DE102022132206A1 - Festglaselement für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeugdach - Google Patents

Festglaselement für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeugdach Download PDF

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DE102022132206A1
DE102022132206A1 DE102022132206.8A DE102022132206A DE102022132206A1 DE 102022132206 A1 DE102022132206 A1 DE 102022132206A1 DE 102022132206 A DE102022132206 A DE 102022132206A DE 102022132206 A1 DE102022132206 A1 DE 102022132206A1
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DE102022132206.8A
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English (en)
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Georg Rossmair
Philip Ertle
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Webasto SE
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Webasto SE
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
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Abstract

Festglaselement (110) für ein Kraftfahrzeug (100) weist auf- einen Scheibenverbund (116) mit einer ersten Scheibe (111) und einer zweiten Scheibe (112), wobei die erste Scheibe (111) und die zweite Scheibe (112) beabstandet zueinander angeordnet sind und einen Scheibenzwischenraum (117) ausbilden, und- ein Beschattungssystem (120), das eine Beschattungsbahn (121), zwei gegenüberliegende seitliche Führungsschienen (122, 123) für die Beschattungsbahn (121), und ein Aufbewahrungsbereich (124) für die Beschattungsbahn (121) aufweist, wobei die Beschattungsbahn (121)-- entlang einer Ausziehrichtung (125) aus dem Aufbewahrungsbereich (124) ausziehbar und in den Aufbewahrungsbereich (124) einschiebbar ist,-- in dem Aufbewahrungsbereich (124) gefaltet verstaubar ist, und-- in dem Scheibenzwischenraum (117) verschiebbar in den Führungsschienen (122, 123) geführt ist.

Description

  • Es wird ein Festglaselement für ein Kraftfahrzeug angegeben. Es wird weiterhin ein Fahrzeugdach angegeben, insbesondere ein Fahrzeugdach, das ein hier beschriebenes Festglaselement aufweist.
  • Kraftfahrzeuge können mit einer Dachöffnung ausgestattet sein, die durch ein Festglaselement verschlossen ist. Das Festglaselement ist beispielsweise getönt, transparent und/oder transluzent. Durch ein solches Festglaselement kann Licht in das Innere des Fahrzeugs gelangen. Dokument DE 20 2008 015 917 U1 beschreibt eine Scheibenanordnung mit zwei transparenten Scheiben.
  • Es ist wünschenswert, ein Festglaselement für ein Kraftfahrzeug anzugeben, das einen verlässlichen Betrieb ermöglicht.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Festglaselement für ein Kraftfahrzeug angegeben. Das Festglaselement weist einen Scheibenverbund auf. Der Scheibenverbund weist eine erste Scheibe und eine zweite Scheibe auf. Die erste Scheibe und die zweite Scheibe sind beabstandet zueinander angeordnet. Ein Scheibenzwischenraum ist zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe ausgebildet. Im betriebsfertigen Zustand, insbesondere wenn das Festglaselement an einem Kraftfahrzeug montiert ist, sind die erste Scheibe und die zweite Scheibe entlang einer Hochrichtung, die auch als Vertikalrichtung bezeichnet werden kann, gestapelt zueinander angeordnet und bilden zwischen sich den Scheibenzwischenraum aus.
  • Das Festglaselement weist ein Beschattungssystem auf. Das Beschattungssystem weist ein Beschattungselement auf, das auch als Beschattungsbahn oder Rollobahn bezeichnet werden kann. Das Beschattungssystem weist zwei gegenüberliegende seitliche Führungsschienen für die Beschattungsbahn auf. Das Beschattungssystem weist einen Aufbewahrungsbereich für die Beschattungsbahn auf.
  • Die Beschattungsbahn ist entlang einer Ausziehrichtung aus dem Aufbewahrungsbereich ausziehbar und in den Aufbewahrungsbereich einschiebbar. Die Beschattungsbahn ist in dem Aufbewahrungsbereich gefaltet verstaubar. Die Beschattungsbahn ist in dem Scheibenzwischenraum verschiebbar in den Führungsschienen geführt.
  • Das Festglaselement mit den zwei Scheiben ermöglicht unter anderem ein hohes Maß an thermischer Isolierung. Zudem ist ein hohes Maß an Kopffreiheit realisierbar. Mittels des Beschattungssystems ist dabei eine verlässliche Abschattung realisierbar. Die Beschattungsbahn ist gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt, da es zwischen den Scheiben geführt ist. Im Aufbewahrungsbereich ist die Beschattungsbahn strukturiert faltbar und somit mit geringem Bauraumbedarf verstaubar. Die Beschattungsbahn ist ausgebildet, beim Einschieben in den Aufbewahrungsbereich eine strukturierte Faltung einzunehmen. Somit kann auf eine Wickelwelle zum Aufrollen der Beschattungsbahn verzichtet werden. Eine Querwölbung, beispielsweise der Scheiben im Aufbewahrungsbereich, kann somit realisiert werden. Die gefaltete Beschattungsbahn kann gewölbt verstaut werden. Die Beschattungsbahn ist mit vergleichsweise kleinem Volumen verstaubar. Insbesondere entlang der Hochrichtung wird zum Verstauen der Beschattungsbahn vergleichsweise wenig Bauraum benötigt. Auf Federn, Motoren oder andere Antriebe zum Aufwickeln der Beschattungsbahn kann verzichtet werden.
