DE3426185C2 - - Google Patents
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
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- F16C33/76—Sealings of ball or roller bearings
- F16C33/78—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
- F16C33/784—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted to a groove in the inner surface of the outer race and extending toward the inner race
- F16C33/7843—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted to a groove in the inner surface of the outer race and extending toward the inner race with a single annular sealing disc
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderrollenlager, das
am Lageraußen- und/oder -innenring Führungsborde für die
Rollen aufweist. Bisher sind die der seitlichen Führung und
axialen Abstützung der Rollen dienenden Borde meist ein
stückig mit dem Lagerinnen- und Lageraußenring ausgebildet.
Es ergibt sich dann zwischen den Rollen und den Führungsbor
den selbstverständlich eine metallische Berührung, welche
hinsichtlich der Reibungsbeiwerte als nicht befriedigend an
gesehen werden muß.
Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, Zylinderrollenlager
mit losen, aus Sintermetall bestehenden Bordringen zu verse
hen (AT-PS 3 52 484), was Herstellungsvorteile mit sich
bringt und die Notlaufeigenschaft verbessert, wobei außerdem
in den den Rollen zugekehrten Stirnflächen der Bordringe
Schmiernuten vorgesehen sein können. Hierdurch werden jedoch
die tribologischen Eigenschaften kaum verbessert und es sind
besondere Maßnahmen erforderlich, um die Bordringe und die
Lagerringe axial zu einem einheitlichen Lager zusammenzu
spannen.
Weiterhin zählt zum allgemeinen Stand der Technik, in einem
der Lagerringe neben der Lauffläche eine Ringnut vorzusehen
und in diese einen elastischen Ring einschnappen zu lassen,
wobei es sich aber ausschließlich um ggf. versteifte Dich
tungsringe handelt, welche den Austritt von Fett aus dem La
ger und das Eindringen von Verunreinigungen in das Lager
verhindern sollen, mit der Rollenführung bzw. der Abstützung
jedoch nichts zu tun haben.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Nadellager, bei
dem in das offene Ende einer Nadelbüchse ein im Querschnitt
winkeliger Trägerring aus glasfaserverstärktem Kunststoff
eingesetzt ist, dessen Axiallager einwärts sich erstreckende
Schenkel mit seinem vorspringenden Rand in eine Ringnut der
Büchse eingreift (DE-GM 19 82 159). Die Stirnfläche des
Schenkels bildet eine axiale Laufbahnbegrenzung für den
Stirnflächenanlauf der Nadelrollen. Dies bedeutet, daß es
sich hierbei nicht um ein Zylinderrollenlager mit einem La
gerinnen- und Lageraußenring handelt und außerdem keine Füh
rungsborde für die Rollen vorhanden sind.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Nadellager, bei
dem die auf einem Außenring laufenden Nadeln von einem Käfig
gehalten sind und zum Stirnflächenanlauf der Nadeln in der
axialen Richtung die Ringfläche eines Kunststoffringes dient
(DE-GM 19 49 489). Auch hier ist wiederum zwischen dem Ring
und jeder Nadelstirnfläche ein Spalt vorhanden. Damit han
delt es sich, ähnlich wie bei der vorgenannten Konstruktion,
bei dem Kunststoffring nicht um einen Führungsbord zur Füh
rung der Rollen in deren axialer Richtung.
Zum Stand der Technik zählt darüber hinaus ein ungeteilter
Führungsring aus Stahl für entsprechende Rollen bei einem
Zylinderrollenlager (US-PS 17 38 984). Auch diese bekannte
Konstruktion ist so gestaltet, daß keine Übereinstimmung mit
dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung vorliegt.
Weiterhin ist ein Zylinderrollenlager bekannt, welches so
ausgebildet ist, daß Führungsborde für die Rollen fehlen
(DE-AS 24 41 124). Hier finden Kammkäfige Anwendung, welche
mit einer Relativgeschwindigkeit zu dem Außenring und dem
Innenring umlaufen und daher von keinem der beiden vorge
nannten Teile gehalten werden dürfen. Aus diesem Grunde sind
zwischen kegeligen Ringlippen und den Ringnuten Spalte vor
gesehen. Diese Kammkäfige dienen nur zur Halterung der Rol
len, liegen jedoch an deren Stirnflächen nicht an und können
daher nicht die Führungsfunktion eines Führungsbordes für
die Rollen in deren axialer Richtung ausüben. Die Stege der
Kammkäfige haben bei der bekannten Konstruktion die Aufgabe,
die Rollen voneinander zu distanzieren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Zylinderrollenlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, bei dem die Reibbeiwerte gesenkt sind und sich
günstige Montagemöglichkeiten sowie Fertigungsvereinfachun
gen ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß we
nigstens einer der Führungsborde von einem in dem betreffen
den Lagerring eingeschnappten Kunststoffring gebildet ist.
Es wurden also die konventionellen Festborde
durch Kunststoffborde ersetzt, so daß zwischen den Rollen
stirnflächen und den Führungsborden keine metallische
Berührung vorhanden ist und eine entsprechende Reibungs
verringerung auftritt. Da die den Führungsbord bildenden
Kunststoffringe im Lageraußen- oder Lagerinnenring elastisch
einschnappen können, kann das betreffende Lager in Modul
bauweise, d. h. aus Einzelteilen leicht zusammengebaut
werden. Der sonst mit dem betreffenden Lagerring aus
einem Stück bestehende Führungsbord muß an seiner An
lauffläche für die Rollen geschliffen werden und behindert
auch das Durchschleifen der Lauffläche des Lagerringes.
