DE7913673U1

DE7913673U1 - Ausruecker fuer kupplungen

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Publication number: DE7913673U1
Application number: DE19797913673U
Authority: DE
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1979-05-11
Filing date: 1979-05-11
Publication date: 1979-09-06
Also published as: JPS55152926A; IT8021775V0; IT8021950A0; GB2049862B; FR2456256B1; FR2456256A1; JPH0137614B2; US4327823A; GB2049862A

Description

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SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 7. 5.1979

TPA/bla.hb DT 79 010 DT - 3 -

Ausrücker für Kupplungen

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Ausrücker für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf einer Schiebehülse angeordneten Wälzlager, dessen feststehender Lagerring an einer Druckplatte oder dgl. anliegt und in axialer Richtung und gegen Verdrehen gesichert ist, bei dem der Kupplungshebel durch entsprechende Verbindungselemente an der Druckplatte lösbar befestigt ist.

Durch die DE-OS 2 005 892 ist bereits ein Kupplungsausrücker bekanntgeworden, bei dem die lösbare Befestigung des Kupplungshebels an einem Gehäuse durch eine Formfeder erfolgt, die einstückig mit einem am Gehäuse festgelegten Halteblech ausgebildet ist.

Die Nachteile dieser bekannten Ausführung bestehen darin, daß das Halteelement aus einem verhältnismäßig komplizierten Bauteil ausgebildet ist, und daß die Verbindung des Kupplungsausrückers mit dem Kupplungshebel sehr umständlich ist. Weiterhin kann die Haltefeder bei starken Schwingungen leicht abbrechen.

Ferner ist es durch das DE-GM 7 821 321 nicht mehr neu, die Befestigung des Kupplungsausrückers am Kupplungshebel durch ein aus einem kreisförmigen Band hergestelltes Halteteil vorzunehmen, das mit zwei diametral gegenüberliegenden Aufnahmen in Öffnungen der Schiebehülse eingreift. Diese bekannte Konstruktion ist verhältnismäßig aufwendig.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausrücker für Kupplungen der eingangs aufgezeigten Art zu schaffen, bei dem die Befestigung des Kupplungshebels am Kupplungsausrücker durch ein einfach ausgebildetes, durch Spritzen oder Gießen billig herstellbares Element erfolgt, das leicht an der Druckplatte oder dgl. festgelegt werden kann und das eine mehrmalige Montage bzw. Demontage des Kupplungsausrückers gestattet.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Durch den neuerungsgemäßen Haltering wird eine relativ sichere Verbindung des Kupplungshebels mit dem Kupplungsausrücker erzielt, weil der Haltering nach dem Einschnappen des Kupplungshebels nicht mehx be= lastet wird.

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Die Neuerung wird nachstehend an Hand des in der f.eichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Kupplungsausrücker

im Schnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht des in der Figur 1 J dargestellten Kupplungsausrückers,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kupplungsausrücker gemäß Figur 1,

Fig. 4 einen Haltering zur Fixierung des Kupplungshebels am Kupplungsausrücker,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Halteringes gemäß Figur 4,

Fig. 6 die Draufsicht des in der Figur 4 dargestellten Halteringes.

Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Kupplungsausrücker, der aus einem Kupplungsdrucklager 1, einer Schiebehülse 2 und einer mit dieser verbundenen Druckplatte 3 besteht. Das Kupplungsdrucklager 1 weist aus Blech gefertigte Lagerringe 4, 5 und Kugeln 6 auf, die in einem Kunststoffkäfig 7 angeordnet sind. Der feststehende Lagerring 5 des Kupplungsdrucklagers 1 liegt mit einem radial nach außen gerichteten Flansch 8 radial verschiebbar an der Druckplatte 3 an. Die Druckplatte

ist mit mehreren, am Umfang verteilt angeordneten axial gerichteten Vorsprüngen 9 versehen, die in Ausnehmungen 10 im Flansch 8 des feststehenden Lagerringes 5 ragen und diesen gegen ein Verdrehen in Umfangsrichtung sichern. Der Außenring 4 weist eine radial verlaufende Anlagefläche 11 für die Membranfeder der Kupplung auf. Die Abdichtung des Kupplungsdrucklagers 1 erfolgt auf der der Kupplung zu-

I gewandten Seite durch einen Dichtspalt 12, der durch

i 10 axial abgewinkelte Abschnitte des Innenringes 5 und

Außenringes 4 gebildet wird. Auf der anderen Seite

h wird das Kupplungsdrucklager 1 durch eine Blechkappe

" 13 abgedichtet, die bis auf einen Spalt an die Man-

I telfläche 14 des Innenringes 5 heranreicht. Die

I 15 axiale Festlegung des Kupplungsdrucklagers 1 an der

I Druckplatte 3 erfolgt durch eine Blechkappe 15, die

) am äußeren Rand der Druckplatte 3 befestigt ist und

i| den Flansch 8 des feststehenden Lagerringes 5 hinter-

I greift. In der Bohrung des feststehenden Lagerringes

I 20 5 ist ein im Querschnitt U-förmig ausgebildeter Ring

;| 16 aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen, der

f größere radiale Bewegungen des Kupplungsdrucklagers 1,

s. z. B. bei starken Fahrbahnstößen, dämpft.

