DE1450051A1 - Waelzlager - Google Patents
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Description
U50051
DH. A. MENTZEL \*-^ Λ \\_
PATENTANWÄLTE f*"""^—». .. V* J^xC*«^^™^*0^ BENSBEHG β 4200 *'* ~
The TOZaiHGiCOir GOMPAIY
in (Eorrington, Conn. /USA
Wälzlager
Die Erfindung besieht sioh allgemein auf Verbesserungen
an Wälzlagern, und insbesondere auf ein Wälzlager mit einem
düntwandigen Laufring und einer damit verbundenen Dichtung.
Die Abdichtung eines Wälzlagers mit dünnwandigen laufringen
wirft ein Problem auf, das bei anderen Ijagertypen nicht
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auftritt* So besitzen Kugellager und viele Rollenlagertypen
nicht nur einen äußeren, sondern auch einen inneren Laufring. Bei solchen Lagern bildet der innere Laufring mit der damit
verbundenen Welle ei&e Abdichtung, und es ist deshalb nicht notwendig, eine Dichtung zwischen dem inneren und äußeren Laufring
eines Lagers vorzusehen. Dies trifft aber bei. Lasern mit ·
einem dünnwandigen Laufring nicht zu, wobei die Rollen bzw« Fädeln die funktion des inneren Laufrings übernehmen und direkt
auf der Welle laufen. Daher ist bei solchen Wälzlagern eine
Abdichtung notwendig, ·
Ein weiteres-Problem bei der Herstellung einer entsprechenden Dichtung für solche Wälzlager liegt darin, da.s aer
Laufring fest in die Bohrung eines Gehäuses gepreßt \/erden muß
in der Absicht, daß der dünnwandige. Laufring ausgerichtet und,
zentriert werden kann. Beim Einsetzen eines Lagerlaufringes - in
ein Gehäuse, ist es notwendig, auf eine Seite des Laufringes
zu drücken und es wird deshalb zwakmäßig sein, den einen Seitenflansch
des Laufringes auf der Seite gegen den ein Werkzeug
wirkt, mit glatter Oberfläche"auszubilden. Diese Tatsache zusammen
mit der, daß die Wälzlager sehr dünn und der verfügbare Raum zwischen der Welle und dem Gehäuse zum Abdichten sehr
klein ist, macht es äußerst schwierig, eine wirksame Dichtung
für solche Lager zu schaffen.
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.. 3 —~
Im Hinblick auf das vorhergesagte, ist es vorzugsweise ein Zweck der Erfindung, ein -Wälzlager zu schaffen, wobei dem
dünnwandigen äußeren Laufring eine Dichtung zugeordnet ist, die auf der Welle läuft, wodurch eine wirksame Abdichtung zwischen
dem Laufring und der zugehörigen Welle erzielt werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, einen dünnwandigen
Lagerlaufring für .Wälzlager zu schaffen, der an einer Seite einen Flansch aufweist, der so gestaltet ist, das er einen
Dichtring aufzunehmen vermag. Dt© Dichtung ist entsprechend· an
der Lagerhülse befestigt, und weist eine dünne Lippe auf, die bei eingesetzter Welle sich umbiegt und so eine Dichtung mit
der sich drehenden Welle bildet.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, ein Wäl ζ lager
mit dünnwandigem Laufring zu schaffen der für die entsprechenden Lagerfunktionen ausgebildet ist, und gleichzeitig so hergestellt
ist, daß auf einer Seite dieses Ringes ein geeigneter Raum
für die*«Wellendichtung vorgesehen ist, wobei die Dichtung entsprechend
und dauerhaft an dem Laufring verklebt ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist, bei einem J älz lager den dünnwandigen Lagerlaufring auf der Seite, die dem
äußeren Ende der Bohrung zugewandt ist, eine ringförmige Ausnehmung vorzusehen, die von einer Größe ist, die eine Befestigung
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einer Ringdichtung erlaubt. Dabei ist der Dichtungsring vollständig innerhalb der Ausnehmung-angeordnet-, wodurch ein
Werkzeug, beim Einpressen des Lagers in die Bohrung eines Gehäuses, vollständig am Ende des Lagerringes aufliegen kann,
ohne daß auf irgendeine Weise der,vom Lagerlaufring getragene
Dichtring zerstört wird. , ·
Ein anderer Zweck der Erfindung ist, ein mit einem dünnwandigen Laufring und einem Dichtring versehenes Wal ζ lager
herzustellen, wobei der Dichtringauf einer Seite des Laufringes
befestigt ist, und mit einer dünnen Lippe versehen ist, die * sich unter Einwirkung der Welle verbiegt, un£ schnell in die
entgegengesetzte Richtung gebogen werden kann, wodurch die
Lippe in Übereinstimmung mit der Einführuhgsrichtung der Welle
in den Lagerlaufring verbogen wird.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen neuartigen dünnen Lagerlaufring für Wälzlager herzustellen,
wobei die dem'äußeren Ende der Gehäusebohrung zugewandten Seite,
besonders zur Aufnahme eines Dichtringes ausgebildet ist, wahrend die Ausbildung des Lagerlaufringes als solcher bleibt,
und das notwendige Zusammenwirken der Rollen des Lagers bewerkstelligt.
