenigstens teilweise freigebenden Position automatisiert verfahrbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit wenigstens
einem Verdeckelement der eingangs genannten Art gemäß den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
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Es
wird somit ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit wenigstens
einem Verdeckelement vorgeschlagen, welches über wenigstens
ein Bewegungsmittel, welches von einer Antriebseinrichtung derart
antreibbar ist, dass das Verdeckelement zwischen einer einen Fahrgastraum
abschließenden und einer den Fahrgastraum wenigstens teilweise freigebenden
Position verfahrbar ist, wobei ist erfindungsgemäß vorgesehen
ist, dass das Bewegungsmittel als ein auf Zug und Druck belastbares
Band ausgebildet ist.
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Mit
einem erfindungsgemäßen Verdeck ist auf konstruktiv
einfache Weise ein Verdeck zur Bewegung zwischen einer den Fahrgastraum
abschließenden Position und einer den Fahrgastraum freigebenden
Position geschaffen. Dabei ist die vorgeschlagene Lösung
aufgrund des vorteilhafterweise klein dimensionierbaren Bandes insbesondere
hinsichtlich eines geringen Platzbedarfs sehr günstig.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verdeck kann es einerseits
vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verdeckelement insbesondere
zwischen Seitenholmen des Cabriolet-Fahrzeugs angeordnet ist und
somit nahezu eine gesamte Fahrzeugbreite überspannt. Andererseits
kann das wenigstens eine Verdeckelement in einer geschlossenen Position
des Verdecks auch nur zum Abschließen eines gegenüber
dem ersten Fall kleineren Bereichs des Fahrgastraums ausgebildet
und gegebenenfalls nur einer Fahrzeugseitenhälfte zugeordnet
sein, wobei das wenigstens eine Verdeckelement beispielsweise als
eine Art Schiebedach oder Targa-Dach ausgebildet sein kann.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen
Verdecks kann eine Rolleneinrichtung vorgesehen sein, welche zum
Aufrollen bzw. Abrollen des Bandes ausgebildet ist. Durch das Vorsehen
einer derartigen Rolleneinrichtung kann das Band in vorteilhaft
Platz sparender Weise insbesondere bei einer den Fahrgastraum freigebenden
Position des Verdecks auf der Rolleneinrichtung angeordnet werden.
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Zum
Antrieb des Bandes kann die Rolleneinrichtung in einer konstruktiv
einfachen Ausgestaltung der Erfindung von der Antriebseinrichtung
antreibbar ausgebildet sein.
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Das
Band kann jedoch auch von einer separaten Antriebseinrichtung, welche
dem Aufrollmechanismus nachgeschaltet sein kann, angetrieben werden.
Eine solche Antriebseinrichtung kann beispielsweise mit einem Zahnrad
in Perforierungen des Bandes eingreifen oder auf sonstige geeignete
Weise das Band greifen, um ein definiertes Auf- und Abrollen des
Bandes zu gewährleisten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine dem Aufrollmechanismus
nachgeschaltete Antriebseinrichtung auch einen Federmechanismus aufweisen
oder mit einem solchen zusammenwirken, wobei der Federmechanismus
das Band ständig auf Zug hält und somit ein Verklemmen
des Bandes beim Aufrollen auf die Rolleneinrichtung verhindert.
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Wenn
das Band als ein Kunststoffband ausgebildet ist, ist das Band hinsichtlich
des Gewichts vorteilhaft und kann zudem auf einfache Weise hergestellt
werden. Weiterhin kann ein derartiges Band sehr gut an die Anforderungen
hinsichtlich der Flexibilität, welche sich auch aus einem
vorgegebenen Bahnverlauf ergeben, angepasst werden.
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In
einer hierzu alternativen Ausbildung des Bandes kann dieses auch
als ein Metallband ausgebildet sein. Gegenüber einem Kunststoffband
können mit einem Metallband insbesondere höhere
Druckkräfte übertragen werden, so dass der Einsatz
eines derartigen Bandes auch in höher beanspruchten Anwendungsfällen
geeignet ist.