  • Die beiden Scheiben sind beispielsweise Glasscheiben und/oder Kunststoffscheiben. Beispielsweise ist die erste Scheibe im betriebsgemäßen Zustand nach außen gewandt und kann als obere Scheibe, äußere Scheibe oder Außenscheibe bezeichnet werden. Die zweite Scheibe ist im Betrieb nach innen gewandt und kann als untere Scheibe, innere Scheibe oder Innenscheibe bezeichnet werden.
  • Das Beschattungssystem ermöglicht, mittels der ausziehbaren Beschattungsbahn eine Durchsicht durch das Festglaselement einzustellen. Ein Lichteinfall in das Kraftfahrzeug kann eingestellt werden. Die Beschattungsbahn ermöglicht das Abdunkeln des Fahrzeuginnenraums. Die Beschattungsbahn wird innerhalb des Scheibenzwischenraums bewegt, beispielsweise mittels eines elektrischen Antriebs. Der Scheibenzwischenraum, also der Abstand der beiden Scheiben zueinander, ist beispielsweise zwischen 3 mm und 20 mm, beispielsweise 4 mm, 6 mm, 8 mm, 10 mm.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Beschattungsbahn eine Mehrzahl von flexiblen Bändern auf. Die flexiblen Bänder sind entlang der Ausziehrichtung beabstandet zueinander mit der Beschattungsbahn verbunden. Die flexiblen Bänder verlaufen insbesondere quer zur Ausziehrichtung. Beispielsweise sind die flexiblen Bänder mit einem Abstand zwischen 5 mm und 50 mm mit der Beschattungsbahn verbunden. Beispielsweise weisen die flexiblen Bänder einen Abstand von 8 mm, 10 mm, 12 mm, 14 mm, 16 mm, 18mm, 20mm zu dem jeweils direkt benachbarten flexiblen Band auf, gemessen im vollständig ausgezogenen Zustand. Gemäß Ausführungsformen sind die flexiblen Bänder jeweils mit einem gleichen Abstand zu ihrem direkten Nachbarn angeordnet. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen sind die Abstände von direkt benachbart angeordneten Bändern entlang der Beschattungsbahn unterschiedlich. Die flexiblen Bänder dienen insbesondere zum Spannen der Beschattungsbahn und zum strukturierten Falten der Beschattungsbahn im Stauzustand. Die Bänder ermöglichen die kontrollierte Faltung. Somit ist die Beschattungsbahn gezielt und mit geringem Volumen verstaubar.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform dient die zweite Scheibe als Stützauflage für die Beschattungsbahn. Die Beschattungsbahn bildet in dem Aufbewahrungsbereich Falten aus, die sich von der zweiten Scheibe weg erstrecken. Beispielsweise sind die Bänder so in den Führungsschienen gehalten, dass sie gegen die zweite Scheibe gedrückt werden. Die Beschattungsbahn ist somit im Bereich der flexiblen Bänder gegen die zweite Scheibe gedrückt. Der Bereich zwischen den flexiblen Bändern wölbt sich nach oben und bildet eine Falte.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die flexiblen Bänder in dem gefalteten Stauzustand der Beschattungsbahn seitlich in den Führungsschienen gehalten. In dem Stauzustand ist die Beschattungsbahn zumindest teilweise in dem Aufbewahrungsbereich angeordnet. Die Führungsschienen erstrecken sich entlang des Scheibenverbunds auch im Aufbewahrungsbereich. Auch im Stauzustand ist die Beschattungsbahn mittels der Bänder mit den Führungsschienen verbunden. Die Bänder sind auch im Stauzustand der Beschattungsbahn in den Führungsschienen gehalten.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform erstrecken sich die flexiblen Bänder jeweils entlang einer Hauptausdehnungsrichtung länglich. Die Hauptausdehnungsrichtung ist quer zur Ausziehrichtung. Die flexiblen Bänder weisen jeweils an ihren entlang der Hauptausdehnungsrichtung gegenüberliegenden Enden ein Führungselement auf. Jedes Band weist somit zwei Führungselemente auf. Die Führungselemente sind jeweils dazu ausgebildet, in der Führungsschiene geführt zu werden. Mittels der Führungselemente sind die flexiblen Bänder somit beidseitig gehalten und geführt. Insbesondere halten die Führungsschienen die Führungselemente entlang der Hochrichtung, sodass die Führungselemente auch unter Krafteinwirkung nicht nach oben oder unten ungewollt entweichen können. Zudem halten die Führungsschienen die Führungselemente entlang der Querrichtung, sodass eine Spannung entlang der Querrichtung auf die Beschattungsbahn auswirkbar ist. Entlang der Längsrichtung, auch X-Richtung genannt, sind die Führungselemente entlang der Führungsschiene geführt verschiebbar. Die Führungselemente sind beispielsweise aus einem Kunststoff gebildet und an die flexiblen Bänder angespritzt. Auch andere Formen der Anbindung sind möglich. Beispielsweise ist es auch möglich, die Führungselemente aus dem Führungsband auszuformen. Beispielsweise weisen die Führungselemente eine Kugelform auf, um platzsparend in dem Aufbewahrungsbereich anordenbar zu sein.