DE740201C - Vorrichtung zum Zuenden und Betrieb einer elektrischen gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre mittels einer Wechselstromquelle - Google Patents

Vorrichtung zum Zuenden und Betrieb einer elektrischen gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre mittels einer Wechselstromquelle

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DE740201C
DE740201C DES135279D DES0135279D DE740201C DE 740201 C DE740201 C DE 740201C DE S135279 D DES135279 D DE S135279D DE S0135279 D DES0135279 D DE S0135279D DE 740201 C DE740201 C DE 740201C
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DE
Germany
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ignition
discharge tube
reactance
tube
coils
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Expired
Application number
DES135279D
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English (en)
Inventor
Joseph Bethenod
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zünden und Betrieb einer elektrischen gas- oder dampfgefüllten Enitladungsröhre mittels einer Wechselstromquelle Es ist bekannt, daß man zum Speisen :einer elektrischen Entladungsröhre deren Elektroden mit einem Wechselstromnetz über eine Reaktanzspule verbindet und parallel einen Kondensator unmittelbar an die Enden der Röhre .anschließt; es ist ferner bekannt, in den Kondensaborkreis eine zweite Reaktanzspule einzuschalten, um die durch die Kondensatorentladung während der Zündung auftretenden Stromspitzen abzuschwächen, wobei die beiden Spulen und :der Kondensator derart bemessen sind, daß sie durch Resonanzwirkung die Zündung der Röhre bewerkstelligen. Die zweite Reaktanzspule, die nach Belieben auf der einen oder anderen Seite des. Kondensators angeordnet werden kann, bleibt dabei ebenso wie die anderen erwähnten Bestandteile der Anordnung während des normalen Betriebes der Röhre eingeschaltet, um dauernd eine Überspannung aufrechtzuerhalten.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zünden und Betrieb einer elektrischen gas-oder dampfgefüllten Entladungsröhre mittels einer Wechselstromquelle unter Verwendungeiner Resonanzüberspannung zum Zünden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Zünden der Röhre die Stromquelle wie bei :der erwähnten bekannten Anordnung an die Röhre über :eine Reaktanzspule angeschlossen ist und ein Kondensator in Reihe mit einer zweiten Reaktanzspule parallel zum Entladungsrohr gelegt ist, derart, daß die einen Enden .der beiden Reaktanzspulen unmittelbar verbunden sind, während im normalen Betrieb die beiden Reaktanzen parallel geschaltet sind und zu diesem Zweckeine Verbindungsleitung für die von der Entladungsröhre abgewandten Enden der Reaktanzspulen mit einem Schalter vorgesehen ist, :der beim Zünden offen, nach erfolgter Zündung aber geschlossen ist. Die beiden Reaktanzspulen und der Kondensator werden so bemessen, daß die zum Zünden erforderliche Spannung und Stromstärke durch Resonanzwirkung während des kurzen Zeitraums erzeugt wird, welcher der Einstellung des Betriebszustandes vorhergeht. Der Betriebszustand tritt nach ParalleIschaltung der beiden Spulen, die die Aufhebung der überspannung zur Folge hat, :ein.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, die Abmessungen der Stabilisierungsimpedanz zu verringern. Denn bei der Erfrndung besteht diese Impedanz während des Zündvorgangs, der nur eine sehr kurze Zeit dauert, aus der ersten Reaktanzspule und während des Betriebes aus den beiden parallel geschalteten Spulen; infolgedessen kann für diese Spulen ein Draht von geringerem Durchmesser verwendet werden, als wenn die erste Spule allein während der ganzen Betriebsdauer den Betriebsstrom aufzunehmen hätte.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß,der Kondensator, der die zum Zünden erforderliche Überspannung erzeugt, im normalen Betrieb automatisch derart geschaltet ist, daß er den Leistungsfaktor der Anordnung in günstiger Weise zu verbessern vermag.
