DE2110009C3 - Kammkäfig für Radialzylinderrollenlager - Google Patents

Kammkäfig für Radialzylinderrollenlager

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DE2110009C3 DE19712110009 DE2110009A DE2110009C3 DE 2110009 C3 DE2110009 C3 DE 2110009C3 DE 19712110009 DE19712110009 DE 19712110009 DE 2110009 A DE2110009 A DE 2110009A DE 2110009 C3 DE2110009 C3 DE 2110009C3
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rim
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DE19712110009
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DE2110009B2 (de
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Karlheinz Dr.-Ing. 8720 Schweinfurt Kunert
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IHO Holding GmbH and Co KG
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FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/4605Details of interaction of cage and race, e.g. retention or centring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/49Cages for rollers or needles comb-shaped
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    • F16C33/495Massive or moulded comb cages formed as one piece cages, i.e. monoblock comb cages

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen einteiligen Massiv-Kammkäfig aus Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff für Radialzylinderrollenlager nach Oberbegriff des Patentanspruchs.
Der Käfig ist zum Einbau in ein derartiges Lager bestimmt, bei dem einer der Laufringe zwei feste Borde aufweist, während der andere nur einen festen Bord besitzt, und wobei ersterer mit dem Käfig und den Rollen eine Baueinheit bildet. Wälzlager mit solchen Bordverhältnissen werden oft benutzt, da sie eine gute Führung des Wälzkörpersatzes und Übertragung von Axialkräften in einer Richtung ermöglichen.
Kammkäfige für Radialzylinderrollenlager sind schon seit vielen Jahren bekannt. Sie sind die einfachsten und billigsten Massivkäfige, jedoch ist ihre praktische Anwendung auf bestimmte Lagerarten beschränkt. Es ergeben sich nämlich Probleme bei der axialen Festlegung. Beim Ein- oder Ausbau wird meist ein Laufring entfernt, wodurch zusätzliche Schwierigkeiten entstehen, eine Baueinheit zwischen dem Käfig, den Rollen und dem jeweiligen anderen Ring mit zwei festen Borden zu erreichen. Aus dem erstgenannten Grund werden einteilige Kammkäfige meist nur bei zweireihigen Zylinderrollenlagern und Pendelrollenlagern benutzt, wo sich die Ringteile der beiden Kammkäfige im Innern des Lagers gegenseitig stützen.
Damit eine Baueinheit erreicht wird, werden einer
seits die den Rollen zugewandten Seiten der Stege dem Rollenprofil angepaßt, andererseits bei einreihigen Lagern radiale Vorsprünge am Mantel oder der Bohrung des Käfigs angebracht, die in irgendwelche Nuten bzw- Laufbahnvertiefungen der Ringe einrasten. So sind durch die Gegenstände der deutschen Ausiegeschriften 1105 668, 12 86 828 und 12 86 829 KammkäOge aus weichem Kunststoff für Zylinderrollenlager mit zwei festen Borden an einem Laufring
ίο bekannt, wo durch eine größere elastische Deformation der Vorsprünge ein Einführen des Käfigs möglich ist und die Vorspränge gleichzeitig außer der Haltefunktion auch eine gewisse Führungsaufgabe an einem Bord erfüllen. Wegen der aus Montagegründen geringen Höhe bzw. geringen Zahl der Vorspränge ist aber eine sichere Führung im Dauerbetrieb nicht gegeben, und das Problem Halterung und Führung des Käfigs speziell in einem Lager mit einem zweibordigen und einem einbordigen Laufring wird bei den bekannten Gegen ständen nicht behandelt Bei Massivkäfigen aus praktisch kaum elastischem Metall können radiale Vorspränge nicht in einem für dauernde Führung erforderlichen Umfang vergrößert werden, da eine Montage damit unmöglich gemacht wird. Kammkäfige aus Metall haben sich daher bisher nicht durchgesetzt. Es wurden immer teure Fensterkäfige benutzt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen einfachen und billigen Kammkäfig aus Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff für Radialzylinderrollenlager mit einem einbordigen und einem zweibordigen Laufring herzustellen, wobei der Käfig sowohl einfache Mittel zur Erreichung einer Baueinheit besitzt, wenn ein Laufring im Montagezustand entfernt ist, als auch gleichzeitig genügend viele und große Anlageflächen zur sicheren axialen Führung des Käfigs hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht, ausgehend von einem Käfig nach Oberbegriff des Patentanspruchs, darin, daß zum Einbau des Käfigs in ein Lager mit einerseits einem zwei Borde und andererseits einem einen festen Bord aufweisenden Laufring an der dem zweibordigen Laufring zugeordneten Mantelfläche des Käfigs am Übergang der Stege zum Ringteil zwei kleine, diametral gegenüberliegende Haltenasen vorgesehen sind, deren radialer Scheitelabstand so bemessen ist, daß sie einen Bord des zweibordigen Laufrings lediglich geringfügig radial hintergreifen, daß ferner an der dem einbordigen Laufring zugeordneten Mantelfläche des Käfigs die Stege am Übergang zum Ringteil jeweils einen gegenüber den Haltenasen größeren radialen Vorsprung mit einer radial verlaufenden Anlauffläche für den Bord des einbordigen Laufrings aufweisen und daß die radialen Anlaufflächen an den Haltenasen und Vorsprüngen derart axial zueinander versetzt sind, daß die Haltenasen gegenüber dem zugehörigen Laufringbord ein größeres radiales Spiel aufweisen als die Vorsprünge gegenüber dem zugehörigen Laufringbord.