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Beschattungsbahn aus einem quer zur Ausziehrichtung dehnbaren Stoff gebildet. Der Stoff kann auch als flexibler Stoff bezeichnet werden. Ein Durchhängen des Stoffs in den Innenraum ist durch die zweite Scheibe vermieden. Der Stoff ist beispielsweise ein sogenannter stretchfähiger Stoff, der, ohne eine nennenswerte Kraft zu absorbieren, entlang der Querrichtung dehnbar ist. Insbesondere bei nichtparallelen Führungsschienen ist es somit möglich, dass der Stoff entsprechend in Querrichtung zwischen den Führungsschienen gedehnt werden kann. Ein Durchhang wird insbesondere durch die unter dem Stoff angeordnete zweite Scheibe kompensiert. Der Stoff ist so ausgebildet, dass er entlang der Querrichtung ohne nennenswerten Kraftaufwand auseinandergezogen und zusammengeschoben werden kann, beispielsweise um im Stauzustand eine geringere Querausdehnung aufzuweisen als im ausgezogenen Zustand. Beispielsweise ist der Stoff ein nichtelastischer Stoff. Es ist auch möglich, einen stark elastischen Stoff zu verwenden, der ohne große Krafteinwirkung entlang der Querrichtung dehnbar ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Beschattungsbahn aus einem entlang der Ausziehrichtung dehnbaren Stoff gebildet. Somit ist es beispielsweise möglich, den Abstand zwischen den Bändern im ausgezogenen Zustand zu verlängern. Im Stauzustand zieht sich der Stoff zusammen und somit wird im Aufbewahrungsbereich weniger Bauraum in Hochrichtung benötigt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Beschattungsbahn aus einem Stoff gebildet, der entlang der Ausziehrichtung eine starre Länge aufweist. Insbesondere ist der Stoff entlang der Ausziehrichtung nicht dehnbar. Beispielsweise ist der Stoff entlang der Ausziehrichtung steif. Beispielsweise verändert der Stoff, der steif ist, bei den im normalen Betrieb auftretenden Kräften entlang der Längsrichtung nicht seine Länge, oder verändert seine Länge nur unwesentlich im Rahmen üblicher Toleranzen. Somit ist der Stoff gleichmäßig und ohne nennenswerte Kräfte aus dem Stauzustand ausziehbar zum Abschatten des Fahrzeuginnenraums.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Scheibenzwischenraum in dem Aufbewahrungsbereich eine größere Spalthöhe auf als außerhalb des Aufbewahrungsbereichs. Insbesondere ist die Spalthöhe entlang der Ausziehrichtung unterschiedlich groß. Beispielsweise ist die Spalthöhe im Aufbewahrungsbereich größer, um Platz für die Falten entlang der Hochrichtung zu realisieren. Außerhalb des Aufbewahrungsbereichs, in dem die Beschattungsbahn flach ausgezogen wird, ist eine niedrigere Spalthöhe realisierbar. Dies ermöglicht beispielsweise eine größere Kopffreiheit.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Kraftfahrzeugdach offenbart. Das Kraftfahrzeugdach weist eine Dachöffnung auf. Das Kraftfahrzeugdach weist ein in der Dachöffnung festgelegtes Festglaselement nach einer der hier beschriebenen Ausführungsformen auf. Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen des Festglaselements gelten auch für das Kraftfahrzeugdach und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden, in Verbindung mit den Figuren erläuterten Beispielen. Gleiche, gleichartige und gleich wirkende Elemente können figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 bis 8 schematische Darstellungen eines Festglaselements gemäß einem Ausführungsbeispiel in verschiedenen Zuständen eines Beschattungssystems.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 100. Das Kraftfahrzeug 100 weist ein Fahrzeugdach 101 auf. Das Kraftfahrzeug 100 ist beispielsweise ein Personenkraftwagen. Das Fahrzeugdach 101 weist ein Festglaselement 110 auf. Das Festglaselement 110 ist in einer Dachöffnung 104 des Fahrzeugdachs 101 eingesetzt. Das Festglaselement 110 ist fest mit dem Fahrzeugrohbau, insbesondere dem Fahrzeugdach 101, verbunden. Das Festglaselement 110 weist entlang einer Fahrzeuglängsrichtung 102, die auch als X-Richtung bezeichnet werden kann, eine Vorderseite 113 und eine gegenüberliegende Hinterseite 114 auf. Zwischen der Vorderseite 113 und der Hinterseite 114 erstrecken sich zwei Längsseiten 115. Die Vorderseite 113 ist im Betrieb einer Windschutzscheibe 103 des Kraftfahrzeugs 100 zugewandt.