  • Die Abbildung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispi@el der Erfindung.
  • In der Abbildung ist i eine Leuchtröhre, 2 und 3 sind Reaktanzspulen, 4 ein Konden-sator, 5 :ein Unterbrecher. Die Spannung des Speisenetzes wird in 6 angelegt.
  • Betrachtet man zunächst den Betrieb der gesamten Einrichtung, nachdem die Röhre entzündet ist, also bei geschlossenem Unterrbrecher 5, so sichern die parallel geschalteten Induktanzen 2 und 3 einen stabilen Betrieb, und der Kondensator 4,erhöht, wie schon oben erwähnt, den Leistungsfaktor der Anlage. Andererseits braucht man, wenn die Röhre erloschen ist, nur den Unterbrecher 5 zu öffnen, um aus den Reaktanzspulen 2 und 3 und dem Kondensator 4 einen an die Klemmen des Netzes 6 angelegten Schwingungskreis zu erzielen. Dann entsteht eine Resonanzwirkung, derzufolge die Spannung an den Klemmen der Einheit 2, 4 weit höher sein kann als die Netzspannung, wodurch die Röhre entzündet wird. Da die Zeitdauer der zum Zünden ,erforderlichen Überspannung sehr gering ist, so kann die öffnung des Hilfsunterbrechers 5 durch Beinen Druckknopf geschehen, besonders wenn der nicht dargestellte Hauptschalter der Anlage selbst einen derartigen Antrieb besitzt. Unter diesen Umständen können nämlich die Mechanismen beider Vorrichtungen leicht miteinander verbundene werden, so daß die Zündung der Röhre beim Schließen des Hauptschalters erfolgt, ohne daß der Benutzereinen zusätzlichen Handgriff auszuführen braucht. Die öffnung des Unterbrechers 5 kann auch mit Hilfe eines Relaizz erfolgen, das durch den Speisestrom der Röhre betätigt wird, und in diesem Zusammenhang sind offenbar noch zahlreiche andere Abarten, möglich.
  • Schließlich kann man auch eine gewisse gegenseitige Induktion zwischen den Reaktanzspulen 2 und 3 anordnen, indem man die magnetischen Kreise in bekannter Weise teilweise vereinigt. Auf diese Weise kann man bei einem gegebenen Wert der gesamten Reaktanz der genannten, durch Schließen des Unterbrechers 5 parallel geschalteten Spulen die Reaktanz des durch öffnen des Unterbrechers 5 hergestellten Zündschwingungskreises innerhalb gewisser Grenzen einstellen. Dadurch wird es möglich, nötigenfalls eine geeignete Überspannung im Augenblick des Zündens zu erzielen, ohne daß es nötig ist, die Werte der verschiedenen Konstanten zu ändern, die für einen möglichst vorteilhaften Betrieb der Anlage, nachdem einmal die Zündung bewirkt ist, ausgewählt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zünden und Betrieb einer elektrischen gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhre mittels einer Wechselstromquelle unter Verwendung einer Resonanzüberspannung zum Zünden, gekennzeichnet durch einen derartigen Aufbau, daß beim Zünden der Röhre die Stromquelle in an sich bekannter Weise an die Röhre über eine Reaktanzspule angeschlossen ist und ein Kondensator in Reihe mit einer zweiten Reaktanzspule parallel zum Entladungsrohr gelegt ist, derart, daß die einen Enden der beiden Reaktanzspulen unmittelbar miteinander verbunden sind, während im normalen Betrieb die beiden Spulen parallel geschaltet sind und zu diesem Zweck eine Verbindungsleitung für die von der Entladungsröhre abgewandten Enden der Reaktanzspulen mit einem Schalter vorgesehen ist, ,der beim Zünden der Entladungsröhre offen, nach erfolgtem Zünden aber geschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die beiden Reaktanzspulen magnetisch miteinander verkettet sind.
DES135279D 1938-08-09 1939-01-04 Vorrichtung zum Zuenden und Betrieb einer elektrischen gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre mittels einer Wechselstromquelle Expired DE740201C (de)

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DES135279D Expired DE740201C (de) 1938-08-09 1939-01-04 Vorrichtung zum Zuenden und Betrieb einer elektrischen gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehre mittels einer Wechselstromquelle

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