DE1814876U - Mehrteiliger kaefig fuer zylinderrollenlager. - Google Patents

Mehrteiliger kaefig fuer zylinderrollenlager.

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DE1814876U DE1960S0034098 DES0034098U DE1814876U DE 1814876 U DE1814876 U DE 1814876U DE 1960S0034098 DE1960S0034098 DE 1960S0034098 DE S0034098 U DES0034098 U DE S0034098U DE 1814876 U DE1814876 U DE 1814876U
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/24Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
    • F16C19/26Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Mehrteiliger Käfig für Zylinderrollenlager
Die Neuerung betrifft einen mehrteiligen Käfig für Zylinderrollenlager, der aus einem die Bollen im Abstand haltenden und sie achsparallel führenden Blechkorb und aus einem oder zwei mit Zungen für die radiale Halterung der Bollen versehenen, auf den Blechkorb aufgepreßten Halteringen aus Kunststoff 0. ä. reibungsarmen Material besteht.
Bei Käfigen für Wälzlager ist es bekannt, den ganzen Käfig bzw. mindestens die der Gleitreibung ausgesetzten Flächen mit einer Kunststoffschicht zu überziehen, um die Reibung zu verringern oder Geräusche zu dämpfen. Es ist ferner bekannt, Käfige aus mehreren Teilen, die aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, zusammenzusetzen. So gibt es einen Käfig für einen Walzenkranz, der zusammengesetzt ist aus einem zylindrischen Führungskranz mit Rollenfenstern, vorzugsweise aus Blech gefertigt, bei dem die zwischen den Fenstern liegenden Stege nach innen bzw« außen hochgezogen und rollenseitig mit zylindrischen Führungsflächen für die Rollen versehen sind, und aus zwei Halteringen aus Hartfaserpreßstoff oder Kunststoff, die seitlich auf die Randteile des Führungskranzes aufgeschoben sind und Taschen für die Stirnteile der Rollen besitzen.
Es sind weiterhin Blechkäfige für Rollenlager bekannt, die an den in radialer Richtung umgebördelten Käfigseitenringen mit Zungen versehen sind, die zwischen die Rollen greifen und die Aufgabe haben, die Rollen am Herausfallen zu hindern.
Diese bekannten Käfige erfüllen aber nicht in allen Fällen die Ansprüche, die an sie gestellt werden. So ist es bei dem Käfig für den Walzenkranz erforderlich, daß nicht nur der Führungskranz mit zylindrischen Führungsflächen für die Rollen versehen ist, sondern auch die beiden Halteringe, eine Maßnahme, die bei der Herstellung Schwierigkeiten bereitet und die Herstellung verteuert. Weiterhin laufen die Rollen mit ihren Stirnflächen gegen die entsprechenden Führungsflächen des Führungs-
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kranzes und der Halteringe, also an einer verhältnismäßig großen Fläche an, was erhöhte Reibung bedingt,- Bei den Blechkäfigen, die mit Zungen für die Halterung der Rollen versehen sind, besteht die Schwierigkeit, diese Zungen im richtigen Winkel zu biegen. Werden die Zungen zu weit eingebogen, so kann es unter Umständen vorkommen, daß die Rollen während des Laufes an den Zungen anstreifen. Das bedingt nun einmal erhöhte Reibung und damit zusätzliche Erwärmung des Lagers, zum anderen entstehen auf den Rollen Riefen, die einen vorzeitigen Ausfall des Lagers verursachen können.