Der Laufring kann dabei in der üblichen Weise in eine
Gehäuseböhrung gedrückt werden, ohne daß der Dichtring in irgendeiner
Weise die Einstellung des Laufringes innerhalb des Gehäuses
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stört, und dabei dem Dichtring die Möglichkeit gibt, sich
in seine die Welle abdichtende Stellung zu verformeno
Diese und andere Ausführungsbeispiele werden anhjtnd
der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein in eine Gehäusebohrung
eingesetztes Lager mit einer noch nicht eingepreßten Welle;
Fig„ 2 einen vergrößerten Teilsohnitt nach Fig. 1
mit einer in der Zeichnung von links nach rechts eingesetzten Welle;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt ähnlich wie in
Fig. 2, jedoch mit einer von rechts nach links eingesetzten Welle, und
Fig. 4- einen Teilschnitt durch ein, in eine Bohrung
eingesetzte andere Ausführungsform eines Lagers mit einem Nadelkäfig.
^n einem Gehäuse 10 ist eine durchgehende Bohrung 11
angeordnet. Ein Nadellager 13 ist in der Bohrung 11 angeordnet.
Eine Welle 14 kann drehbar in das Lager 13 eingesetzt werden,
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und ist allgemein innerhalb des Gehäuses 10 und vor dem Einsetzen in das Lager 15 dargestellt.
Das dargestellte Lager 15 ist vollständig und umfaßt
einen dünnwandigen Lagerlaufring 15, der vorzugsweise aus Tiefziehblech
hergestellt ist, obgleich er leicht maschinell hergestellt werden kann» Unabhängig davon, wie der Lagerlaufring
hergestellt wird, ist leicht zu erkennen, wie dünn der Ring
ist. In dem Laufring 15 sind mehrere anexnanderliegende, und
sich berührende Nadeln 16 angeordnet. Jede Nadel 16 besitzt an jedem Ende einen verjüngten Teil 17, und ihre axiale Bewegung
wird durch zwei.Flansche.18, 19 verhindert. Die Flansche 18 und
19 iehen in gegenüberliegende Lippen 20 und SL über, die dazu dienen, die Nadeln 16 innerhalb des Lagerlaufringes zu halten.
Wie am besten aus den Figuren 2 und 5 zu. ersehen ist,
ist der Flansch 18 mit einer Ausnehmung 22" versehen. Innerhalb
der Ausnehmung 22 ist eine dünne Dichtung 25 befestigt in der
Art einer ringförmigen Wellendichtung, Der Dichtring 25 umfaßt
eine dünne, direkt auf der Welle 14 liegende Lippe 24. Dabei ist
ersichtlich, daß die Ausnehmung 22 so· groß ist, daß äsx die
axiale Ausnehmung des Dichtringes 25 vollständig aufgenommen
wird. Andererseits springt die Lippe 24 radial einwärts von der
Aussparung 22 und wird durch die Einwirkung der Welle 14 verbogen.
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Obgleich der Dichtring 23 von dem Seitenflansch 18 getragen wird (Fig» l), und vollständig in der Ausnehmung 22
angeordnet ist, stört er in keiner Weise das saubere Einfügen des Lagerringes 15 in die Bohrung 11. Obwohl nun der Lagerlaufring 15 auf der Seite, auf die beim Einsetzen des Lagers 13
in das Gehäuse 10 ein Werkzeug einwirkt, mit einem Dichtring versehen ist, hindert dieser in keiner Weise beim Einsetzen des
Lagers durch ein Werkzeug.
