DE4116173A1 - Befestigungselement - Google Patents

Befestigungselement

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Publication number
DE4116173A1
DE4116173A1 DE19914116173 DE4116173A DE4116173A1 DE 4116173 A1 DE4116173 A1 DE 4116173A1 DE 19914116173 DE19914116173 DE 19914116173 DE 4116173 A DE4116173 A DE 4116173A DE 4116173 A1 DE4116173 A1 DE 4116173A1
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DE
Germany
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dowel
support part
screw nail
screw
fastening element
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Withdrawn
Application number
DE19914116173
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English (en)
Inventor
Arthur Prof Dr Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Original Assignee
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, bestehend aus einem Schraubnagel und einem Kunststoffdübel, gemäß der Gattung des Anspruches 1.
Befestigungselemente dieser Art werden zur schnellen Montage von Gegenständen verwendet. Da Schraubnagel und Dübel üblicherweise in ihrer Länge aufeinander abge­ stimmt sind, werden derartige Elemente in der Regel als montagefertige Einheit, d. h. mit im Dübel eingesetztem Schraubnagel, angeboten. Der Dübel weist einen die Klemm­ länge bestimmenden verlängerten Hals auf, an dessen Ende ein den Kopf des Schraub­ nagels nach der Montage aufnehmender Rand angeordnet ist.
Zur bündigen Montage wird der Rand in einer entsprechenden Senkung des Bohrloches des zu befestigenden Gegenstandes eingelassen. Der Dübel durchdringt mit seinem verlängerten Hals den zu befestigenden Gegenstand, während der Spreizteil des Dübels sich im Bohrloch des Mauerwerks befindet. Durch Einschlagen des Schraubnagels wird der Dübel im Bohrloch verankert und der Gegenstand am Mauerwerk verspannt.
Bei dieser Art der Montage hängt die Verankerungstiefe und der Sitz des Spreizteiles im Ankergrund von der Dicke des zu befestigenden Gegenstandes ab. Bei einem dicken Befestigungsgegenstand befindet sich der Spreizbereich in der Nähe der Bohrloch­ mündung, so daß die Gefahr des Bohrlochausbruches besteht. Bei dünnen Befesti­ gungsgegenständen befindet sich der größte Teil des Dübels im Bohrloch des Mauer­ werks, was insbesondere bei engen Bohrlöchern zu einer hohen Eintreibenergie mit der Gefahr des Abreißens des Dübels führt. Ferner ist es in sehr dünnen Befestigungsgegen­ ständen nicht möglich, eine den Rand des Dübels aufnehmende Senkung anzubringen. Daher muß in solchen Fällen auf eine bündige Montage verzichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus einem Schraubnagel und einem Kunststoffdübel bestehendes Befestigungselement zu schaffen, das auch bei dünnen Befestigungsgegenständen eine bündige Montage erlaubt und bei dem der Spreiz­ bereich unabhängig von der Dicke des Befestigungsgegenstandes sich stets an der gleichen Stelle des Bohrloches im Ankergrund befindet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er­ reicht. Durch das am Bohrlochgrund aufsitzende Abstützteil des Dübels kann sowohl auf den verlängerten Hals als auch auf den Rand verzichtet werden. Der Dübel stützt sich beim Einschlagen des Schraubnagels am Bohrlochgrund ab, so daß keine Verschiebung des Dübels im Bohrloch des Ankergrundes eintritt. Die Dübellänge entspricht der Länge des Bohrloches im Ankergrund, so daß dieser nach dem Einschieben bündig mit der Oberfläche des Mauerwerks abschließt. Zur Verspannung des zu befestigenden Gegen­ standes wird der Kopf des Schraubnagels verwendet, der zur bündigen Montage eine geringere Senkung im zu befestigenden Gegenstand benötigt als der Rand des Kunst­ stoffdübels. Damit können auch sehr dünne Bleche mit bündig eingeschlagenem Schraubnagel befestigt werden.
Bei der Befestigung von dünnen Gegenständen wird der Hohlraum des Abstützteiles zur Aufnahme der für die Verspreizung des Dübels nicht benötigten Länge des Schraub­ nagels verwendet. Bezüglich der Dicke des zu befestigenden Gegenstandes gibt es an­ sich keine Begrenzung. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß die Länge des Schraubnagels mindestens der Länge des Dübels zuzüglich der Dicke des Befesti­ gungsgegenstandes entspricht. Zweckmäßigerweise wird jedoch eine Länge des Schraubnagels gewählt, die der Länge des Kunststoffdübels mit Abstützteil entspricht. Damit bestimmt die Länge des Abstützteiles den Klemmbereich des Befestigungs­ elementes. Um mit einer durch Schraubnagel und Kunststoffdübel gebildeten Montage­ einheit einen großen Klemmbereich abdecken zu können, ist es zweckmäßig, daß die Länge des Abstützteiles etwa der Länge des Dübels entspricht. Der Dübel kann vom Abstützteil durch eine umlaufende Nut zur Erhöhung der Flexibilität an dieser Über­ gangsstelle abgegrenzt sein.
