DE7403186U - Abgedichtete kugelbuechse - Google Patents

Description

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SKF KUQELLAQERFAERIKEN QMEH · · j j :·:'··:· Sohweinfurt, 25· Januar

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•Abgedichtete Kugelbüchse

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kugelbüchse für Längsbewegungen mit einem die Außenlaufbahnen für die Kugeln aufnehmenden Gehäusering, in dem ein Käfig zur Führung der Kugeln befestigt ist., der an den beiden Stirnseiten mit einem auf einer Welle schleifenden, am Qehäusering fixierten Dichtring verbunden ist.

Eine derartige Kugelbüchse ist durch die DT-AS 1 208 563 bekanntgeworden, Der Käfig besteht dabei aus einem dünnwandigem Werkstoff, beispielsweise Blech, und 1st mittels eines Dichtringes aus elastischem Material am Gehäusering fixiert. Der Diohtring greift dabei mit einem im Querschnitt dreieckigen Ansatz in eine ebenso geformte Nut im Gehäusering ein.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zusammenzubauende Kugelbüchse zu schaffen, bei der auch ein dickwandiger Käfig, beispielsweise aus Kunststoff, verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Kugelbüchse der eingangs beschriebenen Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtring auf einem stufenförmigen Absatz an der Stirnseite des einteiligen Käfigs zwischen diesem und dem Gehäusering festgelegt ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Dichtring mit wenigstens einer radial nach außen federnden Zunge einen Vorsprung des Gehäuseringes hintergreift.

Die neuerungsgemäße Kugelbüchse hat den Vorteil, daß bei bereits eingebautem KMfig dieser durch den Dichtring axial fixiert werden kann, welcher nur axial in die Bohrung des Gehäuseringes eingeschnappt zu werden braucht. Dabei wirkt

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es sich vereinfachend auf den Zusammenbau aun, wenn der Vorsprung des Gehäuseringes in Montagerichtung angefast ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist der Dichtring mit radialem Spiel zwischen Käfig und Gehäusering beweglich angeordnet. Auf diese Weise kann sich der eingeschnappte Dichtring selbst zentrleren, so daß seine Dichtlippe auf dem Umfang gleichmäßig auf einer Welle schleifend anließt.

Nach einem anderen Merkmal der Neuerung sind zur formschlüssigen Verbindung des Dichtringes mit dem Gehäusering zwischen beiden auf dem Umfang verteilt ELechklammern eingefügt, deren nach außen ragendes Ende auf die Stirnfläche des Gehäuseringes radial abgebogen ist, während das andere Ende zwischen Käfig und Dichtring abgewinkelt eingeklemmt ist. Die einzelnen auf dem Umfang verteilten Klammern können dabei einstückig ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung der Neuerung hat den Vorteil, daß der bereits mit Dichtringen versehene Käfig in den Gehäusering geschoben werden kann, worauf zur axialen Fixierung dieser Einheit Käfig - Dichtung die Klammern nur noch radial nach außen auf die Stirnfläche des Gehäuseringes abgebogen werden müssen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind.

Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch die obere Hälfte einer neuerungsgemäß ausgebildeten Kugelbüchse,

Figur 2 einen Ausschnitt einer Variante der in Figur 1 gezeigten Kugelbüchse,

Figur 5 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausbildung der neuerungsgemäßen Kugelbüchse,

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Figur 4 einen Querschnitt durch den in Figur > verwendeten Dichtring, Figur 5 eine Variante der in Figur 3 gezeigten Kugelbüchse und

Figur 6 eine weitere Variante der neuerungsgemäßen Kugelbüchse im Teilschnitt.

Die in Figur 1 gezeigte Kugelbüchse dient zur Relsitivverschiebung in axialer Richtung zwischen einer nicht gezeigten Welle und einem ebenfalls nicht gezeigten Maschinenteil. Ein Gehäusering 1 trägt Laufbahnen 2 für mehrere endlos umlaufende Kugelreihen }. Diese sind in einem Käfig 4 aus Kunststoff geführt, aus dem sie in den belasteten Zonen aus Schlitzen 5 radial nach innen herausragen, um mit der nicht dargestellten Welle in Berührung zu treten. Der Käfig 4 ist in die Bohrung des Gehäuserings 1 eingepaßt. Er hat an seinen beiden Stirnseiten stufenförmige Absätze 6, auf die je ein Dichtring 7 aus elastischem Werkstoff aufgesetzt ist. Jeder Diehtring 7 ist mit einer radial nach außen federnden, ringförmigen Zunge 8 versehen, die einen Vorsprung 9 des Gehäuseringes 1 hintergreift. Eine radial nach innen federnde Dlohtlippe 10 des Dichtrings 7 dient dazu, mit der nicht gezeigten Welle in reibende Berührung zu treten.