Dabei sei vermerkt, daß , wenn das Lager 13 zuerst in das Gehäuse 10 eingesetzt wird, die Lippe 24- des Dichtringes 23
normalerweise auf die Längsmittelachse des Lagers 13 gerichtet ist. Da, die Lippe 24 gegenüber dem anderen Teil des Dichtringes
23 in seiner Dicke abnimmt, kann diese Lippe 24· schnell in
axialer Richtung des Lagers abgebogen werden. Demgemäß wird die Lippe 24·, wenn die Welle 14 in das Lager 13 eingesetzt wird
und die Welle 14 auf die Lippe 24 trifft, diese in Einsetzbewegungsrichtung
der Welle 14 umgebogen und nimmt eine auf der Welle aufliegende Stellung ein. Wird die Welle 14 von links nach
rechts in das Lager 13 eingeführt, wird die Lippe 24 nach »rechts umgebogen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Andererseits wird die
Lippe 24, wenn sie von rechts nach Links in das Lager 13 eingefügt wird, nach links, wie in Fig. 3 gezeigt, umgebogen. Es ist
selbstverständlich, daß bei jeder Lage der Lippe 24 eiiB wirksame
Abdichtung zwischen der Welle 14 und dem Dichtring 23 auf-
- 8 909848/0102
rechterhalten wird. Ebenso klar ist es, daß die Anwesenheit
des Dichtringes 23 in keiner Weise-'die-Lage der Welle 14
im Lager 1-3 beeinflußt. ■ .. -
Die Art, wie der Dichtring innerhalb der Ausnehmung
an dem !Flansch 18 befestigt wird, kann verschieden sein.
In einigen Fällen wird die Dichtung direkt an dem Lagerlaufring
angeformt, in anderen dagegen, wird der Diehtring unter Verwendung
eines entsprechenden Klebers an dem Lagerlaufring angeklebt.
In Fig. 4 ist eine lefcht abgeänderte Ausführungsform
eines Lagers 25 gezeigt. Das Lager 25, was ein vollständiges
Lager gleich dem Lager IJ darstellt, ist ein Lager mit einem Käfig«
Das Lager 25 umfaßt einen Lagerlaufring 26, dessen Wandung dünn
ausgeführt ist. Mehrere Nadeln oder Rollen sind achsparallel im Lagerlaufring 26 angeordnet, und werden in diesem durch einen
Käfig 28 gehalten. Die Ausführung des Käfigs 28 ist bekannt
und wird hier nicht näher beschrieben. ·
Die Ausführung des Lagerlaufringes 26 kann sichleicht
von dem Lagerlaufring 15 unterscheiden, und zwar dadurch, daß
der Ring 26 nur indirekt über den Käfig 28, die Hadeln27
festhält, wobei die Nadeln 16 besonders dazu ausgebildet sind,
von dem Laufring 15 direkt gehalten zu werden. Jedoch besitzt der.
Laufring 26 auf den gegenüberliegenden Seiten zwei Flansche,
.■■■■■■.. .■■■■■■- 9. .
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und zwar einen inneren 29 und einen äußeren Flansch 30.
Der innere Flansch 29 bildet eine Ausnehmung 31, die der Ausnehmung
22 entspricht. In der Ausnehmung 31 ist ein Dicuring,
der der Ausbildung der Ausnehmung 31 entspricht, und gleich dem
im Laufring Vp verwendeten Dichtring 23 angeordnet.
Das Lager 25 ist in eine Bolmmg 32 eines Gehäuses 33
gleich dem Gehäuse 10 angebaut. Eine Welle 34-, identisch
mit der Welle 14-, ist drehbar in das Lager 25 eingefügt, und
zwishen dem Laufring 26 und der Welle 34-,wird durch die
Einwirkung der Lippe 24, der Dichtung 23 auf die Welle 34- gebildet«
-, 10 -
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Claims (5)
- ■" lü" H5Ü051Patentansprüche,1β Wälzlager, insbesondere Rollen- bzw» Nadellager, mit einem äußeren Lsiufring und in diesem eingeschlossenen rfälzlagerkörpern, gekennzeichnet durch einen an einer Stirnfläche · vom laufring (15, 26) getragenen, auf der Welle (14) aufliegenden und uiese gegen den Laufring abdichtenden Dichtring (23).
- 2. Wälzlager nach Anspruch 1, dessen Laufring zumindest. einen Endflansch besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der · Dichtring (23) vom Bndflansch (18, 29) getragen wird,
- 3β Wälzlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endflansch (18, 29) eine Aussparung (22, 31) aufweist, von der der Dichtring (23) aufgenommen wird.
- 4» Wälzlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (22, 31) auf der Außenseite des Laufringflansches liegt,
- 5. Wälzlager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Dichtring (23) zur Welle hin in eine ringförmige, dünne , sich beim Einsetzen der Welle abdichtend anlegende Lippe auslaufta " ■909848/0102
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