  • Im Rahmen dieser Offenbarung verwendete Ortsangaben und/oder Richtungsangaben, wie hinten oder vorne, beziehen sich auf die Fahrzeuglängsrichtung 102, insbesondere in einem bestimmungsgemäßen Einbauzustand des Festglaselements 110 im Fahrzeugdach 101.
  • 2 bis 4 zeigen jeweils eine schematische Aufsicht auf das Festglaselement 110 zu verschiedenen Zuständen eines Beschattungssystems 120. Das Festglaselement 110 ist so ausgebildet, dass die Längsseiten 115 entlang der X-Richtung nicht parallel zueinander verlaufen. Beispielsweise vergrößert sich ein Abstand der Längsseiten 115 zueinander in X-Richtung nach vorne.
  • Das Festglaselement 110 weist das Beschattungssystem 120 auf. Das Beschattungssystem 120 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im hinteren Bereich des Festglaselements 110 angeordnet. Unter einem hinteren Bereich des Festglaselements 110 ist beispielsweise der Bereich zu verstehen, der ausgehend von einer Mitte des Festglaselements 110 entlang der Längsrichtung X einem Fahrzeugheck zugewandt ist.
  • Das Beschattungssystem 120 weist eine Beschattungsbahn 121 auf. Die Beschattungsbahn 121 ist aus einem dünnen und dehnbaren Stoff 133 gebildet. Die Beschattungsbahn 121 ist in einem Aufbewahrungsbereich 124 verstaubar. Der Aufbewahrungsbereich 124 ist insbesondere in einem hinteren Bereich des Beschattungssystems 120 angeordnet.
  • Im Stauzustand gemäß 2 ist die Beschattungsbahn 121 vollständig oder nahezu vollständig in dem Aufbewahrungsbereich 124 angeordnet. Eine Durchsicht durch das Festglaselement 110 ist maximal freigegeben.
  • In 3 ist die Beschattungsbahn 121 teilweise entlang einer Ausziehrichtung 125 ausgezogen, sodass das Festglaselement teilweise abgeschattet ist. Die Ausziehrichtung 125 verläuft insbesondere entlang der Längsrichtung X.
  • In dem vollständig ausgezogenen Zustand gemäß 4 ist die Beschattungsbahn 121 maximal ausgezogen und die Durchsicht durch das Festglaselement 110 ist minimal. Der Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs 100 ist somit möglichst gut abgeschattet, sodass möglichst wenig Licht von außen nach innen und von innen nach außen gelangen kann.
  • Die Beschattungsbahn 121 ist in seitlichen Führungsschienen 122, 123 geführt. Die Beschattungsbahn 121 ist entlang der Führungsschienen 122, 123 verschiebbar in den Führungsschienen 122, 123 geführt. Die Beschattungsbahn 121 ist entlang der Ausziehrichtung 125 ausziehbar und in den Aufbewahrungsbereich 124 einschiebbar.
  • An einem vorderen Ende weist die Beschattungsbahn 121 gemäß Ausführungsbeispielen einen Spriegel 135 auf. Der Spriegel ist beispielsweise seitlich in den Führungsschienen 122, 123 geführt. Der Spriegel 135 ist insbesondere ausgebildet, einer Wölbung des Festglaselements 110 zu folgen. Der Spriegel 135 kann zusätzliche Wölbungen aufweisen, beispielsweise eine Wölbung nach vorne.
  • Die Führungsschienen 122, 123 sind insbesondere nicht parallel angeordnet. Entlang der Längsrichtung X vergrößert sich ein Abstand in Querrichtung Y zwischen den beiden Führungsschienen 122, 123 von hinten nach vorne. Der Spriegel 135 ist ausgebildet, diesem sich verändernden Abstand zwischen den Führungsschienen 122, 123 zu folgen und diesen auszugleichen.
  • Die Beschattungsbahn 121 weist eine Vielzahl von flexiblen Bändern 126 auf. Die Bänder 126 sind jeweils dehnbar und beispielsweise elastisch, insbesondere entlang ihrer Hauptausdehnungsrichtung 127. Im betriebsfertigen Zustand entspricht die Hauptausdehnungsrichtung 127 der Bänder 126 der Querrichtung Y. Die Bänder 126 verlaufen jeweils entlang der Querrichtung Y und sind entlang der Längsrichtung X mit einem Abstand 131 zueinander an dem Stoff 133 angebracht. Beispielsweise sind die Bänder 126 jeweils in den Stoff 133 eingewebt. Auch andere Verbindungsarten sind möglich, beispielsweise ein Einnähen oder ein elastisches Verkleben.