Erfindungsgemäß fallen diese Bearbeitungsvorgänge weg und
die Nut zum Einschnappen des Kunststoffringes kann mit
einem entsprechenden Werkzeug auf einem Automaten herge
stellt werden, was zu der gewünschten Fertigungsvereinfachung
führt. Es ist möglich, beidseitig einen den Führungsbord
bildenden Kunststoffring vorzusehen, es kann aber auch ein
metallischer Festbord auf der einen Seite mit einem
Führungsbord aus Kunststoff auf der anderen Seite kombi
niert werden, wenn es sich um ein in einer Richtung axial
besonders belastetes Lager handelt. Im übrigen ist das
erfindungsgemäße Lager in erster Linie für den Einsatz
bei höheren Radialbeanspruchungen und geringeren Axial
belastungen geeignet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung trägt der
den Führungsbord bildende Kunststoffring eine zum jeweils
gegenüberliegenden Lagerring vorragende Dichtlippe, so
daß der Kunststoffring die Doppelfunktion als Führungs
bord einerseits und als Dichtungsring andererseits erfüllt,
wobei die Dichtlippe am gegenüberliegenden Lagerring
nicht schleifen, sondern als Spaltdichtung wirken soll.
Dies hat dann den Vorteil, daß das verdrängte Fett im
vorhandenen Freiraum einen Kragen zum Schutz gegen von
außen eindringende Schmutzteilchen bildet.
Um eine einfach montierbare und dennoch genügend
festsitzende Ausbildung zu erreichen, besitzt der den
Führungsbord bildende Kunststoffring an seiner dem be
treffenden Lagerring zugekehrten Umfangsseite eine von
den Rollen weggerichtete, konische, elastisch nachgiebige
Verankerungslippe, die einer sägezahnförmig profilierten
Ringnut in dem betreffenden Lagerring angepaßt ist, so
daß beim Einsetzen des Kunststoffringes in den Lagerring
die Verankerungslippe zunächst elastisch zusammengedrückt
wird und dann in der Ringnut wieder die ursprüngliche
Form einnimmt und als Widerhaken wirkt. Selbstverständlich
wäre es aber auch möglich, im betreffenden Lagerring zwei
oder mehrere Ringnuten mit Sägezahnquerschnitt nebeneinander
vorzusehen und am Kunststoffring an Stelle der Verankerungs
lippe Ringwülste mit den Nuten entsprechendem Querschnitt
anzuordnen.
Um die Reibbeiwerte noch weiter zu verbessern,
kann schließlich der vom Kunststoffring gebildete Führungs
bord in an sich bekannter Weise an seiner den Rollen zu
gekehrten Stirnfläche Schmiernuten aufweisen.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2
die erfindungswesentlichen Teile zweier Ausführungs
beispiele eines erfindungsgemäßen Zylinderrollenlagers
im Axialschnitt dargestellt.
Gemäß Fig. 1 weist der Lageraußenring 1 seitlich
neben der Lauffläche für die Zylinderrollen 2 eine säge
zahnförmig profilierte Ringnut 3 auf, in die ein Kunst
stoffring 4 eingeschnappt ist. Der Kunststoffring 4 bildet
den Führungsbord 5 für die Zylinderrollen 2 und trägt
außerdem eine zum Lagerinnenring vorragende Dichtlippe 6.
An seiner dem Lageraußenring 1 zugekehrten Umfangsseite
besitzt der Kunststoffring 4 eine von den Rollen 2 weg
gerichtete, konische, elastisch nachgiebige Verankerungs
lippe 7, die der Ringnut 3 angepaßt ist und den eigent
lichen Schnappteil bildet. Sie wirkt also in der darge
stellten Einsatzstellung wie ein Wiederhaken.
Die Ausbildung nach Fig. 2 unterscheidet sich
von jener nach Fig. 1 nur dadurch, daß der den Führungs
bord 5 bildende Kunststoffring 4 mit seiner Verankerungs
lippe 7 in einer sägezahnförmig profilierten Ringnut 3 im
Lagerinnenring 1 a eingeschnappt ist und keine Dichtlippe
trägt. Für die Seitenführung der Rollen 2 sind am Lager
außenring keine weiteren Maßnahmen getroffen. An seiner
den Rollen 2 zugekehrten Stirnfläche kann der vom Kunst
stoffring 4 gebildete Führungsbord 5 Schmiernuten 8
(Fig. 1) aufweisen.
Claims (3)
1. Zylinderrollenlager, das am Lageraußen- und/oder
-innenring Führungsborde für die Rollen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Führungsborde
(5) von einem in dem betreffenden Lagerring (1; 1 a) ein
geschnappten Kunststoffring (4) gebildet ist.
2. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der den Führungsbord (5) bildende Kunststoffring
(4) eine zum jeweils gegenüberliegenden Lagerring vor
ragende Dichtlippe (6) trägt.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Führungsbord (5) bildende Kunststoffring (4)
an seiner dem betreffenden Lagerring (1; 1 a) zugekehrten
Umfangsseite eine von den Rollen (2) weggerichtete,
konische, elastisch nachgiebige Verankerungslippe (7)
besitzt, die einer sägezahnförmig profilierten Ringnut
(3) im dem betreffenden Lagerring (1; 1 a) angepaßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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