DE740134C

DE740134C - Gaserzeuger mit abwaerts gerichtetem Zug

Info

Publication number: DE740134C
Application number: DEC57127D
Authority: DE
Inventors: Johannes Christiansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-02-19
Filing date: 1942-02-19
Publication date: 1943-10-13

Description

Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, bei welchem zwischendein Herd und dem Schachtmantel ein unten durch einen Rost abgeschlossener Ringraum vorgesehen ist und bei dem sich auch unterhalb des Herdes ein Rost befindet.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung von Torfbriketts als Brennstoff der Ringraum oberhalb des Rostes mit Holzkohle ausgefüllt ist und die 'beiden Roste, welche annähernd .auf einer Ebene liegen, mit getrennten Rüttelvorrichtungen versehen sind.
Durch die Unterteilung des Rostes wird bewirkt, daß die mittlere Torfkoksschllcht, in der sich die größten Aschen- und Staubmengen ansammeln, gut ,gereinigt werden kann, ohne die äußere Holzkohlenschicht.aufzurühren, in der nur verhältnismäßig wenig Aschebildung und Abbrand erfolgt, so- daß sie nur seltener durchgerüttelt zu, werden braucht. Die Zeichnung veranschaulicht den Gaserzeuger in einer, Ausführungsform.
Bei dem dargestellten Gaserzeuger ist der Feuerherd a und die Luftzuführungsdüs,eb aus hochfeuerfesten Baustoffen hergestellt. Die Düse hat an der Spitze mehrere Luftaustrittsöffnungen c und mündet in geringer Höhe über einem Rüttelrost d in den Herdraum. Die Luftzuführung kann auch durch ein von oben in den. Herda hineinragendes Rohr erfolgen.
Zwischen dem Herda und dem Schachtmantel j ist ein Ringraum e vorgesehen, in dem sich Holzkohle befindet. Diese ruht auf einem ebenfalls beweglichen Rüttelrost/ und kann durch: die Füllöffnungen g im Gaserzeugermantel j nachgefüllt werden.
Die erzeugten Gase gehen durch dein inneren Rost nach unten und werden durch den äußeren Rost f sowie die im 'B:etrie@b@ glühende Holzkohlenschicht im Ringraum e nach oben durch den Ringraum h'in das Gasaustrittsrohr i abgesaugt. Hierbei werden die letzten Teerspuren zersetzt, und es wird gleichzeitig infolge der Filterwirkung der Holzkohle eine Staubabscheidung bewirkt. Zur besseren Wärmeisolierung ist der untere Teil des Gaserzeugermantels durch geeignete Dämmstoffe gegen Ausstrahlung geschützt.
Die Roste d und f werden zweckmäßig in der Weise ausgebildet, daß sie nach unten so weit gesenkt werden können, daß sowohl der Gaserzeuger leicht entechl.ackt oder der ganze Inhalt desselben ausgeräumt wie ,auch die Holzkohlen aus dem Ringraum entfernt werden können. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß durch den Gaserzeugermantel jund den eisernen Herdmantel k drei auf den Umfang gleichmäßig verteilte Bolzen l gesteckt «-erden. Auf diesen liegt innerhalb der Schlitze m der Innenrost d auf, der mittels der von außen zu drehenden Wellen hin und her bewegt werden kann. Nach Herausschrauben der drei Bolzen l und Entfernung der Mutter o von der Rüttelw .eile ia wird diese nach innen herausgezogen, wodurch der Rast d nach oben aus dem Gaserzeuger zum Reinigen oder Nachrichten herausgenommen werden kann. Der Außenrost i liegt ebenfalls auf den drei Bolzen l auf und ist mit einem Ring h versehen, an dem er mit Hilfe eines durch die Aschkastenöffnung g hindurchgesteckten Hakens gedreht werden kann. Durch Nocken, die auf der Unterseite des Rostes/ bzw. innerhalb der Schlitzem des Innenrostesd aufgeschweißt sind, kann eine senkrechte Rüttelbewegung der Roste beim Hinübergleiten über diese Nocken bei der Drehung herbeigeführt «erden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug, bei dem zwischen dem Herd und dem Schachtmantel ein unten durch ,einen Rost abgeschlossener Ringraum vorgesehen ist und bei dem sich auch unterhalb des Herdes ein Rost befindet, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Torfbriketts als Brennstoff der Ringraum (e) oberhalb des Rostes (b) mit Holzkohle ausgefüllt ist und die beiden Roste f b, d @. welche annähernd in einer Ebene liegen, mit getrennten Rüttelvorrichtungen versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 4.92 09 i' 578 ; 37# 65.1798 Schriften des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtschaft, Heft 6o, S. 37, Abb. 65.