Um diese angeführten Nachteile zu vermeiden, sieht die Neuerung vor, einen mit Haltezungen versehenen Käfig mehrteilig auszuführen und zwar aus einem Blechkorb, der die Rollen im Abstand hält und sie achsparallel führt, und aus einem oder zwei mit Zungen versehenen, auf den Blechkorb aufgepreßten Halteringen aus Kunststoff oder einem ähnlichen reibungsarmen Material.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Käfig auf Grund des metallischen Führungskorbes sehr stabil und die Rollenführungsflächen so genau wie möglich ausgeführt werden können. Die Kunststoffzungen dienen hier lediglich zur Halterung der Rollen. Im Betriebszustand laufen die Rollen nicht an den Haltezungen an. Sollte es aber durch irgendwelche Umstände doch vorkommen, daß die Rollen an den Zungen anstreifen, so wird durch die Ausbildung der Halteringe und damit der Zungen aus reibungsarmen Material eine unzulässige Erwärmung des Lagers und eine Beschädigung der Rollen durch Riefenbildung verhindert» Ferner entfällt bei dieser Anordnung das bei den obengenannten Blechkäfigen übliche Einbiegen der Zungen, das mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist.
Die Neuerung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert werden. Abb. 1 zeigt einen Käfig nach der Neuerung, bei dem zwei Halteringe auf den Blechkorb aufgepreßt sind* Abb. 2 zeigt den Blechkorb und Abb. 3 einen Haltering für den Käfig nach Abb. 1 vor der Montage. In der Abb. 4 ist eine Käfigausführung dargestellt, bei der die Halteringe in den Blechkorb eingepreßt sind.
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In den Führungskorb 1, der aus einem dünnwandigen Rohrabschnitt besteht, sind die Fenster 2 für die Rollen 3 eingestanzt, die nach dem Stanzen (z. B. durch Prägen) mit Führungsflächen 4 versehen werden, welche zur achsparallelen Führung der Rollen dienen* Die Seitenteile 5 des Führungskorbes 1 sind je mit einer ringsumlaufenden Nut 6 versehen, so daß sie etwa u-förmigen Querschnitt aufweisen. Auf diese Seitenteile 5 werden die Halteringe 7, die entsprechende Aussparungen 8 besitzen, aufgepreßt. Dies ist leicht möglich, da die dünnwandige "Lippe" 9 leicht nachgeben kann und einfedert. Ein selbständiges Lösen der Teile wird durch die vorspringenden Nasen verhindert. Die Halteringe 7» die entweder durch Gießen oder Spritzen aus Kunststoff hergestellt werden können, sind mit Fingern oder Zungen 10 versehen, die jeweils zwischen zwei Rollen greifen und diese bei abgezogenem Innenring 11 am Herausfallen nach innen hindern. Die Rollen 3 werden axial zwischen den Borden 12 des Außenringes 13 und achsparallel von den Führungsflächen 4 an den Stegen 14 des Führungskorbes geführt. Der Käfig wird auf den Rollen geführt. Damit die Reibung des Lagers gering bleibt, läuft der Käfig zur axialen Führung nur mit den Vorsprüngen 15 an den Stirnflächen der Rollen an.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführung gemäß der Neuerung sind die Seitenringe 5' des Führungskorbes I1 in der Bohrung jeweils mit einer Nut l6 und die Halteringe 7' anstelle der Aussparung 8 mit einer umlaufenden Rippe 17 am Außenumfang versehen. Die Halteringe 7' werden in die Bohrung des Führungskorbes eingepreßt, wobei die Rippe 17 in die Nut l6 einschnappt und ein unbeabsichtigtes Lösen der einzelnen Teile verhindert. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Halteringe einfacher und billiger herzustellen sind, als bei der zuerst beschriebenen.
Es ist selbstverständlich möglich, die Verbindung der einzelnen Teile auch anders zu gestalten. Weiterhin ist es in manchen Fällen ausreichend, nur einen mit Zungen versehenen Haltering anzuordnen. Diese Maßnahmen ändern ja nichts am oben beschriebenen Neuerungsgedanken.

Claims (1)

  1. RA.2969OV12.5.60
    SKF KUGELLAGEBFABRIKEN GMBH Sehweinfurt, 10. Mai 196
    Schutzanspruch
    Mehrteiliger, aus einem metallischen Führungskorb und einem oder zwei Halteringen aus Kunststoff 0» ä. reibungsarmen Material bestehender Käfig für Zylinderrollenlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe mit zwischen die Bollen greifenden Zungen versehen sind.
DE1960S0034098 1960-05-12 1960-05-12 Mehrteiliger kaefig fuer zylinderrollenlager. Expired DE1814876U (de)

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