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Eine
sehr vorteilhafte Weiterbildung des Bandes sieht vor, dass das Band
wenigstens bereichsweise in Querrichtung federelastisch gewölbt ausgebildet
ist. Mittels einer derartigen Wölbung können insbesondere
die von dem Band übertragbaren Druckkräfte erheblich
gesteigert werden. Eine Wölbung des Bandes kann dabei analog
zu bekannten Rollmaßbändern ausgeführt
sein. Die federelastische Wölbung hat bei einer Aufwicklung
des Bandes auf der Rolleneinrichtung den Vorteil, dass das Band dabei
entgegen der federelastischen Kraft plan und somit sehr Platz sparend
aufgerollt werden kann.
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Insbesondere
zur Verhinderung eines Einknickens des Bandes in einem auf Druck
beanspruchten Belastungszustand ist in einer vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung wenigstens eine Führungseinrichtung vorgesehen,
welche eine Bewegungsbahn des Bandes und/oder des Begrenzungsmittels
wenigstens bereichsweise vorgibt.
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Je
nach vorliegendem Bauraum kann dabei entschieden werden, ob das
Band oder der Verdeckbezug von einer Führungseinrichtung
geführt wird, wobei es auch vorgesehen sein kann, dass
sowohl das Band als auch der Verdeckbezug von jeweils einer separaten
Führungseinrichtung oder einer gemeinsamen Führungseinrichtung
geführt werden.
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Mittels
solcher Führungseinrichtungen kann eine Belastbarkeit des
Bandes insbesondere bei Druckbeanspruchung erhöht werden.
Derartige Führungseinrichtungen können auch dafür
vorgesehen sein, einen gewissen Verlauf des Bandes vorzugeben, also
neben geradlinigen Verläufen auch gekurvte Verläufe,
so dass der Einsatz einer derartig ausgebildeten Führungseinrichtung
in vorteilhafter Weise sehr flexibel ist.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass
zwei Führungseinrichtungen ausgebildet sind, welche das
Band jeweils in einem seitlichen Bereich umfassen. Hierdurch kann
in konstruktiv einfacher Weise ein Aus- bzw. Einknicken des Bandes
insbesondere bei Druckbelastung verhindert werden und sichergestellt
werden, dass hohe Kräfte von dem Band in sämtlichen
Betriebszuständen übertragbar sind.
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Die
Führungseinrichtung kann in einer konstruktiv einfachen
Ausbildung der Erfindung als U-förmige Führungsschiene
ausgebildet sein, mittels welcher das Band insbesondere in einem
seitlichen Bereich führbar ist. Es kann dabei vorgesehen
sein, dass nur ein Querschnittsbereich des Bandes in der Führungsschiene
geführt ist, oder dass das gesamte Band mit seiner gesamten
Breite von der Führungsschiene geführt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Verdecks kann die Rolleneinrichtung mit einem zylindrischen Körper
und einer seitlichen Führung für das Band ausgebildet
sein, wobei diese seitlich Führung als eine in eine Seitenwange
eingebrachte, spiralartige Nut ausgebildet sein kann, in welcher
das Band geführt ist. Das Band ist somit bei seiner Auf-
und Abwicklung in axialer und radialer Richtung formschlüssig
an der Rolleneinrichtung geführt.
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Um
das wenigstens eine Verdeckelement in einem den Fahrgastraum zumindest
teilweise freigebenden Zustand des Verdecks Platz sparend zu lagern,
ist in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung eine Rollkassette
vorgesehen, welche zum Aufrollen und Abrollen des wenigstens einen
Verdeckelements ausgebildet ist.
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Eine
hinsichtlich des Platzbedarfs optimierte Lösung, welche
gleichzeitig auf konstruktiv einfache Weise umsetzbar ist, ist geschaffen,
wenn die Rollkassette und die Rolleneinrichtung auf einer Achse angeordnet
sind.
