DE7401748U

DE7401748U - Asbestzementplatte mit Haltevorrichtung, insbesondere Fassadenverkleidungsplatte

Info

Publication number: DE7401748U
Application number: DE7401748U
Authority: DE
Original assignee: ICKLER O
Current assignee: ICKLER O
Priority date: 1973-01-19
Publication date: 1974-06-12

Description

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. Januar 1974 EB/ju

Oskar Hans I c k 1 e r, Fabrikant,

Rietstrasse 8, 8702 Zollikcn / Schweiz

An einer Asbestzementplatte, insbesondere Fassadenverkleidungsplatte, befestigte Haltevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine an einer Asbestzementplatte, insbesondere Fassadenverkleidungsplatte, befestigte, von der Aussenseite unsichtbare Haltevorrichtung, die in eine Ausnehmung in der Rückseite der Asbestzementplatte eingreift.

Vorgehängte Fassadenverkleidungsplatten aus Asbestzement werden üblicherweise mit einer Unterkonstruktion verschraubt oder mit Profilträgern vernietet, die ihrerseits van speziellen Haltevorrichtungen getragen werden. In beiden Fällen sind die Schraubenbzw. Nietköpfe aussen an der Fassadenyeikleidung sichtbar.

Es ist auch schon eine von aussen unsichtbar befestigte Tragvorrichtung von Asbestzementplatten bekannt geworden (schweizerische Patentschrift Nr. 521*495]. Bei dieser sind an der Hinterseite der Platte schwalbenschwanzförmige Nuten eingear-

beitet, in welche ein Schenkel einer Haltevorrichtung eingreift. Das Ausfräsen solcher Nuten ist jedoch sehr aufwendig, sowohl bezüglich des Zeitaufwandes als auch infolge des starken Verschlsisses der hräswerkzeuge.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine von der Aussenseite einer Asbestzementplatte unsichtbare Haltevorrichtung zu schaffen, die in eine Ausnehmung in der Platte eingreift, die viel schneller und rationeller hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Haltevorrichtung als Spannhülse ausgebildet ist, die ein Aussengewinde und ein einseitig sich konisch erweiterndes Ende aufweist, wobei auf dem konischen Teil ein geschlitzter Spannring mit einer konischen Innenfläche sitzt., der mittels einer auf dsm A'jsssn«ewinde sitzenden butter derart gespreizt ist, dass seine Aussenfläche gegen die zylindrische Wandung einer in dsr Asbestzementplatte eingelassenen Ausnehmung gepresst ist.

Dabei kann zweckm.-issig die Ausnehmung in der Asbestzementplatte als Ringnut ausgebildet se± . Der Durchmesser der Ringnut kann verhältnismässig gross gewählt werden, damit eine genügend grosse Haftfläche für den Spannring vorhanden ist und dieser mit einer verhültnismässig geringen Fl-ichenpressung eine gute Haftung aufweist. Da im Gegensatz zur Anordnung von an sich bekanntsn Sacklöchern für die Herstellung einer Ringnut viel weniger Material aus der Platte herausgefräst werden muss, ist der Zeitaufwand und der Verschlsiss der Fräswerkzeuge erheblich kleiner. Die erf indungsgem'isse Haltevorrichtung kann an Asbsstzenentplatten von nur B mm Dicke angebracht werden, wahrend von der Aussenseite unsichtbare Haltevorrichtungen für Fassadenplatten bisher nur an Asbestzementplatten grösse^er Dicke, d.h. vorwiegend 12 rnm Dicke, befestigt werden konnten.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung dargestellt. Es zeigen:

Fig. i einön Schnitt nach Linis I - I in Fig* 2 durch eine in einer Asbestzementplatts befestigte Haltevorrichtung,

Fig. 2 eine Ansicht der Haltevorrichtung in Richtung A in Fig. 1, zur Hälfte mit weggelassener Spannmutter und

Fig. 3 eine Ansicht der Ringnut in der Asbestzementplatte.

In einer Asbestzementplatte 1, vorzugsweise in der Nähe ihrer νίβΓ Ecken, ist mittels eines Stirnfräsers je eine Ringnut 2 mit einer zylindrischen Aussenwand 2a eingefräst. In diese Ringnut ist eine Spannhülse 3 eingesetzt. Disss weist einen Hülsenkörper 4 auf, der ein Ausssngswinds 5 trägt; und der am einen Ende, das in die Ringnut 2 eingesetzt ist, einen sich konisch erweiternden Teil 6 aufweist. Auf diesem konischen Teil 6 sitzt ein mit einem Schlitz 7a versehener Spannring 7, der eine entgegengesetzt konische Innenfläche aufweist. Auf dem Gewinde 5 ist eine Spannmutter 8 aufgeschraubt.

Zur Befestigung der Spannhülse 3 in der Ringnut 2 wird die Hülse mit lose sitzendem Spannring 7 in die Nut 2 eingeführt. Hierauf wird durch Drehen dsr Spannmutter 8 der Spannring 7 geepreizt. Er wird auf diese Weise gegen die Ausssnwand der Ringnut 2 gedruckt und klemmt sich dort fest. Zur Verbesserung der Haftung kann die Aussenfläche des Spannringes 7 mit einer an sich bekannten Riffelung versehen sein. Die Spannhülse 3 kann dann auf beliebige Weise mit einem Halter verbunden werden, der z.B. an einer Hausfassade befestigt wird. Es könnte z.B. ein Winkelprofil, dessen einer Schenkel eine Bohrung aufweist, auf das Gewinde 5 aufgesteckt und mittels sinsr zweiten Mutter festgeklemmt werden.

Claims

nsprüche

1. An einer Asbestzementplatte, insbesondere Fassadenverkleidur platte, befestigte, von der Aussenseite unsichtbare Haltevorrichtung, die in eine Ausnehmung in der Rückseite der Asbestzementplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung als Spannhülse (3) ausgebildet ist, die ein Außengewinde (5) und ein einseitig sich konisch erweiterndes Ende C6) aufweist, wobei auf dem konischen Teil ein geschlitzter Spannring (7) mit einer konischen Innenfläche sitzt, der mittels einer auf dem Aussengewinde sitzendsn Mutter (8) derart gespreizt ist, dass seine Aussei fläche gegen die zylindrische Wandung (2a) einer in der Asbestzementplatte eingelassenen Ausnehmung gepresst ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Asbestzementplatte als Ringnut ( ausgebildet ist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (7) eine geriffelte Aussenfläche aufweist .