  • Die Bänder 126 weisen entlang der Querrichtung Y an ihren Enden 128, 129 (8) jeweils ein Führungselement 130 auf. Das Führungselement 130 am Ende 128 ist in der Führungsschiene 123 geführt. Das Führungselement 130 am Ende 129 ist in der Führungsschiene 122 geführt. Mittels der Führungselemente 130 sind die Bänder 126 jeweils in den Führungsschienen 122, 123 gehalten und geführt, sodass das Ausziehen und Einschieben entlang der Längsrichtung X kontrolliert durchführbar ist. Die Führungselemente 130 sind in den Führungsschienen 122, 123 so gehalten, dass ein Verschieben entlang der Längsrichtung X möglichst reibungsarm erfolgt. Eine Bewegung entlang der Querrichtung Y und entlang der Hochrichtung Z ist möglichst eingeschränkt.
  • Die Bänder 126 werden somit beim Ausziehen aus dem Aufbewahrungsbereich 124 aufgrund der nicht parallelen Anordnung der Führungsschienen 122, 123 gestreckt und gedehnt. Die Bänder 126 sind so ausgebildet, dass sie beim Zurückschieben in den Stauzustand sich wieder zusammenziehen. Die Bänder 126 wirken so im Betrieb eine Kraft F (7 und 8) auf den Stoff 133 aus, die den Stoff nach unten drückt.
  • Wie insbesondere aus den schematischen Schnittansichten der 5 bis 8 ersichtlich, weist das Festglaselement 110 eine erste Scheibe 111 und eine zweite Scheibe 112 auf. Die zweite Scheibe 112 ist im betriebsgemäßen Zustand dem Fahrzeuginnenraum zugewandt. Die erste Scheibe 111 ist im betriebsgemäßen Zustand nach außen gewandt. Mittels der Bänder 126 werden die Beschattungsbahn 121 und damit der Stoff 133 gegen eine Oberfläche 118 der zweiten Scheibe 112 gedrückt. Die Oberfläche 118 der zweiten Scheibe 112 ist der ersten Scheibe 111 zugewandt. Somit drückt die Kraft F die Beschattungsbahn 121 gegen die Oberfläche 118.
  • Die beiden Scheiben 111, 112 bilden einen Scheibenverbund 116 aus. Entlang der Hochrichtung Z sind die beiden Scheiben 111, 112 beabstandet zueinander angeordnet und bilden einen Scheibenzwischenraum 117 aus. Der Scheibenzwischenraum weist eine Spalthöhe 119 auf. Die erste Scheibe 111 und die zweite Scheibe 112 weisen die Spalthöhe 117 als Abstand zueinander auf.
  • In dem Scheibenzwischenraum 117 ist die Beschattungsbahn 121 verschiebbar in den Führungsschienen 122, 123 geführt. Die untere Scheibe 112 dient als Stützauflage für die Beschattungsbahn 121. Beispielsweise dienen die beiden Führungsschienen 122, 123 als Abstandshalter für die beiden Scheiben 111, 112. Die beiden Scheiben 111, 112 können auch andersartig gekoppelt sein, beispielsweise mittels einer Umschäumung und/oder weiterer Metall- und/oder Kunststoffprofile oder Rahmen.
  • Die beiden Scheiben 111, 112 sind insbesondere sowohl entlang der Längsrichtung X als auch entlang der Querrichtung Y gewölbt. Dies ermöglicht beispielsweise eine große Kopffreiheit für Insassen des Kraftfahrzeugs 100. Die gefaltete Verstauung der Beschattungsbahn 121 in dem Aufbewahrungsbereich 124 ermöglicht eine Wölbung der ersten Scheibe 111 und/oder der zweiten Scheibe 112 auch im Bereich des Aufbewahrungsbereichs 124. Insbesondere im Unterschied zu aufgerollten Beschattungsbahnen, die um eine starre Wickelwelle aufgewickelt werden, ist die gefaltete Verstauung der Beschattungsbahn 121 flexibler.
  • Der Aufbewahrungsbereich 124 ist beispielsweise zwischen der ersten Scheibe 111 und der zweiten Scheibe 112 ausgebildet. Beispielsweise ist der Aufbewahrungsbereich 124 nicht transparent ausgebildet. Gemäß Ausführungsformen ist der Scheibenzwischenraum 117 von der Unterseite her als anderes Element als die zweite Scheibe 112 gebildet. Beispielsweise ist dort ein Metall oder Kunststoffbauteil angeordnet, das in diesem Bereich den Zwischenraum 117 nach unten abschließt und eine Unterseite des Aufbewahrungsbereichs 124 ausbildet.