Eine vorteilhafte und leicht herstellbare Ausbildung des Abstützteiles wird dadurch er­ reicht, daß der Hohlraum des Abstützteiles als Schlitz ausgebildet ist, der durch einen Boden begrenzt ist und dessen Schlitzebene mit der Einschlitzung des Dübels fluchtet. Die Schlitzweite entspricht etwa dem Durchmesser des Schraubnagels, so daß beim Eindringen des Schraubnagels in das Abstützteil keine die Eintreibenergie erhöhende Reibung entsteht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das im Bohrloch eingesetzte Befestigungselement vor der Montage,
Fig. 2 das Befestigungselement nach der Montage,
Fig. 3 einen Querschnitt des Abstützteiles gemäß der Schnittlinie I-I und
Fig. 4 eine weitere Variante des Befestigungselementes.
Das Befestigungselement besteht aus einem Kunststoffdübel 1 und einem in die Innen­ bohrung 2 des Kunststoffdübels eingesetzten Schraubnagel 3, der ein Einschlaggewinde 4 aufweist. Durch geringfügiges Übermaß des Außendurchmessers des Schraubnagels 3 gegenüber der Innenbohrung 2 des Dübels 1 werden beide Elemente als montage­ fertige Einheit zusammengehalten. Die Innenbohrung 2 verengt sich gleichmäßig bis zur Stirnseite des Dübels 1. Zur Bildung von Spreizsegmenten ist der Dübel 1 mit einer von der Stirnseite des Dübels ausgehenden Einschlitzung 5 versehen, die sich etwa bis zum zylindrischen Teil der Innenbohrung 2 erstreckt. Der Dübel 1 ist an seiner Stirnseite mit dem Abstützteil 6 verlängert, das sich mit seinem Boden 7 am Grund des Bohrloches 8 abstützt. Der Hohlraum 9 des Abstützteiles 6 ist durch einen Schlitz gebildet, dessen Schlitzebene mit der Einschlitzung 5 des Dübels 1 fluchtet. Zur Erhöhung der Flexibilität ist am Übergang des Dübels 1 zum Abstützteil 6 eine umlaufende Nut 10 angeordnet.
Zur Befestigung eines Gegenstandes 11 wird der Dübel 1 durch die Bohrung 12 des zu befestigenden Gegenstandes 11 in das Bohrloch 8 des Mauerwerks 13 soweit einge­ schoben, bis der Boden 7 des Abstützteiles 6 am Bohrlochgrund aufsitzt. Das Bohrloch wird zweckmäßigerweise mit einem Anschlagbohrer erstellt, um sicherzustellen, daß nach dem Einschieben des Befestigungselementes die Stirnseite des Dübels bündig mit der Mauerwerksoberfläche abschließt. Danach wird zur Verankerung des Dübels 1 und zur Befestigung des Gegenstandes 11 der Schraubnagel soweit eingetrieben, bis der Kopf 14 des Schraubnagels 3 in der Senkung 15 des zu befestigenden Gegenstandes 11 aufliegt und weitgehendst bündig mit der Oberfläche des Gegenstandes 11 ab­ schließt. Beim Eintreibvorgang wird der Dübel 1 aufgespreizt und im Bohrloch 8 des Mauerwerks 13 verankert. Die für die Verspannung des zu befestigenden Gegenstandes 11 nicht benötigte Länge des Schraubnagels 3 wird von dem Hohlraum 9 des Abstütz­ teiles 6 aufgenommen. Das Abstützteil 6 verhindert die Verschiebung des Dübels 1 beim Eintreiben des Schraubnagels.
Ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen ist es auch möglich, das Abstützteil 6 als Hülse oder, wie in Fig. 4 dargestellt, als Dübel auszubilden, der spiegelverkehrt an dem Dübel 1 angehängt ist. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den Dübel beidseitig zu verwenden.

Claims (6)

1. Befestigungselement, bestehend aus einem Schraubnagel und einem Kunst­ stoffdübel, mit einer sich zum vorderen Ende hin verjüngenden Innenbohrung und einer Spreizsegmente bildenden Einschlitzung, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (1) an seiner vorderen Stirnseite mit einem am Bohrlochgrund aufsitzenden Abstützteil (6) verlängert ist, das einen den Schraubnagel (3) auf­ nehmenden Hohlraum (9) aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (9) als Schlitz ausgebildet ist, der durch einen Boden (7) begrenzt ist und dessen Schlitzebene mit der Einschlitzung (5) des Dübels (1) fluchtet.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Schlitzes (9) etwa dem Durchmesser des Schraubnagels (3) ent­ spricht.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang des Dübels (1) zum Abstützteil (6) eine umlaufende Nut (10) ange­ ordnet ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abstützteiles (6) etwa der Länge des Dübels (1) entspricht.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ stützteil (6) als Dübel (1) ausgebildet ist.
DE19914116173 1991-05-17 1991-05-17 Befestigungselement Withdrawn DE4116173A1 (de)

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