Bei einem Zusammenbau der in Figur 1 gezeigten Kugelbüchse wird zunächst der mit den Kugelreihen 3 bestückte Käfig 4 axial in den Gehäusering 1 gesohoben; der geschlitzte Gehäusering 1 ist dabei so elastisch, daß der Käfig 4 leicht eingeschoben werden kann. Anschließend werden die beiden Dichtringe 7 auf die stufenförmigen Absätze 6 des Käfigs 4 aufgesetzt, wobei die federnden Zungen den Vorsprung 9 widerhakenartig hintergreifen. Zur Erleichterung des Einbaus der Dicatringe 7 weisen die Vorsprünge 9 in Montagerichtung eine Fase 11 auf.

Im eingebauten Zustand wird der Käfig 4 mit den Kugelreihen 3 durch die eingeschnappten Dichtringe 7 axial im Gehäusering 1 fixiert.

Bei der in Figur 2 gezeigten Variante ist der Diehtring J mit einer zweiten Zunge 12 versehen, die nach dem Einbau an der Fase 11 des Vorsprunges 9 anBlatt - 4 -

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liegt. Außerdem sitzt der Dichtring 7 nicht fest auf dem stufenförmigen Absatz 6 des Käfigs 4, sondern weist zu diesem ein radiales Spiel IJ auf. Auf diese Weise kann sich der Dichtring 7 in radialer Richtung bewegen« so daß Einstellbewegungen zum Selbstzentrieren möglich sind.

Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der neuerungsgemäßen Kugelbüchse ist in den Figuren J5 und 4 skizziert. Wie in Figur 3 zu erkennen 1st« ist der stufenförmige Absatz 6 des Käfigs 4 etwa sohwalbenschwanzförmlg ausgebildet; auf diesem ist der dieser Form angepaßte Dichtring 7 aufgeschnappt. Darüber hinaus sind zwischen dem Gehäusering 1 und dem Dichtring 7 auf dem Umfang verteilt Blechklammern 14 eingefügt, deren radial nach innen abgewinkeltes Ende zwischen dem Käfig 4 und dem Dichtring 7 eingeklemmt ist. Das nach außen ragende Ende 15 Jeder Blechklammer 14 1st nach dem Einbau der Einheit Käfig 4 -Dichtring 7 auf die Stirnfläche des Gehäuseringes 1 radial abgebogen (gestrichelt gezeichnet). In Figur 4 ist gezeigt, daß der Dichtring 7 auf dem Umfang verteilt mit axial gerichteten Aussparungen 16 versehen ist, die zur Aufnahme der einzelnen Blechklammern 14 dienen»

Die in Figur 5 gezeigte Abänderung der Ausführung nach Figur 5 besteht darin, daß die einzelnen Blechklammern l4 miteinander verbunden, das heißt einstückig ausgebildet sind. Außerdem ist das zwischen Dichtring 7 und Käfig 4 eingeklemmte Ende der Klammer 14 U-förmig abgewinkelt, wobei der axial nach außen weisende, freie Schenkel 17 auf den widerhakenartig geformten Absatz 6 des Käfigs 4 aufgeschnappt ist.

In Figur 6 ist schließlich angedeutet, daß der Schenkel 17 des U-förmig abgewinkelten Blechringes 14 auf dem Umfang Unterbrechungen aufweisen kann, die in entsprechend ausgebildete Rasten des stufenförmigen Absatzes 6 bajonettartig eingeschnappt sind.

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Claims (4)

SKP KUGBJXAGERFASIIKEN GMBp · · j ; ■ · ' ' ' Sohwelnfurt, 85. Januar 1974 Sohutzansprüohe

1. Kugelbüchse für Längsbewegungen mit einem die Außenlauf bahnen für die Kugeln aufnehmenden Gehäusering, In dem ein Käfig zur Führung der Kugeln befestigt ist, der an den beiden Stirnseiten mit einem auf einer Welle schleifenden» am QehMusering fixierten Diohtring verbunden 1st, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (7) auf einem stufenförmigen Absatz (6) an der Stirnseite des einteiligen Käfigs (4) zwischen diesem und dem Gehäusering (i) festgelegt ist.

2. Kugelbüchse naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (7) mit wenigstens einer radial nach außen federnden Zunge (8) einen Vorsprung (9) des Gehäuserings (1) hintergreift.

3· Kugelbüchse naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diohtring (7) mit radialem Spiel (13) zwisohen Käfig (4) und Gehäusering (1) beweglich angeordnet ist.

4. Kugelbüchse nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß zur formsehlüssigen Verbindung des Diohtringes (7) mit dem Gehäusering (l) zwisohen beiden auf dem Umfang verteilt Blechklammern (l4) eingefügt sind, deren nach außen ragendes Ende (15) auf die Stirnfläche des Gehäuserings (l) radial abgebogen ist, während das andere Ende zwischen Käfig (4) und Diohtring (7) abgewinkelt eingeklemmt 1st.

5· Kugelbüchse nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die auf dem Umfang verteilten Blechklammern (l4) einstückig ausgebildet sind.

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