DE74064C - Sicherung für Kipplaufgewehre - Google Patents

Sicherung für Kipplaufgewehre

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DE74064C
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safety
rifles
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DENDAT74064D
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Frau H. BRINGS, geb. REISLEITNER, in Köln a.Rh., Appellhofplatz 14
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
    • F41A17/58Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement
    • F41A17/60Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement by breakdown action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schüsswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1893 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung, welche in der Weise gebaut ist, dafs durch das Oeffnen des Gewehres (bei Hahngewehren nach dem Aufziehen des Hahnes) sich ein federnder Keil zwischen einen Schlofsansatz und die Abzugsstange schiebt, wodurch Schlofs und Abzug unbeweglich feststeht.
Die Sicherung wird vor Abgabe des Schusses durch einen Druck des am Abzug ruhenden Fingers gegen die innerhalb des Abzugsbleches liegende Sicherungszunge ausgelöst.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig.i den Schlofskasten mit dem rechten Schlofs beim Hahngewehr in entsichertem und abgefeuertem Zustande,
Fig. 2 wie Fig. 1 in gespanntem und gesichertem Zustande,
Fig. 3 den Grundrifs des Schiebers mit den Sicherungskeilen für rechtes und linkes Schlofs.
Fig. 4 den Schieber, Sicherungskeil und die Sicherungszunge von der Rückseite.
Beim Oeffnen des Gewehres durch Seitwärtsdrücken des Verschlufshebels α, Fig. 1, tritt der punktirt gezeichnete Verschlufsriegel g, Fig. i, zurück, um das Kippen der Rohre zu ermöglichen.
Der zurückbewegte Verschlufsriegel g, Fig. 1, stöfst mit seiner Stirnseite unmittelbar auf den auf dem Sockel des Abzugsbleches o, Fig. 1, gelagerten Schieber b, Fig. 1, und drückt letzteren so weit horizontal zurück, bis sich Sicherungszunge c, Fig. 2 und 4, in die Rast i, Fig. 4, einlegt.
Durch diese Verschiebung wird die unter dem Schieber b, Fig. 1, liegende Spiralfeder m, welche mit genanntem Schieber verbunden ist, wie Fig. 2 zeigt, zusammengedrückt.
An der entgegengetzten Seite des Schiebers b, Fig. 3, sind horizontal in letzterem die beiden für beide Schlösser bestimmten Sicherungskeile/ eingebohrt.
Auf dem Grund der Bohrungen sitzen beiderseitig die Spiralfedern k, Fig. 1 bis 4, welche den Zweck haben, die Sicherungskeile/, soweit es die Führungsschrauben r gestatten, nach aufsen zu treiben.
Bei abgefeuertem Gewehr (Fig. 1) stofsen die Sicherungskeile /, Fig. 1, an die Schlofsbezw. Abzugsstangen d und an die aufgeschraubten Schlofsansätze e. Sobald nun das Gewehr geöffnet wird, wird der Schieber b, Fig. 2, zurückgedrückt und die beiden Sicherungskeile /, Fig. 3, werden durch den Widerstand der SchloTs- bezw. Abzugsstangen d und der Schlofsansätze e in den Schieber b eingedrückt, wie solches Fig. 4 veranschaulicht. Sobald der Hahn gespannt wird, tritt die Abzugsstange d, Fig. 2, in ihre Rast ein, wodurch der Raum zwischen der Abzugsstange d und Schlofsansatz e so grofs wird, dafs der Sicherungskeil/, durch die Spiralfeder k getrieben, dazwischen tritt und eine Bewegung der Abzugsstange d unmöglich macht.
Sollen die Schüsse des Gewehres abgegeben werden, so drückt man mit dem am vorderen Abzug /, Fig. 2 und 4, ruhenden Finger gegen die Sicherungszunge c, wodurch der Schieber b aus der Rast i, Fig. 4, frei wird.
Die Spiralfeder m, Fig. 2, veranlafst den Schieber b und die Sicherungskeile f zum Vor-
schnellen, und beide Schlösser sind entsichert und schufsbereit (Fig. i).

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherung für Kipplaufgewehre, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Oeffnen des Gewehres der Schieber (b) mit den Zungen ff) über die Abzugsstangen (d) geschoben wird und von der Sicherungszunge (c), die durch den Druck des Fingers ausgelöst werden kann, festgehalten wird.
    An der unter ι. gekennzeichneten Sicherung die Anordnung der federnden Zungen (fj, um die Sicherung bei Hahngewehren anwenden zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74064D Sicherung für Kipplaufgewehre Expired - Lifetime DE74064C (de)

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