I Die Druckplatte 3 weist zwischen dem Flansch 17 und

I 25 einem auf der Schiebehülse angeordneten zylindrischen

I Abschnitt 18 einen kegeligen Abschnitt 19 auf, aus

i- dem z. B. vier am Umfang verteilt angeordnete Ausneh-

r mgen 20 ausgeklinkt sind. Der Kupplungshebel 21 greift in zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen

30 20 ein und wird in axialer Richtung durch einen z. B.

aus Kunststoff hergestellten Haltering 22 am Kupplungsausrücker lösbar befestigt. Der in den Figuren 4 f bis 6 gesondert dargestellte Haltering 22 ist auf dem J axial gerichteten Abschnitt 18 der Druckplatte 3 ange- \

ordnet und z. B. durch einen radial nach außen abge- |

winkelten Rand 23 der Schiebehülse 2 in axialer Rieh- | tung fixiert. Die Festlegung des Halteringes 22 in :j

Umfangsrichtung erfolgt durch zwei an ihm angeformte, axial gerichtete Vorsprünge 24, die in zwei weitere Ausnehmungen 20 der Druckplatte 3 eingreifen. Der Haltering 22 weist am Mantel zwei diametral gegenüberliegende, axial verlaufende Nuten 25 auf, die vor den Ausnehmungen 20 der Druckplatte 3 angeordnet sind. Der diametrale Abstand A zwischen den Grundflächen 26 der ; Nuten 25 entspricht dem Abstand von zwei gegenüberliegenden Grundflächen der Ausnehmungen 20 vonein- \ ander, während die Breite der Nuten 25 größer ist als die Breite der Ausnehmungen 20 in der Druckplatte 3. In jeder Nut 25 sind, ausgehend von der Grundfläche 26, jeweils zwei angeformte, konvergierende Zungen 27 vorgesehen, die elastisch ausgebildet und an den freien Enden mit Abfasungen 28 versehen sind. Der Abstand B der Zungen 27 voneinander ist kleiner als die Breite der Vorsprünge 29 am Kupplungshebel 21 (nur andeutungsweise gezeichnet), so daß die Zungen 27, beim Einschieben des Kupplungshebels 21 in die Nuten 25, nach außen abgewinkelt werden und die Vorsprünge 29 des Hebels 21 zwischen die Zungen hindurch in die Ausnehmungen 20 der Druckplatte 3 eingeführt werden können.

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Nach dem Einsetzen des Kupplungshebels 21 in die Ausnehmungen 20 der Druckplatte 3 federn die elastischen Zungen 27 in ihre Ausgangslage zurück und fixieren den Hebel 21 am Kupplungsausrücker. Bei der Demontage des Kupplungshebels 21 werden die elastischen Zungen 27 wieder durch die Vorsprünge 29 auseinandergedrückt und geben den Kupplungshebel 21 frei.

Diese beschriebene Ausführungsform stellt nur ein Beispiel eines neuerungsgemäßen Kupplungsausrückers dar. Änderungen in der Konstruktion der einzelnen Bauteile sind im Rahmen der Neuerung ohne weiteres möglich.

Claims

SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 7. 5.1979 TPA/bla.hb DT 79 010 DT Ausrücker für Kupplungen Schutzansprüche

1. Ausrücker für Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einen", auf einer Schiebehülse angeordneten Wälzlager, dessen feststehender Lagerring an einer Druckplatte oder dgl. anliegt und in axialer Richtung und gegen Verdrehen gesichert ist, bei dem der Kupplungshebel durch entsprechende Verbindungselemente an der Druckplatte lösbar befestigt ist,dadurch gekennzeichnet, daß auf einem axial gerichteten Abschnitt (18) der Druckplatte (3) oder dgl. ein Haltering (22) angeordnet ist, der am Mantel zwei diametral gegenüberliegende,axial verlaufende Nuten (25) aufweist, die vor den Ausnehmungen (20) der Druckplatte (3) angeordnet und die, ausgehend von der Grundfläche (26), mit jeweils zwei angeformten, konvergierenden Zungen (27) versehen sind, deren Abstand B kleiner ist als die Breite der Vorsprünge (29) am Kupplungshebel (21).

2. Ausrücker für Kupplungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (27) elastisch ausgebildet und an den freien Enden mit Abfasungen (28) versehen sind.

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3. Ausrücker für Kupplungen nach einem der Ansprüche oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering

(22) auf der der Kupplung zugewandten Seite mit mindestens einem axial gerichteten Vorsprung (24) versehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung

(20) in der Druckplatte (3) oder dgl. eingreift.

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