DE78881C - Selbstthätige Feuerwaffe, bei welcher eine Verriegelung des Verschlusses nicht stattfindet - Google Patents
Selbstthätige Feuerwaffe, bei welcher eine Verriegelung des Verschlusses nicht stattfindetInfo
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- DE78881C DE78881C DE189478881D DE78881DA DE78881C DE 78881 C DE78881 C DE 78881C DE 189478881 D DE189478881 D DE 189478881D DE 78881D A DE78881D A DE 78881DA DE 78881 C DE78881 C DE 78881C
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- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/68—Bolt stops, i.e. means for limiting bolt opening movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/48—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
- F41A21/484—Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using interlocking means, e.g. by sliding pins
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Patent Nr. 78500 ist ein Verschlufssystem für Selbstladefeuerwaffen mit Cylinderverschlufs
gekennzeichnet, welches lediglich durch den Cylinder in Verbindung mit einer oder mehreren Federn gebildet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besondere . Ausführungsform dieses Verschlufssystems;
dieselbe ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, in welcher .
Fig. ι eine Seitenansicht eines Pistolengehäuses,
Fig. 2 Seitenansicht des Cylinders,
Fig. 3 Längsschnitt durch den Cylinder,
Fig. 4 Schnitt nach M-N der Fig. 1 und
Fig. 5 Ansicht des Gehäuses mit Cylinder' von hinten bedeuten.
Fig. 3 Längsschnitt durch den Cylinder,
Fig. 4 Schnitt nach M-N der Fig. 1 und
Fig. 5 Ansicht des Gehäuses mit Cylinder' von hinten bedeuten.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in das Gehäuse A, in welches der Lauf B eingeschraubt
und an dem das Patronenmagazin C angebracht ist, ein Cylinder D eingesetzt,
welcher mit einer Bohrung E versehen ist. Diese letztere nimmt neben dem Schlagbolzen a
auch eine Spiralfeder b auf, welche in Verbindung mit dem Cylinder den Verschlufs
bewirkt.
Die Hülse A ist nahe an ihrem rückwärtigen Ende in der Querrichtung durchbohrt und
trägt in dieser Durchbohrung einen Stift c, welcher von dem ihn durchdringenden Schlagstift
α gehalten wird. Der Cylinder D ist mit einer Längsnuth F auf beiden Seiten versehen,
deren Enden F1 (Fig. 2) an den Stift c bei ganz geöffnetem Cylinder anschlagen, wodurch
die rückwärtige Bewegung des Cylinders begrenzt wird.
Die Spiralfeder b ist in der Bohrung E des Cylinders D so um den Schlagstift α gelegt,
dafs sie denselben in seinen Bewegungen nicht hindern kann. Dieselbe liegt einerseits an der
Stirnfläche der Bohrung E, andererseits an dem Anschlagkeil c an.
Beim. Zurückeilen des Cylinders D nach dem Schufs bis zum Anschlag von F1 an den
Anschlagkeil c wird die Feder b zusammengedrückt, so dafs sie, nachdem die Pulvergase
zu wirken aufgehört haben, den Cylinder wieder in seine Verschlufsstellung zurückführen
kann.
Die Patrone wird bei der dargestellten Ausführungsform nicht seitwärts, sondern nach
oben ausgeworfen durch einen unten im Gehäuse angebrachten Auswerfer.
Durch diese neue Art, den lediglich durch den Cylinder in Verbindung mit einer Feder
gebildeten Verschlufs zu bewirken, gewinnt dieses Verschlufssystem besonders für kleinere
Waffen dadurch eine erhöhte Bedeutung, dafs diese Waffen noch leichter und einfacher
werden und aus noch weniger Theilen bestehen, als bei der beispielsweise in dem Patent Nr. 78500 dargestellten Ausführungsform. Dadurch, dafs die aufsen am Gehäuse
liegende Stange in Wegfall gebracht ist, wird die Waffe noch schlanker, aufsen glatter und
damit leichter zu handhaben. Das Auseinandernehmen und Reinigen wird ebenfalls einfacher,
und die Waffe erscheint dadurch in erster Linie für militairische Zwecke besonders geeignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 78500 geschützten selbsttätigen Feuerwaffe, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Feder b in dem hohlen Cylinder D angeordnet ist, die sich einerseits gegen die Stirnseite der Cylinderbohrung, andererseits gegen einen mit dem Gehäuse verbundenen Anschlag c stützt und beim Rückgang des Cylinders zusammengedrückt wird, während sie den Cylinder nach Beendigung des Rückganges in seine Schlufsstellung zurückführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE78881T | 1894-02-13 | ||
CH9790T | 1895-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78881C true DE78881C (de) | 1895-01-03 |
Family
ID=45757253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189478881D Expired DE78881C (de) | 1894-02-13 | 1894-02-13 | Selbstthätige Feuerwaffe, bei welcher eine Verriegelung des Verschlusses nicht stattfindet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78881C (de) |
-
1894
- 1894-02-13 DE DE189478881D patent/DE78881C/de not_active Expired
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