  • Wie beispielsweise in den 5 und 7 dargestellt, ist die Beschattungsbahn 121 so ausgebildet, dass im zusammengeschobenen Zustand, in dem die Bänder 126 nah beieinander angeordnet sind, der Stoff 133 Falten 132 ausbildet. Die Falten bilden sich jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Bändern 126. Ausgehend von einem der Bänder 126, das an der Oberfläche 118 der zweiten Scheibe 112 angeordnet ist, erstreckt sich der Stoff 133 zum Ausbilden einer der Falten 132 zunächst nach oben in Richtung der ersten Scheibe 111. An einem Scheitelpunkt der Falte 132 ist der Stoff 133 umgeknickt, sodass der Stoff 133 aus Richtung der ersten Scheibe 111 wieder hin zur Oberfläche 118 der zweiten Scheibe 112 verläuft. Dort schließt sich ein weiteres der Bänder 126 an den Stoff 133 der Falte 132 an.
  • Beispielsweise bei einem Wert für den Abstand 131 und zwei unmittelbar benachbarten Bändern zueinander im ausgezogenen Zustand der Beschattungsbahn 121 von 10 mm erstrecken sich die Falten 132 etwa 4 bis 5 mm entlang der Hochrichtung Z. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Spaltenhöhe 119 folglich etwa 5 mm oder mehr, damit die Falten 132 entlang der Hochrichtung Z ausreichend Platz haben. Entlang der Längsrichtung X werden im Aufbewahrungsbereich 124 die Bänder 126 zusammengeschoben, sodass beispielsweise unmittelbar benachbarte Bänder 126 ohne Abstand oder ohne nennenswerten Abstand zueinander angeordnet sind. Beispielsweise werden die Bänder 126 im Aufbewahrungsbereich 124 so zusammengeschoben, dass sich unmittelbar benachbart angeordnete Bänder 126 berühren.
  • Im ausgezogenen Zustand sind die Bänder 126 so angeordnet, dass sich der Abstand 131 zwischen unmittelbar benachbart angeordneten Bändern 126 ergibt. Der Stoff 133 ist zwischen den Bändern 126 gespannt, insbesondere in X-Richtung gespannt und in Y-Richtung gespannt. Die Bänder 126 sind so in den Führungsschienen 122, 123 gehalten, dass die Kraft F den Stoff 133 gegen die zweite Scheibe 112 drückt. Somit ist der Stoff 133 gewölbt in Abhängigkeit der Wölbung der zweiten Scheibe 112 ausziehbar.
  • Der Stoff 133 ist insbesondere so ausgebildet, dass er entlang der Y-Richtung dehnbar und flexibel ist. Entlang der X-Richtung ist der Stoff gemäß Ausführungsbeispielen nicht dehnbar, sondern weist eine steife Länge auf. Der Abstand 131 im ausgezogenen Zustand ist konstant. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen ist der Stoff sowohl entlang der Y-Richtung als auch entlang der X-Richtung dehnbar, sodass der Abstand 131 mittels Krafteinwirkung in X-Richtung veränderbar ist. Mittels eines entlang der X-Richtung dehnbaren Stoffs 133 ist beispielsweise eine geringere Faltenhöhe der Falten 132 realisierbar. Beim Ausziehen entlang der X-Richtung wird der Stoff entlang der X-Richtung gedehnt. Im Stauzustand zieht sich der Stoff wieder zusammen, sodass Falten 132 gebildet werden, deren Höhe deutlich kleiner als die Hälfte des Abstands 131 ist.
  • Im Ausführungsbeispiel, in dem der Stoff entlang der X-Richtung nicht dehnbar ist, sondern die Länge 131 konstant ist, ist die Beschattungsbahn 121 mit vergleichsweise geringer Krafteinwirkung entlang der X-Richtung ausziehbar. Es muss keine Kraft eingewirkt werden, um den Stoff 133 entlang seiner gesamten Länge 134 auszuziehen.
  • Bei einem entlang der X-Richtung nicht dehnbaren Stoff ist die Länge 134 des Stoffs 133 stets konstant. Bei einem entlang der X-Richtung dehnbaren Stoff ist die Länge 134 des Stoffs variabel und insbesondere im Stauzustand geringer als im ausgezogenen Zustand.
  • Die Bänder 126 sind insbesondere im Stauzustand als auch im ausgezogenen Zustand entlang der Querrichtung Y gewölbt, sodass ein mittlerer Bereich entlang der Hochrichtung Z höher angeordnet ist als die beiden Enden 128, 129. Dies ist insbesondere in 8 erkennbar.