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Zur
einfachen Kopplung des Verdeckelements an das Band kann es vorgesehen
sein, dass das Band zur Bewegung des Verdeckelements fest mit dem
Verdeckelement verbunden ist, wobei das Band zur Bewegung des Verdeckelements
in einer vorteilhaften Weiterbindung der Erfindung mit einem Mitnehmer
ausgebildet ist, welcher zum Zusammenwirken mit dem Verdeckelement
ausgebildet ist. Das Band ist in einer vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung an einem in Fahrzeugfrontrichtung weisenden Ende des
Verdeckelements bzw. an einem in Fahrzeugfrontrichtung vordersten
Verdeckelement bei mehreren Verdeckelementen angeordneten.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Verdecks kann an wenigstens einem Mitnehmer ein sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckendes Querelement, insbesondere ein Spriegel, angeordnet
sein, welches fest mit dem Verdeckelement verbunden ist. Mittels
derartiger Querelemente, kann in vorteilhafterweise eine Steifigkeit
des Verdecks insbesondere in geschlossener Position des Verdecks
erhöht werden.
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Um
die Querelemente bei sich in offener Position befindlichem Verdeck
Platz sparend aufzubewahren, kann es vorgesehen sein, dass mehrere
Mitnehmer mit jeweils einem Querelement verbunden sind, wobei ein
Abstand in Fahrzeuglängsrichtung zwischen Querelementen
derart gewählt ist, dass die Querelemente in aufgerolltem
Zustand des Verdeckelements insbesondere über dem Umfang
der Rollkassette verteilt an der Rollkassette angeordnet sind.
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Ein
vorteilhafterweise robustes Verfahren des Verdeckelements zwischen
der den Fahrgastraum abschließenden Position und der den
Fahrgastraum teilweise oder vollständig freigebenden Position
des Verdecks kann dadurch geschaffen werden, dass zwei Bänder
jeweils in einem bezüglich einer Fahrzeuglängsachse
seitlichen Bereich des Verdeckelements, also jeweils einer Fahrzeugseite
zugeordnet, angeordnet sind.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Verdecks kann es vorgesehen sein, dass das Verdeckelement als ein
flexibler Verdeckbezug zur Bildung eines sogenannten Soft-Top-Verdecks
ausgebildet ist. Ein derartiger Verdeckbezug kann auf sehr einfache
und flexible Weise Platz sparend auf der Rollkassette auf- und abgerollt
werden.
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Um
ein Spannen des Verdeckbezugs insbesondere in Fahrzeugquerrichtung
sicherzustellen kann es vorteilhaft sein, wenn in wenigstens einem seitlichen
Bereich des Verdeckbezugs ein Spannelement mit dem Verdeckbezug
verbunden ist, wobei der Verdeckbezug mittels des Spannelements
in Fahrzeugquerrichtung spannbar ist.
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Alternativ
zu einem mit einem flexiblen Verdeckbezug ausgebildeten Verdeck
kann es in einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass
mehrere Verdeckelemente vorgesehen sind, welche als insbesondere
miteinander verbundene Stabelemente ausgebildet sind. Mittels derartiger Stabelemente
kann ein hinsichtlich der Stabilität und Steifigkeit vorteilhaftes
Verdeck realisiert werden.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Verdecks eines
Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem Verdeckelement nach der Erfindung
ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Zeichnung und
der Beschreibung.
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Nachfolgend
ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Verdecks
eines Cabriolet-Fahrzeugs anhand der Zeichnung prinzipmäßig
beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
dreidimensionale Darstellung eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem
als Soft-Top-Verdeck ausgebildeten Verdeck in einer geschlossenen Position;
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2 eine
stark vereinfachte schematische Darstellung eines Ausschnitts des
Verdecks der 1, wobei ein Band ersichtlich
ist, welches zur Bewegung eines Verdeckbezugs des Verdecks vorgesehen
ist; und
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3 eine
stark vereinfachte Schnittdarstellung durch das Band der 2.