Dadurch wird ein einfacher, billiger Kammkäfig für Lager der eingangs beschriebenen Art erreicht, der eine ausreichende Halterung der Lagerelemente aneinander bei abgezogenem einbordigem Laufring im Sinne einer Baueinheit und eine sichere und genaue Führung des Käfigs im Betrieb ermöglicht. Mit den kleinen Vorsprüngen hält sich nämlich der Kammkäfig mit den Rollen beim Entfernen des Rings mit einem Bord in dem mit zwei Borden versehenen Ring, weil die den Rollen zugekehrte Fläche der Stege dem Rollenprofil angepaßt ist oder sonstige radiale Haltevorrichtungen besitzt. Die
Haltenasen können so klein sein, daß sie bei geringfügiger Verformung des Käfigs ein Einschnappen desselben in den Ring mit zwei Borden ermöglichen. Zur dauernden Führung sind sie aber wegen ihrer kleinen Anlageflächen nicht geeignet Diese Aufgabe übernehmen die wesentlich größer ausführbaren radialen Vorsprünge auf der anderen Seite des Käfigs. Um mit Sicherheit die Abnutzung der Haltenase bei der eventuellen Reibung am Bord zu vermeiden,, ist das axiale Spiel hier größer als das zwischen den großen Anlaufflächen der Vorsprünge und dem zugehörigen Bord
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand eines Teilquerschnitts diuch ein Radialzylinderrollenlager gezeigt. Das Lager besteht aus einem Außenring 1 mit zwei festen Borden 2 sowie dem Innenring 3 mit einem festen Bord 4. Zwischen beiden Ringen sind die Rollen 5 angeordnet Letztere werden durch den massiven Kammkäfig 6 in Abstand gehalten. Der Kammkäfig 6 besteht aus einem Ringteil 7 und den Stegen 8, deren den Rollen zugewandte Rächen dem Rollenprofi! angepaßt sind. Dadurch wird erreicht, daß die Rollen 5 bei abgezogenem Innenring 3 nicht herausfallen. Gemäß der Erfindung befinden sich am Übergang zwischen dem Ringteil 7 und den Siegen 8 an der Mantelfläche zwei kleine, diametral gegenüberliegende Haltenasen 9, von denen aber nur eine gezeigt wird. Deren Spitzenabstand ist geringfügig größer als der Borddurchmesser des Außenrings. Durch ein Ovaldrücjcen des Ringsteils wird es möglich, den Käfigtejl mit den Nasen 9 durch die Borde 2 des Außenrings 1 einzubringen. Eine solch einfache elastische Verformung erfordert die Anbringung von nur zwei Nasen. Diese genügen auch, um das Abwandern des Käfigs 6 bei abgezogenem Innenring 3 zu verhindern.
Zur dauernden Führung des Käfigs 6 im Betrieb sind diese Nasen 9 aber nicht ausreichend groß dimensioniert Beim Anlauf am Bord 2 würden sie zu schnell verschleißen. Aus diesem Grunde sind an der Bohrungsfläche des Käfigs im Bereich eines jeden Steges radial nach innen ragende Vorsprünge 10 mit großen Anlaufflächen 11 vorgesehen, mit deren Hilfe eine dauerhafte Führung des Käfigs 6 an der Innenseite 12 des Innenringbordes 4 erreicht wird.
Damit ein Verschleiß der Haltenasen 9 mit Sicherheit nicht eintritt, ist das axiale Spiel zwischen den Seitenflächen der Haltenasen 9 iind der inneren Stirnfläche des Außenringbordes 2 größer als das axiale Spiel zwischen den Anlaufflächen 11 und der Stirnfläche 12 des Innenringbordes 4.
Günstig ist die Herstellung solcher Käfige durch Pressen. Die beiden Haltenasen können aber auch durch lokale plastische Verformung hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Aus Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff bestehender einteiliger Massiv-Kammkäfig für Radialzylinderrollenlager, der einen geschlossenen Ringteil und an diesem einseitig axial hervorstehende Stege aufweist, zwischen deren einander zugekehrten, dem Rollenumfang angepaßten Rächen die Rollen bis etwa zur Rollenmitte aufgenommen werden können, wobei die Stege am Obergang zum Ringteil radiale Vorspränge mit Flächen zur axialen Führung und Sicherung an einem festen Laufringbord aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbau des Käfigs (6) in ein Lager mit einerseits einem zwei Borde (2) und andererseits einem einen festen Bord (4) aufweisenden Laufring (1 und 3) an der dem zweibordigen Laufring (1) zugeordneten Mantelfläche des Käfigs (6} am Übergang-<Ier Stege (8) zum Ringteil (7) zwei kleine, diametral gegenübcdiegende Haltenasen (9) vorgesehen sind, deren radialer Scheitelabstand so bemessen ist, daß sie einen Bord (2) des zweibordigen Lauf ringes (1) lediglich geringfügig radial hintergreifen, daß ferner an der dem einbordigen Laufring (3) zugeordneten Mantelfläche des Käfigs (6) die Stege (8) am Obergang zum Ringteil (7) jeweils einen gegenüber den Haltenasen (9) größeren radialen Vorsprung (10) mit einer radial verlaufenden Anlauffläche (11) für den Bord (4) des einbordiger. Laufringes (3) aufweisen und daß die radialen Anlaufflächen an Haltenasen (9) und Vorsprüngen (10) de? art axial zueinander versetzt sind, daß die Haltenasin (9) gegenüber dem zugehörigen Laufringbord (2) gLÖBeres axiales Spiel aufweisen als die Vorsprünge (10) gegenüber dem zugehörigen Laufringbord (4).
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DE2110009B2 DE2110009B2 (de) 1973-12-13
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