  • Die Beschattungsbahn 121 mit dem Stoff 133 und den Bändern 126 ermöglicht ein strukturiertes Falten der Beschattungsbahn 121 im Stauzustand. Insbesondere ermöglicht die Beschattungsbahn 121 dennoch einen verlässlichen breiten Ausgleich bei den nicht parallel verlaufenden Führungsschienen 122, 123. Aufgrund des besonders ausgewählten Stoffs 133 im Zusammenwirken mit den Bändern 126 faltet sich der Stoff strukturiert und wird somit platzsparend zusammengelegt. Die zusammengefaltete Beschattungsbahn 121 hat ein vergleichsweise geringes Stauvolumen.
  • Die Bänder 126 bieten dem Stoff 133 eine Struktur, die einerseits eine kontrollierte Faltung und andererseits eine Dehnung entlang der Y-Richtung ermöglicht. Die Bänder 126 sind beispielsweise aus einem Gummi oder aus anderen dehnbaren elastischen Fasern. Beispielsweise weisen die Bänder 126 jeweils Elastane, Silikonfasern, Kautschuk und/oder andere dehnbare Materialien auf. Die Bänder 126 halten den Stoff 133 im Betrieb verlässlich gegen die Oberfläche 118 der zweiten Scheibe 112 gedrückt, sodass der Stoff 133 im ausgezogenen Zustand nicht nach oben entweichen kann.
  • Beim Zurückschieben der Beschattungsbahn 121 in den Stauzustand schieben die Bänder 126 den Stoff 133 zusammen und drücken den Stoff bereichsweise entlang der X-Richtung und entlang der Y-Richtung zusammen. Dabei wellt sich der Stoff 133 jeweils in den mittleren Bereich zwischen unmittelbar benachbarten Bändern 126 nach oben und bildet die Falten 132. Diese Falten 132 ermöglichen nachträglich wieder ein kontrolliertes und verlässliches Ausziehen des Stoffs 133, da sich die Falten 132 strukturiert wieder entfalten beim Ausziehen des Spriegels 135.
  • Die Dehnung entlang der Querrichtung Y wird aufgrund der besonderen Eigenschaften des Stoffs 133 realisiert, der entlang der Querrichtung Y dehnbar ist. Der Stoff 133 muss entlang der Querrichtung Y nicht elastisch sein. Insbesondere ist der Stoff 133 entlang der Y-Richtung auseinanderziehbar, ohne dass der Stoff 133 dabei eine nennenswerte Kraft absorbiert. Zur Führung des Stoffs 133, also insbesondere zum Auseinanderziehen und Zusammenschieben entlang der Querrichtung Y werden die dehnbaren, elastischen Bänder 126 verwendet, die an ihren seitlichen Enden 128, 129 mit den Führungselementen 130 verbunden sind. Die Führungselemente 130 wiederum sind in den Führungsschienen 122, 123 geführt.
  • Insbesondere sind die Führungselemente 130 während des Betriebs immer in den Führungsschienen 122, 123 angeordnet. Die Führungselemente 130 müssen nicht zum Verstauen der Beschattungsbahn 121 aus den Führungsschienen 122, 123 ausgekoppelt werden und zum Ausziehen wieder eingekoppelt werden. Sowohl im Stauzustand im Aufbewahrungsbereich 124 als auch im ausgezogenen Zustand sind die Führungselemente 130 stets in den Führungsschienen 122, 123 angeordnet.
  • Es ist auch möglich, den Scheibenverbund 116 mit dem Beschattungssystem 120 für ein öffenbares Dach zu verwenden. In diesem Fall ist der Scheibenverbund 116 entlang der Längsachse verschiebbar mit dem Fahrzeugrohbau, insbesondere dem Fahrzeugdach 101, verbunden. Somit kann die Dachöffnung 104 wahlweise freigegeben und verschlossen werden.
  • Das Festglaselement 110 ermöglicht ein strukturiertes Ablegen und Verstauen der Beschattungsbahn 121 in strukturierten Falten 132, insbesondere auch wenn die beiden Scheiben 111, 112 eine Querwölbung entlang der Y-Richtung aufweisen. Aufgrund der vorgegebenen Eigenschaften des Stoffs 133 sind die Führungsschienen 122, 123 nicht parallel anordenbar. Die Beschattungsbahn 121 mit dem Stoff 133 ist mit einem vergleichsweise kleinen Volumen und mit wenig Bauraumbedarf entlang der Hochrichtung Z lagerbar und verstaubar. Das Ausziehen und das Einschieben in den Aufbewahrungsbereich 124 sind rein über den Spriegel 135 antreibbar. Auch zusätzliche Antriebe oder Anbindungen an dem Antrieb entlang der Querseite der Beschattungsbahn 121 kann verzichtet werden. Somit ist insgesamt ein verlässlicher Betrieb des Beschattungssystems 120 in dem Festglaselement 110 realisierbar.