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In 1 ist
ein Cabriolet-Fahrzeug 1 mit einem in geschlossener Position
dargestellten, als Soft-Top-Verdeck ausgebildeten Verdeck 3 gezeigt, wobei
das Verdeck 3 zwischen der einen Fahrgastraum 5 überdeckenden
geschlossenen Position und einer den Fahrgastraum 5 freigebenden,
offenen Position überführt werden kann.
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In
der dargestellten geschlossenen Position erstreckt sich das Verdeck 3,
welches vorliegend mit einem als flexibler Verdeckbezug 7 ausgebildeten Verdeckelement
ausgebildet ist, von seiner fahrzeugfrontseitigen Anordnung an einem
Windschutzscheibenrahmen 9 bis zu seiner fahrzeugheckseitigen
Anordnung an einem Heckdeckel 15 von einer linken Fahrzeugseite 16 bis
zu einer rechten Fahrzeugseite 18.
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In 2 ist
ein bezüglich einer Fahrzeuglängsrichtung der
linken Fahrzeugseite 16 zugeordneter Bereich des Verdecks 3 dargestellt,
wobei ein auf Zug und Druck belastbares Band 13 ersichtlich
ist, welches zur Bewegung des Verdeckbezugs 7 vorgesehen
ist.
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Das
Band 13 ist in der 3 in einer
Schnittdarstellung gezeigt, wobei das Band 13 in seiner Querrichtung
gewölbt ausgebildet ist. Die Wölbung des Bandes 13 ist
dabei vorliegend teilkreisförmig mit einem Radius R und
federelastisch ausgebildet, so dass ein Querschnitt des Bandes 13 beispielsweise bei
einer Aufwicklung des Bandes 13 auf die Rolleneinrichtung 15 in
eine plane Form übergeht und das Band 13 Platz
sparend auf der Rolleneinrichtung 15 aufgewickelt werden
kann.
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Das
Band 13 weist bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung
eine Dicke von wenigstens annähernd 1,5 mm und eine Breite
von circa 25 mm auf.
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In
alternativ ausgebildeten Verdecken können diese Werte des
Bandes je nach Anforderungsprofil auch stark von den vorliegenden
Werten abweichen. Weiterhin kann es in einer alternativen Ausbildung
des Bandes vorgesehen sein, dass die Wölbung des Bandes
mit verschiedenen Radien im Querschnittsverlauf ausgebildet ist
oder das Band mit anderen federelastischen Querschnitten ausgebildet
ist.
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Auf
der in Fahrzeugfrontrichtung betrachtet rechten Fahrzeugseite 18 des
Verdecks 3 ist ein analog zu dem in der 2 dargestellten,
der linken Fahrzeugseite 16 zugeordneten Bereich ausgebildeter
Verdeckbereich mit einem weiteren Band angeordnet, wobei dieser
Verdeckbereich im Wesentlichen spiegelgleich zu dem der linken Fahrzeugseite 16 zugeordneten
Verdeckbereich ausgebildet ist. Im Folgenden wird der der linken
Fahrzeugseite 16 zugeordnete Verdeckbereich stellvertretend
für den der rechten Fahrzeugseite 18 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 zugeordneten
Verdeckbereich beschrieben.
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Das
Band 13 ist in einem fahrzeugheckseitigen Bereich mit einem
Ende fest mit einer Rolleneinrichtung 15 verbunden und
kann über eine nicht näher dargestellte, die Rolleneinrichtung 15 antreibende
Antriebseinrichtung je nach Drehrichtung der Rolleneinrichtung 15 zur
Bewegung des Verdeckbezugs 7 auf die Rolleneinrichtung 15 aufgerollt
bzw. von dieser abgerollt werden.
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Der
Verdeckbezug 7 wird bei einer derartigen Betätigung
der Rolleneinrichtung 15 bei einer Überführung
des Verdecks 3 zwischen seiner den Fahrgastraum 5 freigebenden
Position und seiner den Fahrgastraum 5 abschließenden
Position auf eine nicht näher dargestellte Rollkassette
aufgerollt bzw. abgerollt, wobei die Rollkassette insbesondere auf einer
Achse mit der Rolleneinrichtung 15 angeordnet ist.
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Weiterhin
ist eine als Führungsschiene 17 ausgebildete Führungseinrichtung
vorgesehen, welche U-förmig ausgebildet ist und das Band 13,
welches zwischen U-förmigen Schenkeln der Führungsschiene 17 angeordnet
ist, in einem an die Rolleneinrichtung 15 anschließenden
Bereich nahezu vollständig umfasst und dabei seitlich führt.
Die an einer Fahrzeugkarosserie angeordnete Führungsschiene 17 verläuft
dabei analog zu einer an den Verdeckbezug 7 grenzenden
Außenkontur des Cabriolet-Fahrzeugs 1, so dass
der Verdeckbezug 7 in geschlossener Position des Verdeck 3 gegenüber
der Außenkontur des Cabriolet-Fahrzeugs 1 im Wesentlichen stufenlos
angeordnet ist.
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Mit
dem Band 13 sind mehrere blechförmige Mitnehmer
fest verbunden, wobei ein Mitnehmer 19 in der 2 ersichtlich
ist, welcher in einem einer Fahrzeugmitte zugewandten Bereich an
dem Band 13 angeordnet ist.
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Mit
dem Mitnehmer 19 ist ein in Fahrzeugquerrichtung verlaufendes,
als Spriegel 21 ausgebildetes Querelement fest verbunden,
wobei der Spriegel 21 vorliegend in einem einem Fahrzeugboden
zugewandten Bereich des Mitnehmers 19 an diesem angeordnet
ist und an einem dem Mitnehmer 19 gegenüberliegenden
Ende mit einem Mitnehmer des der rechten Fahrzeugseite 18 zugeordneten
Bandes verbunden ist.
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Der
Spriegel 21 ist vorliegend in Form einer abgeflachten Röhre
ausgebildet und weist in einem der Fahrzeugmitte zugewandten Bereich
ein Befestigungselement 23 auf, mittels welchem der Spriegel 21 fest
mit dem Verdeckbezug 7 verbunden ist.
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Zur
Festlegung eines Spriegels an dem Verdeckbezug können in
einer alternativen Ausbildung der Erfindung auch mehrere Befestigungselemente vorgesehen
sein.
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Das
Befestigungselement ist vorliegend als Stoffstreifen 23 ausgebildet,
welcher in Fahrzeuglängsrichtung verlaufend im Wesentlichen
mittig unterhalb des Spriegels 21 angeordnet ist, so dass zwei
Enden des Stoffstreifens 23 zur Anbindung des Verdeckbezugs 7 an
dem Verdeckbezug 7 beispielsweise durch Nähen
oder Kleben festgelegt werden können.
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Analog
zu dem Mitnehmer 19, dem Spriegel 21 und dem Stoffstreifen 23 sind
in Fahrzeuglängsrichtung versetzt mehrere Mitnehmer an
dem Band 13 angeordnet und über Spriegel mit Stoffstreifen
an dem Verdeckbezug 7 angeordnet, wobei ein Abstand der
Mitnehmer 19 zueinander in Fahrzeuglängsrichtung
derart gewählt ist, dass der Verdeckbezug 7 bei sich
in der offenen Position befindlichem Verdeck 3 Platz sparend
auf der Rollkassette aufgerollt ist, d. h. dass die Spriegel 21 dabei
insbesondere nebeneinander und nicht aufeinander angeordnet sind.
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Der
Verdeckbezug 7 ist in einem der linken Fahrzeugseite zugewandten
Bereich derart umgeschlagen, dass in dem Umschlag 25 eine
als Spannband 27 ausgebildete Spanneinrichtung führbar
ist, mittels welcher der Verdeckbezug 7 in Fahrzeugquerrichtung
spannbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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