  • Bezugszeichen
  • 100
    Kraftfahrzeug
    101
    Fahrzeugdach
    102
    Fahrzeuglängsrichtung
    103
    Windschutzscheibe
    104
    Dachöffnung
    110
    Festglaselement
    111
    erste Scheibe
    112
    zweite Scheibe
    113
    Vorderseite
    114
    Hinterseite
    115
    Längsseite
    116
    Scheibenverbund
    117
    Scheibenzwischenraum
    118
    Oberfläche
    119
    Spalthöhe
    120
    Beschattungssystem
    121
    Beschattungsbahn
    122, 123
    Führungsschienen
    124
    Aufbewahrungsbereich
    125
    Ausziehrichtung
    126
    Band
    127
    Hauptausdehnungsrichtung
    128, 129
    Ende
    130
    Führungselement
    131
    Abstand der Bänder
    132
    Falten
    133
    Stoff
    134
    Länge
    135
    Spriegel
    F
    Kraft
    X
    Längsrichtung
    Y
    Querrichtung
    Z
    Hochrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008015917 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Festglaselement (110) für ein Kraftfahrzeug (100), aufweisend - einen Scheibenverbund (116) mit einer ersten Scheibe (111) und einer zweiten Scheibe (112), wobei die erste Scheibe (111) und die zweite Scheibe (112) beabstandet zueinander angeordnet sind und einen Scheibenzwischenraum (117) ausbilden, und - ein Beschattungssystem (120), das eine Beschattungsbahn (121), zwei gegenüberliegende seitliche Führungsschienen (122, 123) für die Beschattungsbahn (121), und ein Aufbewahrungsbereich (124) für die Beschattungsbahn (121) aufweist, wobei die Beschattungsbahn (121) -- entlang einer Ausziehrichtung (125) aus dem Aufbewahrungsbereich (124) ausziehbar und in den Aufbewahrungsbereich (124) einschiebbar ist, -- in dem Aufbewahrungsbereich (124) gefaltet verstaubar ist, und -- in dem Scheibenzwischenraum (117) verschiebbar in den Führungsschienen (122, 123) geführt ist.
  2. Festglaselement nach Anspruch 1, bei dem die Beschattungsbahn (121) eine Mehrzahl von flexiblen Bändern (126) aufweist, wobei die flexiblen Bänder (126) entlang der Ausziehrichtung (125) beabstandet zueinander mit der Beschattungsbahn (121) verbunden sind.
  3. Festglaselement nach Anspruch 2, bei dem die flexiblen Bänder (126) in einem gefalteten Stauzustand, in dem die Beschattungsbahn (121) zumindest teilweise in dem Aufbewahrungsbereich (124) angeordnet ist, seitlich in den Führungsschienen (122, 123) gehalten werden.
  4. Festglaselement nach Anspruch 2 oder 3, bei dem sich die flexiblen Bänder (126) jeweils entlang einer Hauptausdehnungsrichtung (127) länglich erstrecken, wobei die Hauptausdehnungsrichtung (127) quer zur Ausziehrichtung (125) verläuft, und bei dem die flexiblen Bänder (126) jeweils an ihren entlang der Hauptausdehnungsrichtung (127) gegenüberliegenden Enden (128, 129) ein Führungselement (130) aufweisen, das dazu ausgebildet ist, in der Führungsschiene (122, 123) geführt zu werden.
  5. Festglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Führungsschienen (122, 123) an einer der ersten Scheibe (111) zugewandten Oberfläche (118) der zweiten Scheibe (112) angeordnet sind.
  6. Festglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die zweite Scheibe (112) als Stützauflage für die Beschattungsbahn (121) dient und die Beschattungsbahn (121) in dem Aufbewahrungsbereich (124) Falten (132) ausbildet, die sich von der zweiten Scheibe (112) weg erstrecken.
  7. Festglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Beschattungsbahn (121) aus einem quer zu der Ausziehrichtung (125) dehnbaren Stoff (133) gebildet ist.
  8. Festglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Beschattungsbahn (121) aus einem entlang der Ausziehrichtung (125) dehnbaren Stoff (133) gebildet ist.
  9. Festglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Beschattungsbahn (121) aus einem Stoff (133) gebildet ist, der eine entlang der Ausziehrichtung (125) starre Länge (134) aufweist.
  10. Festglaselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Scheibenzwischenraum (117) in dem Aufbewahrungsbereich (124) eine größere Spalthöhe (119) aufweist als außerhalb des Aufbewahrungsbereichs (124).
  11. Kraftfahrzeugdach (100), aufweisend eine Dachöffnung (104) und ein in der Dachöffnung (104) festgelegtes Festglaselement (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Citations (3)

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DE202008015917U1 (de) 2008-12-02 2010-04-22 Inalfa Roof Systems Group B.V. Scheibenanordnung
CN211195809U (zh) 2019-12-27 2020-08-07 广东南控电力有限公司 一种车辆可调透光性的太阳能全景天窗

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